habs schon fixed.. zu warm^^
Energieträger / Sanierung / Altbau: aka fuck
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don -
8. Januar 2022 um 09:40 -
Unerledigt
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ihr sprecht in Rätzeln für mich
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Die c't hat Energiekostenmessgeräte getestet:
Empfehlenswerte Energiekostenmessgeräte -
Costa Quanta? 15
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1 bis 2,5 (1) 7%
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+3 (4) 27%
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+3,5 (1) 7%
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+4 (5) 33%
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+4,5 oder mehr (4) 27%
Was schätzt ihr, auf was sich bei der Umlage geeinigt wird?
Wir gehen jetzt davon aus, dass wir keine MwSt zahlen müssen.
Krumme Zahlen sind gedanklich aufzurunden.
Sonderregelungen sind uns hier mal egal (die, immerhin sind wir hier in Deutschland, sicherlich kommen werden) -
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Nachdem ich ja hier im Thread schon mal beeindruckend bewiesen habe, was fuer ein Mathe-Crack ich bin (
Wo waere jetzt eigentlich der Unterschied zwischen Energieumlage ohne MwSt zahlen,
und Energieumlage um 19% verringern und dann mit MwSt zahlen ?
Also fuer uns Kunden meine ich... -
Vordergründig macht das keinen Unterschied. Auf staatlicher Seite wird es da eher wild. Dieser Anteil der an der MwSt muss dann ja umgebucht werden und evtl. noch andere Anpassungen.
Spannend wird es dann, wenn der Staat gezwungen sein wird das er die MwSt reduzieren muss, da es den Leuten nicht vermittelbar ist warum der Staat kräftig an den gestiegenen Preisen verdient.
Dann würde diese Splittung der Umlage denen vor die Füße fallen -
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Wo waere jetzt eigentlich der Unterschied zwischen Energieumlage ohne MwSt zahlen,
und Energieumlage um 19% verringern und dann mit MwSt zahlen ?Macht kaum was aus, aber immerhin schon was - hast du auch bisschen herausgefordert - für Pedanten ...
Um bei deinem 2 Cent Rechenbeispiel zu bleiben.
2 Cent 19% abgezogen -> 1,62 Cent
1,62 Cent -> 19% hinzufügen -> 1.9278 CentqedMan muss um 1-1/1,19 = ~16% verringern, um auf das selbe Ergebnis zu kommen.
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Ja ok. Das war mir sogar klar. Dachte eher es gibt da noch irgendwelche anderen Unterschiede. Zumindestens kapier ich nicht, warum sie gerde den grossen Zirkus machen, die Abgabe Mehrwertssteuerfrei zu gestalten, wenn sie die Steuer X auch ebensogut auf X * 1/1,19 anpassen koennen und dann mit MwSt kassieren.
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Weil es für das Ohr des Bürgers einfach sanfter klingt wenn der Staat nicht noch Steuern auf eine Zwangsabgabe erhebt.
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Wahrscheinlich. Wir sind wohl die Krabbelgruppe Gasverbraucher fuer die Bundesregierung.
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Macht kaum was aus, aber immerhin schon was - hast du auch bisschen herausgefordert - für Pedanten ...
Um bei deinem 2 Cent Rechenbeispiel zu bleiben.2 Cent 19% abgezogen -> 1,62 Cent
1,62 Cent -> 19% hinzufügen -> 1.9278 CentqedMan muss um 1-1/1,19 = ~16% verringern, um auf das selbe Ergebnis zu kommen.
grob gerechnet ist das 1/6 des Preises
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Die Bundesnetzagentur, aka Hiob der Neuzeit, hat neue Modelle für das nächste Jahr berechnet.
Heise hat es sehr gut erklärt:
-> https://www.heise.de/hintergrund/Ga…er-7207025.htmlKurz gesagt: in den 10 Modellrechnungen gehen nur zwei davon aus, dass es so schlecht bleibt, wie es ist.
Alle anderen sind deutlich schlechter.
Wenn also nur weitere 5% gespart werden, ist bei der aktuellen Liefermenge nächstes Jahr im November kein Gas mehr vorhanden.
Und es würde auch nicht wieder genug kommen, um das Defizit aufzufüllen.
Will man nicht drüber nachdenken.Der Gasmarkt reagiert entsprechend.
Mein aktueller Versorger (Maingau, 30.000kwh für 380€/Monat) ist auf etwas über 800€/Monat hochgeschossen.
Das als Basiswert mit der drohenden Verknappung tendiert ruckzuck auf weit über 1000€/Monat.Schön ist das nicht.
Das klingt jetzt gleich etwas politischer, als es gemeint ist.
Ich bin Pro-NATO und auch Pro-EU.
Die USA (NATO) hat der EU vor Beginn des Einmarschs diktiert, dass die Nordstream2 nicht aktiviert wird, wenn der Einmarsch erfolgt.
Die NS2 diente aber vornehmlich dem Gedanken (aus Russlands Sicht), die Ukraine wirtschaftlich stark zu schwächen.
Nur ist RU jetzt ohnehin dort einmarschiert. Kind ist also im Brunnen.
Moralisch sind wir ja jetzt selbstredend weiterhin dazu verpflichtet, beim NEIN zur NS2 zu bleiben.
Aber Freedom-Gas aus den USA per Schweröltanker zu importieren und AKWs zu reaktivieren und Kohle aus Afrika zu importieren ist sicher nicht besser.
Und während dessen führt die Türkei (NATO) das russische Bezahlsystem ein.
Alle sagen "Buhhuuu. Das könnt ihr doch nicht machen." Sonst passiert da aber nichts.Unterm Strich ist mir die politische Diskussion egal.
