Filter direkt in den Betriebssystemen?

  • @PvD , vllt missverstehst du @DaVu , der "kastrierte" dns ist ein Feature vom Provider für Kunden, wenn ich als Papa diesen für den Kinder pc oder handy nehme, kann ich mir auf meiner ws einen porno mit google dns o.ä reinziehen :)

    Ähnliches macht die Fritzbox bereits, diese Kastriert aber den Haupt DNS für einzelne Clients, finde ich persönlich sehr komfortabel als Fritzbox Admin zentral Blacklists usw zu individuell für jeden Client zu erstellen.

    Mann müsste natürlich die Netzwerkeinstellungen für alle Clients in den Admin only Mode bringen, oder ein Familien mDM

  • Genau so hab ich es gemeint.

    Als Provider kann ich auch beide DNS unter meiner Fuchtel haben. Der eine ist kastriert und der andere nicht. Das teile ich meinem Kunden ganz transparent mit und lasse ihn entscheiden, welchen er nutzen möchte.

    DNS kann ich halt für jeden Rechner individuell einstellen und wenn der Kunde per Mail oder Post informiert wurde, dann gibt es auch nichts zu beschweren.


    Im Endeffekt muss ich dir @PvD aber auch zustimmen. In meiner Welt brauche ich auch niemanden, der mich einschränkt, damit meine Kinder von unliebsamen Inhalten geschützt werden. Das kann ich selbst.

    Auf der anderen Seite wäre es auch aus administrativer Sicht sehr komfortabel einfach einen anderen DNS vom Provider einzustellen und fertig ist die Sache.

    Beides hätte seine Vor- und Nachteile.

    Edit:

    "Gemeinsame PC Nutzung" habe ich überlesen.

    Das ginge dann mit dem DNS nicht mehr. Da stimme ich dir zu. Und da muss man natürlich auf die Erziehung der Eltern hoffen.

    Unter Linux könnte ich einen Startup-Service schreiben und dann für verschiedene Nutzer einer andere Netzwerkkonfig laden. Ob das unter Windows ginge weiß ich nicht.

    Wenn wir jetzt auch noch

    Gemeinsame PC Nutzung und gemeinsame User

    sagen. Dann wird's unmöglich ohne Vernunft und Erziehung ;)

  • Wow, was habe ich angerichtet?! Eine kleine Richtigstellung von mir bzgl. des originalen Post von mir.

    Eigentlich wollte ich nur über das Thema an sich diskutieren, aber tatsächlich hab ich die Quelle nicht geprüft, weils mir um das Video vom Anwalt Solmecke ging. Das hatte ich Mittags auf einer Seite auf Arbeit gefunden. Da ich aber meinen Rechner Abends von Arbeit nicht mitgenommen hatte, hab ich nur kurz danach gegoogelt und die erstbeste Seite mit dem Video verlinkt. Wollte wie gesagt nur ein Thema anbringen was evtl. die Leute zur Diskussion bringt. Beim Uploadfilter wurde ja auch sachlich diskutiert.

    Ich muss gestehen, dass ich den Seitenbetreiber nicht kenne, find ich persönlich jetzt nicht so schlimm. Hab da nicht so die Affinität zu rechts oder links. Bin da nicht so sehr in diesen Regionen unterwegs. Vielleicht bin ich aber auch zu alt,und jeder außer mir kennt jeden Populisten. Was ich aber schade finde, dass mir dies sofort zum Vorsatz unterstellt wird um Rechtspopulismus hier anzubringen.

    Dies war mitnichten mein Ziel. Es ging tatsächlich nur um das Video. Also ist ok, dass Ihr den Link gelöscht habt, aber wollte zumindest nochmal richtigstellen.

    Aber mal zum groben Nachdenken, wenn die Planung dieser Massnahmen durch die Bundesländer vorangetrieben werden, ist es ja eher SPD, CDU, Grüne, Linke Thematik, da diese ja in den Bundesländern regieren. Und eher weniger Rechts, oder?!

