Neueinstieg in Smart Home

  • Der dürfte im Verbrauch eine ganze Ecke günstiger als der nuc sein.

    Das kommt immer darauf an, was man durch so einen Mini-PC ersetzt. Ich hatte meinen mal für 3 Monate an einem Energiemessgerät. Im Schnitt, mit einer externen USB-HDD, liege ich bei rund 9,5W.
    Dafür hat der PC aber ersetzt: Raspberry Pi3, QNAP NAS, Philips Hue-Bridge, iON-PC mit VDR und den 5-port Netzwerkswitch. Zumindest den Switch und das NAS hätte ich mit dem Pi nicht ersetzen können.
    Ich hatte vorher, mit all den Geräten, leider keine Messung durchgeführt. Es würde mich aber wundern, wenn das im Schnitt weniger als die 9,5W gewesen wäre.

    Ein Vorteil für mich persönlich ist auch, dass ich zum einen leicht regelmäßige Sicherungen der VMs vornehmen kann. Und durch die Snapshotfunktionen und der Möglichkeit des Klonens kann man auch mal eben schnell neue Sachen ausprobieren.
    Und ich habe mich absichtlich für Windows entschieden, da ich auch noch Windowssoftware drauf laufen habe. Den VDR hat z.B. der DVBViewer Mediaserver ersetzt.

    Ums Geld geht es mir dabei weniger. Für das Geld des PCs hätte ich die fünf Geräte schließlich eine ganze Weile betreiben können ... ;)

  • dass ich zum einen leicht regelmäßige Sicherungen der VMs vornehmen kann

    Mit was betreibst Du denn die virtuellen Maschinen (VMware, VirtualBox, HyperV)?
    Bei Home Assistant werde ja intern lauter Docker Container betrieben und dort kann ich das gesamte System auch leicht als Snapshot sichern bzw. es wird automatisch jede Nacht gesichert und zusätzlich auf einen externen Server kopiert. Diese Snapshots kann man auch bei einem Systemumstieg also z.B. Pi3 mit 32bit auf einen Pi 4 mit 64bit Betriebssystem benutzen und hat sofort (na gut es dauert schon einige Minuten) einen Klon da stehen.

    Gut ein QNAP NAS steht hier auch noch, aber das möchte ich gar nicht ersetzen, da es stabil läuft und keine Probleme macht. Mit den 4TB WD Red, die natürlich 24/7 laufen, ist es auch recht sparsam.
    Eine Hue-Bridge habe ich nicht, dafür reicht ein ConBee Stick am Pi.

    Hier laufen macOS, iOS, iPadOS, tvOS, watchOS, Proxmox, Home Assistant OS, QTS, Raspberry Pi OS, piCorePlayer und Fire OS

  • Mit was betreibst Du denn die virtuellen Maschinen (VMware, VirtualBox, HyperV)?

    Ich bin jetzt irgendwie nach mehreren Versuchen bei VirtualBox gelandet.
    Da ich vorübergehend ein altes MacBookAir als Server betrieben hatte, war mir für die VMs eine plattformübergreifende Software wichtig.

    Bei Home Assistant werde ja intern lauter Docker Container betrieben und dort kann ich das gesamte System auch leicht als Snapshot sichern ...

    Ja, das ist unbestritten ein Vorteil. Mein Raspberry lief "normal" mit Raspbian (Raspberry Pi OS wie es jetzt ja heißt).
    Darauf lief dann openHAB und piHole nativ. PiVCCU als Container. Ich hatte von der SD-Karte dann mittels 'dd' ab und an ein Backup gemacht.

    Gut ein QNAP NAS steht hier auch noch, aber das möchte ich gar nicht ersetzen, da es stabil läuft und keine Probleme macht.

    Ja, die laufen gut. Da ich das NAS aber ausschließlich als Dateispeicher benutzt hatte und es auch nur lief, wenn ich zuhause war, verrichtet der Windows-PC mit einfachen Freigaben bei mir genauso gut seinen Dienst. Für mich persönlich funktioniert das sogar besser. Denn das QNAP hat fast 10 Minuten benötigt, um hochzufahren. Wenn ich vergessen hatte es einzuschalten und wollte etwas schauen, hieß es warten ...

    Eine Hue-Bridge habe ich nicht, dafür reicht ein ConBee Stick am Pi.

    Der läuft bei mir jetzt ebenfalls. Allerdings hatte ich mich dazu entschieden deCONZ in der Windowsumgebung zu installieren und nicht in einer Linux-VM.

