Kodi auf NUC im Proxmox LXC Container

  • Hallo Zusammen,

    wie oben schon geschrieben frage ich hier die experten ob das so machbar ist? Installieren kann man das ja mit eine ubuntu distribution aber wie startet man das kosi dann bzw. wie kommt man in die Weboberfläche?

    Über ne Rückinfo herzlichen Dank.

  • Ich bin der Meinung das du dich erst einmal mit Virtualisierung ansich beschäftigen solltest, denn dann wirst du auch verstehen.
    Nein, es funktioniert nicht da du die Grafikeinheit für Proxmox nutzt und das Bild nur über eine 2te Grafikkarte ausgeben kannst.
    Wie man startet? Wie startest du denn einen LXC Container? So startest du!
    Was meinst du mit Weboberfläche?

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  • @Cineologe

    Was meinst du mit Weboberfläche?

    Die Weboberfläche, die man erreicht, wenn Kodi läuft. Das Webinterface.

    @Kusselin

    Das was du also möchtest ist ein Kodi Headless (also ohne GUI) starten. Das haben einige schon im Docker versucht und da gibt es auch fertige Sachen im Netz. Da kannst du dich mal umschauen.

    z. B. das hier: https://github.com/linuxserver/docker-kodi-headless

    LXC kennen hier wahrscheinlich die wenigsten. Weiter darf man nicht vergessen, dass Kodi keinen --headless parameter hat. Kodi ohne GUI laufen zu lassen ist also nicht so ganz trivial. Ich würde daher eher auf Docker setzen und das geht auch mit Proxmox auf verschiedenen Wegen:

    https://www.itsfullofstars.de/2020/07/docker-on-proxmox/

    Du kannst dir auch ne Docker-VM aufsetzen und dann diese nutzen. Vielleicht ein wenig overkill, aber es geht. Und vielleicht möchte man ja mal irgendwann mehrere Docker verwenden, wodurch sich die VM auch wieder lohnt.

    Oder du setzt dir nen LXC Container auf, der nachher Docker kann (das klingt schon hässlich, wenn ich es schreibe, aber könnte auch lustig werden :D)

    Was ich persönlich noch nicht verstehe...wofür brauchst du das? Du hast nen NUC auf dem Proxmox läuft. Abgesehen davon, dass ich die Specs des NUCs nicht kenne, würde ich aber mal behaupten, dass der NUC nicht potent genug ist um mehrere Dienste (VMs, Container) gleichzeitig laufen zu lassen. Je nachdem, wieviele Kerne der NUC hat und wieviel RAM da drin steckt. Ich betreibe hier zu Hause einen Proxmox-Cluster mit einmal einen 10 Kerner und einmal einen 6-Kerner CPU wo im Hyperthreading schon so einiges geht. Der eine hat 48GB RAM, der andere 32. Da kann man schon das ein oder andere machen, wenn man die VMs klein hält. Aber ein NUC? Ich würde einfach eine vernünftige Linux Distro (Ubuntu) auf dem NUC installieren und Kodi nativ laufen lassen. Dann würde ich auf dem NUC einen Cronjob einrichten, der via Kommandozeile alle 3 Stunden einen Befehl absetzt, damit Kodi seine Datenbanken aktualisiert (falls das der eigentliche Bedarfsfall ist) und wäre fertig.

    Aber vielleicht erklärst du uns deinen Bedarfsfall nochmal. Oder ist es nur Spielerei? ;)

  • OT: Warum sollte proxmox nicht auf einem nuc laufen? Klar kann man das nicht mit einem 10 Kerner vergleichen, aber gerade was Stromverbrauch angeht ist ein nuc optimal. Im idle 5w :thumbup:
    Genau dafür sind lxc Container doch da, schön wenig overhead.

  • Wenn man das ganze Headless nutzen möchte, ist es natürlich ein ganz anderer Usecase. Aber wieso möchte man dies, wenn es für soetwas Lösungen gibt?

