LE 10 - Umstieg auf m.2 SSD !?

  • Hallo zusammen,

    mit LE 10 möchte ich mein System mit dem Pi 4 neu aufsetzen.
    Dazu habe ich mich ein wenig mit dem Thema SSD beschäftigt und habe dazu folgende Fragen.

    1.) Es reicht eine M.2 SATA SSD die mittels Adapter an den PI anzuschließen korrekt? (neueste PI Firmware ist drauf)

    Die beiden Sachen würden es werden:
    SSD
    Adapter [Anzeige]

    2.) Die SSD hat 120 GB - viel zu viel für LE. Mir reichen max 20 GB. Kann ich die Platte auch irgendwie so formatieren, dass nur 20 GB als gesamtes Image genutzt werden (100 GB komplett ungenutzt) Hintergrund ist, dass ich mein System immer als komplettes Image sichere. 20 GB sind halt wesentlich weniger als 120 GB :)

    Danke euch!

  • haeng die platte halt an einen linux rechner, verkleinere die ext4 partition (ist die zweite) auf 20gb und haeng noch eine 100Gb ext4 partition rein. dann auf jeden fall mal beide partitionen trimmen. Da sind die leeren 100Gb nochmal fuer was gut, naemlich fuer hoffentlich sehr lange lebensdauer. ich wuerde dann auf den gemounteten 20Gb vielleicht einmal pro woche trim machen.

    Ansonsten kann man auch ganz brutal im betrieb mit dd die laufende ext4 partition auf eine datei in der 100 Gb partition sichern. die braucht nach restaurieren zwar einen fileystemcheck, hat bei mir aber immer gut funktioniert ;)

  • haeng die platte halt an einen linux rechner, verkleinere die ext4 partition (ist die zweite) auf 20gb und haeng noch eine 100Gb ext4 partition rein. dann auf jeden fall mal beide partitionen trimmen. Da sind die leeren 100Gb nochmal fuer was gut, naemlich fuer hoffentlich sehr lange lebensdauer. ich wuerde dann auf den gemounteten 20Gb vielleicht einmal pro woche trim machen.

    Ansonsten kann man auch ganz brutal im betrieb mit dd die laufende ext4 partition auf eine datei in der 100 Gb partition sichern. die braucht nach restaurieren zwar einen fileystemcheck, hat bei mir aber immer gut funktioniert ;)

    Kann ich die ext4 Partitionen auch mit einem Programm über Windows machen?
    Nutzt LE ext4 Partitionen?

    Warum trimmen? Ist das heute noch nötig?

    Ich würde gerne noch von @darkside40 wissen, warum er Zweifel an einem Performancesprung hat oder welche Zweifel er hat ?

  • Ich seh halt den Sinn dahinter nicht.
    Selbst wenn die USB SSD mehr IOPS etc. schafft als eine microSD glaube ich nicht das sich LE deshalb flüssiger bedient.
    Ausserdem hast du immer diese externe Gehäuse als Fremdkörper dran hängen.

    Wenn du schon bessere Performance haben möchtest, dann solltest du direkt performantere Hardware als einen Raspberry Pi verwenden.

  • Bei Aktionen mit direktem Zugriff auf den Datenträger (Updates einspielen, lokale Medien abspielen, etc.) wird es vermutlich etwas mehr "Schwuppdizität" geben.

    Bei Aktionen, die eh im RAM oder auf dem VRAM ausgeführt werden (UI, Streams, etc.) wirds vermutlich weniger bringen. Aber: Durch eine große Bibliothek mit lokaler Fanart zu navigieren wäre vermutlich auch mit einer SSD zügiger, als von SD Karte.

    Ich kann aus Erfahrung nur hinsichtlich eines alten RasPi 2 sprechen, an dem ich eine USB SSD anstelle der SD Karte für das komplette Debian OS verwende: Das ist um ein Vielfaches (ich schätze Faktor 5-10) schneller über die SSD, wenn ich Updates fahre oder Daten schiebe.

  • Kann ich die ext4 Partitionen auch mit einem Programm über Windows machen?Nutzt LE ext4 Partitionen?

    Warum trimmen? Ist das heute noch nötig?

    Ich würde gerne noch von @darkside40 wissen, warum er Zweifel an einem Performancesprung hat oder welche Zweifel er hat ?

    Hab jetzt seit ewigkeiten nicht mehr nach Partitionstools unter windows geguckt, kenn da also nix. Aber wenn Du ansonsten kein Linux hast, dann Tu dir halt einfach auf eine SD Karte ein Linux fuer den RPI, Debian/Ubuntu oder so, Tastatur anschliessen und dann dort am Desktop gparted nehmen, ist am bequemsten. Oder halt ein live-usb-stick mit so einem linux auf Deinem normalerweise Linux-PC booten.

    Das Trimmen ist eigentlich bloss dann notwendig, wenn das LE immer wieder mal schreibt. Koennte mir aber gut vorstellen, das das gut optimiert ist, und wenig schreibt. Also eher optimierung um lieb und freundlich zum SSD zu sein.

    Performancesprung wuerde ich jetzt auch nicht garantieren wollen. Kann man aber eigentlich leicht messen, halt les/schreibgeschwindigkeit der SD Karte mit der SSD vergleichen. Beim RPI4 mit USB3 ist da die chance schon da, das das System schneller bootet, aber nachdem das LE wahrcheinlich nach dem booten eh alles aus RAM laeuft war es dann auch schon, aka: im Betrieb wuesste ich nicht, wo da widerholt was von SD/SSD gelesen werden sollte (ausser Medien wenn Du da was drauf speichern willst).

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