Layer by Layer vs Object by Object

  • Layer by Layer
    Wenn man gedruckte Teile vom Drucker nimmt, bekommt man schnell den Eindruck, dass einzeln gedruckte Teile immer etwas besser sind.
    Im Gegensatz zu einem Tisch voll mit Einzelteilen, welche Schicht für Schicht mit vielen Zwischenfahrten gedruckt sind.
    Das PLA muss ja auch imme wieder angeschmolzen werden beim Ansatz der nächsten Schicht.
    Dann hat man durch den Weg auch eine gewisse Zeit, in der nicht gedruckt wird.
    Je nach dem, wie problematisch das Material ist, kann hier dann wieder das Retract die nächste Baustelle werden.

    Aber man kann mit ein wenig Vorarbeit die Objekte auch nacheinander auf dem Tisch drucken lassen.

    Object-by-Object
    Das hat auch noch einen weiteren Vorteil. Man kann sehr einfach für jedes Objekt komplett eigene Settings machen.
    Ein Objekt in 0.15 und das nächste in 0.4.
    Zu beachten ist aber immer, wie hoch die Objekte werden, wie weit die auseinander stehen müssen und auch, dass nicht nur der Druckkopf sondern auch auch die X-Achse im Weg sein kann.
    Und man bekommt natürlich deutlich weniger Objekte auf den Tisch, wenn es nicht gerade sehr flache Teile sind.

    Hier ein Beispiel für die maximale Ausnutzung

    Wobei hier auch noch zwei mehr drauf passen würden. Es fällt auch direkt auf, dass nicht in der Mitte gedruckt wird.
    Dort würde in diesem Fall auch nur noch ein weiterer von den kleinen Becher hinpassen. Da ich in dem Beispiel aber paarig bleiben will,
    würde das nichts bringen.
    Außen drucken hat auch den Vorteil, dass man genau dort auch die Stellschrauben für das Druckbett hat und so Stück für Stück leicht optimieren kann.

    Die Eingabe unterscheidet sich kaum vom Layer-by-Layer.
    Anstatt nur einem Prozess, werden entsprechend viele gemacht.
    Es lassen sich auch zB zwei als Layer-by-Layer drucken und den Rest dann Object-by-Object.

    Methode:
    - Objekte auf der Platt arrangieren. Es kann nicht schaden, den Kopf und seine Ausmaße beim Drucken abzumessen.
    - Den ersten Prozess wie gewohnt einstellen
    - Bei den zusätzlichen Scripten ggf das End-Script ausschneiden
    - Und das zu druckende Objekt auswählen

    Dann kann einfach ein weiterer Prozess hinzugefügt werden.
    Dieser entspricht immer dem vorherigen.
    Also muss für Prozess2 nur ein anderes Objekt ausgewählt werden - und ggf. der Inhalt des Startscripts gelöscht werden.
    Es kann auch jeder Prozess separat benannt werden.
    Beim letzten Prozess muss dann das Endscript vom ersten Prozess wieder eingefügt werden.
    Einfach gesagt:
    Prozess und Objekt eins mit Startscript, Prozess zwei (und Objekt) bis X ohne Scripte, letzter Prozess und Objekt mit Endscript.

    Den Rip-Vorgang startet man wie gewohnt über "Prepare to print".
    Dort wählt man jetzt alle Prozesse aus und selektiert unten "Object-by-Object".
    Ganz unten muss man noch die Höhe angeben, ab wann das höchste Objekt als beendet betrachtet werden soll.
    Das kann hilfreich sein, um höhere Objekte mir Object-by-Object zu drucken.
    Dann wird immer bis Höhe X Object-by-Object gedruckt und dann wieder ab Objekt 1 ab Höhe 1 Object-by-Object.

    Nach dem Ripp sollte man immer schauen, ob die Druckvorschau auch das macht, was man erwartet.

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    Wenn es geht, drucke ich immer Object-by-Object.
    Einfach, weil die Ergebnisse besser werden.
    Ich würde mir nur noch wünschen, dass die Druckplatte bzw die Heizmatte einzelne ansteuerbare Zonen haben würde.
    Dann könnte man schon vorab Teile problemlos runternehmen.
    Das geht derzeit nur, wenn die Druckplatte vorbehandelt wurde oder das Druckmaterial generell schwach haftet.

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