    PS: Danke auch für die 5 Minuspunkte, für zwei Sätze und einen falschen Link. Zum Glück mach ich mir aus Punkte nicht soviel. Na ein Glück hat Don das Thema schnell genug gelöscht! Wer weiß wieviel es sonst noch geworden wären. ;)

    Also wie gesagt, war nicht politisch gemeint, sondern lediglich bezogen auf Kodi und ggfs. sich ergebende Umstände für das Forum in der Zukunft. Hoffe es finden bald alle wieder zu etwas mehr Lockerheit zurück! Wünsch allen einen guten Abend.

  • Da ich der erste war, der was dazu gesagt hat, möchte ich hier zu dem, was passiert ist, Stellung beziehen.

    Für mich hast du nichts "angerichtet". Ich unterstelle dir auch keine böse Absicht. Sollte es so geklungen haben, tut es mir in aller Form leid und ich entschuldige mich aufrichtig.

    Einen Minuspunkt hast du von mir. Nicht wegen deinem Posting. Sondern wegen der Quelle. Auch das ist nicht persönlich gemeint.

    Ich persönlich habe eine starke Affinität gegen "Rechts". Daher war ich vielleicht ein wenig...sagen wir Mal... Enthusiastisch in meiner Wortwahl. Man möge es mir verzeihen. Nichts war gegen dich persönlich gerichtet

    Wie gesagt, von meiner Seite aus alles gut. Ich werde dir nichts vor. Eine Quelle zu prüfen schadet auch nicht. Aber auch das ist kein Vorwurf sondern vielmehr ein Tip.

    Würdest du mir gegenüber sitzen, würdest du verstehen wie ich es meine.

    Gern auch mehr via PN wenn du magst. Hier würde es doch eher OT sein.

    Edit:

    "Und eher weniger Rechts, oder?!"

    Die Rechte Politik bemächtigt sich aller Schlagzeilen, die Angst und Panik verbreiten. Weiter sind rechtsradikale Publikationen auch als "jugendgefährdend" zu bezeichnen und dann wären auch die "Rechten" vom Filter betroffen.

  • Alles gut. Ist für mich abgehakt. Wie gesagt, wollte meine Intension lediglich richtigstellen, statt einen Drall in eine Richtung vorgegeben zu bekommen. Sehe Kodi als mein Hobby und Freizeit an. Nicht als Politische Plattform.

    PS:
    Mit "eher weniger rechts" meinte ich, dass die Bestrebung nicht von der rechten Seite kommt, sondern von den Landesregierungen. Hatte also aus meiner Sicht nichts mit rechts zu tun.

    Ich sehe die Problematik ebenfalls in der praktischen Umsetzung, die die Nutzung des Internets beschneiden. Ob aus guten oder schlechten Gründen ist aus meiner Sicht nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist die Selbstbestimmtheit des Einzelnen, die beschränkt wird durch solche Maßnahmen. Aus meiner Sicht sind die sich ergebenden Konsequenzen nicht bis Zuende gedacht. Wie so oft... . Es gibt immer auf jede Aktion auch eine Reaktion.

    In welcher Altersstufe würden sich denn die Kodinerds einordnen, wenn´s soweit kommt? Ab zwölf oder achtzehn?

  • Ich sehe das eher wie Calidor.

    Wir sollten als Gesellschaft vlt. ein bisschen entspannter werden, was Sex und Pornos angeht, statt tiefgreifende Filter und Registrierungssysteme zu etablieren.

    Die wenigsten werden Pornos als geeignetes Unterhaltungsmaterial für Kinder betrachten und denen das bewusst verfügbar machen. Aber wessen Kind für das Leben traumatisiert ist, weil es eine Dildowerbung oder im Internet pornografische Bilder gesehen hat, der sollte sich halt fragen, ob er in der Erziehung was falsch macht und wie belastet die eigene Sexualmoral ist.

    Es gibt bei Sexualaufklärung im übrigen kein zu früh. Man muss halt nur das geeignete Level finden. Janosch hat zum Beispiel ein schönes Bilderbuch gemacht. Gibt auch schöne Bilderbücher zum Thema Homosexualität oder Transidentität. Aber da kriegen manche ja auch unabhängig vom Alter bereits Bluthochdruck.

  • Unter Linux könnte ich einen Startup-Service schreiben und dann für verschiedene Nutzer einer andere Netzwerkkonfig laden. Ob das unter Windows ginge weiß ich nicht.

