VPN Manager. Fehlender Kill Switch

  • Sehe ich das richtig, dass der VPN Manager für OpenVPN keine Kill Switch Funktion hat?
    Bedeutet das, sobald mein VPN Dienst unterbrochen wird, sieht der Server mit dem ich verbunden bin meine richtige ip Adresse?

  • So sollte es sein, wenn es nicht fest eingebaut ist.

    Ist aber unbedenklich wenn man Kodi nicht mit Banned Addons zugeballert hat.

    In Bezug auf Geolocking und VPN klappt dann halt auch die Verbindung nicht mehr.

  • Die Sache ist halt die, ich schaue ein paar Amerikanische Sender die in Deutschland leider nicht zur Verfügung stehen.
    Die einzige Möglichkeit ist halt über einen Add on mit VPN. Dazu muss ich zusätzlich mit einem Proxy aus der USA verbunden sein.
    Wenn die Verbindung jetzt zwischendurch abbricht, dann weiß ich nicht ob das Konsequenzen haben könnte, weil ich mich in Deutschland befinde und nicht in Amerika.
    Bevor ich noch eine Abmachung bekomme gehe ich lieber auf Nummer sicher

  • Ok...

    Gehen wir der Sache Mal auf den Grund....

    Ist der Sender, auf den du zugreifen möchtest in den USA kostenlos empfangbar oder müssen Nutzer dafür bezahlen?

    Wenn kostenlos, und ohne eine IP aus den USA nicht erreichbar dann ist das Geolocking. Das heißt, dass der Server nur IPs aus einer gewissen IP Range zulässt. Passt die anfragende IP nicht zu der Range, dann lehnt der Server die Verbindung ab. Bei Webseiten kommt dann auch hin und wieder der Hinweis "Der Inhalt ist in ihrem Land nicht Verfügbar". Bei IPTV Sendern bleibt es halt einfach "dunkel" (schwarzer Bildschirm).

    Greife ich aus D also auf den Inhalt zu, bekomme ich definitiv keine Abmahnung, nur weil ich versucht habe einen Link zu öffnen. Da brauchst du dir also keine Sorgen machen.

    Wenn es ein Bezahldienst ist und du nichts bezahlst, dann bekommst du hier ohnehin keinen weiteren Support.

    Wenn es ein Bezahldienst ist UND du einen Account hast, diesen aber aus dem Ausland nutzen möchtest und dafür ein VPN brauchst um eine IP aus dem Land zu bekommen, dann verstößt du höchstens gegen die AGB des Anbieters. Das einzige, was das zur Folge haben könnte ist, dass dir der Anbieter den Account löscht. Selbiges machen hier einige mit SkyGo in Verbindung damit, wenn sie im Urlaub sind. Sky untersagt das zwar in seinen AGBs, den Account werden sie dir aber nicht kündigen, denn du bezahlst ja Geld ;).

    Wegen dem Umgehen von Geolocking solange alles frei zugänglich ist oder bezahlt wird, würde ich hier niemanden verurteilen. Bei dem Umgehen von Bezahlung schon.

    Jetzt kannst du dir aussuchen, welcher Fall für dich passt. Eine Abmahnung wirst du nur bekommen, wenn du Dinge "stiehlst"...also kostenpflichtigen Inhalt empfängst, diesen aber nicht bezahlst. Und das dann auch zu Recht.
    Bei allem anderen bleibt einfach dein Bildschirm schwarz.

    Es gibt bestimmt einige Addons im Kodi Repo, die eine IP aus den USA oder Australien erfordern. Wenn ich die installiere und aufrufe, dann bekomme ich sicherlich keine Abmahnung nur weil ich keine IP aus dem Land/Kontinent habe ;)

  • Netflix hatte ja wohl mal die Daumenschrauben bei VPNs angezogen, z.b. die IP Adressen bekannter VPN Anbieter wohl gesperrt. Ich hab da aber keine eigene Erfahrungswerte, sondern hauptsaechlich das was ich mal auf dem Internet gelesen habe. Aber wenn man vor so etwas Befuerchtungen hat, macht es natuerlich schon Sinn, zu gucken, das der client/browser immer so gut wie moeglich nur eine "akzeptierte" IP Adresse und auch "akzeptierte" DNS aufloesung verwendet. Ob und wann das wirklich wichtig ist, ist aber schwer zu sagen. Ich hab bisher keine Probleme damit gehabt.

    Evtl. ist das Problem jetzt nicht mehr so schlimm wie vor 2 Jahren, weil ja inzwischen Netflix weniger und weniger lizensierten Content hat, und stattdessen jeder Content-Producer und sein Hund ihren eigenen Streaming-Dienst aufmachen. Und letztlich ist es ja nie der Streaming-Anbieter wie der Netflix, der das geo-locking durchsetzen will, sondern immer bloss der content-owner, der den content halt bloss fuer eine bestimmte Region an den Streaming-Dienst verkauft hat, und dann nicht will, das dieser Streaming-Dienst in einer anderen Region Konkurrenz zu einem anderen Verwerter wird.

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