Teil-Umstieg von Synology auf unRAID - Erfahrungen und Diskussion

  • Ja, Krusader gehört für mich zu den Pflicht-Apps in unRaid. Funktioniert hervorragend.

    Ich bin auch von Syno auf Unraid umgestiegen und das lief bis auf das Fine-Tuning recht problemlos. Hatte mich aber vorher gut eingelesen, um die Philosophie hinter Unraid zu verstehen und wie Array, Cache und Paritiy optimal einzurichten sind. Eine großartige Hilfe sind die videos auf youtube von spaceinvaderone, mit denen ich sogar nextcloud mit nginx und swag hinbekommen habe.

    Übrigens hatte ich auf der Syno mehr Konsolengefrickel (und wenn man dort auf die Konsole muss, wird es ätzend, weil nicht alle Befehle zur Verfügung stehen). Dazu muss ich aber sagen, dass ich eine kleine Syno DS215j hatte - also ohne Docker. Und der TVH-Server dort hat mich echt Nerven gekostet, da oft mit jedem Update irgendwas wieder nicht stimmte (und auch da muss ich ja Benutzter getrennt vom System anlegen, wie übrigens auch die Photostation eine eigene Benutzerverwaltung hat).

    Dass eben alles nur genau auf dem von Synology vorgegebenen Weg möglich war, hatte mich unheimlich genervt. Entscheidend für den Umstieg war aber der Umstand, dass bei meinem Syno das Betriebssystem auf dem Volume1 auf einer der beiden HDD installiert war und nachdem diese genau in diesem Sektor Defekte aufwies, dass System nicht mehr zu retten oder wiederherzustellen war. Musste also letztlich die HDD's ausbauen, um über eine anderen PC auf die ext4-Partitionen zugreifen zu können, was sehr aufwändig war.

    Ich vermisse aber HyperBackup von der Syno, da es einfach keine schicke out-of-the-Box-Backup-Lösung für Unraid (User-Daten) gibt, die dazu noch trojanersicher ist. Meines Erachtens ist eine intergrierte fehlende Backup-Lösung das größte Manko...

  • 50W mit allen Platten im Spindown ist viel zu viel!

    Hast du noch andere Hardware drinnen ? irgentwelche PCI Karten, oder ein Heizlüfter ?

  • Ja, Krusader gehört für mich zu den Pflicht-Apps in unRaid. Funktioniert hervorragend.

    Ich bin auch von Syno auf Unraid umgestiegen und das lief bis auf das Fine-Tuning recht problemlos. Hatte mich aber vorher gut eingelesen, um die Philosophie hinter Unraid zu verstehen und wie Array, Cache und Paritiy optimal einzurichten sind. Eine großartige Hilfe sind die videos auf youtube von spaceinvaderone, mit denen ich sogar nextcloud mit nginx und swag hinbekommen habe.

    Übrigens hatte ich auf der Syno mehr Konsolengefrickel (und wenn man dort auf die Konsole muss, wird es ätzend, weil nicht alle Befehle zur Verfügung stehen). Dazu muss ich aber sagen, dass ich eine kleine Syno DS215j hatte - also ohne Docker. Und der TVH-Server dort hat mich echt Nerven gekostet, da oft mit jedem Update irgendwas wieder nicht stimmte (und auch da muss ich ja Benutzter getrennt vom System anlegen, wie übrigens auch die Photostation eine eigene Benutzerverwaltung hat).

    Dass eben alles nur genau auf dem von Synology vorgegebenen Weg möglich war, hatte mich unheimlich genervt. Entscheidend für den Umstieg war aber der Umstand, dass bei meinem Syno das Betriebssystem auf dem Volume1 auf einer der beiden HDD installiert war und nachdem diese genau in diesem Sektor Defekte aufwies, dass System nicht mehr zu retten oder wiederherzustellen war. Musste also letztlich die HDD's ausbauen, um über eine anderen PC auf die ext4-Partitionen zugreifen zu können, was sehr aufwändig war.

    Ich vermisse aber HyperBackup von der Syno, da es einfach keine schicke out-of-the-Box-Backup-Lösung für Unraid (User-Daten) gibt, die dazu noch trojanersicher ist. Meines Erachtens ist eine intergrierte fehlende Backup-Lösung das größte Manko...

    Mir sind damal mehrmals Backups abgestürzt, wegen Datenbankfehlern. Kriegt man auch gar nicht mit. Merkt man erst, wenn man die Prüfung auf Wiederherstellbarkeit macht. HyperBackup ist der größte Mist aus meiner Sicht.

    Wenn man keine Angst vor Skripting hat, schaue man sich borg an.

  • Mit powertop bin ich nun im Spindown aller Platten (5 Stück) von 30W auf 26W runtergekommen, bin zufrieden, mein 4 Bay Qnap braucht mit 1 Platte drin, die eigentlich nie in den Spindown geht :cursing: 19W.

    Ohne der Sata Erweiterungskarte wäre ich wohl auch bei 20W im Idle.

