Joa steht ja eigentlich schon alles im Titel.
Wie steht Ihr zu den sog. Balkonkraftwerken?
Sinnvoller Beitrag zur Energiewende durch Guerilla PV oder absoluter quatsch.
Joa steht ja eigentlich schon alles im Titel.
Wie steht Ihr zu den sog. Balkonkraftwerken?
Sinnvoller Beitrag zur Energiewende durch Guerilla PV oder absoluter quatsch.
Super, nur ist mein Balkon zu klein und eine Steckdose fehlt auch.
Die komplette Front ist aus Glas mit Alurahmen. 350cm breit auf 230cm.
Wenn man die Energie sinnvoll einsetzen kann, warum nicht?
Man sollte allerdings sicher gehen das man das ganze auch nutzt. Der Fußabdruck der bei der Herstellung anfällt muss ja erstmal drin sein bis aus dem guten Gedanken auch ein Weg wird.
Gut ich hätte unten ein Garagendach was man dafür nutzen könnte. Die Teile sollen ja wohl quasi nur den Standby Verbrauch über Tag auffangen.
Ich find die Idee auf jeden Fall sehr interessant. Eine ausgewachsene PV kostet ja richtig viel und braucht sehr lange bis sie sich rechnet. Mit dem Einspeisen kann es dann später auch noch sein das Steuern etc. anfallen.
Eine PV rechnet sich aber immer und in jedem Fall,
(Sofern man keinen Wucherauftrag erteilt) deshalb gilt der Grundatz Dach sinnVOLL belegen, und ohne Speicher.
Balkon ist mMn nur dann Sinnvoll, wenn man in Miete wohnt, bzw in so einem riesigen Wohnkomplex aka Beton Bunker.
Bis 30kwp fällt aktuell keine eeg Umlage an, und bis 10kwp bist du auf Wunsch in der Liebhaberei regelung.
PS, eine Balkonanlage braucht auch lange bis zur Amortisation.
Eine Typische Balkonanlage (600w) kostet mit Einspeisesteckdose + Montage rund 1000€. (Abhängig von Montageort + Aufwand ect)
Über das Jahr gesehen kannst du mit einem theoretischen Ertrag von 500kWh rechnen, (Vorraussetzung optimal nach Süden usw usf)
Praktisch kannst du, bzw wirst du nur geschätzt 70% davon nutzen können im direkten Eigenverbrauch (für den Überschuss, bzw für die Einspeisung bekommst du garnichts).
Also kannst du theoretisch 350kWh im Jahr einsparen, bei angenommenen Stromkosten von rund 30Cent Brutto je kWh also eine Ersparnis von rund 100€, eine Amortisation sollte nach 10Jahren stattfinden.
Muss sich immer alles rechnen / amortisieren? Manchmal reicht es doch einfach etwas gutes zu tun.
Defntiv dafür, es gibt so viele Wege und Möglichkeiten mit wenig Aufwand Strom zu erzeugen auf gutem Wege, man sollte diese Wege auch nutzen.
Ich möchte nur den Finanziellen Aspekt aufdröseln.
Pv ist immer gut, ja.
und ohne Speicher
Warum das? So wenig wie man heute fürs Einspeisen bekommt und weil man seltenst gerade so viel verbraucht wie erzeugt wird, halte ich einen Akku schon für sinnvoll. Oder meinst du mit Speicher was anderes?
Warum das?
Weil die Teile (noch) sehr teuer sind. Das Amortisiert sich meistens nicht.
Und genau deswegen ist eine PV Anlage auch nicht per se immer super gut und lohnt sich immer. Man kann zum Beispiel auch eine schlechte Dach Ausrichtung haben oder zum Beispiel wie bei uns einen ohnehin recht niedrigen Stromverbrauch. Dann lohnt es sich überhaupt nicht das ganze Dach voll zu knallen, nur um das dann zu Spottpreisen ein zu speisen.
Und genau deswegen ist eine PV Anlage auch nicht per se immer super gut und lohnt sich immer. Man kann zum Beispiel auch eine schlechte Dach Ausrichtung haben oder zum Beispiel wie bei uns einen ohnehin recht niedrigen Stromverbrauch. Dann lohnt es sich überhaupt nicht das ganze Dach voll zu knallen, nur um das dann zu Spottpreisen ein zu speisen.
Das musst du mal vorrechnen, wieso sich in deinem Fall nur eine kleine Anlage, und keine sinnVOLLE nach 20Jahren amortisieren würde, oder doe rendite kleiner ausfällt
Als kompetente Anlaufstelle kann ich das hier mal empfehlen:
https://www.photovoltaikforum.com/wissen/entry/2…schaftlichkeit/
Eigenverbrauch ist ein nettes topping, die sinnVOLLE 30kWp Anlage ohne Speicher wird durch die Spottpreisvergütung inklusive Nebenkosten dadurch kpl finanziert.
Quasi geschenkt!
Und in der Zukunft winken schon E-Autos sowie Wärmepumpen. Da bist du dankbar für Jedes Watt was im Winter kommt.
