Hi. Ich habe Zuhause eine Gigacube mit Freenet Funk Karte. Erreiche beim Speedtest 10 Mbit. Ich schaue zurzeit Filme, Serien usw. über die NVIDIA Shield Pro (2019). Zurzeit ü erlege ich was sich mehr lohnt: Ein NAS mit 2 neuen Festplatten oder ein Festplattengehäuse mit 2 neuen Festplatten? Mir geht's darum, das die Filme problemlos und ruckelfrei abgespielt werden können
NAS oder Festplattengehäuse
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mattzian00 -
26. Juni 2021 um 22:30 -
Unerledigt
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Ganz klar wirst Du am über Kurz oder Lang mit einem NAS besser fahren.
Entweder selber bauen, oder eine fertige Lösung von QNAP oder Synology.
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Ich würde das nicht pauschalisieren.
Ich würde grundlegend auch für ein NAS sprechen. Mir scheint aber, dass dem Fragesteller der Unterschied nicht ganz klar ist.
Ein Festplattengehäuse mit 2 Festplatten, hat nun mal keine Redundanz. Da sind 2 Platten drin und wenn eine Platte 2TB hat, dann habe ich 4TB Speicherplatz. Das kann, je nach Konfiguration, bei einem NAS anders sein. Wenn ich ein NAS in einem RAID1 konfiguriere, habe ich nur 2TB Speicherplatz, dafür aber auch die Redundanz, wenn mal eine Platte kaputt geht. Bei NAS mit mehr als 2 Platten, würde sich da ein RAID5 empfehlen. Infos zu RAID bekommt man hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/RAID
Möchte ich aber nun meine vollen 4TB nutzen (vorausgesetzt es sind 2 Platten á 2TB), dann müsste ich ein potentielles NAS als JBOD konfigurieren (JBOD = Just a Bunch Of Discs). Und dann sehe ich keinen Unterschied zu einem Festplattengehäuse. Abgesehen davon, dass ein NAS auf Grund der möglichen technischen Optionen wesentlich teurer ist.
Es kommt hier also ganz klar darauf an, was dir @mattzian00 wichtig ist und ich denke du wirst dich noch ein wenig schlau lesen müssen oder dir hier mehr Infos einholen, wann ein Festplattengehäuse oder ein NAS für dich in Frage kommt.
Grundlegend gilt: Jedes NAS kann ein Festplattengehäuse sein, aber nicht jedes Festplattengehäuse ist ein NAS.
Wenn du volle Backups deiner Filme hast, dann kann man getrost ein Festplattengehäuse nehmen. Das soll nicht heißen, dass du bei einem NAS keine Backups mehr brauchst, aber ein NAS als RAID1 konfiguriert, stellt dir auch die Daten zur Verfügung, auch wenn eine Platte kaputt ist. Dafür hast du halt auch nur den halben Speicherplatz zur Verfügung (bei einem 2-Bay NAS). Das nennt man dann Redundanz. Diese Option hast du bei einem reinen Festplattengehäuse nicht.
Wenn du noch mehr über NAS und deren möglichen Vorteile und Nachteile wissen magst, dann erkläre ich dir das gern. Wenn ich aber jetzt damit anfange, schreibe ich einen Roman und nachher interessiert es dich gar nicht
Lies das Wiki und mach dich erstmal schlau, was für dich wichtig ist und was nicht und vor allem wo die Unterschiede sind.
Für mich wäre ein Festplattengehäuse nur dann interessant, wenn mir die Daten, die da drauf liegen total egal wären. Vielleicht würde ich ein Backup machen, vielleicht auch nicht. Daten, die auf einem NAS liegen, sollen bitte immer verfügbar sein. Auch wenn eine Platte kaputt ist, da ich diese Daten immer nutzen möchte. Ich muss mir natürlich Gedanken machen, was passiert, wenn das NAS einen kompletten Crash hat und alle Daten weg sind (1:1 Backups auf anderen Platten = doppelte Plattenmenge kaufen), aber dafür sind mir die Daten auch wichtig genug, dass es mir das wert ist.
