Energiekosten, Energiesparen etc.

  • Der Stromzähler muss nur eine Rücklaufsperre haben, der eingespeiste Strom muss nicht erfasst werden.

    Müssen wir das wirklich nochmal durchkauen?

    Zitat

    8. Sind besondere Zähler für den Betrieb von steckerfertigen PV-Anlagen notwendig?
    Das hängt vom bereits vorhandenen Zähler ab. Ist nur ein „normaler“ Zähler (Einrichtungszähler ohne Rücklaufsperre) vorhanden, muss er gegen einen Zweirichtungszähler ausgetauscht werden.
    [...]
    Ein normaler Einrichtungszähler mit Rücklaufsperre ist nicht ausreichend, da die ins öffentliche Stromnetz eingespeisten Energiemengen erfasst werden müssen. Für den Betrieb einer steckerfertigen PV-Anlage muss demnach ein Zweirichtungszähler genutzt werden. Die Kosten dafür müssen selber getragen werden.


    https://www.vde.com/de/fnn/arbeits…lagen-steckdose

    Das kann natürlich auch Gängelung sein, dem will ich nicht widersprechen. Aber Fakt ist es, dass es nunmal die VDE-Normen so wollen. Und eine fachgerecht Installierte Anlage, so wie es das Gesetz fordert, kann man in der Praxis mit "normgerecht nach VDE-Normen" gleichsetzen. Uns spätestens, wenn die Netzbetreiber bestimmte Normen in Ihren Anschlussbedingungen fordern, kommt man da nicht mehr aus.
    Dem kann man natürlich mit zivilen Ungehorsam begegnen, sollte sich aber bewusst sein, dass der Schuss im Falles eines Falles so richtig gewaltig böse nach hinten losgehen kann. Spätestens wenn sich die Staatsanwaltschaft mit einem unterhalten will...

    Ansonsten gibt es zu diesen Balkonanlagen einen separaten Thread, dieser hier wurde schon ausgelagert, weil Themenfremd. Diesen Thread kennst du übrigens, da du ihn erstellt hast. Und dort habe ich obiges bereits schon zitiert.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Der Trockner, ja ja…. Wir haben auch drei Kinder, nun klar erwachsen. Aber auch wir hatten nie einen Trockner, kam für uns nie in Frage, wegen des Verbrauchs und dem Verschleiß der Wäsche. Zum Glück haben wir im EFH den Heizungskeller. Der ist schon immer so „gut“ , dass Wäsche da immer über Nacht trocken ist. Und mit den drei kleinen hatten wir tägliche eine Maschine Wäsche laufen!

    Trotz allem blicke ich für mich noch immer nicht durch, warum ich bei ca. 6000 kw im Jahr liegt.
    Ich habe alle Lampen auf LED geändert, neue Kühlschränke mit geringem Verbrauch, Waschmaschine auch neueres Modell. Ok, zwei Kühlschränke ist schon Luxus, einer steht im Keller im Vorratsraum, da werden meist Getränke gekühlt, und Gemüse in einer großen Schubladen aufbewahrt.
    Die Multimedia Geschichte, ok läuft vieles im Standby, da ich keine Lust habe, auf irgendwas zu warten. Da das aber auch alles relativ neu ist, erschließt sich mir das noch immer nicht….
    Was ich mal gemessen habe, brauchen die meist um die 0,5 W im Standby. Selbst mein Server ist meist im S3, wird nur durch WOL geweckt bei Bedarf. Meinen eigenen PC Nutzen ich fast nur noch, um die BD‘s zu rippen, ansonsten komplett aus.
    Raspi mit Picore läuft immer, Verbrauch?
    AVR, TV, SAT Receiver im Standby, Telekom Reci im Standby, Subwoofer immer an(Verbrauch k.A.)

    Ich muss mir mal ein Messgerät beschaffen, um die Verbräuche der einzelnen Geräte zu messen. Gibt es da was ordentliches zu einem vernünftigen Preis? SmartHome habe ich nichts mehr, außer den FritzDETEC Heizthermos.

