Energieträger / Sanierung / Altbau: aka fuck

  • Ich will jetzt endlich Fernseher, bei denen Tomaten, die ich dagegen schmeisse, direkt bis ins Studio der Livesendung weitergeleitet werden. Oder Tomatenwurfeinrichtung im Studio.

  • Gab's mal, zwischen 1933 & 1945, formuliert vom Volksempfänger.


    In einer Demokratie ringen unterschiedliche Individual- bzw. Partikularinteressen darum, die Mehrheit zu gewinnen, im Besten Fall durch einen für möglichst viele tragbaren Kompromiss.

    Weder haben wir hier eine Demokratie noch hat Faschismus, irgendetwas mit Solidarität und Einigkeit zu tun. Daher verstehe ich auch die aussage nicht, da sie in genau das gegenteil abdriftet. Zudem ringt hierzulande keiner außer eine Handvoll Eliten mit genau den selbigen Zielen, um irgendeine Mehrheit, im Gegenteil seit Jahren kommen die mit jeden noch so größenwahnsinnigen Faschistoiden Strukturen durch, und unsere Gesellschaft erkennt es meist nicht mal als solches.

    Aber genug davon,..

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • Machen wir mal wieder Wärmepumpe und Bestandbau:

    Die Stiftung Warentest hat ein paar Wärmepumpen in die Klimakammer geschickt und eine Gebäude simuliert:

    Zitat

    Ziel war es, ein knapp 140 Quadratmeter großes Einfamilienhaus auf mindestens 20 Grad zu erwärmen – bei unterschiedlichen Außentemperaturen und mit möglichst wenig Stromverbrauch. Allen Wärmepumpen gelang das besonders gut, wenn das Haus gut gedämmt war.

    Auch für über 200 Quadratmeter Wohnfläche, ausgestattet mit Radiatoren-Heizung, war es dann kein Problem, die Zielmarke von 20 Grad Raumtemperatur zu erreichen. Bei einem sehr schlecht gedämmten Haus wird demgegenüber schon die Hälfte zum Problem.

    Wärmepumpen im Test: So schneiden deutsche Modelle ab
    Sie sollte zentral fürs klimafreundliche Heizen in Deutschland werden: Die Wärmepumpe ist seit Monaten in der Diskussion. Stiftung Warentest hat jetzt einige…
    www.br.de

    200m² mit Radiatoren auf 20°C finde ich so grundsätzlich zwar etwas kühl, aber trotzdem erstmal nicht schlecht. Leider fehlen jetzt da natürlich auch ein paar Details die man jetzt wohl nur aus dem Bezahlartikel bekommt. Wenn man da jetzt z.B. auch eine eher mittelmäßige Isolierung angenommen hat, sind die 20°C nochmal besser. Wenn die WP die 20°C bei -20°C Außentemperatur erreicht und bei milderen Temperaturen auch höhere Raumtemperaturen: nochmal viel besser.

    Wenn man jetzt bedenkt, dass man bei einer mittelmäßigen Isolierung sicherlich nochmal nachbessern könnte (ich denke da an: Gebäude aus den 90ern mit genauso alten Fenstern) und es sicher besser ist ein paar eiskalte Tage mit dem Heizstab zuzuheizen statt Monate mit milden Wetter mit einem fossilen Energieträger zu heizen (und in den warmen damit das Warmwasser zu machen), bewerte ich diesen Test jetzt als weiteren Sargnagel für die "Wärmepumpe geht nur im Neubau/"-Mär.

    Aber vielleicht hat ja jemand die Stiftung Warentest und kann etwas Licht in die Details bringen...

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Ich habe noch für 2 Jahre Öl, dann wird vermutlich auch auf WP gesetzt. Mal schauen ob sich jemand findet, der mir dieses Modell einbaut...

