Energieträger / Sanierung / Altbau: aka fuck

Zitat von don

Hier kann man derzeit 100€ für den Raummeter Holz hinlegen.
So grob der Schnitt für Selbstabholer. Dann zumindest schon auf Scheitlänge.

Das ist ja mal ein Mega-Schnapp...ich hab 140 gezahlt...
Bist du Dir wirklich sicher ?
Mein Holzmensch hat Anfragen im 100km Radius - und die Leute würden die Anfahrt bezahlen....total unglaublich

Die Frage Buche/Eiche oder Kiefer/Fichte

Zitat von don

Ja,
ist ein Holzhändler über ebay-Kleinanzeigen.

über Kleinanzeigen bin ich hier im Kreis auch fündig geworden ist aber schon 4 Monate her, je 1,2 RM Eiche 100 € mitlerweile nimmt der knapp an die 200€

wielange muss Holz eigentlich trocknen, damit man es guten Gewissens verfeuern kann?

Wenn ich mich hier umsehe liegt unglaublich viel totholz rum. in Ländern wie Polen ist das nicht so, da dort ländlich viel verfeuert wird

Kommt immer aufs Holz drauf an und wie gut es gespaltet hast - defintiv 1 jahr wäre empfehlenswert wenns frisch ist. Kann aber gut und gerne mal 1,5 bis 2 Jahre werden... Aber gibt messgeräte dafür, man sagt max 23% Restfeuchte sollte es haben.

Zitat von tavoc

wielange muss Holz eigentlich trocknen, damit man es guten Gewissens verfeuern kann?

Zum Thema "zu feuchtes Holz" gibt es eine schöne Folge von "Feuer und Flamme":

Mein erster Kaminbrand war die Hölle....nach gefühlt 4 Stunden konnte ich endlich das ASG ablegen...

Macht eigentlich nen Pelletofen sinn, hat ma jemand ausgerechnet was da die kWh kostet?

danke, mir ging es darum wieviele Jahre man warten muss. In der Regel ist mein Holz über 5 Jahre getrocknet, aber die nächsten m³ sind erst im Januar geschlagen worden.

Zur ganzen Gaspreismisere
Man muss es sich einmal auf der Zunge zergehen lassen das der Staat mit einer der größten Proviteure ist.
Nehmen wir einmal die aktuelle durchscnittliche Rechnung, welche die Stadtwerke momentan als Basis nehmen für die Verdreifachung.
Bei einer Rechnung über 1.500 EUR sind 19% = 239,50 EUR MwST drin
Bei dem dreifachen Preis sind das schon 718,49. D.h. diese einmalige Pauschale von 300 EUR kann er locker aus den Mehreinnahmen bezahlen.
Würde der Staat die MwSt auf 7% senken hätte er immer noch 264,71 EUR MwST und damit eine Mehreinnahme

Will keiner mal ausgrechnen, ob/bei welchen Energiekosten ein elektrischer Radiator preislich konkurrenzfaehig zu Gas wird ?

Gerade 27 kWH Elektrizitaet in 30 Minuten rausgehauen bei schlechtem Rave Rhythmus.

gute Besserung. Kommt auf den Radiator an. Die haben glaube ich um die 800 Watt also 0,8 kilowattstunden. Jetzt muss man natürlich die Energie ausrechnen und dafür brauche ich die raumgröße. Auf jeden Fall ist das unwirtschaftlich.

Die Radiatoren kann man ja auf mehrere Stufen stellen. Hatte den kleinen Elektro-Radiatormal gemessen, weiss aber nicht. 800W kann kleinste Leistungsstufe sein. Dann evtl. 1500 W und maximum 2000W.

Ich weiss halt nicht genau, wie kompliziert oder schwierig der rechnerische Vergleich ist. Im einfachsten Fall ist ja die Heizwirkung von Elektrizitaet 100% dessen was man reinsteckt. Und bei einem Brennwertkessel auch. Da kann man dann direkt den Preis pro KwH vergleichen. Wenn da also der Gaspreis pro KwH gleich oder hoeher ist als der Preis fuer Strom pro KwH, dann kann man eben auch ohne Mehrkosten mit elektrischen Radiatoren heizen. Und hier im Fred wurden ja schon Gaspreise genannt die mir aehnlich wie Strompreise klangen.

