Teil-Umstieg von Synology auf unRAID - Erfahrungen und Diskussion

  • Auch auf die Gefahr hin mich weiter unbeliebt zu machen:

    Die beiden Haupt-Argumente die mich zum Umstieg verleitet haben, treffen auch zu.

    1. Die Festplatten schlafen alle
    2. Ich kann die Harware-Power vom neuen Server nutzen

    In Summe bereue ich den Umstieg mittlerweile sehr und rate nach meiner persönlichen Erfahrung jedem ab, der ein System haben möchte welches "einfach läuft".

    Zur Zeit kämpfe ich an 3 Fronten:
    a) Die Hardwarebeschleunigung wird nicht mehr erkannt
    b) TV Headend Server reagiert sehr träge und hat oft Connection Fehler
    c) NextCloud Collaboration Server lässt sich nicht installieren

    Dazu ist das System extrem wacklig und empfindlich, ich habe bei jedem Neustart Panik was wohl als Nächstes nicht mehr klappen könnte.
    Bei Synology habe ich bisher immer was aus dem Softwarestore installiert und es hat funktioniert.
    Unter Unraid ist das halt alles "nur" Docker AddOns und Community Inhalt. Ob und was funktioniert ist Glückssache.

    Ich betone nochmal, dass das meine Meinung ist, und das ich mir auch sicher bin dass ich hier mit endlosem Zeiteinsatz auch die Lösungen mit euch finde.
    Nur das war nicht das was ich mir vorgestellt hatte, dass man so unglaublich viel Energie da reinstecken muss.

  • Ich kann das nicht verstehen, ich hatte mir Unraid vorher Null angeschaut und hatte vorher Windows Home Server und Windows Server 2012/2016 im Einsatz, mit Linux hatte ich zwar schon zu tun bin aber auch eher der Rudimentäre Typ bei Linux.

    Ich hatte echt nur minimale Einstellprobleme, weil das System eben neu war für mich, aber nachdem ich die Sachen alle am laufen habe ist das echt Genial. Docker Updates einfach raufspielen und freuen, Iobroker auf dem Raspi war nach jedem Update immer mal Arbeit bis alles wieder lief wie es sollte.Hier läuft es einfach nach dem Docker Update und sollte mal was schief gehen sind die Config´s sicher, Docker runterschmeißen, neuinstallieren, läuft.

    TvHeadend läuft seid einrichten 1A durch, auch nach Neustart wegen Test´s mit den Sata Karten und Bios Einstellungen zu Powertop.

    Also Entweder ist bei deiner Hardwarekonstellation irgendwo der Wurm drin, oder du hast bei der Einrichtung etwas verhauen.

    Parity Check macht Unraid nach Neustart nur wenn es Fehler bei den Platten oder CRC im Sata gab oder bei Stromausfall, zumindestens so wie ich das gelesen habe. Stromausfall auf jedenfall den das hatte ich 1 mal.

    Calidors Kino |3m Leinwand |Optoma 131x 3D DLP Beamer|Onkyo 11.2 Avr|HTPC|
    Automaskierung über Cinescreen 2 Steuerung|Teufel Theater 2 7.4.4 Atmos |
    Podest mit 4 Shakern|Alexa mit Braodlink Pro und Rii 8|
    Unraid Server mit Emby,TVHeadend und Iobroker Docker und momentan 40 TB Datenpool|Popcornmaschine :thumbup:

  • Ich habe den Thread hier sehr interessiert und intensiv überflogen. Beim Lesen der Headline bin ich davon ausgegangen, dass jetzt Lobeshymnen auf unRaid folgen würden. Dem ist ja anscheinend nicht so.

