Korrektes vorgehen beim Rippen der CD-Sammlung

  • Hallo,
    (ich habe bereits nach "CD-Sammlung" gesucht und nichts passendes gefunden, daher hier der neue Thread an hoffentlich richtiger Stelle. Falls nicht, bitte in das richtige Forum verschieben, danke)
    nach entlichen Jahren des "sich vornehmens" möchte ich nun endlich meine CD-Sammlung und DVD-Sammlung rippen und das "Film- und Musikerlebnis" über eine Medienbibliothek wie Kodi genießen können.

    Ich stelle mir das so vor, dass ich einen Raspberry Pi3B+ mit einer externen Festplatte über USB mit den Film- und Musik-Dateien versorge und diesen über HDMI an den Fernseher hänge (oder übers netzwerk an den noch nicht vorhandenen NAS). Das Kodi auf dem PI möchte ich dann zb. übers Handy steuern und meine Medien genießen können.

    Allerdings habe ich meine Medien-dateien auf dem Computer ganz und garnicht aufgeräumt und meine CDs/DVDs noch nicht gerippt. Da stelle ich mir (mit meinen "autistischen Zügen") aber bereits vorher die Frage, ob denn eine ordentlich aufgeräumte Bibliothek (auf Datei-Ebene) nicht eine Grundvoraussetzung für ein angenehmes "Medien-Erlebnis" ist und falls ja, wie das sinnvoll zu machen ist. Es gibt ja zahlreiche möglichkeiten Musik hierachisch abzuspeichern und ebenso viele Möglichkeiten die Ordner zu bennen. Angefangen bei dem Präfix "the" (wie bei The Beatles) bis hin zur syntax mit Punkt , Komma, Leerzeichen, Bindestrich etc...
    Wenn ich versuche "einfach anzufangen" und die CDs einzulesen, kommen unmengen an ungeklärten Fragen auf wie:
    -welche hierarchische Struktur ist die beste(/sinnvoll)
    -wie gehe ich mit Singles, Samplern und Live-alben um
    -unterscheide ich zwischen Autor und Interpreten?
    -wie Detailiert trage ich welche Metadaten ein oder lasse ich das automatisch machen (und prüfe ich die korrektheit nach oder nicht)
    -welche Quelle nutze ich für die Metadaten (zb. Musicbrainz, oder andere)
    -soll ich die Metadaten bereits beim rippen oder nachträglich mit kodi eintragen?
    -Welches Dateiformat möchte ich für meine Musikbliothek nutzen (zb flac, mp4 oder wav?)
    -was soll ich tun, wenn ich unter dem Barcode mehrere veröffentlichungen finde?
    -was soll ich tun wenn ich unter dem barcode keine veröffentlichung finde?
    -ich hätte gern das gesamte "erlebnis" inklusive cover, rückseite und booklet in Kodi. soll und wenn ja wie kann ich weitere "Metadaten?" wie zb. das booklet hinzufügen, wenn nur das albumcover "gescraped?" wurde?
    -ist es nicht sinnvoll einen Barcode-Scanner zu verwenden, anstatt die Barcodes händisch einzutippen
    -musik ist kunst und somit nicht einfach binär in schubladen zu packen. Als genre bedarf es eigentlich vielmehr eine Matrix in der eingetragen wird wie sehr ein Titel/Künstler welchem genre entspricht ( zb. rock=2/10, blues=7/10, volk=1/10). Soll ich als Laie ein Genre auswählen oder vieleher einer Musikdatenbank (und wenn ja: welcher) vertrauen?
    -wie gehe ich damit um, wenn ein Lied im Studioalbum und in einem Sampler oder einre Single in verschiedenen Versionen, aber mit dem selben Dateinamen vorhanden ist?
    -werden beim Scrapen die Dateinamen oder der "Audio-Fingerprint" (wie bei shazam) verwendet
    -wie vermeide ich, dass automatisiert etwas ungewolltes passiert, ohne alles von Hand machen zu müssen?
    -soll ich "sound juicer" oder eine andere Anwendung benutzen

