Energie Monitor Hausanschluss

  • Der Strom entsteht durch die Wandler, leider steht da jetzt kein Übersetzungsverhältniss, sonst hätte ich etwas Klugscheißen können :)

    Einmal editiert, zuletzt von DeBaschdi (30. Oktober 2021 um 18:44)

  • Und du unterliegst hier einen Irrtum. Die Wandler können keine 120A ab. Befassen wir uns damit was die Wandler machen:
    Sie wandeln über das Transformatorprinzip die fließende Spannung im zu messenden Leiter in eine kleinere Spannung im Verhältnis um.
    So sind bei 120A wenn man einen Wandler 50/1 hat bei 120 A nur noch 2,25A zu messen.

    aja eben. Wenn das Teil 120A verträgt und ein 50/1 Wandler hat dürfen da auf jeden Fall 2,25A fliessen. Da die Verteilung warscheinlich mit 35A abgesichert ist, fliesst doch max 0,7A durch die Wandler, also alles im grünen Bereich. Aber OK, ich sehe es ein, dass da noch Sicherungen reinsollten. Aber trotzdem darf das max. 150-200 Euro kosten.

  • Eh, klar fließt da Strom und die Messleitungen schmelzen. Ist doch wie ein Trafo mit kurzgeschlossener Sekundärwicklung.. das qualmt auch.

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  • In den Messwandler sind doch Wicklungen. Glaub mir das sind kleine Trafos. Der Messwiderstand ist dann im Messgerät.

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  • Aja, umso mehr Wicklungen umso mehr Spannung. Bei einem Kurzschluss keine Wicklung, keine Spannung. Man kann nur höhere Spannung erreichen, wenn mehr Strom fliesst (begrenzt durch den SLS) oder mit mehr Wicklungen, was aber nicht passieren kann. Im Fehlerfall gibt es eher weniger Wicklungen. Bei einem Kurzschluss ist das doch so, alsob du ein Voltmeter an ein Stück Draht hällst. Da passiert nichts. 0V.

  • Das du davon ausgehst das die Messwandlerwicklungen einen Kurzschluss haben. Tritt der Kurzschluss aber hinter den Anschlüssen K + L auf hast du einen kurzgeschlossenen Trafo.
    Oder schlimmer: Du hast eine Unterbrechung im Messkreis, dann hast Du durch die nicht eintretene Schwächung eine sehr hohe Spannung -> Lebensgefahr.

    http://www.antriebstechnik.fh-stralsund.de/1024x768/Dokum…r/S_Wandler.htm

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  • Ein Messwandler ist doch eine Spule an einem Spannungsmesser. Da fliesst gar kein Strom. Wenn du jetzt was messen willst, musst du entweder ein Strom inmitten der Spule schicken oder ein Magnet darin hin und herbewegen. Dann wird Spannung induziert, die du messen kannst und dann in Strom umrechnen kannst. Wenn die Spule jetzt ein Kurzschluss hat, gibt es weniger bis keine Wicklungen. Das heist es wird weniger bis gar keine Spannung induziert. Das Ding kann nur abbrennen wenn man die Wicklungszahl erhöht, was aber ja rein technisch nicht möglich ist, zumindest aus versehen.

  • Sagt mal, ob ich das richtig rechne:

    Beim Shelly 50A stromwandler steht das der einen innenwiderstand von 20 Ohm hat und dann 16,67mA fliessen. Kann man dann rechnen, das das heisst, das da auf der Sekundaerseite eine Spannung von 0,33V aufgebaut wird ? Da waere man dann bei einem Uebersetzungsverhaeltnis von 1/689 bei 230V primaer. Damit haette man dann eine Verlustleistung von 5,5milliW. (pro phase).

    Frage nur, weil die ganzen Ampere Zahlen mit denen Ihr rumschmeisst mir alle so hoch vorkamen.

    Klar, wenn da von den sekundaerwicklungen welche verschmelzen wird der Widerstand niedriger, Strom hoeher, aber das sind dann doch Kurzschlusstroeme innerhalb des Wandlers - da hilft dann auch die Absicherung des Geraetes selbst nicht dagegen, die sind ja nur dafuer da, die Spannungsmesseingaenge gegen Kurzschluess im Geraet zu schuetzen.

    Das Teil selbst soll ja weniger als 1W verbrauchen, was bei dem eingebauten ESP ja auch logisch ist.

  • Ein Messwandler ist doch eine Spule an einem Spannungsmesser.

    Nee, wohl eben nicht. Dachte ich auch zuerst.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stromwandler

    Macht ja auch Sinn. Wenn Du da bloss Spannung messen wuerdest, dann misst Du ja im Uebersetzungsverhaeltnis nur die Primaerspannung, Du willst aber den Primaerstrom messen.

