In Zukunft, umstieg auf Linux statt Windows?

  • Wie @PvD schon geschrieben hat, ist da Dualboot die beste Variante.

    Vbox mit Linux Host und Windows in der Box geht Kodi nicht wirklich?

    Ich persönlich bin auch schon seit 14 Jahren bei Linux. Habe mir aber sicherheitshalber ein Win10 gekauft.

    Gibt immer Sachen die gehen nur mit einer normalen installtion.

    Wenn ich es mal benötige greife ich beim booten halt ein und gut ist es.

    P.S. Danke für die Likes für den Spaß von vorhin.

  • Ja richtig. Das hat keine Prio. Das ist wohl richtig.

    Ich wollte Initial nur meinen eigentlichen Vorrednern zustimmen, die sagten, dass wenn man Zocken möchte (wenn!!!!) Windows besser geeignet ist. Ich mag es nur nicht, wenn man versucht mich von was anderem zu überzeugen was ganz offensichtlich nicht der Fall ist.

    Für den gewählten Einsatzzweck des Fragestellers sehe ich grundlegend keinen Einwand mit Linux Glücklich zu werden, wenn man die entsprechende Geduld aufweist.

  • Ichhabe vorhin mal auf die Schnelle einen UCB Stick mit Linux Mint als Life CD erstellt. Sah ganz ok aus. Ein schneller Test mit makemkv lief auch direkt positiv. Witzigerweise hat mir da makemkv als Speicherort nicht die HDD im PC, sondern ein LW des Servers angeboten ;) auch interessant.

    Was mich nur gewundert hat, ich habe zwar deutsch installiert, in System übergreifend festgelegt, es blieb aber alles in Englisch. Liegt sowas an der Life Version, oder falsches Image gesucht?

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • Hat sich hier in der Firma, in der 100 von 150 Leuten mit einem Mac arbeiten noch nie jemand drüber beschwert, dass irgendwas nicht miteinander kompatibel wäre. Und die 5 Benutzer, die hier ein Windows benutzen kommen selbst klar :D


    Bei mir waren das halt so Sachen wie Praesentation mit powerpoint auf Mac machen, dann auf USB stick bei der Konferenz fuer Kunden abgeben, und als ich dann vom Konferenz-PC mit windows praesentieren sollte war bei wichtigen Slides zeugs falsch formattiert oder animation ging falsch oder so. Da kommt Freude auf.

    Aka: bevor Du was zu einem (oder in meinem Fall 100 ;) Kunden gibts wo Du weisst, das Windows verwendet wird, erst mal gucken, wie die Microsoft Datei auf Windows aussieht.

  • Es geht wohl auch um TPM 2.0. Also alles vor 2016-2017.

    Abwarten was Microsoft wirklich macht.

    Im Moment sind die letzten Updates ja, das alles was aelter als Gen 8 bei Intel ist nicht nur nicht supported sein wird, sondern wo sich halt Win 11 auch nicht installieren laesst. Das waere fuer mich Megakacke.

    Wobei. Motivation meinen kleinen hotel-kodi-pc doch mal auf linux umzuruesten. Hatte da ja auch bloss windows drauf, weil seinerzeit halt streamingdienste unter linux soviel gepfrickel waren. Jetzt ist das ja zumindestens wohl bis 720p unter chrome wohl ausreichend leicht (netflix, amazon prime).

  • Ich muss keine Präsentationen machen. Wenn es darauf ankommen würde, hätte ich ein Team welches sich ggf damit beschäftigen würde.

    In meinem Fall ging es um das Öffnen von alten Word Dokumenten, was unter Linux nicht möglich war. Wie gesagt, war in meiner bisherigen Linux Laufbahn die erste Datei, die ich nicht öffnen konnte

  • Ichhabe vorhin mal auf die Schnelle einen UCB Stick mit Linux Mint als Life CD erstellt. Sah ganz ok aus. Ein schneller Test mit makemkv lief auch direkt positiv. Witzigerweise hat mir da makemkv als Speicherort nicht die HDD im PC, sondern ein LW des Servers angeboten ;) auch interessant.

    Was mich nur gewundert hat, ich habe zwar deutsch installiert, in System übergreifend festgelegt, es blieb aber alles in Englisch. Liegt sowas an der Life Version, oder falsches Image gesucht?

    Tu dir einen Gefallen und lass die Finger von Linux Mint. Nimm ein Ubuntu und du wirst im Endeffekt glücklicher werden. Sagte ich am Anfang des Threads schon Mal.

    Nur ein gut gemeinter Rat. Ich habe Linux Mint schon verwendet und habe meine Gründe es nicht zu empfehlen.