    Da ich also keinen richtigen plan habe und und mehr Fragen als Antworten habe, gebe ich es oft direkt einfach auf.
    Gibt es also eine Anleitung oder eine auflistung der besten "DOs &DONT's" wenn man anfängt sich mit Kodi eine Medienbibliothek aufzubauen? Sicherlich betrachte ich die sache sehr "kleinkariert" und hänge mich an Details auf, aber es ist doch schon so, dass in der Medienbibliothek die Details am Ende den großen Unterschied ausmachen, oder nicht? Entscheident ist also, dass man sich des Systems und der "edge-cases" im System bewusst ist und korrekt damit umgeht. In meinem Umfeld habe ich eigentlich nur Leute, die einen riesigen "Musik-ordner" haben und dort komplett ohne System oder ohne ausgeklügeltem System die Musik abspeichern und diese auf wunsch über den Dateibrowser auswählen und öffnen. Das ist meines erachtens, jedoch nicht Sinn der Sache.

    Habt Ihr also vielleicht Tipps für einen Neurotischen "Das-muss-aber-richtig-gemacht-werden"-Sager, wie man Sinnvoll vorgeht? Eine Anleitung zum stumpfen Nachmachen im sinne von "Cargo-kult" (https://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult-Wissenschaft) wäre ganz gut.
    Danke fürs Durchlesen!

  • Du stellst dir seeeeeehr viele Fragen :)
    Liegt der Raspberry 3 noch rum oder kaufst du dir passende Hardware?
    mE ist der Raspberry 3 für Video nicht mehr zeitgemäß, für Musik geht der noch ganz gut, aber auch da fluppt der 4er besser.
    Für Video gibt es mE bessere Hardware.
    Da kommt es darauf an ob du nur eigene Videodateien abspielen
    ( zB Odroid C4 oder N2+)
    möchtest oder auch streaming Dienste nutzen möchtest.
    (zB Nvidia Shield Pro)
    Für Musik würde ich nicht auf Kodi sondern auf Logitech Media Server oder roon setzen.
    CDs Rippen , auch meine Meinung :) :
    Windows: EAC
    Linux: fre:ac
    Format: FLAC
    Videos: Windows und Linux :
    Makemkv

  • hey, danke für die Antwort.
    Raspberry Pi2 und 3B+ hatte ich mir ursprünglich für Kodi zugelegt, liegen bisher aber nur rum.
    In erster Linie würde ich nur meine eigenen Dateien (CD- und DVD-sammlung) nutzen wollen, später vielleicht auch streamingdienste.
    Ich dachte Kodi sei die beste opensource Lösung, wenn man seine Medien (sowohl musik als auch Filme) sinnvoll und elegant verwalten und nutzen möchte.
    Dass ein Raspberry vielleicht nicht die beste Hardwarelösung dafür ist, kann ich verstehen.
    Nun schlägst du mir aber vor, ich solle für Musik und Filme verschiedene Anwendungen nutzen. Ich lege schon wert darauf, dass die Anwendung keine proprietäre Software ist. Bin ich denn dann mit meinen Ansprüchen und Wünschen garnicht richtig in diesem Forum?

    Da ich vermute, dass das gesamte letztendliche System auf eine von Grund auf "Saubere" Bibliothek der Medien-Dateien beruht, stehe ich also nun noch vor dem ersten Schritt. So wie ich es verstehe, kann ich dann hinterher ja immernoch eine andere Soft- oder Hardware verwenden, wenn ich die Dateien zumindest erstmal sinnvoll benannt und hierarchisch abgespeichert habe.
    Ich Frage mich also nun wie den ersten und relevantesten Schritt (das Rippen) korrekt durchführe.

