• @Jan Tenner ich glaube die Antwort auf Deine Fragen sind wirklich Kommunikationsblasen in denen viele Leute leben. Viel weniger die Kneipe gleichgesinnter als frueher wo man ja auch noch viel einfacher mal eine andere Meinung von jemandem hoeren wuerde, den man respektiert, aber halt sehr viel Internetramsch. Und bewusste Vereinfachungen/Fehlmeldung/Geschwurbel/etc.. rechtzuruecken ist halt viel schwieriger als es zu produzieren.

    Hatte man eine tolle Geschichte gehoert (waehrend einer Konferenz beim Bier ;-), von jemanden der zum teil beruflich solche Fehlinformationen versucht hat zu korrigieren. In dem Fall war das dann eine relativ grosse Gruppe von Mobiltelefon-Gegnern in irgendeiner Internetgruppe die sich organisierten, und wo er dann rausgefunden hat, das der Hauptaktivist da taetsaeclich unter irgendeinem anderen Namen eine Firma hatte, die wohl sowas wie Aluhuete verkafut hat, die auch in dem Forum propagiert wurden. Naja, und dann brauchte er da wohl nur noch einen Steilkurs Psychologie, um die Blase einstuerzen zu lassen.

    Aka: ich wuerde absolut nicht ausschliessen, das da im Internet gerade fuer CoVid der ganze Misst von Leuten angestachelt wird, die das machen, um selbst davon zu profitieren. Selbst wenn es nur das Geld von Likes und Clicks ist. Aber ich wuerde da total auch nicht ausschliessen, das vieles von diesen Blasen auch von gut finanzierten Geldgebern mit verursacht wird. Was da Putins Truppe so treiben sollte man nicht unterschaetzen.

  • Wir werden so durcheinander gemacht weil JEDER was anderes sagt.

    Sorry, aber da kann ich überhaupt nicht mitgehen.
    Sara Wagenknecht ist eine Politikerin und Melanie Brinkmann ist eine Virologin.
    Ich nehme dir nicht ab, dass du nicht einordnen kannst, dass die eine allerhöchstens eine Meinung zu dem Thema haben kann, die andere aber eine Expertise!

    Von seiten der Fachwelt war spätestens seit dem Sommer mit dem endgültigen Durchsetzen von Delta einhellig mit großem Konsens dieselbe Empfehlung gegeben worden:
    "Delta ist so ansteckend, dass auch Geimpfte Überträger sein können. Aber die Verkürzung der Viruslast und die Schutzwirkung der Impfung reichen aus, um bei einer hohen Impfquote die 4. Welle in Schach zu halten (bezüglich Überlastung der ITS usw.). Erreichen wir die hohe Impfquote nicht, bekommen wir so hohe Zahlen, dass das ITS-Wesen ohne Gegenmaßnahmen zusammenbricht".

    Jeder mir bekannte Virologe oder Epidemiologe, der sich seit Pandemiebeginn intensiv mit dem Thema befasst hat, hat genau diese These vertreten und auch kommunizier, ob nun Brinkmann, Priesemann, Drosten, Nagel, Meyer-Herrmann oder Streek.

    Ich wäre wirklich gespannt auf ein gleichwertiges Argument, eine Studie oder andere fachkundige Aussagen, die Thesen und Empfehlungen widerlegen.
    Wenn es die gibt mit neuen Erkenntnissen, dann würde das ja die Diskussion voranbringen. Aber mir sind sie bislang nicht begegnet.

  • @Jan Tenner Du suchst Dir jetzt aber auch die Aussage heraus, die sich bewahrheitet hat.

    Es gibt ja leider nicht die eine Webseite in der mit Zeitleiste all die wichigen Aussagen/Empfehlungen/Enscheidungen der Fachleute/Politiker aufgelistet werden. Deswegen picken sich dann halt die Verweigerer natuerlich genau die Aussagen heraus, die sich am wenigsten bewahrheitet hatten. Wie lange da beim RKI z.b. an der Wichtigkeit der Boosterung rumgewurschtelt wurde faellt mir letztlich ein. Oder de Konfusion wieviel welche Maske wann und wo hilft.