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Puh, wenn alles weg wäre, das wär nicht schön. Hab zurzeit ein großes Archiv an BluRay/DVD Remuxes ca 5 TB. Insgesamt habe ich mehrere interne Festplatten, die größte hat 10 TB und ist bald voll. Was mir wichtig ist:
- Filme ruckelfrei abspielen
- ausreichend Speicherplatz
- wäre auch nicht schlecht, wenn JDownloader 2 darauf laufen würde. Sprich: runterladen, entpacken, Daten verschieben, kopieren, Ordner erstellen. Ich hab schon mal nen Festplattensturz gehabt, 3 TB an Daten weg, ließ sich auch nicht mehr retten. Und die andere Frage: Braucht man für ein NAS unbedingt die WD Red 24/7 Festplatten? -
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Und grundsätzlich gilt, wie DaVu ja auch bereits schrieb: Ein NAS ersetzt, egal wie konfiguriert, niemals ein Backup!
Vielen dürfte in der Praxis ein NAS in RAID1 oder 5 (oder vergleichbar) ggf. sicher genug sein. Man sollte dann aber nicht jammern, wenn die Daten trotzdem mal im Nirvana verschwinden.
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Braucht man für ein NAS unbedingt die WD Red 24/7 Festplatten?
Ein simples "Jain". In der Green Festplatte steckt das selbe drin ABER der Idle Timer (also die Zeit bis zum Parken) ist so niedrig das sich das nicht mit Raid versteht.
Rein von den Ausfalldaten bist Du mit den Seagate IronWolf eh besser aufgestellt.
Synology hat einen großen Appstore, da ist sicher auch JDownloader2 bei. Oder Du machst es so wie wir hier und setzt auf Unraid - baust die Kiste selber und fertig.
Da bist Du dein eigener Chef.Ahja, glatt vergessen. Themenrelevant
https://www.golem.de/news/western-d…106-157629.html -
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Also...wie gesagt.... Redundanz ist kein Backup. Bei einem herkömmlichen konfiguriertem RAID 5 sind beim Ausfall von 2 Platten im System (wenn es 3 oder mehr Platten sind) ALLE Daten weg. Unwiderruflich.
Unraid ist da nochmal ne andere Hausnummer, weil andere RAID Technik. UnRaid striped die Daten nicht. Daher sind beim Ausfall von 2 (oder mehr) Platten nur die Daten der defekten Platten weg. Bzgl. "Striped"...steht alles in dem Wiki oben
Bei wichtigen Daten kommt man NIEMALS um ein echtes gespiegeltes Backup (1:1) drum herum. Die Königslösung ist da sogar ein 2. NAS am besten außerhalb deiner Wohnung ;). Mache ich aber auch nicht. Ich habe die gleiche Anzahl TB nochmal als "offline" Platten (also nicht oder nur bei Bedarf eingebaut) und spiegele Daten dort hin.
Da fast alle NAS über eine Gigabit Ethernet Verbindung verfügen, sollte eine ruckelfreie Wiedergabe kein Thema sein. Da ist eher das Abspielgerät der Flaschenhals.
UnRaid ist extrem flexibel. Nutze ich selbst. Man muss aber schon ein wenig wissen, was man tut und Linux sollte einem nicht ganz fremd sein. Linux Kenntnisse helfen bei NAS im allgemeinen sehr. Ist aber nicht zwingend erforderlich. Bei UnRaid würde ich es empfehlen sich wenigstens ein klein wenig damit auszukennen.
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Mal ne andere Frage: Welches NAS könnt ihr denn empfehlen? Bzw. wie viele Festplatten habt ihr in eurem NAS verbaut?
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4 Seagate IronWolf Pro 4Tb, 1x 8TB
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Qnap und Synology sind als fertige System zu empfehlen.
Viele hier haben sich die Hardware selbst gekauft und betreiben ein UnRaid oder auch OMV. Der ein oder andere auch FreeNAS. Letzteres have ich auch Mal in der Firma aufgesetzt...läuft gut und hat native ZFS Unterstützung.
Bei mir sind WD Red verbaut. In der Firma die Ironwolf. Beide Platten sind zu empfehlen
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Ich habe hier ein QNAP TS 453D mit vier WD Red Platten (die auch sehr stromsparend arbeiten, darauf sollte man auch achten!) im Raid 5 und das läuft 24/7.
