Kodi 18.9 im Docker Container

  • Hallo Zusammen,

    ich habe eine RPi4 (8GB RAM) mit Raspberry OS 64 bit und OpenMediaVault. Darauf läuft Docker mit einem Nextcloud setup. Nun habe ich gesehen das die Auslastung der Raspberry echt niedrig ist. Ich hba ezwar noch eine Raspberry 3 mit Libreelec da ich Kodi für LiveTV nutze. Nun frage ich mich ob ich Kodi mal im Docker Container laufen lassen sollte auf der RPi4?! Was denkt ihr, wäre das ok? Aktuell frisst mein RPi4 Setup welches ich habe ca 890MB - eigentlich schon recht viel, oder? Wenn ich z.b. meine RPi4 nehme Alpine Linux installiere und dann z.b. Nextcloud, dann wird gerade mal 150MB verbraucht.

    Naja egal...was ich gerne wissen würde ist ob mir jemand ein docker compose File fpr Leia 18.9 verlinken könnte? Zudem würde ich wissen ob man Kodi (wenn er im Container läuft) genauso nutzen kann wie wenn er auf Libreelec läuft??? Ich möchte Kodi nicht über den Browser nutzen sondern er soll mit dem Start automatisch gestartet werden da er am TV angeschlossen sein wird.

    Lieben Dank im voraus!
    Ency

  • Ich glaube das das ganze schon auf nem normalen x86 Host schwierig werden kann da du ohne durchgereichte GPU keine Hardwarebeschleunigung etc. nutzen kannst und das macht das ganze auf nem rPi doch ziemlich nutzlos.

    Ich glaube das ist so ein Projekt was viel Zeit braucht die man besser verwenden kann. Die meisten Kodi Docker die ich kenne sind Headless Docker.
    Wenn du es doch noch probieren möchtest dann würde ich das hier als Startpunkt nehmen:
    https://github.com/ehough/docker-kodi

  • Naja egal...was ich gerne wissen würde ist ob mir jemand ein docker compose File fpr Leia 18.9 verlinken könnte?

    Es gibt kein fertiges Compose für Kodi im Docker. Es gibt auch kein fertiges Docker-Image für Kodi. Es gab im Kodi-Forum mal einen, der ein Dockerfile selbst geschrieben hat und darin verschiedene Dinge tut. Mehr ober minder hat der Kollege ein Standard Debian Docker-Image genommen, hat verschiedene Abhängigkeiten installiert (git z. B. und alles nötige was für das eigene Kompilieren von Kodi nötig ist), hat dann den Kodi source-code geclont und hat Kodi innerhalb des Dockers einfach selbst kompiliert. Das hat auch ein paar Stunden (mehr als 2 Stunden) gedauert bis der Container gebaut war. Fand ich nicht uninteressant.

    Wie gut das aber läuft kann ich dir nicht versprechen. Hier aber mal der Link zu seinem Github. Ist in dem Fall aber Kodi 19:

    https://github.com/XayOn/docker-k…ster/Dockerfile

    Hier der Link zum Kodi-Forum: https://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=356096

    Hier auch noch ein anderes, was ich gerade auf der Suche danach gefunden habe. Da nutzt jemand das gleiche Debian Image, installiert das Kodi PPA und installiert Kodi dann daraus:

    https://github.com/quarckster/con…able.Dockerfile

    In dem Fall ist es aber nicht dafür gedacht, dass man Kodi im Docker wirklich betreibt. Man kann die Kodi GUI via VNC erreichen und der einzige Zweck dieses Dockers ist es Addons zu testen und JSON Requests darauf abzufeuern. Wird also nicht das sein, was du suchst. Da ist das erste schon interessanter, wie ich finde.

    Im Endeffekt ist das aber nachher auch alles "nicht supported". Wenn du also irgendwelche Schwierigkeiten mit Bild-stottern oder Audio Passthrough bekommst dann bist du damit allein oder kannst dich gern bei dem Kollegen melden, der das Dockerfile geschrieben hat.

    Was "Fertiges" gibt es so aber nicht. Kodi ist kein "Server Dienst", den man in einem Docker laufen lassen sollte.

    Für den Fall, dass du es nicht weißt. LibreELEC hat Docker support. Das heißt, du kannst Kodi vollumfänglich nutzen und wenn du noch andere Dinge brauchen solltest, dann kannst du Docker-Container unter LibreELEC zusätzlich installieren

    Ach ja...und mit Alpine im Container und Kodi würde ich an deiner Stelle erst gar nicht anfangen wollen ;)

  • Ich glaube das beste ist dann für mich das docker Thema weg zu lassen.
    was ich aber machen kann ist da ich als basesystem raspberry os 64Bit nutze das ich kodi direkt da installiere eben ganz normal. Und im Hintergrund kann ich trotzdem weiterhin openmediavault mit nextcloud in einem docker Container laufen lassen:-)

    zweite Option ist das ich z.b. alpine als basesystem nutze und alles manuell installiere.

    dritte Option wäre libreelec und dann docker installieren und dort dann eben alles was ich noch dazu benötige , openmediavault sollte auch gehen aber nextcloud hätte ich dann über docker drin

    was meint ihr?? Was is die beste Lösung?

    Einmal editiert, zuletzt von Ency (23. Juli 2021 um 09:50)

  • Wie gesagt mit Alpine wirste da nicht glücklich werden. Ist ein sehr minimales OS mit einigen kompromissen. Damit wird man wahrscheinlich auch alles irgendwie zum laufen kriegen. Die Lebenszeit die du da reinsteckst kriegste aber nie wieder aus.

    Ansonsten nimm Raspberry Pi OS Desktop und installier alles da drauf.

    Ich selbst halte nichts von dieser All-in-One Strategie. Lieber noch ne billige LibreElec/CoreElec Box als dedizierte Media Player dazu nehmen.

  • Nun habe ich gesehen das die Auslastung der Raspberry echt niedrig ist.

    Naja, muss der "brummen" damit er sein Geld rein bekommt?

    dritte Option wäre libreelec und dann docker installieren und dort dann eben alles was ich noch dazu benötige

    Das wäre eine Alternative.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

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