  • ok :) dann also zuerst das rippen :)
    Musik:
    Alle Datenbanken auf die ripping Programme zugreifen sind mehr oder wenig korrekt.
    Daher erst einmal mit zB Windows und EAC eine CD in FLAC rippen.
    Ich bin mir nicht sicher welcher scraper an Board ist, da ich fre:ac nutze. Aber da diese ohnehin idR nicht alle Infos einfügen bleibt eine Nachbearbeitung nicht aus.
    Also danach mit einem Programm zum taggen bearbeiten.
    Ich nutze easytag und mp3tag.
    Manche erstellen einen Ordner für den Interpreten und machen da Ordner rein mit den Alben.
    Ich mache einen Ordner pro Album und benenne den mit Interpret - Album.


    Filme:
    Mit makemkv die gewünschten Video und Audiospuren rippen.
    Danach den Film entweder einen Ordner mit dem Film und den gewünschten Grafiken erstellen oder nur die Filmdatei richtig (nach The movie Database https://www.themoviedb.org/?language=de ) benennen.
    zB
    Ordner: Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt(1979)
    Und darin zB:
    Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt(1979).mkv
    Folder.jpg
    etc

    Oder nur den Film ohne Ordner und Zusatzdateien speichern

    Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt(1979).mkv

    Ich habe bessere Erfahrungen mit dem Ordner gemacht.

    Serien:

    Einen Ordner mit dem Namen der Serie anlegen (nach TMDB oder TVDB) TVDB soll dieses Jahr kostenpflichtig werden.
    Daher hier ein Beispiel mit TMDB:
    Ordner der Serie:
    The Blacklist(2013)
    Darin die einzelnen Folgen mit der Bezeichnung:
    s01e01.mkv
    s01e02.mkv
    etc....
    s steht für Staffel e für Episode

    bei Filmtitel und Serientitel schreibe ich das Jahr ohne Lücke dahinter, damit kommt Kodi mE am besten klar.

    Sooooo das war meine Vorgehensweise.

    Andere nutzen emby oder den tiny media manager oder andere Helferlein, da schreiben bestimmt auch noch andere :)

  • Hallo kodinight,

    willkommen im Club. ;) So ähnlich wie dir ging es mir vor ca. 10 Jahren auch, als ich die Idee hatte, mir irgendeine Form von Musikserver einzurichten, um mein CD-Regal zu "entlasten". Einfach ein Knöpfchen drücken ist ja auch wesentlich komfortabler als jedesmal eine CD in den Player zu schieben. Anfangs wird es dich auch vielleicht überwältigen, mit wieviel Aufwand das je nach Größe der Sammlung verbunden ist. Aber wenn man einmal den Dreh raus hat, geht es relativ zügig und leicht von der Hand.

    Die Grundvoraussetzungen hast Du mit der vorhandenen Hardware (Pi und Festplatte) ja schon geschaffen. Ich würde aber nicht den Weg vorschlagen, über den Pi zu rippen, zu taggen und zu speichern. Ich hab dafür immer meinen Laptop verwendet und die fertigbearbeiteten Daten erst anschließend auf mein NAS geschoben.

    Lies dir einfach mal meinen Beitrag in Ruhe durch und lass mich wissen, wenn es dir zusagt. Dann können wir tiefer einsteigen.

    Meine Vorgehensweise war bzw. ist grundsätzlich (und hier beschreibe ich ausschließlich die für mich effektivste Methode und nur den Weg 1 Interpret - 1 Album):

