Von Kodi auf "remote" Festplatte zugreifen, die wiederum an einer Gigablue X3 4K Box (Enigma2) hängt

  • Hallo Experten, ich bräuchte Eure Hilfe, ich bin vermutlich zu doof eine entfernte Festplatte in Kodi anzubinden :(

    Und ich finde hier nichts passendes für meinen Fall

    HIer die Landschaft

    Gigablue Box:

    GIgablue X3 4K mit externer USB Festplatte angeschlossen. Auf der GIgablue greife problemlos über die IP Adresse 1xx.xxx.xxx.*4 mit openwebif zu
    NFS ist aktviert und läuft
    SAMBA ist aktiviert und läuft

    HTPC:

    Kodi 19.2 auf Ubuntu 20.04.3

    Ich möchte lediglich auf Aufnahmen meiner X3 Box zugreifen, sie sind im Ordner der USB Festplatte /media/hdd/RECORDINGS, mehr möchte ich eigentlich nicht, IPTV brauche ich nicht zu installieren, da ich auf dem PC eine SAT-Karte habe.

    Ich versuche über Videos/Dateien/Videos hinzufügen

    Über Netzwerkfreigabe NFS
    nfs://1xx.xxx.xxx.*4/media/hdd/RECORDINGS/ - Meldung "Die Verzeichnisstruktur konnte nicht gelesen werden...." Wenn ich die Quelle trotzdem anlege kommt später die Meldung "Keine Verbindung zum Netzwerkserver"


    Über Windows Netzwerk SMB
    smb://1xx.xxx.xxx.*4 - will Kodi einen Username und Passwort.Username ist bei den Gigablues root,username gibt es kein, ein leeres Feld akzeptiert Kodi nicht"

    Über Netzwerkfreigabe hinzufügen
    Komme ich immer nur zu dem Ergebnis "Keine Verbindung zum Netzwerkserver",und bei den vielen Möglichkeiten an Protokollen bin ich überfordert, weil diese einfach meine erste Schritte im Bereich Home-Networking sind.

    Kann mich jemanden freundlicherweise an die Hand nehmen? Bin eindeutig verloren. Brauche ich zuerst vielleicht ein Plugin oder muss in ich Kodi zuerst etwas aktivieren?

    AMD 5600G - Gigabyte B550M DS3H - Ubuntu Jammy Jellyfish (22.04) - Kodi 20

    Einmal editiert, zuletzt von JeF (24. Oktober 2021 um 11:57)

  • Bleiben wir Mal bei NFS. Damit kenne ich mich besser aus ;)

    Du möchtest also die per USB angeschlossene Platte per NFS im Netzwerk frei geben. Zeig uns dafür doch bitte Mal den Inhalt der /etc/exports die du dafür angelegt hast.

    Du brauchst auf jeden Fall SSH Zugang. Ich kenne die Gigablue Box nicht und weiß auch nicht was das openwebif kann oder nicht kann. Wenn die Box aber NFS kann, ist es höchstwahrscheinlich ein Linux und dann würde ich einen SSH Zugriff bevorzugen.

    Weiter solltest du schauen ob die gängigen Firewalls ausgeschaltet sind (UFW bei Ubuntu oder iptables bei anderen Linux-Systemen etc....da gibt es noch mehr...je nach Linux-Distro).

    Dann würde mich noch interessieren, wie du die Festplatte unter Ubuntu mountest.

    Vom Ubuntu-Rechner aus bitte folgenden Befehl absetzen und die Ausgabe hier Posten:

    showmount -e <ip-gigablue>

    Achso...eins noch. Bitte keine IP-Adressen verschleiern. Es sind deine privaten Adressen, mit denen hier niemand was anfangen kann. Die IP von meinem NAS ist 192.168.1.181....dieses Wissen nutzt dir nichts. Wenn du aber einen Fehler bei deinen IPs hast, diese aber verschleierst und wir das nicht sehen, können wir dir nicht helfen. Daher meine Bitte.