Eine Sicherung läuft automatisiert in regelmäßigen Abständen mit direkt angeschlossenen USB Platten.In der Firma sind alle NAS auch mit WD RED bestückt und die ältesten davon sind ca. 10 Jahre in Betrieb. Die SMART Werte sind immer noch in Ordnung.
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Ich hatte mal ein QNAP 457(?). Wegen der direkten Verschraubung der Platten mit den Slots ohne Dämpfer dazwischen war mir dieses NAS allerdings zu laut. Die Platten waren doch recht deutlich hörbar. Wenn Lautstärke keine Rolle spielt, ist das System aber durchaus zu gebrauchen und vor allem nutzerfreundlich. Heute läuft hier ein unRaid in einem von innen beschichteten Gehäuse und mit an Puffern aufgehängten Platten. Da ist nichts zu hören. Lediglich eine der 12TB-Platten hat eine solche Unwucht, das sie (leise) brummt. Da muss man aber schon hinhören.
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Also habe eine Nas aus einen alten ITX (j4205) mit einer Erweiterungskarte und einer Adapterkarte m.2 Key e (WLAN Card) zu SATA ...
Ergo kann ich maximal 10 hdds drin einsetzen - abzüglich der boot HDD.....
Aktuell sind darin verbaut (siehe Bild)
Habe als System OMV - ist gut und einfach einstellbar - hat Erweiterungen.....OMV Extras als erstes reinpacken.....
Sehr sparsam mit den Ressourcen (10w CPU und 1gb RAM würden reichen......
Habe beim Bekannten sysnolgy gesehen und werde ich nicht warm.....sorry - Fans....
Das einzige was mich an OMV stört ist die altbackene GUI des Systems ...
alls Fragen sind..... Gerne hier ...
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was mich an OMV stört ist die altbackene GUI des Systems
Ich habe mir gerade einmal Screenshots auf der OMV Seite angesehen. Das sieht doch irgendwie wie eine Linux-Oberfläche aus. Sind die altbacken?
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Nein. Das ist auch Geschmacksache, wie ich finde
Weiter sehe ich die Weboberfläche meines NAS so selten, dass es mir echt egal ist, wie es aussieht. Hauptsache es läuft.
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So, ich melde mich mal wieder. Zurzeit surfe ich über den Anbieter Freenet Funk. Hab dort manchmal sehr lahme Geschwindigkeiten, heute z.Bsp: nur 6 MB. Fangen die Filme/Serien dann nicht an zu ruckeln etc.?
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So, ich melde mich mal wieder. Zurzeit surfe ich über den Anbieter Freenet Funk. Hab dort manchmal sehr lahme Geschwindigkeiten, heute z.Bsp: nur 6 MB. Fangen die Filme/Serien dann nicht an zu ruckeln etc.?
Was hat denn die Bandbreite von deinem Internet damit zu tun, wenn du Filme in deinem lokalen Netzwerk abspielst?
Du sagst, dass du ein "Gigacube" verwendest. Hat das Ding überhaupt einen Netzwerkanschluss für das NAS? Kennst du überhaupt den Unterschied zwischen "lokalem Netzwerk" und "Internet"?
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Lokales Netzwerk: Filme/Daten ohne Internetzugriff verwendbar/streambar. Der Gigacube hat nur einen Lan Anschluss. Deswegen bräuchte ich einen LAN Switch.
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Gut. Und dann nochmals die Frage....was hat deine Internetbandbreite mit dem Abspielen von lokalen Filmen zu tun?
Hier geht es ja schließlich um das Abspielen vom NAS und nicht um Internet-Streams.
Der Anschluss deines Gigacube wird ein Gigabit-Anschluss sein. Wenn du dir einen Switch kaufst, dann sind das ebenfalls Gigabit Anschlüsse und wenn du deinen KODi Client auch per Kabel anschließt, dann ist das ebenfalls Gigabit.
Ich verstehe nicht, warum du die Internetbandbreite hier erwähnst. Die ist komplett irrelevant. Es sei denn du hast gedanklich das Thema gewechselt. Dann müsstest du das vielleicht einfach Mal kommunizieren.
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