Tvheadend 4.3 auf raspberry pi installieren ?

  • Hi,

    normalerweise habe ich Tvheadend auf der Synology NAS installiert, in der Version 4.3 mit welcher ich soweit auch sehr zufrieden bin!
    Jetzt ist es nur so das ich es nicht so günstig finde deswegen den ganzen Tag die NAS laufen zu lassen oder immer wieder ein und aus zu schalten ;) (Der Lüfter zieht auch ne Menge Staub)
    Da bin ich auf die Idee gekommen TVheadend Server auf einem Raspberry Pi zu installieren (habe noch einen 3+ oder auch einen 4b) frei.
    Nur leider macht die Version 4.2.8 mir persönlich Probleme (insbesondere bei iptv, telekom) Mit der Version 4.3 auf der Synology ging das viel einfacher und stabiler. (wie gesagt für mich persönlich)
    Gibt es auch eine Möglichkeit mal 4.3 auf dem raspberry zu testen ? Habe leider nichts für mich Verständliches im Netz gefunden.

    Würde mich über Hilfe sehr freuen.

    michael

  • Nö mit Raspbian biste schon auf einem guten Weg.
    Blöd ist halt immer das das TVHeadend Team nur eine begrenzte Anzahl an Distributionen unterstützt und die aktuellen Raspbian Versionen (bzw. Raspberry Pi OS) sind nicht dabei.
    Alternative wäre noch LibreElec wo man den TVH nachinstallieren kann, ist aber andersweitig eingeschränkt und würde ich auch nicht als reines Server OS nehmen.

  • okay super :)
    LibreElec habe ich für Kodi, da hatte ich Tvheadend auchmal installiert, aber das war nix gutes! Ist der Sender beim schauen einfach ausgegangen und hat sich wieder gelöscht :) Das habe ich wieder runter.
    Bis zu welcher Version könnte ich den gehen, und ist das Image noch zu finden? Bekomme ich dann evtl. Probleme mit meinem Kernel 5.1

  • hey,

    das hat prima funktioniert! nicht gleich hatte mir zu erst ne ältere Version von Buster geholt mit der habe ich es nicht geschafft, aber die aktuelle Buster von der Seite hat prima funktioniert!

    Vielen Vielen Dank für die Hilfe :)

    PS: Kann es sein das ich noch wo Schreibrechte vergeben muss/soll? Wenn ich die Sprache z:b auf Deutsch umstellen möchte klappt das leider nicht. Ist jetzt nicht so wild aber nicht das ich dann nacher an anderer Stelle wo Probleme bekomme z:b bei dem Aufnahme Pfad oder sowas in der Richtung..

    michael

  • Als "Server" bezeichnet man gemeinhin Systeme, die ohne User-Interface auskommen (Headless). Bei TVH ist die GUI auch nicht der eigentliche Server. Alles, was man dort einstellen kann, kann man auch über Dateien konfigurieren/editieren. Das macht es natürlich Benutzer-unfreundlich. Daher die GUI.

    LibreELEC ist ein Betriebssystem zugeschnitten für Kodi. Kodi ist auch nicht gedacht "Headless" zu laufen. Man kann LE als reinen TVH-Server verwenden. Man hat dann halt auch ein Kodi im Hintergrund laufen. Möchte man also nur und ausschließlich TVH als Server auf einem Pi einrichten, ist LE nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Da sind andere Betriebssysteme flexibler und besser zu bedienen.

    Das macht LE nicht schlechter. Es ist halt nur weit davon entfernt ein Server-OS zu sein

  • Hey Leute,

    Hätte auch eine sehr ähnliche Frage. Bei mir sieht's folgendermaßen aus:
    Habe in Fast allen Räumen mit TV einen Sat-Anschluss und es wird klassisch über einen Digital-Receiver geschaut. In einem Zimmer ohne Sat-Anschluss soll es nun auch möglich sein TV zu schauen. Ich habe nun auch schon einen Digibit Twin Sat-IP Server am laufen. Auf meinem NAS (OMV) läuft ein TV-Headend Backend und stellt dann IP-TV für die (Kodi-) Clients zur Verfügung. Das funktioniert auch wunderbar. Nur möchte ich weder NAS noch Digibit Twin ständig am laufen haben.

    Es wäre mir also am liebsten, in dem besagten Zimmer wo kein TV Anschluss vorhanden ist, auf eine Raspi 4 LibreElec mit TV-Headend Front + Backend zu betreiben. Das ganze inkl dem Digibit Twin soll an einer Multi-Steckdose hängen und eben nur bei Bedarf gestartet werden. Nur hat aber @neotrace weiter oben geschrieben, dass das bei ihm nicht stabil lief. Gibt es da Leute die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder bei denen es sehr stabil läuft?

  • Nur hat aber @neotrace weiter oben geschrieben, dass das bei ihm nicht stabil lief

    Er hat auch eine ganz andere Konfiguration als du planst.

    Bei dir läuft es doch schon stabil mit einem NAS als TVH-Server und dem Sat-IP Server. Warum sollte das also nicht auch ohne das NAS und mit dem Server auf LE laufen?

    Welchen finanziellen Aufwand hättest du denn, wenn du es einfach testest? So wie ich das lese hast du doch schon die komplette Hardware. Einzig vielleicht die Multi-Steckdose. Die kannst du aber dann noch anderweitig verwenden, wenn es nicht läuft.