    Gibt ja viele Abwaegungen, die halt nicht so einfach sind. Und Virologen haben es ja einfachsten sich auf der Seite der Vorsicht herauszulehnen, und die Verarbeitung von Folgeschaeden wie bei AZ dann von anderen ausbaden zu lassen. Statistische Risikoabwaegung zu verkaufen ist halt schwieriger als Dein Rot/Gruen Ampel Beispiel. Sieht man ja immer wieder bei der andauernden Diskussion auch in der Fachwelt ueber Impfungen bei juengeren Kindern.

    Aka: Klar hast Du Recht, aber was ich da labere ist mein Verstaendnis, warum das was Du sagst eben nicht alleine ausreicht die Verweigerer zu ueberzeugen.

  • Was soll das denn sein? Diese "Langzeitwirkungen"? Bei einem Impfstoff?Ich glaube ja, da liegt ein Missverständnis vor, denn Mediziner verstehen im Zusammenhang mit einer Impfung im Allgemeinen, also auch ganz ohne Corona, unter "Langzeitwirkung" die Auswirkungen von einem ca. 4 Wochen langen Zeitraum.
    Passiert bis dahin nichts (wie z.B. erhöhte Häufigkeit von Herzmuskelentzündungen und andere gesehene Nebenwirkungen in bestimmten Patientengruppen), passiert danach auch nichts mehr.
    mRNA ist übrigens eine Technik, die seit ca. 30 Jahren entwickelt wird und bereits seit 10 Jahren in der Onkologie in Anwendung ist …
    Was also glaubt man, was diese Langzeitfolgen sein werden? Ein drittes Auge auf der Stirn in einem Jahrzehnt? ;)

    Bitte nicht falsch verstehen oder gar persönlich nehmen. Ich denke einfach, dass viele sich nicht impfen lassen, weil genau solche Missverständnisse nicht aufgeklärt werden. Vielleicht bin ich mit dieser Einschätzung aber auch zu idealistisch und es ist egal, wieviel Aufklärungsarbeit geleistet wird, denn 10 Millionen Impfgegnern wird man so oder so nur mit einem Impfzwang beikommen?

    Wie dem auch sei. Happy Birthday!!!!
    Schön, dass es Euch gibt. Und auch wenn meine Nutzung von Kodi immer seltener wird - die Nerds mag ich sehr :)

    Schön, dass das Mal endlich jemand verstanden hat ;)

    "Heute geimpft und nach 10 Jahren passiert mir deswegen was" hat nämlich nichts mit "Langzeitwirkung" zu tun. In Bezug auf Impfungen gibt es keinen einzigen Fall bei dem eine Impfung nach Jahren eine negative Auswirkung hat. Nach maximal 4-6 Wochen ist der Impfstoff nämlich komplett vom Körper abgebaut und ausgeschieden. Nur die Antikörper haben sich gebildet und das Immunsystem wurde entsprechend eingestellt sich gegen den Virus wehren zu können.

    Alle negativen Auswirkungen treten entweder innerhalb der 4-6 Wochen auf oder gar nicht mehr.

    "Langzeitwirkung" bedeutet in dem Fall ausschließlich das entdecken von sehr seltenen Nebenwirkungen, die innerhalb der 4-6 Wochen auftreten. Um solche Nebenwirkungen festzustellen muss halt "Lange" und viel geimpft werden. Wenn wir nur 1000 Leute impfen würden, dann 5 Jahre warten, haben wir in den 5 Jahren keine neueren Erkenntnisse gewonnen als nach 4-6 Wochen.

    Hier Mal ein gutes Video zur Aufklärung:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Aber was weiß schon ein studierter Mikrobiologe und Genetiker (ist das Wort korrekt..Hmmm).

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Martin_Moder

    Aber egal...Happy Birthday Kodinerds ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DaVu (24. November 2021 um 00:47)

  • @DaVu Klasse video. Danke. Solltest eigentlich den alten Corona Links Fred finden und da rein posten.

    Das Hauptproblem ist das der Mann im Hintergrund im Wohnzimmer unglaublich viele gute Geschenkideen fuer Weihnachten hat. Aber klar, wenn er anfangen wuerde die zu verkaufen wuerde das wohl seiner Glaubwuerdigkeit schaden [ag]

    Das Problem ist aber halt auch des es eben echten Aktivismus gibt. Frei nach dem Motto: Ich WEISS das es da Probleme mit der Impfung geben muss, also vermute und suche ich jetzt mal solange bis ich was finde. Also so wie vielleicht meinereins an SETI glaubt (leider hat SETI@home ja 2020 aufgehoert, aeh: anderes Thema).

    https://en.wikipedia.org/wiki/Thiomersal_and_vaccines

    "Biggest medical hoax in 100 years". Tausende von Prozessen ueber Jahrzehnte. Und wird immer noch geglaubt von vielen, gerade in den USA. Man kann nur hoffen, das so ein Aktivismus mit den CoViD Impfstoffen nicht auch zunimmt.

