Hallo Leute,
mal eine ganz blöde Frage:
Ich habe schon vor einiger Zeit Kodi auf meinem Rasberry Pi installiert - ging wunderbar, funktioniert auch ... ich kann aber nicht damit umgehen. Auf meinem Computer sehen die Mediatheken alle sehr übersichtlich aus und ich finde auch alles (zumindest das, was drin ist) - in den entsprechenden Mediatheken in Kodi finde ich die entsprechenden Filme eigentlich nie.
Ich brauche keine Serien, keine Datenbanken, höre keine Musik mit Kodi und sehe mir auch keine Urlaubsbilder an. Ich möchte die Filme, die auf der Festplatte meines Computers liegen anschauen (das bekomme ich hin mit Kodi) und in die Mediatheken der Öffentlich Rechtlichen Sender. Jetzt die Frage: Wenn ich auf meinem Raspberry einfach Linux aufspiele, könnte ich damit ins Internet (was ich mit Kodi ja nun mal nicht kann) und könnte auch auf meine Festplatte im (Windows) Computer zugreifen. Mache ich da einen Denkfehler? Wo liegt der Vorteil von Kodi?
Pit
Vorteile von Kodi gegenüber Linuxinstallation
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erikafuchs -
27. Oktober 2021 um 12:04 -
Unerledigt
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Ja, geht natürlich auch.
Aber das ist dann etwas, was heute auch fast jeder TV kann.
Kodi bringt da dann kaum noch Vorteile, wenn man nicht die Vorzüge einer Datenbank mit gescrapten Infos und all den schönen Extrabildchen haben will. -
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- Kodi "präsentiert" Deine Medien wie eine TV-Zeitschrift - mit Bildchen und (Extra-)Informationen. Sogar noch komfortabler: Man kann etwas filtern und nach seinen Wünschen aufbereiten. Etwas für Sammler und Liebhaber.
- Möchtest Du quasi nur mit einem Dateibrowser auf Deine Medien zugreifen, benötigst Du zum Abspielen nur einen Player. Dann ist Kodi "überkandidelt".
- Auf Deinem Pi wird mit Sicherheit ein Linux laufen (Ubuntu- oder Debianderivat vermutlich). Zugriff über Dateibrowser und Medien-Player sollten kein Problem sein. Ob das Browsen im Internet damit noch Spaß macht, ist etwas anderes. Kommt auch auf Deine Pi-Version an. Pi1 und 2 sind vermutlich zu schwach, um Spaß zu machen. Pi4 sollte auf jeden Fall funktionieren.
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Ist doch auch kein Problem auf dem Raspberry Pi ein OS mit Desktop zu installieren und dann auf der Kiste auch zusätzlich noch Kodi zu installieren
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Ich denke mit etwas Hilfe kommst du auch mit Kodi zurecht und hast dann einen schnellen übersichtlichen Zugriff auf deine Dateien. Ich denke du nutzt Libreelec auf dem Raspberry, das ist schneller (da schlanker) als ein Linux komplett System (nach meinen Tests....).
Für die Öfis kannst du am besten das ARD ZDF Addon aus dem Kodinerds repo nutzen. Aus dem kannst du auch direkt die Beiträge aus den Mediatheken downloaden.
Zumeist scheitert eine einfache Einrichtung oder Ansicht der eigenen Dateien wegen der Benennung der Filme .
Hier musst du schauen, wenn du den scraper TMDB nutzt, auch die Filme so zu benennen wie in TMDB. -
Ja, geht natürlich auch.
Aber das ist dann etwas, was heute auch fast jeder TV kann.
Kodi bringt da dann kaum noch Vorteile, wenn man nicht die Vorzüge einer Datenbank mit gescrapten Infos und all den schönen Extrabildchen haben will.Genau, Danke. Ich brauche kein Klickibunti und keine Programmzeitschrift, keine Serien und kein Netflix ... ich bin halt schon etwas älter. Ich habe jetzt Raspbian PI OS installiert und das sieht gut aus. Jetzt muss ich noch rausbekommen, wie ich Links von den Mediatheken auf den Desktop legen kann und wie ich auf meine Windowsfestplatte zugreifen kann und dann ist gut.
Danke für die Anteilnahme -
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Und bedienst Du das Ganze dann mit einer Tastatur und Maus am TV, also auf dem Sofa oder Sessel? Ist das nicht unbequem und umständlich?
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Dieses Teil habe ich:
Rii X1 Mini Tastatur
das geht ganz gut, lässt sich aber sicher noch optimieren. -
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Danke für die Anteilnahme
Klingt als wäre jemand verstorben
wie ich Links von den Mediatheken auf den Desktop
Warum keine Lesenzeichen im Browser?.
Ich weiß nicht genau, wie Raspbian aufgebaut ist. Du kannst aber mal versuchen auf dem Desktop, den du siehst einen Rechtsklick zu machen und nach etwas wie "Starter erstellen" im Kontextmenu suchen. Ist das nicht vorhanden, könnte man versuchen das ganze Manuell zu erstellen. Bei meinem Fedora gibt es in meinem Home Verzeichnis einen Ordner, der "Schreibtisch" heißt. Könnte bei Raspbian "Desktop" heißen. Da kannst du einfach eine Datei anlegen, die: "mediathek-ard.desktop" heißt. Was vor dem Punkt steht ist egal. Wichtig ist nur, das nach dem Punkt "desktop" steht
<freier_name>.desktop
Diese Datei kannst du wie folgt füllen:
Code[Desktop Entry] Version=1.0 Type=Application Name=ARD-Mediathek Comment=Öffnet die ARD Mediathek im Browser Exec=/usr/bin/firefox <link_zur_mediathek> Icon=firefox Path=/home/davu/Schreibtisch Terminal=false StartupNotify=true
Du solltest noch prüfen, ob der Pfad zu Firefox stimmt (falls du Firefox verwendest. Das machst du mit which firefox. Das gibt dir den Pfad zur ausführbaren Datei, die Raspbian verwendet um den Browser zu starten. Wenn du einen anderen Browser verwendest, dann musst du das halt entsprechend ersetzen.Bei mir sieht das Ergenis dann so aus:
Links oben siehst du das Firefox-Symbol mit dem Titel "Kodinerds.net". Darunter siehst du das Terminal mit dem Inhalt der von mir angelegten Datei. Klicke ich darauf, öffnet sich der Firefox und dann auch sofort die Seite von Kodinerds.
Hoffe es hilft ein wenig
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