    Wenn wir jetzt auch noch

    Gemeinsame PC Nutzung und gemeinsame User

    sagen. Dann wird's unmöglich ohne Vernunft und Erziehung


    So sieht aber doch oftmals der Use-Case aus. 1 Endgerät wird von mehreren Personen vewendet, egal ob PC, Tablet, Handy...

    Scheinbar ist bei manchen "Entscheidern" noch nicht angekommen, dass es Multiuser-Betriebssysteme gibt...

    Ich befürchte auch, dass man bei freien OSsen aufgrund der schieren Menge an Derivaten nicht davon ausgehen kann, dass das dort flächendeckend eingeführt werden kann. Warum auch? Soll ich meinem Debian FHEM Server eine Altersangabe mitgeben, nur weil er ins Internet gehen darf? Vielleicht weil man so - obwohl es ein headless System ist - sich Material auch per curl oder wget ziehen und dann auf dem TV anschauen kann?

    Klingt für mich (mal wieder) nach einem nicht fertig gedachten Vorschlag einer nicht technik-affinen Regierung, der meilenweit an der Realität vorbei geht. Aus purer Verzweiflung, weil man es anders nicht in den Griff bekommt.

    Ich habe keine Patentlösung für das Problem, Kindern und Jugendlichen eine ordentliche und altersgerechte Medienkompetenz zu vermitteln. Aber mit solchen Ideen wird man es vermutlich nicht schaffen. Wahrscheinlich sind sogar einige der Zielgruppe die ersten, die wissen, wie man das System umgeht (so es denn tatsächlich eingeführt wird) ...

    Das "tolle" ist ja, dass fast alle Prüfstellen (FSK, USK, etc.) sich - wenn ich richtig informiert bin - so positionieren, dass sie gegen das Vorhaben sind. Inklusive einiger Organisationen und Branchenverbände wie Bitkom, etc.

    Und das "Internet" ist ja nicht nur das WWW... Abseits davon gibt es auch Services mit sehr hohen Userzahlen. Wie siehts z. B. aus mit Usegroups (Usenet + Newsgroups), (S)FTP, P2P Netzwerken, Cloudspeichern, TOR, Chat-Plattformen mit Dateiübertragung, ...? Da ist noch viel mehr, wo man unpassende Inhalte abgreifen kann, wenn man es denn möchte. Ich denke die Anbieter werden einen Teufel tun, als dort überall sauber greifende Sicherheitsmechanismen einbauen, nur weil DE es möchte.

    Da bekomme ich echt Bauchschmerzen was die Zukunft des Internets angeht.

    Seufz

    OpenELEC 5.0 Final (5.0.7 / 5.0.8 github) | SolidRun CuBox-i4Pro (CPU: ARM Cortex A9 | GPU: Vivante GC2000)
    Kein kodi.log => Kein Support! | Spendier' mir ein Bier!

    3 Mal editiert, zuletzt von root2 (9. August 2021 um 09:53)

  • Wow, was habe ich angerichtet?! Eine kleine Richtigstellung von mir bzgl. des originalen Post von mir.

    [...]
    PS: Danke auch für die 5 Minuspunkte, für zwei Sätze und einen falschen Link. Zum Glück mach ich mir aus Punkte nicht soviel. Na ein Glück hat Don das Thema schnell genug gelöscht! Wer weiß wieviel es sonst noch geworden wären. ;)

    Also wie gesagt, war nicht politisch gemeint, sondern lediglich bezogen auf Kodi und ggfs. sich ergebende Umstände für das Forum in der Zukunft. Hoffe es finden bald alle wieder zu etwas mehr Lockerheit zurück! Wünsch allen einen guten Abend.

    Dann passt ja jetzt alles.
    Zu den Minuspunkten, ja, das ist ne blöde Sache. Ich habe mir meinen z. B. verkniffen weil das in diesem Fall nicht wie ne Abstimmung gesehen habe, und schon ersichtlich war dass du das nicht eingefärbt darstellen wolltest. Vermutliche sind die Minusse auch auf die Quelle bezogen, nicht auf dich. Aber so ist das mit den Boten. In der Antike wärst du jetzt tot. :D

    Meine Minusse hebe ich mir mir für - meiner Meinung nach - echte Menschenfeinde auf. Habe dir oben ein Pluspunkt geschickt. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Commerzpunk (9. August 2021 um 19:53) aus folgendem Grund: Schlimme Typos

  • Die wenigsten werden Pornos als geeignetes Unterhaltungsmaterial für Kinder betrachten und denen das bewusst verfügbar machen. Aber wessen Kind für das Leben traumatisiert ist, weil es eine Dildowerbung oder im Internet pornografische Bilder gesehen hat, der sollte sich halt fragen, ob er in der Erziehung was falsch macht und wie belastet die eigene Sexualmoral ist.