  • Hey, danke, dass du dich einschaltest

    sorry für den esten fehler, das BS auf dem htpc rechner ist Xubunu 20.04.3 und ich musste vor dem showmount -e Befehl nfs-common installieren


    Code
    $ showmount -e <ip-adresse>
    Export list for <ip-adresse>:
    /media/hdd 1xx.xxx.xxx.0/24


    und - sorry, doofe frage - wo soll die /etc/exports sein? auf dem htpc oder auf der externe hdd

    AMD 5600G - Gigabyte B550M DS3H - Ubuntu Jammy Jellyfish (22.04) - Kodi 20

  • Auf dem HTPC

    Welcher Teil von "Bitte keine IP Adressen verschleiern" war jetzt unklar? Wenn du das weiterhin machst, bin ich raus in Sachen Support. Meine Zeit ist begrenzt und ich möchte Fragen nur ungern 2 Mal stellen müssen ;) . Danke fürs Verständnis.

    Bitte Mal per SSH auf die Gigablue Box gehen und dort den Befehl mount ausführen wenn die externe Platte angeschlossen ist und die Ausgabe hier Posten. Und wenn du schon per SSH drauf bist, dann auch gleich cat /etc/exports und auch diese Ausgabe posten.

    Danke

  • @JeF, was für ein Image hast du auf der Gigablue?
    Die läuft immer im Standby? (Und nicht im Deep-Standby) Standby in Enigma2 Terminologie heißt ja im Grund vollständig an inkl. Empfang etc., nur Bildschirmausgabe ist weg.

    Nach meiner Erfahrung funktioniert bei typischen modernen Enigma2-Images Samba / smb-Zugriff immer gut auf Anhieb (inkl. Veröffentlichen des Hostnamens), die Image-Bauer haben das halt für typische Windows-User immer vorkonfiguriert. Die Freigabenamen sind bisschen Image-abhängig. Bei mir ist z.B. die HDD per Degault als //VUSOLOSE/Harddisk freigegeben. Bei dir wäre es sicherlich //GigaBlue/... o.s.ä, bzw. halt die IP statt Name, falls die fix ist.

    Kannst du in Ubuntu im Dateiexplorer darauf zugreifen?

    Ich würde nicht über Kodi auf das Netzwerkprotokoll direkt zugreifen unter Ubuntu, sondern das Gigablue-Verzeichnis mounten, und dann mit Kodi auf die lokale Verzeichnisstruktur zugreifen. Wenn dich mit der Konsole bisschen auskennst, einfach mal den mount-Befehl nutzen, danach in fstab übersetzen. Erfordert aber in dieser einfachen Weise, dass die Gigablue durchläuft im Standby.

    @DaVu, OpenWebif ist die typische Web-basierte Administrations- und User-Konsole (für Einstellungen, wie für Sendungsprogrammierung und mehr) von Enigma2 "Images", Linux-basierte Umgebungen für die STBs. SSH geht (habe vergessen, ob man das erst aktivieren muss). OpenWebif hat auch direkt im Browser Konsolen-Zugriff auf die Kommandozeile. Braucht man aber normalerweise nicht wirklich - die Distributionen sind darauf getrimmt, dass man - auch bei Netzwerkthemen - nicht auf die Konsole muss. (Was ich aber für mich persönlich anders mache :)

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Entschuldigung, ich hatte das übersehen:

    Code
    showmount -e 192.168.178.44
    Export list for 192.168.178.44:
    /media/hdd 192.168.178.0/24
    htpc@htpc:~$ ^C

    Ordner etc/exports soeben erstellt, es gab keinen

    Code
    cat /etc/exports                                                                
    /media/hdd 192.168.178.0/24(sync,no_subtree_check,rw)

    Und ja, nach der Installation von nfs commons kann ich v,. Dateiexplorer Thunar zugreifen, und abspielen tut VLC stotterweise

    AMD 5600G - Gigabyte B550M DS3H - Ubuntu Jammy Jellyfish (22.04) - Kodi 20

    2 Mal editiert, zuletzt von JeF (24. Oktober 2021 um 12:53)

  • Ordner hättest du nicht erstellen müssen. Die Datei existiert ja. Mach bitte nichts von dem du nicht weißt, was du da tust ;)

    Wenn du auf der Gigablue Box in den Ordner /media/hdd  wechselst, siehst du dann den Inhalt der USB Platte?