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • @Boogie2005
    ein Raspi4 mit LMS und einer 2,5 HDD genehmigt sich bei mir max 5W im Schnitt so 3W.

    Heizkreisspumpen könnte so ein Energiefresser sein, gräm dich nicht, wir brauchen zu zweit auch so 5000 kWh, allerdings wird bei uns das WW elektrisch erwärmt.

    Zur Verbrauchsmessung nutz ich eine "kalibrierte" Gosund SP 111 WLAN Dose

  • Das mit den Wallboxen für E-Auto´s ist ja auch so eine Lustige Geschichte, wenn du Kohle hast und als erster einen Installieren kannst bist du fein raus. In meiner Strasse gibt es jetzt 3 Stück und mehr werden nicht zugelassen, wegen der Netzbelastung.

    Das heist alle anderen sind die Dummen,es sei den die Bauen die Leitungen aus, was definitiv nicht die nächsten 10-15 jahre passiert (Aussage des Betreiber´s). So nun leg das um auf ganz Deutschland, was soll der Mist?


    Ja, so ungefaehr hat sich das bei mir und den Stadtwerken auch angehoert. Aber natuerlich ist das alles Quatsch was die erzaehlen, weil hinter unseren Garagen an der Strasse wurde gerade ein Einzelhaus mit riesigem Garten abgerissen und vierstoeckiger Klops mit ich glaube 25 Wohneinheiten gebaut und natuerlich haben die da 25 mal Hauptanschluss bekommen. Aka: Wenn die Stadtwerke sagen, sie koennen nicht kann das auch gut heissen, sie wollen nicht.

  • @Calidor , dann muss sich jeder in deiner Straße neben der Wallbox zusätzlich für eine PV entscheiden, das zwingt den VNB nach EEG zum Ausbau, willst du das alleine für dich, so könne der VNB auf unverhältnismäßig berufen, absonsten ist das EEG (Gesetz!) soweit spitze was die Kundenseite betrifft. Der VNB ist verpflichtet zum Anschluss deiner PV und wenn das ein Ausbau erforderlich macht, muss er das auch tun.

  • Ich bin der einzige mit PV , seid 2006, alle Nachbarn haben bis auf 2 (Und weiter unten eben die mit den Wallboxen für ihre Auto´s) , Ideale Dächer und machen nix. Ich kann´s nicht verstehen. Wenn ich noch Platz für eine 2 Anlage hätte würde ich sofort noch eine mit Eigenverbrauch draufhauen.

    Aber das sind die selben Leute die meckern , der Staat soll doch mal was machen. [bk]

    Calidors Kino |3m Leinwand |Optoma 131x 3D DLP Beamer|Onkyo 11.2 Avr|HTPC|
    Automaskierung über Cinescreen 2 Steuerung|Teufel Theater 2 7.4.4 Atmos |
    Podest mit 4 Shakern|Alexa mit Braodlink Pro und Rii 8|
    Unraid Server mit Emby,TVHeadend und Iobroker Docker und momentan 40 TB Datenpool|Popcornmaschine :thumbup:

  • @Boogie2005
    ein Raspi4 mit LMS und einer 2,5 HDD genehmigt sich bei mir max 5W im Schnitt so 3W.

    Heizkreisspumpen könnte so ein Energiefresser sein, gräm dich nicht, wir brauchen zu zweit auch so 5000 kWh, allerdings wird bei uns das WW elektrisch erwärmt.

    Zur Verbrauchsmessung nutz ich eine "kalibrierte" Gosund SP 111 WLAN Dose

    Dafür brauchst du wieder irgend ein SmartHome. system, richtig?