    So wie ich das verstehe muss die Sekunderseite im Prinzip kurz geschlossen sein damit dann halt im Uebersetzungsverhaeltnis korrekt der Primaerstrom gemessen wird, also halt minimaler Messwiderstand im geraet. Bleibt halt nur der Eigenwiderstand der Sekundaerspule von 20 Ohm. So hab ich mir das zumindestens fuer meine Berechnung gedacht. Kann mich natuerlich auch taeuschen.

  • Ein Messwandler ist doch eine Spule an einem Spannungsmesser.

    Der Wandler hängt an einem Messgerät.
    Dieses Messgerät hat einen definierten Innenwiderstand an dem entweder die Spannung oder der Strom gemessen wird und dann im Verhältnis umgerechnet wird.
    Klar fließt dann da ein Strom.

    @te36
    Bei 50A würde ein Strom von 16,67mA fließen.
    Also wäre der Umrechnungsfaktor 3000/1.

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  • @te36
    Bei 50A würde ein Strom von 16,67mA fließen.
    Also wäre der Umrechnungsfaktor 3000/1.


    Gegenargument: Ich nehme die gleiche Zahl Sekundaerwicklungen, aber einmal mit duennen, einmal mit fettem Kupferdraht. Die Sekundaerspannung bleibt gleich (gleiche Zahl Wicklungen), der Innenwiderstand ist aber unterschiedlich, damit wird dann auch der Sekundaerstrom unterschiedlich. Aka: Sekundaerstrom sagt IMHO nix ueber das Umsetzungsverhaeltnis.

    9 Euro, Messwandler aufpulen und abzaehlen [ag]

  • Was willst du mir nun damit sagen? Das Messgerät muss natürlich das richtige Übersetzungsverhältnis drin haben. Deshalb gibts ja die Nennstromangabe + die Maximalstromangabe. Damit ist der Umrechnungsfaktor doch leicht ausrechenbar.
    Im dem Fall 50A : 0,01667A = 2999~ also rund 3000

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  • Das du davon ausgehst das die Messwandlerwicklungen einen Kurzschluss haben. Tritt der Kurzschluss aber hinter den Anschlüssen K + L auf hast du einen kurzgeschlossenen Trafo.
    Oder schlimmer: Du hast eine Unterbrechung im Messkreis, dann hast Du durch die nicht eintretene Schwächung eine sehr hohe Spannung -> Lebensgefahr.

    http://www.antriebstechnik.fh-stralsund.de/1024x768/Dokum…r/S_Wandler.htm

    Ok, jetzt weiss ich trotzdem noch nicht, warum da ne Sicherung vor die Spule soll.
    Fall 1: Kurzschluss in der Spule: Kein Problem, das Ding zeigt nichts mehr an und es besteht keine Gefahr.
    Fall 2: Kurzschluss im Gerät: Da sollte wenn alle Stricke reissen, die Hauptsicherung fliegen. Das Gerät ist eh im Arsch, mehr kaputt gehen kann nicht mehr. Da hilft auch keine Sicherung vor der Spule.
    Fall 3: Spule nicht mehr am Gerät: Es helfen auch keine Sicherungen vor der Spule, da die Spule nicht mehr drann ist. Hohe Spannung an den Klemmen können auftreten, aber dafür sind die Klemmen Fingersicher aufgebaut.
    Was für ein Fall könnte noch auftreten?

  • Auf jeden Fall scheint mir der Shelly rein zum messen unabhaengig von einer Solaranlage noch am sinnvollsten. Das Teil was @DeBaschdi erwaehnt hat ist mindestens 3.5 mal teurer, was wohl daher kommt, das das auch direkt messen kann, also ohne externe Messwandler. Worauf man evtl. zurueckgreifen muss, wenn man einen kleinen Kasten hat und die Messwandler nicht woanders im Kasten verbauen kann. Oder halt man braucht das Geraet wegen der Software/API. Aber welche man da braucht kann man vor Kauf einer Solaranlage nicht sagen. Da ist es dann guenstiger, den Shelly spaeter auszutauschen, als die falschen 350 Euro ausgegeben zu haben. Vielleicht kann man sogar die Stromwandler weiterverwenden.

    Und fuer faule Socke (ich) ist dann halt auch die Shelly cloud erstmal die arbeitsfreie Loesung das alles huebsch graphisch angezeigt zu bekommen. Und man kann dann immer noch cloud abklemmen und selbst HA/OH oder so aufbauen wenn man will.

    Die PI Loesung von @SkyBird1980 haette ja wohl den Charme, das man da im Geraet gleich einen webserver hat, so das die ganze Loesung standalone ist. Aber so PI in Verteilerkasten ist ja noch mal mehr Platzverbrauch und saeuft mir auch zuviel strom fuer etas was nicht zentral einmal im Haus ist.

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