  • auch von mir, danke @DaVu
    Das ist jetzt auch mal was, das ich verstanden hab :D


    Edit:
    "Früher" hieß es und was bei vielen dann, in meinen Augen, auch "spanisch" vorkommt, ist die "Erbgutveränderung" der mRNAs...
    Als diese rauskamen, waren die Nachrichten und die Ungewissheit groß. Sprich, die allgmeine Verunsicherung wurde auch von "oben" verbreitet, und das hat sich nunmal auch eingebrannt.
    Es wurde immer verneint, aber zu 99% dann eine Ausschließung ausgeschlossen mit den Worten: "vermutlich", vielleicht", "ungewiss" :)

    Auch bei Vektorimpfstoffen, war die Verunsicherung da (teilweise auch aus anderen Ländern), was "Erbgutveränderung / Genänderung" anging.
    Bei Sputnik z.B. wurde empfohlen, KEINE Familienplanung innerhalb der ersten 3 Monate NACH der Impfung (oder so ähnlich).

    Und solche Sachen, tragen nunmal auch nicht dazu bei, dass man "vertrauen" aufbauen kann...
    Dazu jetzt auch mal eine Quelle:
    https://www.mpg.de/16368752/0202-…rogene-153345-x
    Wenn Wissenschafter und die ganzen genies dann halt "immer" sagen, "Erbgutveränderungen, bla bla bla, sind vermutlich zu 100% ausgeschlossen, dürfte nicht passieren, bla bla bla" ==> Meine Fresse, dann lass dieses "vermutlich", "dürfte" usw weg ;)

  • @AcidRain Und auch fuer die URL vielen Dank. Einfach lesbare Erklaerung fuer dieses Mutationsthema. Darf ich laestern und sagen, das die MPG sicherlich nur unter einem hohen Druck von verwirrten Buergen sowas einfach lesbares geschrieben hat. Voll populaerwissenschaftlich [ag]

    Soviel Grippe wie ich in meinem Leben schon hatte bin ich sicherlich schon eine Mutante Mensch und Grippe [ai]

    Wenn man schon immer diese ganzen peudowissenschaftlichen Vermutungen in der Oeffentlichkeit hat, kann man da nicht mal anfangen, sowas proaktiv fuer die andere Seite zu nutzen. Z.b. sich irgendeine pseudowissenschaftliche Begruendung unter zitieren irgendwelche wissenschaftlichen Papiere wo aehnlich Woerter vorkommen auszudenken, das die impfung irgenwas POSITIVES macht. Jenseits dem Schutz vor Corona.

    Potenz vergroessern ist z.b. immer beliebt. "Nach Covid Booster geht es ganz hart ab" oder so als Werbung. Muss doch genuegend Komiker geben, die sich ganz Ernst in Talkshows setzen und von ihren positiven Erlebnissen berichten, ohne rot zu werden. Waer doch der Mega-Spass.

  • Jupp,
    das Thema kenn ich nur zu genüge, dass man Dinge nicht mehr "einfach" erklären kann...
    Nicht jeder hat Biologie/Virologi studiert, usw, und bring das mal dem Durchschnittsbürger nah...

    Siehe IT Themen...
    Ich bin beruflich Softwareentwickler (ohne Studium), habe die Ausbildung gehabt, dann den Techniker und die FH nachgeholt, und jetzt mittlerweile 20 Jahre Berufserfahrung.
    Klar, ich kann in Besprechungen auch mit Fachbegriffen um mich werfen (um notfalls intelligent zu wirken ^^), aber was bringt mir das, wenn ich dann damit die "Werker" (wir sind ein Maschinenbauunetrnehmen) nicht erreichen kann, weil sie es ggf. nicht verstehen was ich meine? Nicht wegen mangelender Intelligenz, sondern weil sie einfach nicht vom Fach sind. Wenn die mit ihrer Mechanik und Drehmoment und Schraubtechnik kommen, da schau ich dann wie'n Auto ;)

