Bei den beiden Kesseln reden sind wir im MW-Leistungsbereich,...
Mag ja sein das unsere Häuser nicht dem letzten Stand der Dämmung entsprechen, aber so große Gasthermen brauchen wir auch nicht.
Bei den beiden Kesseln reden sind wir im MW-Leistungsbereich,...
Mag ja sein das unsere Häuser nicht dem letzten Stand der Dämmung entsprechen, aber so große Gasthermen brauchen wir auch nicht.
Gibt es eigentlich Backöfen/Herde, die man programmieren kann?
Also so richtig mit Verstand?
Ich kann am Backofen zwar eingeben, wann er starten soll, aber nicht, wann er ausgehen soll.
Eine Timeruhr ist vorhanden - aber die Piept dann. Das Gerät bleibt aber voll aktiv.
Am Herd ist das ganz ähnlich. Ich kann da zwar einstellen, dass "langsam und lange" gekocht werden soll, aber nicht, wann er damit anfangen soll.
Backofen:
TK Brötchen und den Backofen, Programm einstellen, und nicht mehr drüber nachdenken.
Unsere 13 Minuten Brötchen können nach 10 Minuten auf "nur noch Umluftgebläse - keine Wärmeerzeugung" gestellt werden und werden dann perfekt.
Nur eben komplett manuell.
Stell ich einen "Starttimer", dann rödelt ab dem Moment der Eingabe der Umluftlüfter und das Licht ist an.
Zb einen Folienbraten morgens in den Ofen, der ab 15:00 schon mal anfangen soll zu erhitzen.
Dann läuft der ab 6:30, wenn ich den programmiert habe schon mit Licht und Lüfter.
Herd:
Ich kann ein "Reisprogramm" starten. Das ist sehr entspannend, weil es sehr lange dauert. 40 Minuten meine ich.
Verbraucht unterm Strich vermutlich weniger Energie.
Und der Herd geht dann auch selbst aus.
Aber das ist komplett vorprogrammiert. Wenn ich jetzt 45 Minuten brauchen würde (andere Menge, Reissorte etc), könnte ich da nichts ändern.
Oder etwas zu einer bestimmten Zeit starten.
Da denke ich zb an das schmelzen von Kuvertüre. Das wäre ein recht sicherer Vorgang, der keinerlei Aufsicht benötigt.
Das ist alles irgendwie gefühlt knapp am Thema vorbei.
Und nun wirklich nicht schwer zu programmieren.
Diese Dinger verbrauchen wirklich eine Menge Strom.
Und das einzige Gerät, was einigermaßen tut was es soll, ist die Mikrowelle.
Die geht AUS. Und macht Ping. Und ist im Bereich Zeitschaltung komplett analog.
Ach ja. Und unsere Spülmaschine. Da kann ich zwar keine Zeit einstellen, aber einen "in x Stunden" Timer.
Das ist besser als nichts, wenn man Solarenergie mitnutzen will.
Musste in die Politik gehen, um für open-source Consumerelektronik Gesetze arbeiten.
Aber so wie ich das empfinde wird das wohl noch ein paar Jahrzehnte dauern.
Hat mal jemand Zahlen gesehen, wieviele Menschen in welchen Altersstufen wie "gut" programmieren koennen ?
Seinerzeit zu meiner Zeit, 80'er Jahre war ja Heimcomputer mit BASIC schon eine Art Volkssport, gefühlt gibt es sowas ja schon lange nicht mehr. Da wird noch a bissl was gelehrt in der Schule, aber es gibt ja auch keine Notwendigkeit mehr was zu machen. Solange man nicht so ein Nörgler wie wir wird, der meint er koennte es selbst besser machen, kriegt man ja alles fertig programmiert (10,000) apps fuer phones. Aber natuerlich gibt es schon sehr viele die "richtig" programmieren koennen. Allerdings befuerchte ich mal, das die Schnittmenge zwischen diesen, und denen die vorrangig in der Küche stehen doch schon niedrig ist.
Ansonsten natürlich der Klassiker: https://en.wikipedia.org/wiki/Honeywell_316#Kitchen_Computer
Wobei ich da nicht soooo weit gehen will.
So etwas wie Anschalten um, Ausschalten ab - sollte machbar sein für jeden, oder?
Der Venti (im Ofen) sollte einfach immer noch nachdrehen. Macht der ja auch, wenn man den Ofen an sich ausschaltet.
Es fehlt halt irgendwie immer nur ein Schritt mehr, um es sinnvoll nutzen zu können.
ist halt alles Geräte Abhängig. Unser Herd bspw. macht das und das ist ein recht günstiges AEG Gerät. Dort kann ich in 5 Minutenschritten einstellen was er abschalten soll.