    Odroid N2 (S922X) mit 8GB eMMC und CoreELEC/Ambilight(Hyperion) mit Arduino Uno und WS2812-LED´s / Samsung 46"FullHD / Logitech Z-5500

  • Selbst bei der seit jetzt 2 Jahre alten neuen Gasheizung gilt es auch den WAF zu adaptieren. Frueher beim brutalen Oelbrenner war ja immer - Heizung aufdrehen und kurz danach gluehte der Heizkoerper. Jetzt wird ja das Wasser auch nur so weit aufgeheizt, wie die Elektronik fuer notwendig haelt, haeufig nicht mehr als 28 Grad. Voll das psychologische Problem. Und natuerlich dauert so ein Temperraturanstieg dann auch laenger. Und ueber den Tag und Aktivitaeten aendert sich halt die Wohlfuehltemperatur, also so einfach feste Temperatur lassen geht auch nicht. Und eigentlich wuerde ich es ja gerne noch schlimmer machen und halt gucken, ob ich mit niedrigerer maximaler Vorlauftemperatur auch an Wintertagen die Bude warm kriege. Wobei ich halt so richtig gute/einfache Zahlen fuer "wieviel spare ich mit wieviel niedrigerer Vorlauftemperatur" halt auch nicht habe. Gab ja hier im Fred ein paar interessante Ergebnisse, aber da sind ja soviele Variablen, das ich befuerchte das das nicht einfach uebertragbar ist.

    Hat jemand Erfahrung mit elektrischen Unterlagen fuers Bett ?

    Oder halt vor dem Schlafengehen immer die Chili-Chip challenge machen ?

    Es bleibt schwierig (TM). [ag]

  • Das Denken beim heizen muss bei vielen geändert werden.

    Sofern möglich, müsste richtig geheizt werden indem man die Heizung permanent durchlaufen lässt, aber mit möglichst wenig Energieeinsatz.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Das Denken beim heizen muss bei vielen geändert werden.

    Sofern möglich, müsste richtig geheizt werden indem man die Heizung permanent durchlaufen lässt, aber mit möglichst wenig Energieeinsatz.

    Vielleicht braucht man dann ja Heizkörperthermostate, die so wie der Backofen anzeigt, wie lange es dauert, bis die Zieltemperatur erreicht ist - expectation setting.

  • bennySB

    würde das bei euch denn funktionieren?

    Den Ansatz "Thermostate abschrauben" finde ich generell auch reizvoll, aber bei uns habe ich Klimazonen.

    Das Kinderzimmer braucht an sich schon mehr Power um warm zu bleiben.

    Dann im Bad sagen wir mal 22° während ich im Büro mit 19° bin.

    Im Grunde jeder Raum etwas anders.

    Da kann man dann ja nur beim geringsten anfangen und daran den Brenner so lange hochpushen, bis der passt.

    Wenn ich dann aber alle anderen auch voll aufdrehe (und das Kinderzimmer noch immer passen sollte), wären im Kinderzimmer 20° und im Wohnzimmer 23°.

    Die Nummer ist sicher erstrebenswert. Auch mit Heizkörpern. Aber dann muss jeder Raum schon gleich gut/schlecht sein.

    Ich würde das wirklich gerne mal testen.

    Aber meiner Erfahrung nach (noch mit dem alten Brenner): eine Nachtabsenkung hatte bei mir schon 25% eingespart.

    Auch davon wird bei der "stell auf Dauerfeuer" Fraktion abgeraten.

    Ich würde im Schlafzimmer dann wegkochen bei Ventil immer offen.

    Das Argument, dass "ewiges hin und her modulieren" schlecht für die Heizung ist, halte ich für Unsinn.

    Man geht ja nicht dauernd von 0 auf max. Da wird eh durchgehend moduliert. Und da auch nur an der Einspeisung.

    Dafür ist das ganze System ja gebaut und optimiert worden.

  • Bei sowas würde ich vom wärmsten Raum ausgehen und versuchen die anderen Räume mit Thermostaten einzufangen, die "eindrosseln", ob über PWM oder echt Analog sei mal dahingestellt - Hauptsache keine Zweipunktregelung.,...

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Funktionieren würde es, aber ich bin auch kein Vergleichsbeispiel = neues Haus, voll gedämmt, Flächenheizung überall.

    Aber solange man nicht so extreme Unterschiede im Haus hat, bei dir ist ja das Kinderzimmer bspw. das Problem, sollte es eigentlich funktionieren. Der Hintergedanke am Durchlaufen ist bei mir gar nicht der Verschleiß der Heizung, sondern der Einsatz der Heizquelle bzw. der daraus ziehenden Heizenergie. Möglichst wenig Heizenergie erzeugen und bereitstellen, um möglichst viel dabei raus zu ziehen/raus zu bekommen.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

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