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  • Habt ihr Vorschläge, mit welchen konkreten Geräten man den Energieverbrauch zeitabhängig pro Steckdose messen kann. Ich bin zur Zeit in Sachen Home-Automatisierung noch vollkommen unbedarft. Stelle mir aber naiv mal folgende Anforderungen vor:

    - günstige Geräte (so dass man einige Steckdosen damit bestücken kann)
    - auszulesen über Netzwerk (also Geräte mit WiFi)
    - möglichst auch geringe Leistung messbar
    - möglichst gut dokumentiertes API (kann selbst durchaus Netzwerk programmieren, würde mir vermutlich Spaß machen, die Daten selbst auszulesen, zu speichern, auzuwerten)
    - (weniger Prio): um die Geräte nicht dauernd auslesen zu müssen, wäre Zeitspeicher geschickt. Sagen wir 2 Tage, Werte Watt gegen Zeit, z.B. ein Wert pro Minute.
    - keine Abhängigkeit von externen Services (Cloud)
    - gute Qualität (kein Schrott, der vermutlich nach 2 Jahren den Geist aufgibt)

    Weiter oben im Thread ist ein Gerät von Shelly empfohlen, das wohl den Gesamtverbrauch misst. Ist sowas in (typischer?) moderner Wohnung einbaubar, wo der Zähler 6 Stockwerke tiefer im Keller ist, aber halt der Sicherungskasten in der Wohnung?
    Mit welcher Größenordnung an Installationskosten muss man rechnen?
    Ich nehme an, dass das ein vollkommen passives Gerät ist, in dem Sinne, dass da nicht die Energie irgendwie durch das Gerät direkt durch muss (vielleicht induktiv oder sonst wie abgegriffen schon), und dass somit die Elektroinstallation der Wohnung keinerlei Abhängigkeit von der Funktionsfähigkeit des Gerätes hat - korrekt?
    Erfüllt das die Anforderungen oben an "Steckdosengeräte", insbesondere Unabhängigkeit von Cloud und dokumentiert API?

    Falls von Belang, ich habe im Moment kein Bedarf an aktiver Steuerung, das heißt, es ist mir nicht wichtig, dass das alles in ein größeres "Ökosystem" passt, mit dem man dann auch Heizung, Licht, ... steuern könnte.

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • @buers Die Steckdosenschalter von Shelly sind klein, ca. 20 Euro das kleine, die Shelly API ist gut dokumentiert, aber Du kannst notfalls auch tasmota flashen. Die laufen auch mit Shelly Firmware ohne cloud, allerdings hat der lokale Webserver auf dem Device genau wie der in der Tasmota Firmware halt kein [definition=12,9]logging[/definition] oder graphische Verlaufsanzeige/integration des verbrauchs ueber die zeit. Aber in der shelly cloud ist das halt mit dabei. Bei Tasmota musst Du dann gucken, welche der lokalen loesunge, Home Assistant oder so Dir am besen gefallen.

    Messgenauigkeit bei solchen Steckdosenteilen sollte genauer als 1 W sein, hat aber irgendwo bei unter 5..3W eine grenze abhaengig von Modell wenn ich mich recht erinnere. Ich hatte mal angefangen zu versuchen ueber das shelly und einen script rauszufinden, wann die waschmaschine fertig ist. Leider krieg ich da nicht den Unterschied gemessen zwischen Waschmaschine am Taster vorne ausgeschaltet und angeschaltet aber fertig. Obwohl bei angeschaltet aber fertig noch ein licht leuchtet *noergel*. Also kriege ich den Workflow nicht hin, Bewohner(in) zu alamieren, aber dann aufzuhoeren, wenn maschine ausgeschaltet wurde. War glaube ich beiden Faellen unter dieser Ansprechgrenze.

    So ein komplettteil in den Sicherungskasten einbauen zu lassen hab ich auch schon mal mit geliebaeugelt. Natuerlich geht dsa unabhaengig davon wo der Zaehler ist, bloss eine Platzfrage. Wahrscheinlich billiger, wenn der Elektriker eh schon den Sicherungskasten zerlegen muss, wie bei mir geplant fuer Leitung zu einem durchlauferhitzer. Aber genaue arbeitskosten sollten dir die elektroprofis hier vorhersagen.

  • Sobald du Tasmota auf so eine "Dose" flashen kannst, bist du von Cloud Services unabhängig, bei den Geräten von Shelly kann man meines Wissens auch Tasmota flashen (Achtung Hörensagen, keine selbst gemachte Erfahrung).

    zu deinen anderen Fragen kann ich leider nichts beitragen.