    Ich selbst nutze unRaid seit nunmehr 3 Jahren und kann kein einziges der geschilderten Probleme so richtig nachvollziehen (weil ich sie nie hatte, schon gar nicht in dieser Häufigkeit). Ich bin bei weitem kein Linux-Experte, nicht mal im Ansatz. Aber - und das schreibe ich, ohne jemandem zu nahe treten oder etwas implizieren zu wollen, ich habe mich vorher immer mit der Materie beschäftigt. Videos geschaut (der YouTube Channel von SpaceInvader One ist sehr zu empfehlen!), nach Anleitungen im Netz gesucht, im unRaid Forum gestöbert und nicht zuletzt auch hier im Nerds-Forum. Für mich gab es nie essentielle Probleme und das, was mal nicht klappte, konnte ich recht easy selbst lösen.

    Hilft dem Betroffenen an dieser Stelle herzlich wenig aber ich wollte hier mal eine gegenteilige Meinung ins Spiel bringen, ohne dabei Werbung für unRaid zu machen.

    Für mich klingt das alles irgendwie so, als ob das System eine grundsätzliche Macke hätte.
    Bei mir lief unRaid ganz zu Anfang mal unrund. Lag an falschen Einstellungen im BiOS. Vielleicht mal in die Richtung prüfen?

    ParityCheck: wird jedesmal gemacht, wenn das System nicht ordnungsgemäß runtergefahren wurde (und das ist auch sehr sinnvoll!) Aber: who cares? Die Prüfung beeinträchtigt ja nichts. Das System kann dabei weiter genutzt werden. Verstehe den Stress nicht, der dadurch ausgelöst wird. ;)
    Die Frage, die ich mir stelle: Warum wird das System überhaupt so verabschiedet, dass danach ein ParityCheck startet?

    Tolles und absolut essenzielles PlugIn: FixCommon Problems. Da taucht so ziemlich alles auf, was dem System Kopfschmerzen bereitet.

    Die 3 Themen, die oben beschrieben sind, haben imho nichts mit unRaid sondern mit Docker zu tun.

    Hardware-Beschleunigung: Welcher Prozessor? Anleitung gibt es hier im Forum im UnRaid-Bereich bereits an sehr vielen verschiedenen Stellen. Bei näheren Infos zum Chip helfe ich gerne weiter.

    NextCloud ist recht speziell unter Docker. Hier sollte man sich peinlich genau an die Installationsanleitung halten. Ebenso beim Update, dass unter Docker anders läuft als gewöhnlich. Rechte? Datenbank?

    TVHeadend: Wird die Verbindung zur Hardware (Tuner?) zuverlässig erkannt? Klingt danach, dass sie nicht richtig eingebunden ist.
    Welches DVB PlugIn? Ist seit 6.9 neu.

    Ich versuche gerne Hilfestellung und Tipps bei konkreten Problemen zu geben.


    Cheers und Frohe Ostern!

  • Xav zur Diagnöse würde ich die Docker und VMs alle ausmachen und dann schrittweise aktivieren. Dann sieht man ja woran es liegt.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • ParityCheck: wird jedesmal gemacht, wenn das System nicht ordnungsgemäß runtergefahren wurde (und das ist auch sehr sinnvoll!) Aber: who cares? Die Prüfung beeinträchtigt ja nichts. Das System kann dabei genutzt werden. Verstehe den Stress nicht, der dadurch ausgelöst wird.
    Die Frage, die ich mir stelle: Warum wird das System überhaupt so verabschiedet, dass danach ein ParityCheck startet?

    Dafür habe ich die Lösung gefunden. Das Aushängen des Arrays dauert zulange so das beim Runterfahren er ins Timeout läuft.
    Einstellungen -> Datenträger Einstellungen -> Datenträger Timeout auf 110 erhöht löst für mich das Problem.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

    Einmal editiert, zuletzt von SkyBird1980 (3. April 2021 um 16:21)

  • VM gibt es bei mir nicht, komisch ,dass das erst nach dem Update auf 6.9.x so ist, bin auch nicht der einzige mit dem Problem, wenn man mal im Unraid Forum liest. In den Stats sieht man auch nur, dass eine oder mehrere HDDs Spin um machen und SMART Werte gelesen werden.