Die Komplexitaeten sind halt rauszufinden, wie das wirklich mit den Wirkungsgraden aussieht, und ob es da halt noch relevante Unterschiede gibt, wenn man z.b. kurzfristig einen Raum heizen will oder langfristig (gefuehlt sollte kleiner Elektroheizer kurzfristig besser sein und die fette hausheizung effizienter langfristig).

Zitat von don

Ein Heiz-Lüfter ist einfach energetisch null optimiert.

Anders rum: Wenn Du 1000 KwH Gas verfeuert in einer nicht so tollen Brennwertheizung mit 100% Wirkungsgrad (Brennwert schafft bis 110%), dann macht dieses Gas soviel Waerme wie ein elektrische Heizung, die 1000KwH verbraucht.

Gas wird ja in KwH abgerechnet, weil je nach Gaszusammensetzung das Waermeequivbalent von 1000KwH Gas mal mehr oder weniger Kubikmeter Gas sind.

Beim Wirkungsgrad kann man elektrische Heizung mit 100% anrechnen. Die Uebertragungstechnik wie Luefter oder nur Strahlung spielt zwar eine Rolle, ist aber ja unabhaengig davon, ob die Hitze per Elektrizitaet oder Flammer/Verbrennung erzeugt wurde. Also erstmal egal beim Strom/Gas-Preisvergleich pro Waermeeinheit.

Aka sobald eine KwH Gas soviel kostet wie eine KwH Strom kannste ebensogut statt dem Gas einen Oelradiator nehmen. Ob der dann mit 500W oder 1KW laeuft aendert ja bloss was daran, ueber welche Zeit du die Waerme verteilst, aber nichts an der Gesamtwaerme, die du erzeugst.

Was bei Deinen Zahlen also fehlt sind die Preise pro KwH Du du jetzt fuer Strom und Gas zahlst. Dann kannste vergleichen.

Waermepumpen haben ja Wirkungsgrad von 300% - 400%. Wenn im schlimmsten Fall der Wirkungsgrad nur 300% ist, dann heisst das, das der Strompreis niedriger als der 3-fache Preis des Gaspreises (in KwH) sein muss, damit sich die Waermepumpe rentiert. Und Waermepumpe hat ja auch all die Probleme in der Uebertragunstechnik, aka: kann keine hohen Temperaturern erzeugen, also nur sehr langsame Uebertragung der Waerme. Preis des Wirkungsgrades.

Als Notfallreserve sind diese Ölradiatoren sinnvoll.
Ich habe einen Notstromgenerator, welcher mit Benzin 3,5 KW und Gas 3.2 KW erzeugt. Damit kann ich dann 2 Ölradiatoren mit 1,5KW oder eben reduziert noch andere Geräte laufen lassen.
Wirtschaftlcih ist das dann nicht, aber bei Ausfall Gas werden viele versuchen elektrisch zu heizen und dann wird auch das in die Knie gehen.

Hat hier mal eigentlich jemand Vergleichswerte fuer Heizung warmer/kalter Winter im Vergleich ?
Gefuehlt was 2020/2021 bei uns sehr kalt, dauernd Schnee geschippt. Und 2021/2022 sehr warm. Was ist Schnee ? Aka: Frage mich ob einfach Hoffen & Kriegen von warmem Winter ausreicht

Zitat von te36

Hat hier mal eigentlich jemand Vergleichswerte fuer Heizung warmer/kalter Winter im Vergleich?

Ja, im Jahr 2021 hatten wir einen Verbrauch von 15000 kWh Gas und da war hier im Februar das Meer zugefroren.
Im Jahr 2020 gab es glaube ich an zwei Tagen so ein weißes Zeug und da lag der Verbrauch bei 13000 kWh.
Davor war, meine ich, 2012 das Meer zugefroren und da war der Verbrauch auch so bei 15000 kWh. Davor war es 2009 zugefroren, was auch zum Verbrauch passt.

Ah, super. Danke. Also bemerkbar, aber nicht so deutlich, wie ich gesschaetzt haette - der Unterschied. Da ist das Empfinden von Eis/Schnee dann staerker als die Wirklichkeit