    Und wieder die Vermischung von "Kind" und "Jugendlicher"...bzw. die fehlende Definition.

    Es kommt auf die Art des gesehenen Materials an. Ich könnte dir wahrscheinlich Pornos zeigen, da würden uns beide die Haare zu Berge stehen :D

    Ich würde das zumindest nicht pauschalisieren, dass ich irgendwas in meiner Erziehung falsch gemacht habe, wenn mein 7-jähriges Kind (merke...."Kind"....nicht "Jugendlicher") einen "Fake-Snuff"-Film gesehen hat wo vor oder nach dem vermeintlichen Sex die Schauspielerin getötet wurde und das nicht zuordnen kann, ob das nun Fake war oder nicht. Ja...auch solche Pornos gibt es auf frei zugänglichen Seiten. Nicht ohne Grund sind pornografische Filme ab 18. Ich sage nicht, dass auch jugendliche unter 18 ab einem gewissen Alter und Aufklärungsgrad das "verkraften" könnten (ich habe mit 16 auch schon Filme gesehen, die ab 18 waren), aber ein "Kind" wird nächtelang nicht schlafen können.

    Natürlich muss man sich auch die Frage stellen, wie und warum das Kind das überhaupt gesehen hat. Das ist eine andere Frage. Ich wollte nur auf das obige Zitat eingehen und finde solche Pauschalaussagen ganz schlecht.

    Daher würde ich grundlegend einen besseren Jugendschutz bejahen (wer würde das nicht?), aber halt nicht in dieser Form und in dieser Ausführung. Das ist für mich ein "No-Go".


    Ich befürchte auch, dass man bei freien OSsen aufgrund der schieren Menge an Derivaten nicht davon ausgehen kann, dass das dort flächendeckend eingeführt werden kann.

    Das sehe ich ähnlich. Und wenn doch, dann kompiliere ich mir mein eigenes OS ;). Es wird Leute geben, die das raus-patchen werden. Für Linux sehe ich das ohnehin so schnell noch nicht. Windows-User oder Mac-User werden da eher von betroffen sein, vermute ich mal.

    Und das "Internet" ist ja nicht nur das WWW... Abseits davon gibt es auch Services mit sehr hohen Userzahlen. Wie siehts z. B. aus mit Usegroups (Usenet + Newsgroups), (S)FTP, P2P Netzwerken, Cloudspeichern, TOR, Chat-Plattformen mit Dateiübertragung, ...? Da ist noch viel mehr, wo man unpassende Inhalte abgreifen kann, wenn man es denn möchte. Ich denke die Anbieter werden einen Teufel tun, als dort überall sauber greifende Sicherheitsmechanismen einbauen, nur weil DE es möchte.

    Naja...das könnte man auch anders herum aufziehen. Grob technisch gedacht könnte man sagen, dass alle Seiten ein gewisses "Flag" brauchen um angezeigt zu werden. Das Flag könnte "0", "6", "12", "16" oder "18" sein. Ist gar kein Flag vorhanden wird es aus einem deutschen Netzwerk nicht mehr aufgerufen. Dann hilft halt wieder ein VPN um Geolocking zu umgehen. Und dann sind wir genauso gut wie China :D . Denn "DE" könnte das alles einfach selbst entscheiden. Aber dann werfen sie wahrscheinlich Steine in den Reichstag ;) .

    Es ist halt wie immer das Problem: Die Freiheit ist nicht sicher und die Sicherheit ist nicht frei.

    An der Aussage ist tatsächlich was dran. Aber man kann es wenigstens versuchen es nicht so zu lösen, wie es angedacht war. Aber noch ist ja auch nichts in Stein gemeißelt.