Ps, eine vollgeknallte nach Norden ausgerichtete PV ist nicht sinnVOLL, genausowenig wie heftige Verschattungssituationen bis in den April hinein.
Also bei Selbstmontage bekommt man schon Kits mit zwei Panels die zwischen 500-600€ liegen, die rechnen sich dann also dementsprechend schneller.
Hast du da mal einen Link, und ist eine Einspeisesteckdose dabei sowie ein Montageset für Aufständerung ?
Ich hatte mir mal vor langer Zeit das Model: https://greenakku.de/selfPV/selfPV-…-EVT::3220.html (ca. 777€) abgespeichert. Hatte mich damal Preisleistungstechnisch überzeugt. Keine Ahnung ob es noch was bessere und „günstigere“ Alternative gibt. Vielleicht ergibt sich ja was hier in der Unterhaltung :).
Viele Grüße an alle,
Seger
Nix.
Der Aufwand ist viel zu groß, da kann man gleich was auf das Dach basteln.
So ist u.A. eine spezielle Einspeisesteckdose notwendig. Auch braucht man einen Zweirichtungsstromzähler (Zähler mit Rücklaufsperre ist nicht erlaubt, ohne Rücklaufsperre u.U. sogar strafrechtlich relevant).
Wenn sich jemand noch mehr in die Spaßbremsenvorschriften einlesen will:
https://www.vde.com/de/fnn/arbeits…lagen-steckdose
Abseits vom offiziellen schwingen bei mir bei Balkonkraftwerken als EFK immer zwei Probleme mit, insbesondere wenn man die nicht korrekt anschließt und als Laie da rumbastelt weil ist ja einfach und die Stromerzeuger wollen einen ja nur gängeln:
1.) wie sicher schalten die Dinger *wirklich* ab, wenn der LS/RCD des Stromkreises fliegt? Insbesondere wenn dann evtl. noch ein zweites Balkonkraftwerk dranhängt?
2.) Verbrauche ich auf der Phase auf der ich einspeise(n kann) dann auch wirklich Strom?
Die Phasen sind egal, Zähler saldieren, die Wechselrichter müssen geprüft, mit Zertifikat und Konformitätaerklärungeb sein, ohne Netzspannung mit Prüfung bleiben die aus.
Man braucht keine spezielle Einspeisedose das ist ein Mythos den ein Hersteller von Steckverbindern gestreut hat.
Sollte bei einem aktuellen Smartmeter keine Rücklaufsperre automatisch drin seinß
Das ist kein Mythos, sondern Pflicht, da muss eine Wieland rein und auch die Balkonanlage muss beim Netzbetreiber (vereinfacht) gemeldet werden.
Über Sinn / Unsinn lässt sich streiten, aber pflicht bleibt es
Mein Netzbetreiber akzeptiert z.B auch nur 600W, keine 601 oder >
Die Phasen sind egal, Zähler saldieren,
Stimmt, Denkfehler.
Man braucht keine spezielle Einspeisedose das ist ein Mythos den ein Hersteller von Steckverbindern gestreut hat.
"Mit der im Mai 2018 veröffentlichten Vornorm DIN VDE V 0100-551-1 (VDE V 0100-551-1) wurde in Deutschland die Möglichkeit geschaffen, PV-Anlagen auch in einen vorhandenen Endstromkreis einzubinden. Der Anschluss darf aber ausschließlich über einen speziellen Stecker (nähere Informationen dazu sind unter Frage 11 zu finden) oder eine feste Installation erfolgen."
"Darf eine steckerfertige PV-Anlage einfach an eine Haushaltssteckdose (Schutzkontaktstecker) angeschlossen werden?
Nein. Es muss eine spezielle Energiesteckdose (z. B. nach der Vornom DIN VDE V 0628-1 (VDE V 0628-1)) genutzt werden. Anlagen mit dem typischen Schutzkontaktstecker sind in Deutschland nicht zulässig. Besonders wichtig: Es dürfen niemals mehrere Anlagen über eine Mehrfach-Verteilersteckdose an eine Haushaltssteckdose angeschlossen werden. Hierbei kann es zu einer Überlastung der Stromleitung und damit zum Brand kommen."
Sollte bei einem aktuellen Smartmeter keine Rücklaufsperre automatisch drin seinß
Bei einem halbwegs modernen Zähler sollte eine Rücklaufsperre drinnen sein. Diese reicht aber nicht:
"Ein normaler Einrichtungszähler mit Rücklaufsperre ist nicht ausreichend, da die ins öffentliche Stromnetz eingespeisten Energiemengen erfasst werden müssen. Für den Betrieb einer steckerfertigen PV-Anlage muss demnach ein Zweirichtungszähler genutzt werden. Die Kosten dafür müssen selber getragen werden."
Zitate aus dem Link von mir zum VDE. Der VDE ist bekanntermaßen kein Steckerhersteller, sondern der Verein, der die Normungen macht und damit den "aktuellen Stand der Technik" definiert.
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