Und gerade die Diskussion über das Zigeunerschnitzel zeigt es gerade.
Aber das ist doch eine Begrifflichkeit, an welcher die Diskriminierung fest gemacht wird.
Der 60 jährige Gast bestellt ein Z-Schnitzel, weil er den neuen Begriff nicht auf dem Schirm hat,
und Zigeuner nie wegen ihrer Herkunft diskriminiert hat. Ist dieser Gast ein Rassist?
Die jüngere Generation hat mit dem gesellschaftlichen Wandel vermutlich die geächteten
Begrifflichkeiten eher auf dem Schirm, aber dafür stellt man häufig im täglichen Leben fest,
das es in dieser Generation andere soziale Defizite bestehen.
Es scheint mir so, das es im Miteinander, dem zwischenmenschlichen Umgang, und dem Gedankengut
vielen nur begrenzte Ressourcen zur Berfügung stehen, und nicht jeder den Schalter von heute
auf morgen umlegen "kann". Sind diese Menschen jetzt zu verurteilen, und damit auszugrenzen?