    Und so kommt es mir halt auch bei dem Thema Corona vor... siehe Anfang des Posts:
    Dinge einfach erklären, um Menschen zu erreichen. Man muss nichts eglassen, verharmlosen, oder halbwahrheiten sagen... Einfach eine klare und deutliche Art der Erklärung würde reichen. Notfalls auch mit "Kindersprache" ;)

    Edit: Und ganz ehrlich, wenn ich das als Regierungsorgan, und/oder Experte im TV (oder sonst wo) nicht kann, sollte ich vielleicht mal drüber nachdenken, NICHT im Vordergrund stehen zu wollen ;)

  • Ich sage ja nur dass es trotzdem geht.

    Ja, aber halt leider nur, wie so viele viele andere auch, nur die halbe Wahrheit.

    "Geimpfte können auch ansteckend sein" wir nämlich immer und immer und immer wieder als "Geimpfte können genau so ansteckend sein" gelesen. Und ich behaupte sogar mal: es wird auch sehr gerne mit diesem Unterton weiterverbreitet. Korrekt wäre aber: "Ungeimpfte können zwar andere anstecken, das geschieht aber trotzdem deutlich seltener".
    Abgesehen davon, gefährden diese Menschen auch indirekt das Leben von anderen Menschen. Den so langsam sollte endgültig durchgedrungen sein, dass es bei vollen Intensivstationen nicht nur um Corona-Patienten geht, sondern auch um Krebs, Herzinfakte, Unfälle & Co. Und wer geimpft ist, landet mit Abstand seltener auf der Intensiv. Da sind wir schon lange und weit über die Ansteckungsgefahr hinweg.

    Also bitte aufhören, solche "ich will es dem Staat zeigen"-"Personen" mit solchen Halbwahrheiten auch noch Argumente in die Hand zu geben...

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Wenn Wissenschafter und die ganzen genies dann halt "immer" sagen, "Erbgutveränderungen, bla bla bla, sind vermutlich zu 100% ausgeschlossen, dürfte nicht passieren, bla bla bla" ==> Meine Fresse, dann lass dieses "vermutlich", "dürfte" usw weg

    Das unterscheidet halt Wissenschaftler von Politikern: die sind ehrlich. Sie beachten sogar die aller geringste Chance, dass sie sich irren könnten, und wenn sie ein Fliegendreck im atlantischen Ozean sein sollte.
    Politiker schließen Sachen aus, bei denen der mitdenkende Normalbürger weiß, dass sie u.U. trotzdem kommen werden (Lockdown, Impfpflicht,...).

    Mir ist die Aussage des Wissenschaftlers lieber, als die des Politikers.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Das ein geimpfter ansteckend ist: logisch.
    Aber wenn der keine Symptome hat, wird er nicht husten und keinen Rotz verteilen.
    Also ist er nur so ein ganz klein wenig ansteckend. Fast gar nicht.
    Im Ggs zu einem Viren-Projektile schleudernden Erkrankten mit starken Symptomen.
    Ich sag mal, die Gefahr ist aus dem Bauch heraus 1:100.

  • Es gibt ja leider nicht die eine Webseite in der mit Zeitleiste all die wichigen Aussagen/Empfehlungen/Enscheidungen der Fachleute/Politiker aufgelistet werden. Deswegen picken sich dann halt die Verweigerer natuerlich genau die Aussagen heraus, die sich am wenigsten bewahrheitet hatten. Wie lange da beim RKI z.b. an der Wichtigkeit der Boosterung rumgewurschtelt wurde faellt mir letztlich ein. Oder de Konfusion wieviel welche Maske wann und wo hilft.

    Stimmt, so könnte man das sehen.

    Ich finde das aber ziemlich oberflächlich betrachtet. Wir reden hier ja von einem erwachsenen Menschen, dem man unterstellen kann, dass er die Bedeutung einer Pandemie verstanden hat, der aber auch Angst vor den Folgen einer Impfung hat und deshalb besonders kritisch die Argumente pro und contra Impfung ab wägt. An so einen Menschen wäre mein Anspruch, dass er zumindest versucht, dass grundsätzliche Prinzip zu verstehen.