Beim Backofen aber das selbige Spiel. Ich hab zwar 2 Modi bzgl. Timer aber beide machen das Gleich - piepen wenn abgelaufen. Der hat aber auch manuelle Drehregler. Bei den neuren gibt es das bestimmt. Fänd ich auch mal ganz nett.
Bei unserem Geschirrspühler ists eig super. Ich kann immer zwischen 5 Zeitprogrammen wählen (in der Regel zwischen 45Min und 3 1/2 Stunden) und den Start auf bis zu 24h verzögern - also genau für den Zeitpunkt timen wann ich bspw. Strom vom zukünftig Solar hätte.
Dunstabzugshaube hat auch Timer ist auch ganz nett und Theoretisch kann ich Herd mit Abzugshaube koppeln, aber noch nicht gemacht.
Sind alles günstige AEG Geräte und schon 4-5 Jahre alt.
Beim Herd u Abzugshaube ließe sich das sogar mehr oder minder automatisieren ins SmartHome -> Zwischenstecker der Abschaltet. Aber ist dafür dann vom Handling doof weil muss übers Smartphone o.Ä. gemacht werden.
Seinerzeit zu meiner Zeit, 80'er Jahre war ja Heimcomputer mit BASIC schon eine Art Volkssport
Ich glaube das ist aber ein recht verklärtes Bild. Der Großteil der Leute wird wohl keinen Zugang zu der Technik etc. gehabt haben aus Kostengründen etc.
In der eigenen Bubble mag das aber so gewirkt haben das "jeder" nen C64 etc. hat und programmiert.
Jo, mag sein. Aber zumindestens bei der Bundeswehr Mitte der 80'er war nicht mehr meine lokale Bubble, sondern bloss noch Altersbubble, und da hatte gefuehlt auch jeder einen Heimcomputer. War also preislich glaube ich kein Problem. Aber wieviele davon dann auch programmiert haben, statt nur zu spielen...
Meine Bubble deckt sich da mit der von te36. Im Gymnasium wurde 1980 zum ersten Mal ein Informatik-Kurs fakultativ angeboten. Haben immerhin so ca. 10-15 mitgemacht von ca. 65 der Jahrgangsstufe. Die Berufsschule der selben Kleinstadt hatte da schon einen Computer-Raum (mit lauter Commodore PETs, also schon noch deutlich vor C64 Zeit). Klar, da hatten wir BASIC gelernt - und ich meine gar nicht schlecht.
In meinem Chemie-Studium mussten alle (nach meinem Gedächtnis ...) BASIC lernen (und damit halt manche Auswertungen von phys. Chemie Praktikum machen). Gab freiwillig auch FORTRAN (Kurs hieß "Computer in der Chemie"). Man konnte sich auch weiteren Programmier-Kurs aus der Informatik anrechnen lassen. Habe mir mal interessehalber das aktuelle Chemie Vorlesungs-Verzeichnis angesehen. Scheint so nicht mehr angeboten zu werden (mit selbstverständlich zu erwartenden moderneren Sprachen).
In meiner Arbeitsgruppe konnten dementsprechend alle bis auf Laboranten programmieren, einige in Assembler und C (und auch der Professor hat damals sich noch C beigebracht).
Mitte der Achtziger hat meine WG (nicht nur Männer ...) zusammengelegt, um einen Atari ST zu kaufen - natürlich (auch) zum Programmieren. Sehr viele im Bekanntenkreis konnten programmieren. Klar, die aus eher Naturwissenschaften mehr, als die von Geistes-Wissenschaften. Aber auch da konnten einige z.B. Prolog.
Jetzt bin ich nicht mehr so sehr in dieser Altersstufe vernetzt. Dennoch habe ich den Eindruck, dass da Programmieren eine geringere Rolle spielt, als in meiner Jugend.
Heute braucht die grosse masse sich net mehr mit programmieren rum schlagen. Es gibt alles schon fertig, smartphone, apps, alexa machen es möglich.
Man kann z.b. bei den microsoft produkten word, excel, access und outlook sehr gute sachen in visual basic programmieren und sich so das leben gut erleichtern. Aber auch das machen nur nerds, leute die sich dafür begeistern. Im internet gibt es foren, in denen sich diese leute versammeln. Das ist ne coole sache, man kann sich gut austauschen und gegenseitig helfen.