    "günstige Geräte (so dass man einige Steckdosen damit bestücken kann)"

    meinst du damit Zwischenstecker wie z.B. die von mir genannte Gosund oder etwas in der Unterputzdose, wie z.B. ein Shelly? Da weiss ich nicht ob es einen gibt, der eine Verbrauchsmessung kann.

  • @Boogie2005 - wie machst Du Warmwasser?

    Kombi Gas für Wasser/Heizung. Anlage ist vier Monate alt.

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  • @te36, @Xav, danke für die Antworten. Schon mal hilfreich. Allerdings überschätzt ihr mein Kontext-Wissen. Die Worte Shelly und tasmota kenne ich nur als regelmäßiger Leser dieses Forums, da fallen die Worte schon Mal, auch in Überschriften von Threads, die ich bislang nicht so beachtet habe. Klar, ich habe da nicht den Anspruch, dass mir alles vorgebetet wird. Aber erhoffe mir, da die richtigen Einstiegslinks zu kriegen. (Ihr kennt das vielleicht. Wenn man sich schon gut zurecht findet, findet man auch mit Google auf Anhieb die besten Treffer - als Einsteiger ist das nicht immer so leicht).

    Noch konkretere Geräteempfehlung (mit direktem Link) wäre hilfreich.
    Wenn Tasmota Flashen irgendwas einmaliges heißt, was man mit normalem Rechner und typischerweise vorhandenem Equipment/Kabeln machen kann - gut. Wenn man da nochmals Geräte braucht, oder gar Auseinander-Bauen und Löten, dann wird meine Komfort-Zone verlassen. (100% unbedarft bin ich nicht - möchte aber für sowas eigentlich nicht zu viel an Aufwand investieren, insbesondere nicht häufig wiederkehrende Wartung. Meinen Programmieraufwand, um das Zeugs auszulesen bei vernünftiger API rechne ich nicht ...).


    meinst du damit Zwischenstecker wie z.B. die von mir genannte Gosund oder etwas in der Unterputzdose, wie z.B. ein Shelly?

    Mit "Gosound" kann ich erstmal nix anfangen, habe ich wohl überlesen. Ich meinte was, das man zwischen Steckdose und Verbraucher steckt (evt. noch Mehrfachsteckdose vor den Verbrauchern). So wie einfache Steckdosen-Energiemessgeräte. Aber halt mit der Möglichkeit sie auszulesen entsprechend meinen Anforderungen oben.

    Bei dem verlinkten Video, @te36, muss ich unweigerlich an "Night on Earth" denken - wie immer bei scheinbar unnötiger und verstörender Sonnenbrille. (Aber will dem Protagonisten da nicht zu nahe treten - vielleicht hat es ja gesundheitliche Gründe, oder so)

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  • Kauf Dir halt mal einen Shelly Plug S [Anzeige] und probier den aus. Einschliesslich Shelly Cloud nutzen um z.b. von einem Verbraucher den Stromverbrauch ueber ein paar Tage zu sehen. Dann sprich nach ein paar Tagen mit Deinem Religionsberataer, ob so eine Herstellercloud die richtige Hoelle fuer Dich ist, und wenn nicht, dann musste Dich nach einer Smart Home Softwareloesung umschauen, und/ober selbst programmieren ueber die Shelly API. In beiden Fallen dann die Shelly cloud am Shelly Plug S de-konfigurieren.

    Wenn Du dich am Ende fuer eine cloudfreie Loesung entscheidest, dann lies Dich bei Tasmota halt ein. Die listen alle devices die irgendwie supportet werden. von Gosund gibt es halt Geraet was glaube ich baugleich mit dem Shelly Plug S ist, kriegste auf ebay gleich mit tasmota geflasht. Anderswo halt mit der original tuya-cloud Firmware, die man dann je nach Wochentag emtweder mit tuya convert softwae auf tasmota umflashen muss, oder wenn man pech hat mit seriell-port temporaer ranloeten umflashen muss. Letztes wuerde ich weniger gerne machen, deswege vorher immer aktuellen stand bei tasmota erlesen.