    Hinsichtlich der Bedeutung der Boosterimpfung ist das nämlich gar nicht so widersprüchlich und konfus wie behauptet. Das Prinzip, dass wegen mit der Zeit nachlassendem Impfschutz Auffrischungsimpfungen wichtig und nötig sind, wurde mMn vom RKI niemals in Frage gestellt und auch klar kommuniziert. Bei Fragen, die widersprüchlich erscheinen, ging es doch immer nur im die Taktik in der jeweiligen Situation

    Denn so eine Pandemie ist ja eine dynamische Sache, in der sich die Lage laufend ändert.
    Das ist wie bei einem Fußballspiel: Die Taktik wird sich da doch auch anpassen, je nachdem ob ich zB kurz vor Schluss 1:0 führe oder 0:1 hinten liege. In einem Fall werde ich vermutlich mehr verteidigen, im anderen Fall verzweifelt nach vorne stürmen. Natürlich kann man dann rummaulen, dass der Trainer ja so inkonsistente Anweisungen gibt, mal Hü mal Hott. Sinnvoller wäre es aber das dauerhaft gültige Prinzip zu verstehen, dass ich mehr Tore schießen muss als der Gegner.

    Wie gesagt, die grundsätzliche Bedeutung der Boosterimpfung war seit langem klar. Aber die Taktik muss sich natürlich der Lage anpassen. Wenn man bei der Erstimpfung noch eine riesige Lücke hat, dann kann die Taktik sinnvoll sein, Erstimpfung gegenüber der Auffrischungsimpfung zu priorisieren, ohne dass man die grundsätzliche Bedeutung der Boosterimpfung in Frage stellt.
    Beim Fußball einen Vorsprung verteidigen zu wollen, obwohl man noch gar nicht in Führung liegt, macht ja auch wenig Sinn, ohne dass man die Bedeutung des Verteidigens in Abrede stellt.

    Ich finde, die Zusammenhänge bei der Boosterimpfung nicht so viel schwieriger zu verstehen wie bei dem Fussballbeispiel.
    Jedenfalls nicht, wenn man sich ein bisschen mit der Thematik beschäftigt hat und sich aus gängigen Quellen wie meinetwegen Tagesschau oder heute Journal, Spiegel, Fokus online usw (je nach Gusto), den seiten des RKI und meinetwegen noch Hintergrund-Videos wie von Mailab auf YouTube informiert hat.

    Sollte man eher auf Memes aus einschlägigen Telegram-Gruppen setzen, dann wird das schwierig...

  • Also generell, wenn ich mir die Postings der vergangenen 24 Std. so anschaue ist es irgendwie nicht so richtig angekommen worum es vor allem im Kern geht.

    Es ist unzweifelhaft dass geimpfte einen Durchbruch bekommen können wie auch das Virus weitertragen. Beides allerdings in wesentlich abgeschwächter Form.

    In erster Line geht es darum dass "Nicht" geimpfte Kapazitäten und Intensivbetten an sich binden die locker vermeidbar gewesen wären und genau damit dieses Chaos verursachen.

    Und jeder der meint das all dies nicht stimmt und alle unter einer Decke stecken kann doch gerne mal in sein örtliches Krankenhaus gehen und die Stationskräfte und-ärzte befragen wie es denn dort aussieht.....

    Denn überall herrscht derzeit die gleiche Problematik- unvorhersagbare Notfälle können nicht versorgt werden weil leicht vermeidbare Notfälle die begrenzten Intensivbetten belegen.

    Es wäre schön wenn der angesprochene "Trotz" dieser letzten 20% Impfunwilligen dann wenigstens so weit gehen würde diesen auch auf eine Behandlung im Krankenhaus aus zu dehnen und die Behandlung ebenfalls trotzig ab zu lehnen. Aber da kommt dann der Egoismus vor der "letzten Konsequenz".

    Daher m.M. zur Impfpflicht- Richtig.

    Gerne kann man hier ja mit einbauen in 2 Fällen sich von dieser Pflicht befreien lassen zu können.

    1. bei nachgewiesener allergischer Reaktion auf Bestandteile des Impfstoffs
    2. bei Abgabe einer Verzichtserklärung auf intensivmedizinischer Versorgung aufgrund einer schweren Coronaerkrankung bei Kapazitätsknappheit.

    Würde mich mal interessieren wie viele dann von den 20% übrig blieben...
    In dem Sinne...
    Prost [az]

  • Es ist schon echt bedenklich, dass wir überhaupt über Ungeimpfte reden müssen.
    Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wieso sich jemand nicht impfen lassen möchte, der keinen gesundheitlichen Grund hat der dagegen sprechen würde.