  • Als "Server" bezeichnet man gemeinhin Systeme, die ohne User-Interface auskommen (Headless). Bei TVH ist die GUI auch nicht der eigentliche Server. Alles, was man dort einstellen kann, kann man auch über Dateien konfigurieren/editieren. Das macht es natürlich Benutzer-unfreundlich. Daher die GUI.

    LibreELEC ist ein Betriebssystem zugeschnitten für Kodi. Kodi ist auch nicht gedacht "Headless" zu laufen. Man kann LE als reinen TVH-Server verwenden. Man hat dann halt auch ein Kodi im Hintergrund laufen. Möchte man also nur und ausschließlich TVH als Server auf einem Pi einrichten, ist LE nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Da sind andere Betriebssysteme flexibler und besser zu bedienen.

    Das macht LE nicht schlechter. Es ist halt nur weit davon entfernt ein Server-OS zu sein


    Moin,

    okay, das ist gemeint. Verstehe.

    Mein LE 9.2.8. mit TVH 4.3. läuft seit 2017 headless und sehr stabil.

    Ich ändere halt die Konfig nicht, wodurch es weiterhin stabil läuft.

  • Ich spring jetzt einfach mal auf den Thread auf :)


    Ich möchte eine Art Mini TV-Server aufsetzen.
    Laufen soll an sich nur TVHeadend, EasyEPG und das wars dann eigentlich auch schon.
    Aufnahmefunktion wird nicht unbedingt benötigt, lediglich TimeShift wäre gut.
    Das ganze soll möglichst headless, wartungsarm und stromsparend laufen.

    Ich habe hier noch einen Raspberry Pi 2 den ich dafür gerne nutzen würde.
    TVHeadend und EasyEPG würde ich gerne als Docker installieren, da ich das auch so schon auf dem "großen" Server unter Unraid am Laufen hab.
    Bei Unraid ist die Verwaltung und vor allem das Autoupdate der Docker-Container natürlich unglaublich gut.
    Für meine Zwecke hätte ich jetzt angedacht noch einen Portainer-Docker zu installieren mit dem die Docker-Geschichte dann verwaltet werden soll. Idealerweise auch mit automatischen Updates wie ich es von Unraid mit dem CA Auto Update-Plugin gewohnt bin.

    Input für TVHeadend soll ein DVB-S2-USB-Stick (Singletuner) sein den ich dann in den Container durchreichen wollte. Ergänzt von einigen IPTV-Streams.
    Sinnvoll wäre vielleicht noch eine Unicable-Fähigkeit. Später möchte ich u.U. auf Unicable umrüsten, damit dann in TVHeadend Predictive Tuning nutzen kann.


    Gibt es hier von euch Experten Einwände oder Verbesserungsvorschläge oder sogar noch tollere Lösungen? :)
    Welchen DVB-S2-USB-Stick könnt ihr mir empfehlen, der sowohl günstig, als auch kompatibel wäre?
    Und welches OS für den Raspberry würde sich für die Installation der Docker-Container besonders eignen?

  • Verstehe ich dich richtig? Du möchtest auf RPi2 Docker installieren und dann den ganzen Kram als Container laufen lassen?

    Ich habe das mal auf nem Pi2 versucht mit Docker.

    Hast du schon mal ein Schnitzel gegessen und kennst den Begriff "Wenn ich da rein beiße ist das, wie wenn ich auf Schuhsohlen kaue"? So ungefähr fühlt es sich an, wenn du Docker auf nem Pi2 realisieren möchtest. ;)

    J2mc

  • Verstehe ich dich richtig? Du möchtest auf RPi2 Docker installieren und dann den ganzen Kram als Container laufen lassen?

    Ja. So war zumindest die Theorie ;)

    Ich habe das mal auf nem Pi2 versucht mit Docker.

    Deswegen hatte ich mir gedacht ich frag lieber mal an wie so die Erfahrungswerte sind :)

    Mein Gedankengang war, dass sich im Internet so einige Anleitungen finden lassen die beschreiben wie man TVHeadend auf einem Raspberry Pi 2 installieren kann.
    Dann finden sich Tests/Benchmarks, die (ganz allgemein) zu dem Schluss kommen, dass der Overhead einer Anwendung innerhalb eines Docker-Containers im Vergleich zu einer nativen Installation lediglich marginal wäre.
    Daher hatte war ich jetzt nicht davon ausgegangen dass es hier von der Performance her groß Nachteile geben würde.

    Welche Anwendung hattest du denn als Docker am RPi2 nutzen wollen? Da gibts ja himmelweite Unterschiede je nachdem was man installiert. Allein wenn ich an den Ressourcenhunger von Syslog-NG im Vergleich zu einem Minecraft-Server denke, die sich beide als Docker installieren lassen.

  • Die Docker-Installation war auf dem Pi schon Müll :D

    Du brauchst ja ein OS damit du Docker installieren kannst. Dann muss Docker installiert werden und das auf einer ARM Architektur für die es auch nicht sooo viele Images gibt. Es gibt zwar einige, aber vieles andere auch nicht. Somit bist du da schon mal eingeschränkt.

    Die Docker-Installation und das bereitstellen der Dienste haben auf dem Pi2 schon so viel Overhead erzeugt, dass der so schon nicht mehr richtig performant war. Da war es für mich einfacher die Dienste einfach nativ zu installieren.

    Aber du kannst dich gern versuchen. Ich habs seiner Zeit nicht mehr verfolgt und vielleicht ist es besser geworden. Ich fands schlecht.

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