Energieträger / Sanierung / Altbau: aka fuck

Gab in einer der letzten Make nicht sogar ne Selbstbauanleitung für so ein Teil?

600€ ? Die spinnen ja, Materialwert <50

Zitat von Xav

@te36 meinst das?

https://www.bayernluft.de/de/intro.htm

jo, genau das.

https://www.heise.de/ratgeber/Anlei…em-7183776.html

Das war das Teil aus der Make

gibt es das ohne paywall?

Zitat

te36 schrieb:Irgendwer hatte im Forum auch mal glaube ich dieses Jahr Pointer zu Luxuslufttauschern gepostet. Also so mit Loch durch Wand, Luefter die angehen, erst Luft rauspumpen, dann reinpumpen oder so, und in beiden Faellen geht das ueber waermetauscher, so das da moeglichst wenig waerme verloren geht. Das erscheint mir als die beste Loesung, sollte auch deutlich energiesparender sein, als zu versuchen aus ein und derselben Luft die Feuchtigkeit rauszukriegen. Aber bloss so gefuehlt, nicht versucht da zahlenmaessig zu vergleichen. Lag aber bei 700 Euro oder so in der Luxusvariante, plus Einbau.

Gibt doch sicherlich auch guenstigere elektrische Klappvorrichtungen fuers Fenster fuer faule oder vergessliche Saecke.

hab sowas im Einsatz in der Preisklasse. Nie wieder ohne, dezentrale Lüftungsanlage.

leaf lüfter

Zitat von DeBaschdi

gibt es das ohne paywall?

Muss mal gucken ob wir da was organisieren können.

zu dem DIY Lüftungsthema:

https://ch.elv.com/perfektes-klima-mit-dem-arduino-203904 unten gibts den Artikel sowie Schaltplan und code als Download

https://www.feuerwerk-forum.de/thema/taupunkt…-arduino.54105/

Vlt hilft das

Zitat von Xav

@te36 meinst das?

http://bayernluft.de/de/intro.htm

Das ist ein Kreuzwärmetauscher.
Gemeint war eher sowas:
https://www.luftbude.de/dezentrale-lue…ettset-LB10368/

Ich war in einer Wohnung mit sowas, und das Haus hat es jetzt auch. Schlecht ist es nicht, im Winter und gerade bei Sturm fällt da trotzdem kalte Luft rein. Kann man aber i.d.R. zu machen.

Der größte Unterschied auf den ich Interessierte aufmerksam machen möchte: Die Bedienung!
Im jetzigen Haus ist das ein Display mit drei Tasten, Lüftung verstellen (einen der gefühlt 35 Lüftungsmodi einstellen, Stärke,..): hier drücken, dort drücken, oh verdrückt, wieder von vorne...
In der Wohnung war das ein Drehrad: Mittelstellung Aus, die eine Richtung Lüften mit WRG, die andere Durchlüften, Stärke je nach dem wie weit man dreht.
Dreimal darf geraten werden, was besser ist... (immerhin hätte die vom Haus einen 0-10V Eingang...)

Naja bei uns fällt sowas schon raus weil ich bestimmt kein 180mm Loch durch die 40cm Dicke Wand kloppe

das kann man ziemlich schnell mit Vernünftigen Kernbohrern machen. Hab das hier für Kamin und dunstabzugshaube machen lassen vor Jahren.
War nen 100er pro Loch.

Besser als das selbst zu machen( ohne richtiges Werkzeug)

Aber bitte bringt nen Lüfter nicht mit ner Klimaanalage oder nem richtigen Entfeuchter durcheinander.

Eine reine Lüftungsanlage (egal welche Bauweise) kann nicht Entfeuchten. Sie kann Luftmassen tauschen, ja, aber keine Entfeuchtung bewirken.

Zitat von tavoc

das kann man ziemlich schnell mit Vernünftigen Kernbohrern machen. Hab das hier für Kamin und dunstabzugshaube machen lassen vor Jahren.
War nen 100er pro Loch.

Besser als das selbst zu machen( ohne richtiges Werkzeug)

Genau. Bei mir hat das Loch glaube ich knapp 20,000 Euro gekostet. Ok, gab noch gratis neue Kueche mit neuem Boden, Tapeten, Wand ersetzen mit Schiebetuer, neue Elektroleitungen durch Haus usw. Aber ohne das Dunstabzugsloch durch die Wand haette ich das ja alles gar nicht gewollt/gebraucht, da waere das alles bloss wieder so schnell mit Fritieroel versifft wie die Kueche vorher

Zitat von bennySB

Aber bitte bringt nen Lüfter nicht mit ner Klimaanalage oder nem richtigen Entfeuchter durcheinander.

Eine reine Lüftungsanlage (egal welche Bauweise) kann nicht Entfeuchten. Sie kann Luftmassen tauschen, ja, aber keine Entfeuchtung bewirken.