    1. Einrichten des Musikverzeichnisses auf dem Speichermedium. Hier habe ich ein Verzeichnis "Musik" erstellt und darin dann Unterordner für jeden einzelnen Interpreten. In diesem Interpretenordner liegen dann dessen Alben, jeweils in eigenen Ordnern. Das kann man machen, muss man aber nicht zwangsläufig (sofern die Dateien sauber getaggt sind*). Wenn die Software, die du zum Rippen verwendest, die gerippten Dateien automatisch in entsprechend benannte Ordner auf deinem Laptop speichert, umso besser. Spart dir Arbeit. *Kodi kommt bei sauber getaggten Dateien auch damit klar, wenn alles kreuz und quer in einem Ordner liegt. Empfehle ich dennoch nicht, denn es wird schnell unübersichtlich und zudem aufwändig, wenn man irgendwas mal rausschmeißen möchte.
    2. Nun zum Rippen. Hier verwende ich generell Audiograbber. Du kannst in den Einstellungen neben dem Dateiformat bzw. der Qualität der fertigen Dateien (ich bevorzuge hier MP3 mit 192kb, das kannst du nach deinem Gusto einstellen) festlegen, ob die Software entsprechende Ordner (siehe Punkt 1) erstellen soll. Auf die Möglichkeiten, die Audiograbber bietet, möchte ich im Detail zunächst nicht eingehen. Tatsache ist, dass bereits hier eine Anbindung an eine Onlinedatenbank existiert, die dir u. a. Interpret, Albumname, Tracktitel schon vorgeben kann (sofern die CD dort gelistet ist); und die Software recht übersichtlich gestaltet ist. Für das Rippen an sich solltest du pro CD etwa 10 Minuten einplanen. Ich empfehle dringend, während des Rippens keine speicherfressenden anderen Tätigkeiten am PC/Laptop durchzuführen, um Lesefehler zu vermeiden. Zudem lasse ich zuerst die CD komplett in WAV rippen und anschließend automatisch nach MP3 konvertieren (die WAV-Dateien löscht Audiograbber automatisch nach Abschluß der Konvertierung). Solltest du dich anstatt für MP3 für FLAC entscheiden, ist der Audiograbber dafür m. W. aber nicht ausgelegt. Da bieten sich aber genügend Alternativen wie z. B. EAC bzw. Konverter, die dir Rohdateien (z. B. WAV) entsprechend umwandeln.
    3. Sind die Dateien einmal gerippt, verwende ich anschließend MP3Tag, um die Dateien für KODI aufzubereiten bzw. ihnen den letzten "Schliff" zu geben. Auf Sampler möchte ich (noch) nicht eingehen, da ist beim Taggen ein bisschen was zu beachten. Dir geht es ja darum, die Dateien mit Covern etc. auszustatten, damit es hinterher in Kodi hübsch aussieht. Hierzu habe ich bei MP3Tag zusätzlich das "Album Art Downloader"-Addon angedockt. Dieses durchsucht mehrere Datenbanken nach Covern. Einen Guide dazu findest Du hier: https://community.mp3tag.de/t/mp3tag-album…-tutorial/11829 . Du wirst je nach Bekanntheitsgrad des Albums quasi mit Vorschlägen erschlagen. Ich lade mir generell nur das Cover bzw. die CD-Art, also quasi ein Foto der CD. Je nach verwendeten Skin in Kodi kannst du dir letzteres beim Abspielen anzeigen und rotieren lassen. Ist nett, aber absolut kein Muss. ;) Beide Dateien (also Cover und CD-Art) lade ich mir in den Albenordner, und über MP3Tag ordne ich jeder Datei dann das Cover zu. Nach dem Taggen verschiebe ich die Dateien dann auf das NAS und wende mich Kodi zu, um die Musikdatenbank zu füllen.

    Soweit die Basics. Sollte dir meine Vorgehensweise zusagen, können wir das in den nächsten Tagen gerne vertiefen. Dann kann ich auch Screenshots liefern, um das Drumherum zu detaillieren.

