OMV 5 <->vollwertiges Debian - was ist besser für mein Szenario

  • Hallo,

    Was ich will:

    • Datengrab
    • MySQL
    • Webserver
    • Wenig Aufwand

    Ich nutze zwar OMV 5 - aber das mit den dockern läuft mehr schlecht wie Recht.

    Wie kann man das am einfachsten einrichten, bzw machen ohne grossen Aufwand.

    Würde sonst Debian installieren, OMV und die anderen Sachen per Repos installieren, Zugriff per Teamviewer.....

    Oder bessere Ideen?

  • Wieso Zugriff per TeamViewer? Was genau hättest du denn mit dem Debian System vor? Ich würden den Server ohne Desktop Environment, also headless, installieren und dann alles per SSH machen. Weiterhin verstehe ich nicht, was besser werden soll, wenn du OMV unter Debian installierst? Oder geht es dir nur darum keine Docker mehr zu verwenden?

    Eins ist aber meiner Meinung nach sicher: Weniger Aufwand ist das bestimmt nicht, eher (wesentlich) mehr.

  • Dann musst du wohl schauen, ob die Software die du brauchst in den Paketquellen mit der gewünschten Version vorhanden ist und die dann installieren. Ist OMV nicht letztlich Debian. Du kannst das doch bestimmt auch dort installieren.

  • "das mit den dockern laeuft schlecht"...

    Was genau machst Du denn da ? Irgendein von jemand anderem fertig gebackenes docker image mit einem debian und omv 5 drin ? Oder irgendwie eine anleitung wo du das auch noch alles selbst machen musst - docker installieren, etc.. pp ?

    Glaube mal das ist am ende alles eine Frage des Typs. Wenn Du CLI typ bist, dann halt selbst debian und OMV installieren, und docker vergessen. Wenn Du GUI typ bist, dann halt UnRaid und fertiges OMV 5 docker image nehmen, alles per GUI geklickt..

    Zumindestens mal der Versuch zu unterscheiden wann welche Variante vielleicht besser ist.... Haut mich ;)

  • OMV Docker unter Unraid???
    Jetzt wirds seltsam [be] .

    Hehe, stimmt.

    Was ich gemeint habe:

    Wenn man GUI mag, dann wird man fertige docker images zu schaetzen wissen, die man dann unter UnRaid einfach per GUI installieren/aktivieren kann. Natuerlich bringt UnRaid NAS Funktionalitaet schon von sich aus mit, da wuerde man also natuerlich kein OMV 5 Docker installieren, sondern halt UnRaid selbst.

    Aka:

    CLI liebhaber: -> Debian plus Pakete, OMV fuer NAS funktionen
    GUI liebhaber -> UnRaid plus Docker fuer zusaetzliche Funktionen, NAS von UnRaid selbst.

    Hoffe so machts mehr Sinn.

  • Meine Empfehlung wäre OMV installieren.

    OMV basiert ja selbst auf Debian 10 und daher hast du dann die NAS Funktionen von OMV + Debian als Unterbau.
    Ob du nun Pakete per apt, curl o.ä. installierst oder per Docker musst du ja wissen, persönlich würde ich nie mehr auf Docker verzichten^^

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Was ist denn das Problem mit Docker und OMV?

    also das mit den dockern habe ich probiert, ging fast gar nix.....

    Dann ging es kurz - aber die SMB Freigaben waren dann weg.....

    Kenne es unter Windows ja so - alles installieren - einrichten - läuft (fast immer)

    Bei OMV mit docker - bekomme ich das mit MySQL und nginx nicht hin und habe mir fast das gesamte System zerschossen.....

    Daher Debian installieren, Teamviewer installieren und den Rest per Fernwartung bzw Browser (OMV) machen..... - so die Idee

    warum kein windows, werdet ihr fragen?

    4 HDDs (JBOD) mit ext4 die randvoll sind

  • Meine Güte, hier tun ja manche so als ob die Systemeinrichtung ein Dauerzustand wäre.

    Ich habe die Erfahrung gemacht das ein einmal eingerichteter Server, 100 mal Stabiler läuft als jedes OMV es jemals könnte, und vor allem weiss ich dann wo ich die Fehler suchen muss, dazu kommt es gibt eine Weitaus grössere Community.

    Voraussetzung ist natürlich ein halbwegs vertrauter Umgang, oder anders, keine Angst vor dem Terminal/ssh. Das aufwändigste dürfte vermutlich die Konfiguration der Firewall sein, aber auch hier gibt es Hilfreiche Tools. Falls ich dann ein Grafische Ausgabe, aka Webinterface benötige, gibt es hier auch zahlreiche Möglichkeiten je nach Geschmack.