  • @DaVu,
    Nicht dass wir uns missverstehen, zum Zocken ist Windows die bessere Variante, dass in jedem Fall (Kompatibilität + mehr FPS, da meist nativ) da bin ich absolut bei dir.
    Was ich sagen wollte, was dir scheinbar nicht bewusst war, ist die heutige einfachbarkeit aktueller Games welche in Steam angeboten werden, von Steam offiziell als supportet gelten, mit wenkgen Klicks (identisch zu Windows) spielbar sind. Dazu zählt freilich nicht jedes Game, aber es sind viele.... sehr viele.
    Und Graka Treiber müssen im Fall von AMD nichtmal installiert werden, die installiert jede moderne Distro schon mit X dazu, wo wir wieder bei der Hardware wahl wären :)

  • Und Graka Treiber müssen im Fall von AMD nichtmal installiert werden, die installiert jede moderne Distro schon mit X dazu

    Auch das stimmt. Bei NVidia ist das nicht sooo viel anders in Bezug auf Ubuntu, da Ubuntu die NVidia Treiber in ihren Repos selbst anbiete. Vielleicht nicht immer "latest and greates", aber es wird erstmal funktionieren.

    Da ich immer noch gern Cyberpunk spielen möchte und ich aber den Kauf einer GraKa im Moment scheue, ist auch dafür leider NVidia angeblich die bessere Wahl (kann ich leider nicht wirklich beurteilen....ich spreche da auf Raytracing an). Wenn AMD das auch mittlerweile auch gut kann, dann steht auch AMD nichts im Weg ;)


    Was ich sagen wollte, was dir scheinbar nicht bewusst war, ist die heutige einfachbarkeit

    Da gebe ich dir Recht. Das war mir in der Tat nicht wirklich bewusst. Auf die Einschränkungen, die teilweise entstehen können sind wir ja beide schon eingegangen ;). Das es aber tatsächlich einfach über das Steam Menü zu aktivieren ist, war mir tatsächlich nicht bewusst ;)

  • @Boogie2005

    Die Sprache wird bei Mint mE in der Installation festgelegt.
    Mir hat Ubuntu nicht zugesagt....aber ich bin da auch kein Profi...
    Evtl achte ich auch zu sehr auf Bedienbarkeit und Optik...
    Probleme die ich bisher mit Mint hatte, konnte ich über die Ubuntu Hilfe lösen.

  • Ich habe vor ca. 13 Jahren mal mit Arch Linux experimentiert.

    Das ist auch die "Mutter" sozusagen. Manjaro würde ich in dem Fall mal einen Blick spendieren ;). Basiert auf Arch und ist von der Installation etwas anwenderfreundlicher.


    @Boogie2005

    Das "Aussehen" finde ich bei Linux auch einfach relativ. Das Aussehen macht ja der Desktop...und da kann ich einfach sehr sehr viele unter JEDEM Linux installieren. Ich kann ein Arch optisch 100% so einrichten wie ein Debian, ein Mint, ein Ubuntu oder ein Fedora. Ich setze dich bei mir zu Hause vor 2 verschiedene Rechner und du wirst optisch nicht erkennen ob es Ubuntu oder Fedora ist. Auch die Bedienung wird identisch sein.

    Wenn dir also Linux Mint gut gefällt (optisch), dann würde ich einfach ein "anständiges" Linux nehmen und dort den Desktop installieren, den Mint in deiner Installation verwendet hat. Viele Distris bieten auch sogenannte "Flavours" an. Ein Ubuntu ist das gleiche OS wie ein Xubuntu, ein Lubuntu oder ein Kubuntu. Der Unterschied ist:

    Ubuntu = GNOME als Desktop
    Xubuntu = XFCE als Desktop (mein Favorit was den Desktop angeht)
    Lubuntu = LXDE als Dekstop
    Kubuntu = KDE als Desktop

    Dann gibt es noch Buggie (oder so) und noch viele viele andere. Da würde ich Google und Youtube bemühen um festzustellen welcher dir da am besten gefällt. Ich habe mich für XFCE entschieden, da er einfach der schnellste ist (ausgelegt auf "klick" und dann passiert was). Nebenbei auch noch extrem gut zu modifizieren und bietet viele Einstellmöglichkeiten.

    "i3" ist auch interessant. Das ist ein Tiling-Window-Manager. Von der Schnelligkeit das Beste, was ich je nutzen durfte. Das würde ich dir als Einstieg aber nicht empfehlen. Das ist schon ein wenig tricky ;)

  • Raytracing läuft nur unter Windows gut (da sind wir wieder bei der Kompatibilität) und die einzigen Karten, die das unter NVidia können fangen mit "RTX" an und kosten mit einer 3070 so um die 900€. Die 3090 liegt bei fast 2000€ das Stück.

    https://www.mindfactory.de/product_info.p…6-_1384562.html

    Cyberpunk unterhalb einer RTX 2080 zu spielen ist auch nur mit starken grafischen einbußen möglich. Selbst unter Windows. Von Linux will ich da gar nicht sprechen ;)

  • Da finde ich es schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt, wenn gesagt wird: "Das geht alles ohne Probleme. Du brauchst kein Windows mehr"

    Stimme ich zu, habe ich selbst auch nie so gesagt.
    Übrigends habe ich es schon damals geschafft auch als blutiger Anfänger einen Hacken im Packetmanager zu setzten damit der Grafikkartentreiber meiner NVIDIA Karte funktioniert.