    Gibt dann genuegend mechanische alternasiven fuer tasmota aber auch verschiedene shelly geraete. Steckdosenleiten, unteputzschalter/messer fuer lichtschalter. Das wuerde ich sagen kommt spaeter in der Entscheidungsfindung.

  • Das wir in den nächsten 9 Jahren alle mit Elektroautos fahren ist einfach nur ein großer Schwindel. Die Leitungsnetze in den Städten geben das garnicht her. Und selbst wenn der Strom in den Spitzenzeiten stabil rangebracht werden könnte, sagen wir 16:30 Uhr wenn alle Zuhause sind und ihr Auto in die Steckdose stecken, würde einfach nur das Stromnetz zusammenbrechen. Oder einfach die Stromkabel in der Erde verdampfen. Alternative ist die Rationierung des Stroms. Wenn ich mir so größere Städte wie Berlin, München usw. vorstelle, wo neue (dickere) Stromkabel in jeden Straßenzug verlegt werden müssten, kann ich nur lachen. Das sind hunderte Kilometer, in jeder Stadt.

    Vielleicht hat der eine oder andere mal die Gelegenheit gehabt und in eine Baugrube in den Gehwegen reingeschaut. In München beispielsweise waren schon 2010 am Dom Pedro Platz 20 cm unter den Gehwegplatten die Stromkabel zu sehen. Nach DIN muss die Niederspannung bei 60 cm liegen. Bei 40 cm ist bereits Minderdeckung. Es ist gar nicht genug Platz im Boden. Parallel findet der großflächige LWL-Ausbau statt. Selbst da haben die alle schon zu tun und bohren in den großen Städten fast nur. Aber auch das geht nicht unendlich. 3-4 Bohrungen oder eher, dann ist Schluss, weil sich keine Baufirma trauen wird dann noch zu bohren ohne eine Leitung zu treffen. Auch die haben nicht ewig Ihre Haftpflichtversicherung.

    Und vor allem wer soll das bezahlen und wo sollen die Baukapazitäten herkommen?? Der Meter Tiefbau kostet in offener Bauweise wenigstens 60 €/m, bei Bohrung ca. 100 € steigend bei Felsen. Und da ist noch nicht die Planung, Vermessung und Dokumentation mit drin. Kann sich jeder mal grob überschlagen was das je Ort kosten würde. Und irgendeiner muss es bezahlen.

    Und bevor sich Jemand berufen fühlt zu sagen, dass das alles Quatsch ist, ich plane seit Jahren Strom- und vor allem LWL-Trassen, und habe echt zu tun in manchen Straßen noch Platz zu finden. Schächte gehen manchmal garnicht mehr, weil die Gehwege über die ganze Gehwegbreite voll sind. Gibt ja noch ein bißchen mehr als nur Strom und LWL in der Erde.

    von der anderen Seite betrachtet:
    - Beispiel Leipzig: Verkehrsbetriebe haben 20 E-Busse gekauft und wollten die an einem Standort laden. Stadtwerke haben gerechnet und geprüft... Überraschung, maximal 2 Busse gleichzeitig an dem Standort. Mehr ist technisch nicht möglich.

    Oder es brennen einfach nur die Hütten, so wie vor zwei Wochen in Stuttgart ein Busdepot mit 20 Bussen abgebrannt ist. Ursache ein explodierter Akku bei der Ladung eines Busses.

    Die sollten öffentliche Verkehrsmittel mit Strom fahren lassen und wer freiwillig will, alles Andere sorgt nur für einen neuen Agrar- und Bauernstaat oder die deutliche Herausstellung der Zweiklassengesellschaft. Denn nur eine Seite wird die Kosten locker wegstecken.