Klar. Die Empfehlung einer Lueftungsanlage (oder wohl besser Kreuzlueftungsanlage wegen geringerem Waermeverluste) von mir ist darauf basiert, das man "draussen" trockenere Luft hat. Bisher glaube ich ist das bei mir in Norddeutschland eigentlich immer fast immer der Fall. Auf jeden Fall eigentlich immer nachts, d.h. man hat immer die Moeglichkeit im 24 Stunden Rythmus Feuchtigkeit aus dem Haus rauszukriegen durch einfachen Lufttausch. An schwülen Sommertagen vielleicht erst in der Nacht, ansonsten halt 3 mal am Tag oder so.

Wenn ich annehmen muesste, das Ihr alle in Florida rumlungert, dann waere die Empfehlung natuerlich eine andere. Dort z.b. eine Klimaanlage mit entfeuchtung. Bzw "normale" Klimaanlage. Die entfeuchten ja prinzipbedingt normalerweise stark, und das sind dann eher "wiederbefeuchtende" Klimaanlagen, die man fuer heisse aber trockene Regionen braucht. Paradebeispiel halt sowas wie Arizona. USA ist halt immer gutes Beispiel weil man darueber beim Thema Klimaanlagen auf dem Netz immer am meisten Info findet.

Aber klar, kann gut sein, das meine Einschaetzung fuer ausreichend trockene Aussenluft auch schon bei uns nicht immer oder ueberall stimmt. Sollte man auf jeden Fall genauer anschauen, bevor man sich fuer ein System entscheidet.

Kommt immer drauf an ob man mit Relativer oder absoluter Feuchte arbeiten/rechnen möchte.

Jap das ist halt immer so ne doofe Sache, wenn ich draussen 100% LF habe und drinnen 80% bringt mir auch das Lüften nix mehr.

Das meinte @bennySB mit absoluter/relativer Luftfeuchtigkeit. Normalerweise nutzen wir nur relative Luftfeuchtigkeit, wird auch von Messgeräten so angezeigt. Bei 0 C Azßentemperatur und 20 C Innentemperatur wird in deinem Beispiel (auf das so ähnlich auch @te36 anspielt) die Luftfeuchtigkeit innen sinken, beim Lüften. (Annahme, kein Nebel). Dann ist nämlich die absolute Luftfeuchtigkeit drinnen absolut fast drei Mal so groß wie draußen.

Hat das dann auch wieder was mit dem Taupunkt zu tun?

Das hat damit zu tun, dass warme Luft eine höhere Feuchtigkeitsaufnahmekapazität hat als kalte Luft.

Das ist alles im Grunde hier erklärt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mollier-h-x-Diagramm

Kurz gesagt:
Kalte Luft kann prozentual weniger Feuchte aufnehmen als warme Luft, da feuchte Luft komprimierter ist und warme Luft sich mehr ausdehnt. Da dies eine relative Beziehung (Temperatur zu Feuchte) ist spricht man von der relativen Luftfeuchtigkeit.
Die absolute Luftfeuchtigkeit ist die reale Menge Wasser pro Menge x an Luft.
Bedeutet: Bei unterschiedlichen Temperaturen (Außentemperatur und Innentemperatur) kann die relative Luftfeuchtigkeit bspw. bei 70% zu 40% liegen, die reale Menge an Wasser die darin steckt aber absolut identisch sein. (habe mal fiktive Werte genommen ohne sie im h-x-Diagramm zu kontrollieren, soll ums Verständnis gehen).

Nun ist die absolute Feuchte auch noch vom Luftdruck abhängig, da sich ja bei verändertem Druck auch das Volumen der Luft ändert.
Es gibt Messgeräte für absolute und relative Feuchte, jedoch sind die Geräte für dich absolute Feuchte absolut überteuert und eigentlich nur für Laboranlagen und solche Umgebungen notwendig. Die relative Luftfeuchte kann man mit nen paar Cent Artikeln messen, daher hat auch fast jeder Temperaturfühler die Feuchtemessung mit an Board.

Wenn man will kann man mit der Temperatur und der relativen Feuchte auch die absolute Feuchte errechnen.

Zitat von darkside40

Hat das dann auch wieder was mit dem Taupunkt zu tun?

Der Taupunkt ist der Punkt an welchem das Luftvolumen (die Luft) relativ gesehen zu 100% gesättigt ist. Wie erläutert ist dies abhängig vom Druck, der Druck ist abhängig von der Temperatur und der geografischen Höhenlage.
Haben wir bspw. 100% relative Luftfeuchte bei 15°C wird alles an Wasser, welches entweder zugeführt wird oder zu viel ist sollte die Temperatur abfallen ausgeworfen.
Bestes reale Beispiel hierfür: Tautropfen auf Spinnenweben o.ä.

Danke für die ausführliche Erklärung.