Nur ist ein Gas-Ende auch sehr sehr schnell ein wirtschaftliches Ende.
Da geht es nicht mal um ein ggf frierendes Volk.Jungens und Mädels, setzt euch an 'nen Tisch, trinkt 'nen Tee und kommt ma wieder klar.
Ich back euch auch Kuchen. -
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immerhin bekommen wir russisches öl von indien über Umweg, moralisch wieder sauber.
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Sehen wir es ein: Der Russe und der Chinese hat uns bei den Eiern. Und es ist sogar noch selbst verschuldet.
Wie bei vielen anderen Katastrophen heißt hier die Ursache: Gier.
Profitiert haben wir alle davon indem unsere Energiepreise in den letzten Jahrzehnten sehr niedrig waren. -
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Sehen wir es ein: Der Russe und der Chinese hat uns bei den Eiern. Und es ist sogar noch selbst verschuldet.
Wie bei vielen anderen Katastrophen heißt hier die Ursache: Gier.
Profitiert haben wir alle davon indem unsere Energiepreise in den letzten Jahrzehnten sehr niedrig waren.Kannst du das verifizieren?
Deutschland war schon "immer" unter den top3 was Strompreise anbelangt.Quelle :
https://de.statista.com/statistik/date…hlten-laendern/Öl / Gas bin ich jetzt zu faul das zu verifizieren, dadurch das Gazprom Langzeit Lieferverträge mit Deutschland hat, war zumindest das für uns günstiger als vergleichsweise für Polen (denen verkauften wir es sogar gewinnbringend weiter).
Seit 2005 beispielsweise notierte der Rohölpreis um das gleiche Niveau wie aktuell, an der Zapfe aber längst entkoppelt, gewinnen tun nur die Konzerne, das nicht zu knapp.
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Ich denke, das Thema ist durch.
Wir wurden durch die Vorgängerregierungen in eine fatale Abhängigkeit zu Russland und China manövriert.
Ein Einschalten von NS2 würde zwar, kurzzeitig, die Versorung mit Gas wieder anheben aber mittelfristig würde die Situation nicht besser.
Putin würde sich die Ukraine einverleiben und wie angekündigt, weitere ehemalige Gebiete angreifen.Die Ukraine, wie Russland, ist einer der Kornkammern der Welt und Russland hätte das ultimative Druckmittel in der Hand. Er kann damit, wie bereits jetzt teilweise gemacht, Migrationsströme auslösen.
Aus meiner Sicht müssen wir da durch. Aber da müssen wir alles, was wir haben in die Waagschale werfen. D.h. Stromproduktion hoch mit allem was wir haben ohne auf die Gaskraftwerke zuzugreifen, d.h. dann auch die Atomkraftwerke.
Und die dadurch gewonnene Zeit nutzen um die Erneuerbaren auszubauen, die Speicherung von Energie vorantreiben (Wasserstoff bietet die Möglichkeit diese mit Verlust zu speichern).Damit das gelingt und bezahlbar ist, müssen solche Sachen wie Sonderabschreibungen auch für Eigenheimbesitzer her und die Genehmigungsverfahren vereinfacht werden.
Es ist z.B. nicht vermittelbar das Gemeinden sich gegen Mini Windkraftanlagen (Rotoren) wehren bzw. diese verhindern.
Dieses ist eine relativ kostengünstige Lösung um Strom zu produzieren und man ist dabei nicht in der Abhängigkeit zu China.Aber zurück zur Politik.
Leider sind einige der damaligen Politiker welche diese Misere mit zu verantworten haben noch in Amt und Würde. Allen voran Steinmeier. -
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Wir müssen da jetzt durch - das was die Grünen sich immer erträumt haben und was sie in Bezug auf fossile Energieträger gesagt und gefordert haben kommt jetzt. Und der nette Nebeneffekt ist, Deutschland lernt gezwungenermaßen Energie zu sparen.
Ob das jetzt mit dem Krieg in der Ukraine ein Beschleuniger ist, mag sein.
Aber man muss einfach sagen, mit Wucht müssen wir uns grundlegend umstellen. Das mag 5 Jahre dauern, danach wird’s bergauf gehen.
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Und 5 Jahre werden die wenigsten Rentner in ihren Altbauten durchhalten können.
Werde ich auch nicht können, wenn ich von 800€ für Gas ausgehe.
Selbst wenn ich die Hälfte einsparen würde (was sicherlich nicht möglich nicht), wäre es ja noch immer unbezahlbar.
Und alle Alternativen sind es ebenfalls in der Anschaffung beim Altbau - weil ein Kredit bedingt durch die hohen Energiepreise nicht bedienbar ist.Ich gestehe mir ein, dass ich deutlich früher ins Haus hätte investieren müssen.
Dann wäre es jetzt halb so schlimm.Sollte es aber wie von der Netzagentur berechnet zu einem der Worst-Case-Szenarien kommen, ist es auch egal.
Dann ist die Wirtschaft, sicherlich auch mein Job, hinüber.
Innerhalb der nächsten 18 Monate. Da kann noch viel passieren.Geht es so weiter, müssen wir aus dem abbezahlten Haus raus.
Wie sehr viele andere dann auch.Viel wenn und sollte.
Nur ist es bisher in diesem Jahr ausschließlich in eine Richtung gegangen.Bleiben wir mal optimistisch.
Fällt mir nur sehr sehr schwer. -
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Hey wenigstens fliegen uns noch nicht die Raketen um den Kopf.
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Bei all dem Zukunftsstress sollte man durchaus das Genießen nicht vergessen.
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