    Auf den Videos-Part möchte ich nicht weiter eingehen, da skjblipo exakt meine Vorgehensweise beschrieben hat. :thumbup:

    Gruß,
    Thomas

  • Als Musiksystem auf 386er Basis möchte ich hier noch daphile erwähnen.
    https://www.daphile.com/
    Wenn das Gerät ein Laufwerk eingebaut hat, kannst du mit daphile eine Datenbank (LMS) erstellen. Das klappt sehr gut und wenn einmal eingestellt rippt er dir die Audio CDs mit Korrektur automatisch nebenbei.
    Du könntest den Raspberry dann als Audioplayer LMS Client\Player nutzen.

  • Ganz ehrlich? Warum hört ihr Musik über Kodi, und müßt dazu den TV einschalten? Ich nutze einen Pi4 mit Picore und LMS(Logitech Mediaserver). Steuerung über das Handy, inkl. aller Streamingdienste.
    Filme, ok, dazu ist Kodi notwendig.

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • @Boogie2005
    Mache ich ja auch so :)
    Aber man muß auch sagen, das man für Musik per Kodi den TV nicht unbedingt anhaben muß....die Steuerung über Yatse klappt da ganz hervorragend.
    Ich hätte da eher bedenken daß der Raspberry 3 für die Aufgabe Musik plus Video etwas schwachbrüstig ist....zumal der ja auch keinen HD Ton bei Filmen per passthrough kann.
    Aber das ist für das Rippen ja nicht wichtig.

  • Ich bin auch seit langem ein Fan von Logitech Media Server, die Navigation durch die eigene Musiksammlung ist einfach hervorragend. Mit dem Materialskin ist dies mittlerweile sogar auf jeder Plattform optisch gleich, da browserbasierend.Player kannst du ganz einfach mit einem Raspberry aufsetzten und in bestehendes Hifiequipment einfügen, falls notwendig mit einem DAC wie z.Bsp. Hifiberry. Mit Plugins kannst du da auch Lyrics, Bios etc. anschauen (ohne das diese lokal gespeichert sein müssen und ebenfalls optisch perfekt dargestellt). Wenn du dafür viel Kohle ausgeben möchtest, kannst du dir auch mal Roon anschauen...das wäre dann die High End Variante der Musikserver ;)
    Das wichtigste ist wie bereits mehrfach erwähnt ein einwandfreies tagen der Dateien (hier würde ich zu FLAC raten, da verlustfrei). Mp3Tag ist hier auch meine Wahl..ein sehr mächtiges Tool. Du kannst damit auch die Ordnerstruktur ändern, falls du da mal umstrukturieren möchtest (bedingt aber auch eine perfektes Taging und unbedingtes Testen, bevor du deine ganze Sammlung umstrukturierst)
    Was bei Kodi quasi gratis noch dazugegeben wird, ist das Web Interface Chorus (gibt auch noch andere)..finde ich gar nicht so schlecht auf Smartphone, Tablet und PC.

  • Ja ist richtig, dass ich nicht mehr online war, habe aber die foglenden Posts gesehen und bin dabei präzise auf die Posts zu antworten, allerdings wird mein folgender Post in der Textdatei immer Länger. Ich hatte mir vorgestellt, dass dieser Thread eher ein Langzeit thread mit weniger aber dafür ausführlichen Posts wird. Wem das zu lange dauert, kann ich das wirklich nicht verübeln. Dennoch Danke für die Beiträge!

  • Erstmal an euch!: Danke für eur beiträge Beitrag, Ich möchte hier nicht eure Vorgehensweise in Frage stellen oder etwaige Schwächen aufzeigen, sondern tatsächlich einfach nur sicher gehen, dass ich euch richtig verstehe und von euch lernen kann. auch wenns vielleicht merkwürdig oder unhöflich scheint die posts so aufzublähen: Ich scheitere an solchen Projekten immer wieder weil ich einfach so viele undgelöste Fragen für die sonderfälle habe, dass ich garnicht weiß wo ich anfangen soll. Daher möchte ich sicherstellen, dass ich euch auch korrekt verstehe. für Links zu ausführlichen idioten-sicheren Anleitungen bin ich auch gerne dankbar.
    ich versuche die Posts so strukturiert und deutlich wie möglich zu formulieren, sodass es leichter fällt dem Thread folgen zu können, obwohl es so viel text zu sein scheint.
    skjblipo:

    Zitat von skjblipo

    Alle Datenbanken auf die ripping Programme zugreifen sind mehr oder wenig korrekt.