    Das Gefrickel mit OVM, etc. und dann noch ohne nachhaltigen Lerneffekt, ist mir Persönlich mittlerweile zu Zeitraubend.

    Meine Empfehlung wäre OMV installieren

    Ich habe zwar OMV schon länger nicht mehr verwendet. Aber den Ansatz mal versucht Terminal/SSH und OVM zu mischen. Leider funktioniert das meiner Erfahrung nach nicht wirklich, da man leider nicht Konsequent genug ist beides ausreichend zu trennen. Oder die speziellen Skripte von OMV mal wieder nicht beachtet etc. Dazu kamen damals dann die unterschiedlichen Versionen Beta oder Total veraltete Stable Releases. Und dann erst die Dateiberechtigungen im Mischbetrieb. [bb]

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • Meine Güte, hier tun ja manche so als ob die Systemeinrichtung ein Dauerzustand wäre.

    Ich habe die Erfahrung gemacht das ein einmal eingerichteter Server, 100 mal Stabiler läuft als jedes OMV es jemals könnte, und vor allem weiss ich dann wo ich die Fehler suchen muss, dazu kommt es gibt eine Weitaus grössere Community.

    Hatte doch Debian vorgeschlagen. Wobei man sagen muss dass das schon aufwendiger ist, als irgendwo ein paar Häkchen zu setzen. Das erfordert Beschäftigung mit der Materie und Bereitschaft sich selbst zu helfen. Auch in den Linux communities schreibt dir niemand deine config files nach deinem Bedarf.

    Das OMV so viele Side Effects mit sich bringt, war mir natürlich nicht bewusst. Wobei ich mir da auch nicht vorstellen kann, wieso ein MySQL Docker die Sambafreigaben zerschiessen soll.

  • Huch, so ein rauer Ton.

    Ein JBOD ist nicht immer so, dass wenn eine Platte ausfällt, dass alles weg ist ;) Bei einem Anständigen sind dann halt die Daten futsch, die auf der Platte waren die ausfällt und dafür hat man ja ein Backup. Empfinde ich für Privat genau richtig, besser als RAID Verbünde. Aber da gibts defintiv unterschiedliche Lösungsansätze

    OMV ist kein gefrickel wirklich Probleme mit OMV kann ich defintiv nicht bestätigen, zumindest nicht bei den 5 laufenden Servern. Davon laufen 3 bereits seit 7 Jahren stable. Für einen absoluten Neuling / Anfänger ist halt ein blankes Debian etwas schwieriger und aufwendiger. Zumal das dann auch Arbeiten sind die man so sehr selten durchführt. Ein OMV Machts da einem schon deutlich einfacher. Aber auch das hat seine Grenzen, klar.

    Wenn ich mir mit Docker die SMB Freigaben zerschieße hat das in meinen Augen nichts mit dem verwendeten OS und Software zu tun, sondern eher mit dem Fehler vor dem Bildschirm ;) Passiert halt und das ganz unabhängig vom eingesetzten System.

    Letztendlich gibt es defintiv nicht das perfekte system und man wird immer mal irgendwo was falsch haben oder einen Fehler bekommen.
    Systeme die für deine gewünschten Anwendungen ganz gut sind:

    -selbstaufgesetztes Debian o.Ä. Distri nach Wunsch und Vorliebe
    -OMV
    -unRAID
    -TrueNAS

    In Ruhe hinsetzen, ausprobieren, lernen und bei Problemen / Fragen einfach Fragen ;)

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Unifi Netzwerk | Sophos XGS Firewall | Agfeo TK | Kentix Security
    Loxone SmartHome

  • Was sind denn die Erfahrungswerte hier. Aka: Wer hat RAID5 und da ist tatsaechlich mal eine Platte abgesemmelt und eine Ersatzplatte konnte dann vom RAID5 korrekt wieder befuellt werden ?

    Wuerde mich auch interessieren, ob ihr dann versucht habt zu analysieren, woran die platte kaputt ging und wie sich das gezeigt hat.

    Bei mir sind halt gefuehlt bisher bloss > 10 jahre alte externe <= 2TB USB WD Platten ausgefallen, und zwar so, das sich da halt ein teil der sektoren nicht lesen liess. da konnte man dann immer noch fast alles runterkopieren, bzw. alles runterkopieren nach relax-aufenthalt (30 minuten im gefrierfach).

    Klar, daten werden regelmaessig "manuell gespiegelt" (rsync) zwischen mindestens 2 systemen als backup.

    Denke mal ich muss mal anfangen, regelmaessig checksums von allen dateien machen lassen. Idee ist snapraid, was das ja wohl automatisiert. Sowas macht UnRaid ja auch AFAIK...

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