    Es ist mir auch unbegreiflich, wieso irgendwelche Telegram-Gruppen überhaupt Lügen in der Welt verbreiten dürfen, oder auch irgendwelche Impfgegner-Foren existieren können.

    Ich verstehe nicht, wie man so egoistisch sein kann den Mitmenschen gegenüber, sich nicht zu impfen und damit bewusst Menschen in eine (höhere) Gefahr bringt, als wenn man geimpft wäre - sich selbst natürlich auch. Von den Intensivbetten mal abgesehen.

    Sind das auch alles Leute, die nicht glauben wollen, dass wir auf dem Mond waren? Oder an ein 9/11-Inside-Job glauben?
    Sind das Leute, die immer ALLES in Frage stellen oder nur dieses mal wegen des Impfstoffes? Oder warum überhaupt?

    Ein Freund von mir arbeitet in der Uniklinik Münster auf der Intensivstation, er ist Ü50, hat schon alles gesehen. Er sagte mir beim letzten mal wo ich ihn sah, dass ihm die Corona-Patienten einfach unter den Fingern wegsterben und dass er das nicht mehr lange seelisch verkraftet. Und er sagte auch ganz klar, dass es lange nicht mehr nur die alten Menschen sind, sondern auch junge und bis dahin kerngesunde Menschen. Der Verlauf der Delta-Variante ist wesentlich schwerer als bei den vorherigen Varianten. Er zieht sich privat mehr und mehr zurück, weil er einfach keinen Bock mehr auf solche unnötigen Tode in seiner Abteilung hat. Es ist wirklich unnötig.

    Warum das alles, wenn man doch die Wahl hat?

    Ich verstehe das nicht. Beim besten Willen nicht.

    TVServer: origenAE (S16V) als DVBViewer MediaServer
    SAT>IP Hardware: 3x Digibit Twin
    Clienten: 1x DuneHD, 2x KII Pro DVB-S2 (S905) (CE 9.2.8), 1x FireTV Stick 4K MAX, 1x OctagonSF8008 E2 Receiver (openATV)

  • interessant, wie hier wieder auf leuten rumgetreten wird und selbige in eine schublade geschoben werden.

    ich bin immer noch ungeimpft und trotzdem weder trotzig noch aluhut-geschädigt.
    danke, dass man leute wie mich in die schublade mit irren, trotzigen und ewigen negeranten schiebt.

    man sollte sich vielleicht fragen, wie gut die Idee ist, auf leute zu hören, die bewiesener maßen bei der pandemie bekämpfung mehrfach versagt haben, ihr versagen ignorieren, anderen dafür die schuld geben und laut jammern - ja, ich rede von politikern.
    diese netten kerlchens haben doch z.b. in österreich 4 mal die pandemie für beendet erklärt, bewiesener maßen nicht auf die wissenschaft gehört und den leuten in zeiten einer pandemie mehrfach erklärt, dass sie lustig machen dürfen, was sie wollen. immer noch höre ich im orf politiker von der "immunität" nach der impfung faseln. was soll sowas bitte? es gibt tatsächlich genug uninformierte, die dann glauben, dass onkel corona sie nicht mehr sieht. DAS nenne ICH "fahrlässiges handeln"!
    und auf solche typen soll ich hören? eh klar. ich spring auch von einer brücke, wenn mir dass der dorfälteste selbstmörder empfiehlt.
    oder - aber wahrscheinlich viel zu einfach: SELBER mitdenken, oder wenigstens die richtigen fragen. dann hätten wir uns viel scheiße bei der pandemie bekämpfung erspart und jetzt würden die freiwilligen impfer wahrscheinlich reichen um den virus zumindest in die ecke zu drücken!
    da bleib ich lieber beim abstandhalten (möglichst mit wänden dazwischen) und meiner p3 maske.

    aber gut, am einfachsten ist natürlich, wir verdächtigen uns gegenseitig weiterhin der biologischen kriegsführung, hören auf leute, deren ziele erwiesener maßen andere sind, als die, einzelnen menschen zu helfen und sind glücklich dabei, andere zum denken zu haben.

    only my 2 cent zum nachdenken, nicht zum diskutieren ...

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