  • ParityCheck: wird jedesmal gemacht, wenn das System nicht ordnungsgemäß runtergefahren wurde (und das ist auch sehr sinnvoll!) Aber: who cares? Die Prüfung beeinträchtigt ja nichts. Das System kann dabei weiter genutzt werden. Verstehe den Stress nicht, der dadurch ausgelöst wird. ;)
    Die Frage, die ich mir stelle: Warum wird das System überhaupt so verabschiedet, dass danach ein ParityCheck startet?


    Gerade ist es mal wieder soweit.
    Ich will EINFACH NUR das System runterfahren um im Bios was zu checken, damit ggf. meine Hardwarebeschleunigung wieder geht.
    Und mal wieder, zum 1000sten mal, hängt das -sorry- Drecksding, bei "Array Stopping Retry unmounting disk share(s)...".
    Diesmal habe ich sogar peinlich darauf geachtet, meine VM vorher runter zu fahren und alle Konsolen-Fenster zu schließen.
    Was nun kommt kenne ich zu gut, das frustet mich einfach maximal:
    1. Ich werde 1000 Linux Befehle in ne Konsole reinschlachten in der Hoffnung dass sich die Blockaden beim unmouten lösen (Warum das dieses ach so gelobte Unraid nicht selber hinbekommt weiß nur der Nerdgott).
    2. Ich gebe nach 2 Stunden entnervt auf und fahre das System im Webif runter
    3. Dann wird mir wieder ein Parity-Check reingewürgt und ich kann 2 Tage lang keine Änderungen ausprobieren
    (Was nicht nötig wäre, wenn es denn verdammt noch mal einfach mal normal laufen würde!)

  • Ich kann das nicht nachvollziehen, da muss etwas auf deinem array laufen, etwas das unmouten blocken o.ä.
    mein unraid ist in 90sek neu durchgebootet, kann all das nicht nachvollziehen.

    Am besten alles platt, von forne anfangen.
    oder geh wieder zur syno, ein drama :)

  • Ja, also die VM hatte ich bereits gestoppt, die Docker hatte ich bisher noch nicht im Verdacht.
    Das Problem ist, nachdem man den Knopf "Stop" gedrückt hat, kommt man nicht mehr in die Docker Verwaltung weil der Teil schon runtergefahren ist.

    Beim nächsten Versuch werde ich dann vorher auch die Docker stoppen.

    Aber wie komme ich jetzt sauber aus der Neustart-Nummer raus?

  • Ich würde erstmal einschränken was so lange zum stoppen braucht, wenn es die docker sind, würde ich weiter einschränken (welcher genau / einzeln)

    Häng doch deine parity aus der Konfiguration wieder raus, mach die erst rein wenn alles läuft.
    (Wenn du die wieder rein machst muss genullt werden / bekanntes ewiges prozedere)

  • Normalerweise muss man gar nichts manuell stoppen. Macht unRaid alles von selbst bei reboot oder shutdown.
    Was sagen denn die Logs? Da lässt sich doch sicher einsehen, welcher Prozess nicht beendet wird?

    Und ja, TimeOut hochschrauben kann helfen. Frage bleibt aber: Was dauert da so lange? In 90 bis 120 Sekunden ist das komplette System inkl. Array normalerweise 1x komplett neu gestartet.

  • Was sagt denn das [definition='1','0']log[/definition]?
    Das ggf. Auch mal so einstellen, dass es bei Neustart nicht gelöscht wird, dann kannst beim nächsten mal evtl auch sehen, wo es ein Problem gibt...

    wenn man nach deinem Fehler googelt bist du aber nicht der einzige, bei vielen ist’s aber auch die vm/docker...
    Bei nem anderen war’s der Controller, beim nächsten das preclear Plugin... wieder andre half es das timeout hoch zustellen...

    Glaskugel leider der Benutzungszähler diesen Monat überschritten :(

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