    @DaVu Mir kam headless garnicht in den Sinn daher meine schelmische Frage ;)

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  • OT: Warum sollte proxmox nicht auf einem nuc laufen? Klar kann man das nicht mit einem 10 Kerner vergleichen, aber gerade was Stromverbrauch angeht ist ein nuc optimal. Im idle 5w

    Den Idle Verbraucht kannste aber auch direkt knicken, wenn da VMs oder Container drauf laufen, die CPU brauchen, RAM verbrauchen und weiter Daten auf die Festplatte schreiben. Da kommste mit 5W aber nicht hin ;)

    Weiter stelle ich mir die Frage warum man auf einem 4 Kerner mit Ram in einstelliger Größe (Vermutung meinerseits) einen Hypervisor laufen lassen möchte, der selbst auch noch Ressourcen verbraucht. Da wäre doch ein natives Betriebssystem wesentlich angebrachter und Ressourcenschonender. Wenn ich dann möchte, dann lasse ich darauf einen Container laufen. Proxmox auf einem solchen Gerät halte ich für Overkill.

    Aber jeder so wie er/sie mag ;)

  • Hallo Leute....das einfach nur ne Frage..ob ich das brauche....? ich brauche Luft zum Leben udn meien Frau :)

    Einfach Kodi natürlich mit GUI also so wie es aussieht wenn man es aufm pi installiert......da hat Cineologe schon recht ...wei startet man das dann??

    Aber das war nur mal so zum testen angedacht!
    Gruss

  • Einfach Kodi natürlich mit GUI

    Dann willst du keinen Container Die meisten benutzen Container um etwas Headless (also ohne GUI) laufen zu lassen.

    Kodi ist kein (web-basierter) Dienst, wie ein Apache, ein Wiki oder eine Datenbank. Kodi ist eine Applikation, die einen Webdienst zusätzlich anbietet. Dieser Webdienst ist aber auch nur auf ein paar Funktionen beschränkt.

    Weiter ist ein Container auch keine VW. Das sind 2 verschiedene paar Schuhe. Wenn du dir einen Ubuntu-docker installierst, hast du auch keine GUI. Die meisten benutzen Kodi in einem Container, wenn sie eine MySQL Datenbank verwenden und lassen diesen Container in regelmäßigen Abständen die MySQL aktualisieren, damit sie auf ihren "echten" Kodi-Instanzen immer eine aktuelle Datenbank mit allen Einträgen haben.

    Das kann man machen. Benötigt aber Veränderungen am Kodi Core Code. Siehe meinen Link oben. Da sind patches für gemacht worden, damit das geht.

    Wenn du Kodi mit GUI vollumfänglich nutzen möchtest, dann wird das in einem Container nicht gehen. Da fehlt es schon an Hardwarebeschleunigung. Ich will dich nicht aufhalten aber das


    also so wie es aussieht wenn man es aufm pi installiert

    geht nicht in einem Container. Du verbrennst da unnötig Zeit. Ein Kodi Container bietet dir keine wirklich nutzbare Oberfläche. Vielleicht bekommst du den Webserver zum laufen. Und dann? Was hast du damit vor? Es wird NIEMALS so aussehen, als würdest du Kodi auf dem Pi installieren und das an einen TV anschließen. Das geht einfach nicht. Bzw. müsstest du von innerhalb des Dockers auf die Grafikeinheit des Hosts zugreifen und dann auch noch dessen Hardwarebeschleunigung nutzen können. Viel Spaß damit ;).

    Noch ein Beispiel....

    Emby gibt es als Docker. Emby ist ein "Server"-Dienst. Server-Dienste laufen zu 99% ohne GUI und haben eine web-basierte Oberfläche (wenn überhaupt). Docker können solche Server-Dienste sehr gut laufen lassen, damit ich auf einer "echten" Hardware solche Server nicht nativ installieren muss und somit ggf. Ressourcen spare. Docker sind halt verhältnismäßig klein und können schnell gestartet werden. Das ist bei VMs anders. Da brauchst du erstmal ein Grund-Betriebssystem, damit die VM läuft und dann installierst du auf diesem Betriebssystem deinen Dienst. Docker brauchen kein vollständiges Betriebssystem sondern laden nur die Dinge, die für die Applikation, die in dem Docker laufen soll, notwendig sind.

    Vielleicht solltest du dich noch ein wenig in den Unterschied zwischen "Containerisierung" und "Virtualisierung" einlesen.

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