    Nur der Standby Verbrauch meines unraid mit knapp 4W ist ärgerlich, da hat die Qnap unter 1W.

  • Ganz ehrlich?
    Wenn das teil sowieso in Standby fährt, ists mir eigentlich Schnuppe, ob 30 oder 50 Watt...
    Die 20 Watt unterschied, bei evtl. 10 Stunden Laufzeit pro Tag, macht dann 200 Watt am Tag "Mehrverbrauch" also, an 5 Tagen 1 kW, sprich, 30 Cent.
    Das sind aufs Jahr gerechnet ~22 Euro...

    Wie gesagt, bei 10 Stunden Laufzeit am Tag...

    Da würde man mehr "sparen", wenn man mal 4 Döner weniger im Jahr isst :D
    Wäre auch gesünder ^^

  • Klar, aber bevor ich dann "hunderttausend" einstellungen durchprobieren muss, und neustarten, testen, messen, usw, so einen Aufwand betreibe...
    naja, da probier ich es 1-2 mal, wenn es sich nicht ändert, lass ich es :D


    edit: habe bei mir auch powertop --autotune, damit hab ich 5 Watt eingespart, fertig, mehr "Arbeit" stecke ich da nicht rein, statt 45 Watt braucht er jetzt ~40 Watt, arbeitsaufwand, einmal den Befehl in die GO, neustaretn, fertig

  • Und der Frust geht weiter.

    Ich wollte einen Docker Container installieren.
    Dabei bekam ich ständig die Fehlermeldung "read only filesystem". Hä?
    Kurze Prüfung: Oh, Emby und andere Docker sind auch hängen geblieben. im Log die gleiche Meldung.
    Das Cache-Drive hat genug Platz, alle Lampen grün, kein Fehler erkennbar. Das ist schon mal Scheiße³ wenn das System so katastrophal ausfällt (Docker) und weder Alarm geschlagen wird, noch die Ursache erkennbar ist.

    Hab was gelesen zu "recreate docke image", dazu sollte man das Array anhalten und dann gewisse Dinge tun.
    Also Array stoppen.
    "retry unmounting disk share"
    Hab jetzt 2 Stunden mit Linux Befehlen auf der Konsole rumgebastelt, kein Ergebnis.
    Das ist zum zweiten Mal Scheiße³, das System kann nicht gestoppt werden, und anstatt zu sagen WARUM DENN NICHT kommt immer nur die "retry" Meldung.

    Also Restart auf der GUI gedrückt, das System wird das ja schon hinbekommen.
    Neustart geglückt, Parity Rebuild. 36 Stunden Spass.
    Schon wieder Scheiße³. Warum kann das System nicht einfach die Blockaden trennen und neustarten? Warum immer dieser gottverfluchte Parity Check?

    Sorry, aber ich hab grad die Schnautze voll. Geile Idee, wie unRAID aufgebaut ist. Aber für mich endet jede Routine Arbeit wie die Installation eines Docker Containers im Disaster und mit mit Konsolenfickerei auf die ich einfach 0 Bock hab.

    Man hat ja regelrecht Angst, nen USB Stick in den Server zu stecken, das System könnte den fehlerhaft unmounten und dann ist wieder alles Grütze.

  • Ich wollte einen Docker Container installieren.
    Dabei bekam ich ständig die Fehlermeldung "read only filesystem". Hä?

    Wie hast du den installiert? Über die Gui?
    Welcher Docker container denn?

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • 100% sicher. Und wie gesagt: Es gibt kein Problem mit dem Photoprism Container, da auch der Emby-Container den gleichen Fehler hat. Und der läuft normal immer.

    Nach Consolen-, Neustart- und Parity-Chaos läuft das jetzt.

    Ich musste "nur" die Docker-img-Datei löschen und neu machen und dann alle Container neu installieren.
    Das ging über "previous installed" sehr einfach, ein echter Pluspunkt.

    Genau das ist ja mein Haupt-Frust mit unRAIN. Ich betone "MEIN".

    Man kann Furz und Feuerstein machen, während man bei Synology im goldenen Käfig sitzt.
    Leider muss man aber auch für die absoluten Basics fortgeschrittenes Linux-Admin-Wissen haben und grundlegende Dinge wie "System neustarten" oder "Docker Image" gehen einfach mal so kaputt und fesseln mich stundelang in Konsolen-Reparatur-Aktionen.

    Schade, dass es keinen Mittelweg gibt, die Basis idiotensicher und die fortgeschrittenen Dinge dann für Hacker-Nerds.

  • Man kann Furz und Feuerstein machen, während man bei Synology im goldenen Käfig sitzt.
    Leider muss man aber auch für die absoluten Basics fortgeschrittenes Linux-Admin-Wissen haben und grundlegende Dinge wie "System neustarten" oder "Docker Image" gehen einfach mal so kaputt und fesseln mich stundelang in Konsolen-Reparatur-Aktionen.

    Vielleicht hast Du auch einfach nur Pech.

    Ich benutze unRAID jetzt seit einigen Jahren und hatte noch keines Deiner Probleme - im Gegenteil. :)

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