  • @DaVu ich unterscheide schon zwischen Kind und Jungendlich , alles sollte Altersgerecht sein, klar, allerdings ist auch jedes Kind/Jugendlicher anders. Manche sind schon weiter andere eben nnoch nicht, egal ob Sex/Gewalt usw., ist halt Individuell.

    Ich hab mit 9/10 Jahren auch schon Filme gesehen die nicht ab 6 waren, allerdings haben meine Eltern auch gewusst was geht und was nicht. Und es wurde darüber geredet wenn es sein musste und Nein keine Porno´s [ag] das kam später.

    Mit der Ansprache auf die sexuelle Entwicklung von Kindern/Jugendlichen wollte ich ja nur Baschdi ,falls er das evtl. noch nicht wusste, darauf hinweisen das sowas normal ist.

    Aber genauso kann mir auch keiner Erklären wieso Männer im Sommer Oberkörper frei rumlaufen dürfen und bei Frauen das Recht aberkannt wird? Gleiches recht für alle. Nur weil einige sich nicht im Griff haben,ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Wie haben sich die Leute aufgeregt als eine Frau ihren Säugling an die Brust setzte im Park und das mit einem Tuch sogar verhüllte, sowas ist für mich absolut unverständlich.

    Calidors Kino |3m Leinwand |Optoma 131x 3D DLP Beamer|Onkyo 11.2 Avr|HTPC|
    Automaskierung über Cinescreen 2 Steuerung|Teufel Theater 2 7.4.4 Atmos |
    Podest mit 4 Shakern|Alexa mit Braodlink Pro und Rii 8|
    Unraid Server mit Emby,TVHeadend und Iobroker Docker und momentan 40 TB Datenpool|Popcornmaschine :thumbup:

  • Nö, ich kann Kinder und Jugendliche auseinander halten. Solche Seiten mit abgedrehtem Splatterporno werden wahrscheinlich eh unter dem Radar fliegen. Ich halte auch das Risiko für gering. Ich hab sowas noch nie gesehen auch nicht durch Zufall.

    Wenn ein Kind sowas sehen sollte, dann liegt es wohl vor allem am Umgang der Eltern damit, ob das ein Drama ist oder nicht. Menschen sind auch nur Tiere und die Fortpflanzung eine ganz natürliche Sache. Manche tun so als hätten Kinder einen Selbstzerstörungsmechanismus in ihrer Psyche angelegt, der durch das Betrachten von Pornografie aktiviert wird. Die Bilderbücher, die ich erwähnt habe sind übrigens fürs Kindergartenalter.

  • Aber genauso kann mir auch keiner Erklären wieso Männer im Sommer Oberkörper frei rumlaufen dürfen und bei Frauen das Recht aberkannt wird?

    Wenn du jetzt auf "gesetzliches Recht" plädierst, dann kann ich dir das erklären. Das ist sogar ganz einfach:

    In Deutschland ist das nicht verboten. Es gibt kein Gesetz in Deutschland, welches besagt, dass sich eine Frau nicht oben ohne herumlaufen darf. Keine Ahnung, wie du darauf kommst. In vielen anderen Ländern auch nicht.

    In ein paar anderen Ländern mit anderen religiösen Ansichten ist es untersagt und da ist es dann auch absolut verständlich aus Sicht des entsprechenden Landes. Frei nach dem Motto "Andere Länder, andere Sitten" und wenn ich Gast in diesem Land bin, dann muss ich mich entweder nach deren Sitten richten oder das Land nicht besuchen. Ganz einfache Geschichte ;) . Gleiches würde ich auch von jemandem erwarten, der Gast Deutschland ist.

    Ich finde das absolut in Ordnung und meine Freundin hat sich bisher auch nicht beschwert, dass sie sich in dem einen Land "oben ohne" sonnen kann und in dem anderen halt nicht. Das muss man halt eben so hinnehmen. Hier in Deutschland gibt es auf jeden Fall kein Verbot dafür.

    Jetzt gibt es natürlich noch sowas wie "Gesellschaftstauglich". Das hat aber nichts mit "Recht" zu tun.