    Daher erst einmal mit zB Windows und EAC eine CD in FLAC rippen.
    Ich bin mir nicht sicher welcher scraper an Board ist, da ich fre:ac nutze. Aber da diese ohnehin idR nicht alle Infos einfügen bleibt eine Nachbearbeitung nicht aus

    • also wird beim rippen (das Auslesen der CD) gleichzeitig bzw. kurz darauf vom selben programm mit einem Acraping-Algorithmus in einer online(scraping)-Datenbank (wie zb: XXXXXXXXXXXXXxx) nach Informationen gescraped/gesucht? welche informationen/metadaten sind das denn?(im gegensatz zum taggen?) also vor oder nach dem scrapen wird dann ggf auf zv flac convertiert?

    Zitat von skjblipo

    Also danach mit einem Programm zum taggen bearbeiten.

    Ich nutze easytag und mp3tag.

    • Also Scraping und taggen sind zwei verschiedene Schritte, die beide die fertig konvertierte datei mit zusätzlichen Informationen versehen? Welche Informationen werden denn beim Taggen(im gegensatz zum scraping) hinzugefügt? Diese Infomationen komen dann von einer Tag-datenbank? (wie zb: XXXXXXXXXXXX)
    • ich hätte erwartet dass es gute freie Anwendungen gibt die rippen,convertieren ,scrapen und taggen in einer Anwendung machen können...

    Zitat von skjblipo

    Manche erstellen einen Ordner für den Interpreten und machen da Ordner rein mit den Alben.

    Ich mache einen Ordner pro Album und benenne den mit Interpret - Album.

    • Also andere legen für jeden Künstler einen Ordner an und da drinn für die Alben Unterordner. okay das leuchtet mir ein, das entspricht auch dem was in dem link Musikdatenbanken in Kodi - Picard von J.J dargestellt ist und entspricht etwa einer CD-Sammlung, die Alphabetisch nach Künstler und dann darin die alben vllt chronologisch soritert sind, wobei zwischen den Künstlern trenn-blätter sind (ca wie im Plattenalden). Du allerdings legst alle Alben quasi nebeneinander in eine ebene und vermeidest namensraumkollisionen, indem die Album-ordner zb "Pink Floyd - Wish you were here" benennst. dadurch können zwei unterschiedliche Bands dennoch ein gleichnamiges album haben. Im übertragenen beispiel hast du diene CD-Sammlung also feast genau so sortiert, nur eben ohne trennblätter dazwischen (dass die alben im vergleich genau genommen nicht chronologisch sondern vermutlich alphabetisch innderhalb des künstlers sortiert wären, ist mir bewusst.)

    ◦ Doch was bedeutet das für mich in der umsetzung? ist das völlig egal, ich muss es nur konsistent machen oder muss ich bei dieser entscheidung bereits irgendwas beachten, was später relevant werden könnte wie zb. künstler-bilder,logos, zusätzliches extras wie verbe clips oder videoclips, oder gar die benutzte software?