Bei mir an der Uni (1986 angefangen) konnte man durch das ganze Informatikstudium durchkommen und musste nur einmal in einem Anfaengerkurs programmieren, wenn man sich die Vorlesungen passend ausgesucht hat. Zu meiner Zeit wurde da Pascal gelehrt was ich aber schon in der Schule gelernt hatte, so das ich selbst gluecklicherweise mir selbst C beibringen konnte. Was IMHO Voraussetzung war, das ich schnell an der Uni HiWi werden konnte. Spaeter wurde dann Pascal durch LISP ersetzt, damit (IMHO) die zwingend notwendige Programmiererfahrung komplett in die Nische abrutschte.
Aka: meine Schlussfolgerung aus dem Studium war, das man dort nicht nur zeigen sollte, das man Zeugs lernen kann das man spaeter nie mehr braucht, sondern auch das man nebenher sich noch selbst sinnvolleres Zeugs beibringen kann wenn man mal einen Job will. Aber ich bin ja zynisch.
Frage mich, ob Unis inzwischen praktischer geworden sind, und so sinnvolle programierung (sprachabhaengig) , algorithmen, datenstrukturen und design schema lehren, wie sie ja so gerne in den Einstellungsinterviews bei Google & Co. abgefragt werden. Da gibt es ja inzwischen viele Buecher zu, aber selbst zu meiner Zeit waren diese Art Buecher so die Bibeln, die zwischen denen weitergegeben wurden, die "richtig" programmieren lernen und verstehen wollten (also nicht die Professoren).
Frage mich, ob Unis inzwischen praktischer geworden sind, und so sinnvolle programierung (sprachabhaengig) , algorithmen, datenstrukturen und design schema lehren
Natürlich. Neben PHP, Javascript, Java, Python gibt es Kurse zu Kotlin (Andoid, iOS), Android Studio und iOS-Programmierung (macht ein Kollege). Und natürlich hat man in den Grundkursen Algorithmen, Datenstrukturen und -austauschformate (xml, json) sowie Softwareentwurf. Selbst im 1. Semester geht das mit Web-"Programmierung" los, wobei HTML keine Programmier- sondern eine Auszeichnungssprache ist.
(mit selbstverständlich zu erwartenden moderneren Sprachen).
Fortran scheint in der Wissenschaft keine unbeliebte oder abgelegte Sprache zu sein, die letzte Version ist lt. Wiki von 2018. Damit sind wohl mathematische Berechnungen relativ leicht möglich.
Mag ja sein das unsere Häuser nicht dem letzten Stand der Dämmung entsprechen, aber so große Gasthermen brauchen wir auch nicht.
Das "Haus" ist ja auch ein bisschen größer...
Man war sich damals bei der Sanierung zur Jahrtausendwende nicht mal wirklich sicher, ob ein Brennkessel reicht, also hat man zwei eingebaut. Fazit: einer reicht dicke.
Eine Straße weiter gibts ein kleines Heizkraftwerk welches über Fernwärme einen halben Straßenzug und eine weitere unserer Liegenschaften (deutlich schlechter isoliert, faktisch ne 40*25m Halle mit Stahldach + nochmal ungefähr das gleiche an Altbaunebengebäuden). Da war ich mal unten und musste das lachen anfangen, anhand des vergleichsweise wirklich mickrigen Einzelkessels. Aber: er reicht. Und müsste m.W. sogar noch vor unserem Hauptgebäude gestanden haben...
ich hatte mal ein altes Hugenottenhaus gemietet. Hatte nur bescheidene 220qm plus ca. 100qm Dachboden
Da stand im Anbau auch ein Gaskessel mit drei Brennrohren.
Wenn der ansprang hat sich die Gasuhr regelrecht überschlagen.
Ich fasse mal zusammen:
Am besten alle Heizungen auf Bio-Ethanol umstellen, und den oral verabreichen.
Beschleunigt auch das Vererben der Hütten.
Heizungslüfter wurden hier ja auch mal angesprochen, da hat der Zabex (das ist der, der einer Waschmaschine ein neues Gehirn verpasst hat) was gebaut:
Ach ja, für die Fraktion "mimimi Wärmepume im Altbau geht nicht" gibts auch was:
Vielleicht haben wir in 5 Jahren ja sogar noch viel bessere Sachen, aber in Deutschland wird alles erstmal lieber kaputt gejammert.
Vielleicht haben wir in 5 Jahren ja sogar noch viel bessere Sachen, aber in Deutschland wird alles erstmal lieber kaputt gejammert.
Mein Tipp:
Wir haben in Deutschland dann viel bessere Sachen, wir kaufen sie aber von anderen ein statt sie den anderen zu verkaufen...
Wie soll man das nennen ? "Stand der Technik" ?
Falscher Thread, gehört in Nerd-Witze
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