    Von der Gesellschaft wird sowas leider oftmals als "anzüglich" angesehen. Das mag man kritisieren oder auch unterstützen. Ich habe meine eigene Meinung dazu und die deckt sich wahrscheinlich mit deiner ;). Ich drehe nicht durch, wenn ich eine Frau oben ohne sehe. Sind ja schließlich nicht die ersten "Hupen", die ich in meinem Leben jemals gesehen habe. Aber...es gibt auch andere Menschen, die sich da weniger im Griff haben. Das wissen auch die Frauen. Manche Frauen sind selbstbewusst genug, dass es ihnen egal ist. Andere fühlen sich durch die gaffenden Blicke belästigt und unwohl. Daher unterlassen sie es lieber. Wiederum andere lassen sich durch das "was andere wohl denken" beeinflussen und machen es daher nicht. Die nächsten Frauen haben ein viel zu großes Schamgefühl und sitzen sogar ausschließlich nur mit Handtuch in der Sauna (habe ich sogar im Bekanntenkreis).

    Das alles sind wieder so komische Pauschalaussagen. Ich finde, dass man sowas nicht pauschalisieren kann, nur weil sich ein einzelner darüber beschwert. Schließlich sind wir alle verschieden, haben andere Ansichten und andere Vorstellungen. Das alles ist ok. Solange man nicht versucht jemanden zu missionieren.

    Aber Fakt ist, dass jede Frau das verdammte "Recht" hat oben ohne rum zu laufen wo sie möchte.


    Wie haben sich die Leute aufgeregt als eine Frau ihren Säugling an die Brust setzte im Park und das mit einem Tuch sogar verhüllte, sowas ist für mich absolut unverständlich.

    Hier in Deutschland wäre es das für mich auch. Rege ich mich darüber auf? Auf keinen Fall. Sollen sie doch reden. Das wäre mir so scheiß egal :D

    In anderen Ländern würde ich eher die stillende Frau kritisieren, da sie Gast in dem Land ist und das auch respektiert werden sollte.

  • Wichtig ist halt, dass man mit dem Thema offen und ohne Tabus umgeht, sonst wird ein Kind vlt. gar nicht zu einem kommen, wenn etwas in der Richtung es bedrückt. Und das fängt bereits im Babyalter an. Es gibt Eltern die sagen zu ihren Kindern, wenn die sich beim Wickeln oder Baden zwischen die Beine fassen, lass das, igitt, das macht man nicht. Das ist dann der Grundstein, warum viele Jugendliche gar nicht darüber reden können und viele Frauen noch nie ihre Genitalien gesehen haben. Hat man ja von kleinauf gelernt, dass das pfui ist.

  • "Strafrechtlich verboten ist öffentliche Nacktheit ohne sexuellen Bezug zwar nicht, doch auch hier kann durch den § 118 OWiG ein Bußgeld blühen. In der Praxis wird meist ein Platzverweis ausgesprochen, eine Verfolgung als Ordnungswidrigkeit geschieht dagegen nur selten."

    Quelle: https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/…%20nur%20selten.


    §118 OWiG:
    https://dejure.org/gesetze/OWiG/118.html

    Und natürlich ist es eine "Erregung öffentlichen Ärgernis" wenn eine Frau oben ohne in eine Kirche geht. Oder nackt durch die Innenstadt läuft. Es droht aber maximal ein Bußgeld und keine Strafverfolgung. Es gibt somit defakto kein Gesetz dagegen.

  • Man mag es Haarspalterei nennen....

    Es gibt wörtlich kein Gesetz, welches lautet, dass man nicht oben ohne rumlaufen darf. Dieser Wortlaut wird nirgends verwendet.

    Wie gesagt, "öffentliches Ärgernis" ja. Das ist Auslegungssache. Es wundert mich nicht, dass in der katholischsten Stadt Deutschlands eine Frau mit einem Bußgeld belegt wird, wenn sie sich oben ohne im Stadtparkt sonnt ;) . Finde ich es richtig? Nein, natürlich nicht. Aber es wundert mich auch nicht. Und solche "Gummiparagraphen" machen solche Bußgelder auch möglich.

    Es ist aber kein Gesetz welches bundesweit gilt. Es ist eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat. Das sind 2 ganz gravierend unterschiedliche Dinge.

    Bei Straftaten sind Gerichte involviert. Bei Ordnungswidrigkeiten örtliche Behörden.

    Natürlich ist das OWiG ein "Gesetz"buch. Aber auch dort ist nicht wörtlich vermerkt, dass man "nicht nackt sein darf".

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