    Aber da ist wohl jeder anders gestrickt und mit Sicherheit, auch aus eigener Erfahrung mit Windows Usern, weiss ein großer Teil der Windows User nicht wo ihre Codecs, Treiber, Programme oder sonstiges landen. ...klick, klick, weiter, weiter, installieren.

    Egal, lassen wir das; ich schweife ab.. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Windows für viele User komfortabler ist und Linux als Desktop System, auch unabhängig von Spielen, wegen hier im Thread schon aufgeführten Gründen und Bedürfnissen gemieden wird.
    Ich wünsche Boogie2005 hier an dieser Stelle trotzdem einen vielleicht interessanten Einblick in die Linux Welt.

    Mit respektvollem Gruß
    testy

  • Ich habe mich für XFCE entschieden, da er einfach der schnellste ist (ausgelegt auf "klick" und dann passiert was). Nebenbei auch noch extrem gut zu modifizieren und bietet viele Einstellmöglichkeiten.

    Dann merkst Du vielleicht gar nicht wenn der Desktop in Zukunft MacOS ist ;)
    Ich fand das Xfce auf jeden Fall am naehesten am Mac dran.

  • @DaVu Ich hoffe du nimmst mir das nicht böse, aber man merkt an ein paar Stellen, dass deine Infos nicht mehr topaktuell sind :).

    Erstens hat Archlinux seit kurzem einen grafischen Installer, also dass Manjaro bei der Installation anwenderfreundlicher ist, ist nicht mehr wirklich so.
    Außerdem nutzt Lubuntu inzwischen LxQt als Desktop, nicht mehr LXDE.
    Der "KDE" Desktop heißt Plasma, KDE ist inzwischen ein deutlich größeres Projekt, von dem dieser Desktop ein Teil ist.

    @te36 Ich würde sagen der Pantheon Desktop (Standard-Desktop von elementaryOS) ist am nächsten an MacOS dran.

    @Boogie2005
    Also als Desktop würde ich einem Windowsumsteiger entweder Cinnamon (Standard-Desktop von Linux Mint) oder KDE Plasma (z.B. als Kubuntu) empfehlen. Wenn du aber offen für etwas andere Bedienkonzepte bist, könnte natürlich auch z.B. Gnome was sein.

    Was den "Unterbau" angeht würde ich mich den genannten Linux Mint, Ubuntu und Manjaro anschließen. Mich stört etwas, dass bei Ubuntu inzwischen auch die Datensammelwut um sich greift, kann man aber während der Installation relativ leicht deaktivieren.
    Du könntest dir aber auch noch Pop!_OS anschauen. Abgesehen davon, dass der Name grausam ist, finde ich das auch eine sehr interessante (Ubuntu-basierte) Distro, die wohl nicht nur auf PCs von System76 (die das entwickeln) gut läuft. Ich hab es aber selbst noch nie getestet.

  • @DaVu Ich hoffe du nimmst mir das nicht böse, aber man merkt an ein paar Stellen, dass deine Infos nicht mehr topaktuell sind :).

    Ach, alles gut. Wenn jemand Recht hat und ich unrecht, dann ist das für mich kein "korrigieren" im negativen Sinne. Es hilft doch mir und auch dem Fragesteller/meinem Gesprächspartner, wenn er nur die richtigen Informationen bekommt ;)

    Du hast mit Plasma natürlich Recht. Das war echt dusselig :D . LxQT war mir neu ebenso wie das Arch jetzt einen grafischen Installer hat. Das ist gut zu wissen. Vielleicht installiere ich es mir dann wirklich nochmal.

  • Auch wenn scheinbar nicht jeder gute Erfahrungen mit Linux Mint gemacht hat, kann ich das für meinen Teil aber behaupten. Linux Mint Cinnamon läuft bei mir seit 10-11 Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit.

    Bzgl. der Sprache:
    Im Deutschen Benutzerforum (Nutzer helfen Nutzer) von Linux Mint, finden sich rechts auch Downloads in Deutscher Sprache. Die starten dann also live schon in Deutsch!

    ---

    Das Arch mittlerweile einen grafischen Installer mitbringt, ist/war mir auch komplett neu. Wird gleich mal virtuell getestet.

    Edit:
    Also das original ISO von der Arch Homepage, beinhaltet auf jeden Fall keinen grafischen Installer.

    Ob das soeben bei Sourceforge gefundene "Arch Linux GUI" eine offizielle Variante von Arch ist, kann ich aktuell nicht beurteilen.

    Hylli

    Einmal editiert, zuletzt von hylli (17. Juli 2021 um 11:51)

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