    Wenn ja, dann bitte auf dem Ubuntu Rechner folgendes machen:

    Code
    #mount Ordner anlegen
    sudo mkdir -p /media/usb-platte
    
    
    #nfs share mounten
    sudo mount -t nfs 192.168.178.44:/media/hdd /media/usb-platte
    
    
    #mount checken und schauen ob was in /media/usb-platte gemountet wurde
    mount


    Dann auf dem Ubuntu Rechner in den Ordner /media/usb-platte" wechseln und checken ob du dort die Inhalte siehst. Ggf. müssen wir noch die NFS Version mitgeben. Das sehen wir aber dann ;)

    Wenn du die Inhalte siehst, dann kannst du diesen Ordner als Quelle in Kodi auf Ubuntu einrichten. Um das persistent zu machen, müssen wir dann noch Einträge in die "fstab" vornehmen. Aber eins nach dem anderen

  • Schlimm mit Newbies umzugehen, danke für deine Geduld! :)


    habe mir erlaubt, deine usb-platte als x3-platte zu benennen ;)
    Und ja, ich kann alle Dateien sehen, egal ob im Terminal der Box oder in Xubuntu THunar

    AMD 5600G - Gigabyte B550M DS3H - Ubuntu Jammy Jellyfish (22.04) - Kodi 20

    Einmal editiert, zuletzt von JeF (24. Oktober 2021 um 13:15)

  • Perfekt. Dann hat der Zugriff also funktioniert.

    Dann musst du jetzt auf deinem Ubuntu Rechner nur noch deinen NFS mount persistent machen. Dazu machst du folgendes:

    sudo nano /etc/fstab

    Als letzte Zeile in dieser Datei trägst du folgendes ein:

    192.168.178.44:/media/hdd /media/x3-platte nfs defaults 0 0

    Dann speichern und den Ubuntu Rechner neu booten. Nach dem Boot sollte der Share zur Verfügung stehen solange die Gigablue läuft.

  • Da ich das gerade zu spät gelesen habe....wenn der VLC das Video ruckelnd wieder gibt, kann das verschieden Ursachen haben bzw müssen wir erstmal die Definition von "stottern" klären.

    1. Läuft es durchgehend aber das Bild stottert?

    2. Oder läuft es ein paar Sekunden, dann ein paar Sekunden nicht und dann wieder. Wenn es aber läuft, ist es dann flüssig?

    Wenn 1. dann ist es wahrscheinlich ein Fehler in der Wiedergabe, dass die FPS Umschaltung nicht funktioniert. Da kommt es drauf an, was der angeschlossene Monitor/TV kann.

    Wenn 2. dann würde ich sagen, dass die Daten nicht schnell genug übers Netzwerk geliefert werden. Das wiederum kann auch mehrere Ursachen haben. Hängt die Gigablue im WiFi oder kabelgebunden im Netzwerk? Wenn WiFi, wird es durch kabelgebunden besser?

  • Neee, alles gut, blöde Frage....beantworte ich selber...

    Videoquelle hinzufügen/Root Dateisystem/Media

    Dort finbdet man die HDD

    Daaaaankeeee!!! :) :) :)

    Auch unter Kodi hört die Wiedergabe nach einigen Sekunden auf, das Video wird "nachgeladen" bzw. Buffer gefüllt? Verbindung mittels Powerline, netto sollten beide Adapter 150 Mbit bringen. Schade, nach der ganzen Arbeit :(

    AMD 5600G - Gigabyte B550M DS3H - Ubuntu Jammy Jellyfish (22.04) - Kodi 20

    2 Mal editiert, zuletzt von JeF (24. Oktober 2021 um 13:48)

  • erledigt, ich sehe die x3-platte jetzt unter "Geräte" im Dateibrowser Thunar...wie geht es jetzt weiter in
    Kodi?

    In Kodi kannst du auf verschiedene Weisen vorgehen. Um die Aufnahmen einfach nur abzuspielen, kannst du im "Dateimanager" eine Quelle hinzufügen und bei diesem Vorgang auf den Ordner "/media/x3-platte" verweisen.