    • Okay, also auch hier wieder rippen. aber was ist nun mit ggf. konvertieren,scrapen und taggen?
    • zum Abspeichern: A) Pro Film einen Ordner(mit dem titel nach zb IMDB) und darin dann einfach bild-ton und zusätzliche dateien wie dem filmplakat reinlegen?Dabei kann oder soll die film-datei den selben richtigen namen habenwie der film-ordner? die ganzen metadaten wie darsteller, regisseur, bewertung, genre, zusammenfassung, einleitungstext,etc kommen denn als tags zusätzlich IN die FilmDATEi? also dies wäre so wie eine DVD-Sammlung in der die DVD mit beilagen in der Hülle ist und alle Hüllen nebeneinander stehen(alphabetisch) ODER B) einfach nur die ganzen richtig benannten Film ohne extra-gedöns nebeneinander in eine ebene (also als würde man nur die ganzen DVDs ohne Hülle aufeinanderstapeln (wobei natürlich der ganze schöne schnickschnack, der ja den vorteil des mediacenters darstelltverloren geht)
    • aber was ist denn nun hier mit den ganzen "Untertitetln" also nicht die Sprachübersetzung, sondern der zweite Teil in zb.:"Shrek – Der tollkühne Held" ? es kommt zumindest im deutschen ja sehr häufig vor, dass zu dem kurzen Filmtitel noch ein längerer nachsatz zum eigentlichen vollen filmtitel gehört. Soll dabei besser der Originaltitel und/oder der deuscthe titel gewählt werden? Oft gibt es ja viele filme mit dem selben titel, dann wäre es also noch gut, die jahreszahl dazuzulegen, (wie in deinem beispiel) , obwohl diese ja garnicht zum titel gehört und nur zur unterscheidung dient.
    • dass man Regisseur, Genre, und Erscheinungsjahr nicht im Ordner- und dateinamen haben baucht, leuchtet mir ein, da ja dafür die metadaten in der medienbibliothek sind. Dass man auch nicht hierarchisch drüberliegend eigene ordner für Genres, jahre oder jahrzehnte machen braucht ist auch aus dem selben grund klar. Doch was, wenn es mehrere filme aus einer reihe (zb Harry Potter) gibt. ist es dann nicht sinnvoll diese wiederum in einem über-ordner zusammen zu fassen

    • was aber, wenn die Serien unterschiedliche "erkennungs-bilder/logos" haben? und eine Serie wie"ER- Emergencyroom" hat ca 30 Staffeln a 20 folgen oder so.. ist es dann nicht schlauer für jede staffel einen unterordner zu erstellen?
    • in deinem Beispiel hast du die Episoden ja nur "s01e02" benannt.. Sollte da nicht auch der Name der episode im orgiginaltitel stehen oder geht das dann nicht?

    Einmal editiert, zuletzt von kodinight (7. April 2021 um 13:55) aus folgendem Grund: Strukturiert

  • Alle deine Fragen beantworten sich mE indem du einfach mal zB 10 CDs und 5 DVD/BRs nimmst und diese rippst.
    Dauert ca 1 Tag.....
    Wenn die Dateien auf deinem System vorliegen, dann mal einen Screenshot posten.
    Nutzt du WIN? dann können wir besprechen was mp3tag daraus macht.
    Ob Interpretenordner oder nicht ist fast egal, da fast jedes Programm die Alben nach Interpret/Jahr sortieren kann.
    zB Kodi

    Video: Tonspuren incl. Untertitel werden während des rippens in makemkv ausgewählt.

    Fast alles zu dem Thema kann man vorher in diversen Tutorials/Anleitungen lesen oder auf YT schauen, ABER learning by doing ist da mE die bessere Alternative :)

    Daher mein Vorschlag erst einmal klein anfangen.

    Auf EINEM System rippen, taggen etc und mit dem System (zB Kodi auf dem WIN PC) testen wie das Ergebnis aussieht und was du für DICH ändern kannst. Es gibt ja auch unterschiedliche Wünsche bei der Ansicht etc.....

    WENN dann alles so aussieht wie du es gerne hättest, weißt du ja wie das ganze in groß geht oder schreibst dir eine eigene kleine Vorgehensweise. (mache ich auch oft, da ich nach einer Zeit nicht mehr genau weiß wie ich was gemacht habe...)

    Also: mutig ans Werk :)

    und keine Angst, ich bin da ähnlich veranlagt wie du ;)

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