    Aber zurück zum Thema. Ich stell´s mir sehr witzig vor wenn in einem Wohnblock oder Hochhaus alle ihre Verlängerungskabel aus dem Fenster hängen haben, um Ihre Autos aufzufüllen. Unter den genannten Punkten kann aus meiner Sicht E-Autos von der Infrastruktur nicht flächendeckend funktionieren. es kann maximal eine Ergänzung bis zu einem gewissen Grad darstellen und ansonsten müssen andere Lösungswege her. Wie Wasserstoff, Hybrid oder was auch immer. Von daher würde ich erstmal abwarten was in den nächsten Jahren passiert, wenn noch deutlich mehr Leute mit E-Auto unterwegs sind. Irgendwann wird eine technische Grenze der bestehenden Leitungsträger unübersehbar erreicht sein. Was dann?

  • ...

    @Hocico Glaube ich alles gerne, aber wenn man sich so anschaut, was da fuer andere Probleme schon verruecktes gemacht wurde, heisst das bloss das es deutlich witziger und teurer wird, sobald die erde voll ist. z.b. https://www.enjoyillinois.com/illinois-200/raising-chicago/

    Finde jetzt auf Anhieb keinen guten Artikel, wie die das in der naechsten Runde gemacht haben, aber effektiv haben die ueber viele City-Bloecke hinweg im 20'ten Jahrhundert einfach 2 Stockwerke ueber der Strassenebene eine neue Strassenebene gebaut und dadrunter ist jetzt nur noch ein Labyrinth von service-tunnel/strassen, Muell, Feuerwehr , Lieferfahrzeuge usw. Kann man glaube ich auch nur teilweise privat befahren. Also Chicago ist alleine Stadtbautechnisch/architektonisch voll die Reise wert.

    Und da klatschen die natuerlich neue Infrastruktur Rohre/Kabel usw nicht mehr unter die Erde, sondern einfach nur unter die neue doppelte Decke oder an die Waende der Haeuser. Selbst wenn das nicht so eine aufwendige Konstruktion mit doppeltem Boden in der Stadt ist, sind die Amis ja tiefenentspannt, wenn es darum geht haessliche Technik oberirdisch zu legen. Wird nett angemalt und "Steampunk" genannt. Siehe die ganzen Trafos, SIcherungskaesten usw. Nicht huebsch, aber billig und leicht zu warten.

    Oder einfach mal die behind-the-scenes-tour in Disneyworld buchen (nicht ganz billig). Magic Kingdom und Disneyland (das Original) sind ja auch mit doppeltem Boden gebaut. Komplette Schicht servicetunnel unter dem park, natuerlich vollgehaengt unter der decke mit rohren/kabeln.

    In Kanada haben sie die Stadtzentren ja auch alle grossraeumig mit Tunneln unterzogen, und da spielt sich das Stadtleben im Winter ab.

    Gibts ja teilweise auch in Deutschland. Erlangen z.b. hat auch so ein Netz von Tunneln von Siemens weil deren Gebaeude ja auch ueber die Stadt verstreut sind und die Mitarbeiter alleine schon die Stadt lahmgelegt haben wenn sie zu einer der Kantinen wollten. Kenne ich leider nur aus Hoerensagen.

  • Tasmata ist toll, kannst mittels curl z.b minütlich die json api abrufen und werte wie aktuelle last, also alles was du eben brauchst in z.b eine influxdb schreiben und mit grafana nach belieben visualisieren lassen.

  • @buers ich würde dir auf jeden Fall zum Shelly Plug raten. Es gibt zwar noch andere Zwischenstecker mit Leistungsmessung wie von Gosund oder Blitzwolf aber bei denen ist meisten die Einstiegshürde größer. Wie @te36 schon erklärt hat kann man bei den Shellys entweder die Hersteller Cloud nutzen oder einen eigenen MQTT Broker wo die Daten auflaufen (beides gleichzeitig geht meines Wissens nicht),

    Wenn die Daten erstmal im MQTT Broker sind kann man Sie beliebig in NodeRed, Home Assistant (hat garantiert auch eine Integration für die Shellys ohne MQTT) weiterverarbeiten.

    @Boogie2005 Genau die Kombi für Wasser/Heizung hab ich auch. Da sollte dann auch schon ne Heizungspumpe drin sein die abschaltet wenn Gegendruck da ist und nicht wie blöd dagegen anläuft.

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