    Sollen die Aufnahmen auf gescrapet werden, dann musst du den Weg über "Videos" -> "Dateien" -> "Videos hinzufügen" wählen und auch dort den lokalen Mountpoint angeben. Da musst du dann auch einen Typ angeben, der in dem entsprechenden Order vorhanden ist. Also entweder Filme oder Serien. Beides gemischt geht nicht in Bezug auf Scrapen.

    Da du aber einfach nur abspielen möchtest, würde ich den Weg über den Dateimanager gehen.

  • Neee, alles gut, blöde Frage....beantworte ich selber...

    Videoquelle hinzufügen/Root Dateisystem/Media

    Dort finbdet man die HDD

    Daaaaankeeee!!! :) :) :)

    Auch unter Kodi hört die Wiedergabe nach einigen Sekunden auf, das Video wird "nachgeladen" bzw. Buffer gefüllt? Verbindung mittels Powerline, netto sollten beide Adapter 150 Mbit bringen. Schade, nach der ganzen Arbeit :(

    Du kannst noch versuchen den Videocache über die advanced settings zu erhöhen:

    https://kodi.wiki/view/Advancedsettings.xml#cache

    https://kodi.wiki/view/HOW-TO:Modify_the_video_cache

    Vielleicht hilft dir das ja. Ansonsten halte ich von Powerline nichts. 150 mbits sollten reichen. Es ist die Frage wie viel tatsächlich durch kommt.

    Da würde ich dir raten Mal einen "iperf"-Test zu machen. Tutorials gibt es da viele. Einfach Mal nach "iperf Tutorial" googlen.

    Viel Erfolg ;)

  • wir haben überschnitten, habe den Weg Videoquelle hinzufügen/Root Dateisystem/Media/x3-PLatte genommen, es bleibt nun das Buffer-Problem. OK, ich folge deine Tipps und weitere Anleitungen und melde hier Entwicklungen. Ich gehe jetzt für heute Offline.

    Danke nochmals! :)

    AMD 5600G - Gigabyte B550M DS3H - Ubuntu Jammy Jellyfish (22.04) - Kodi 20

  • Also bei der Dreambox gibt es einen NFS server wo man einstellen kann welche Festplatten , USB hdds/ssds etc eingebunden werden.
    Bei kodi nur noch die Quelle mit NFS einrichten und fertig , das war's. Einfacher geht es nicht. Über Samba auch auf der dream kein Problem.

    Ich kenne mich mit gigablue nicht wirklich aus , aber das sollte es dort doch auch geben.

    Das Licht, das doppelt so hell brennt, brennt eben nur halb so lang.
    greetz, FoLeY ...

  • Gibt es vielleicht auch. Dennoch ist es im Endeffekt besser das Betriebssystem die Dinge tun zu lassen, die es tun soll. Nämlich Dinge mounten. So ist ein System-Mount immer dem mount von Kodi vorzuziehen. Zumindest ist das meine Meinung. Kodi darf dann gern auf den lokalen Ordner zugreifen. Aber Kodi muss sich nicht zwingend um Netzwerkshares kümmern. Das geht auch zuverlässiger und eleganter.

    Und der Vorteil....der Threadstarter hat so noch was über Linux gelernt. Nämlich wie man prüft was von wo geshared wird, welche Dateien für die Konfiguration des Shares verantwortlich sind, wie man einen Netzwerkshare temporär manuell einbindet und wir man diesen dann auch bootfest macht.

    Also einen eleganteren Weg gefunden, einen Service (Kodi) entlastet und noch was gelernt...geht's denn noch besser? ;)

  • Übeltäter für das Stottern/die Aussetzer gefunden: der Powerline-Adapter an der TV-Box. Nach dem Austausch lief der Videostream nach ersten Versuchen ganz flüssig.

    Der defekte Powerline-Adapter brachte eine Geschwindigkeit v. 0,85 MB/s, der funktionierende 2.0 MB/s (ermittelt mit Xubuntu Datenübertragungsanzeige während des Speichern einer Videodatei von der Festplatte der TV-Box auf den htpc Rechner.

    AMD 5600G - Gigabyte B550M DS3H - Ubuntu Jammy Jellyfish (22.04) - Kodi 20

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