    Anfangs hatte ich auch VDR noch als virtuelle Linuxmaschine laufen. Aber, warum auch immer, verursachte die VM stellenweise sehr viel CPU-Last. Ich bin nie dahinter gekommen, woran das lag.

    Ach ja, und jetzt läuft seit zwei Wochen oder so auch noch Emby unter Windows.

  • Da ich vorübergehend ein altes MacBookAir als Server betrieben hatte, war mir für die VMs eine plattformübergreifende Software wichtig.

    Da wäre ja VMware auch passend, das läuft auch überall. Vor allem ist es jetzt seit der 12er Fusion Version für Endanwender kostenlos!

    Denn das QNAP hat fast 10 Minuten benötigt, um hochzufahren

    Das ist klar, dazu ist es ja auch nicht gedacht. :)

    Emby unter Windows

    Dazu habe ich Plex (Jellyfin läuft auf dem Apple TV als Client nicht und fällt damit raus) auf dem QNAP.

    Hier laufen macOS, iOS, iPadOS, tvOS, watchOS, Proxmox, Home Assistant OS, QTS, Raspberry Pi OS, piCorePlayer und Fire OS

  • Vor allem ist es jetzt seit der 12er Fusion Version für Endanwender kostenlos!

    Als ich das damals entschied kostete es noch Geld. Meiner bescheidenen Erfahrung nach macht es aber auch keinen großen Unterschied, welche Software man im Endeffekt benutzt. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Viele benutzen ja auch ESXi.
    Ich hatte z.B. mit debmatic und der USB-Platine den gleichen Effekt bei VMWare, wie auch unter VirtualBox, dass die Maschine eine relativ hohe Systemlast verursachte, wenn ich nicht USB 1.0 als Schnittstelle auswählte. Keine Ahnung, warum das so ist. Andere berichten vom gleichen Phänomen.

  • Hallo zusammen,

    sorry für die späte Rückmeldung, musste mich die letzten Tage doch noch mehr mit Covid-19 beschäftigen als mir lieb ist .. da war selbst PC / Basteln zu anstrengend.

    Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ich habe einige eurer Tipps aufgegriffen und mit einfach mal einen Conbee II Stick für meinen PI und eine schaltbare Steckdose von LIDL zugelegt. Damit experimentiere ich jetzt mal etwas mit Home Assistant rum :)

    Grüße
    Flo

  • wenn ich mal mit Fragen draufsatteln darf..

    Hab gerade angefangen mit Shelly Plug S zu kaufen, die scheinen sich ja ohne flashen gut integrieren zu lassen, da zahle ich gerne ca. 10 Euro mehr dafuer als fuer zeugs wo ich tasmota selbst drauftun muss... und bei 230V auch nicht so weiss ob/wann mir das um die Ohren fliegt. Werde dann auch die anderen sachen von Shelly kaufen, e.g.: Dimmer.

    Jetzt brauche ich aber Fernbedienungen die einfach irgendwo rumliegen koennen um die Lichter im Raum zu steuern. Am liebsten langfristig kleine tablets/handys mit guter interaktiver app. aber das lass ich mal stecken. Erste Runde irgendwas, was nicht fehlbedient werden kann, z.b. sowas hier:

    https://www.amazon.de/Trust-Smart-Home-Fernbedienung-AYCT-102/dp/B00HYEV1XA?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    muss jetzt nicht dieses teil sein, aber halt so vom stil, und bei dem hier sieht es so aus, als ob man da halt 4 gruppen (raeume) mit je vier lampen oder so steuern koennte. Koennte man damit also auch leicht fuer 4 raeume austauschbar machen, einfach schalter bewegen oder so.

    a) Nehme gerne Empfehlungen fuer solche einfachen Fernbedienungen entgegen, vor allem auch worauf man achten sollte, damit man die in eine Zentrale integrieren kann

    Dachte jetzt halt, OpenHAB auf meinen DMZ PC zu schmeissen, und damit zu lernen. Scheint mir ich braeuchte dann noch USB sticks fuer RF (wie die fernbedienung oben) und/oder ZigBee.

    Aka: Was sind da die Empfehlungen fuer USB sticks mit denen man am flexibelsten die wichtigsten frequenzoptionen, rf 433Mhz ? und zigbee machen kann ?

    Einmal editiert, zuletzt von te36 (9. Dezember 2020 um 09:04)

  • dein link lässt sich nicht öffnen.
    für normale taster die keinen rückkanal brauchen reicht eigentlich funk. zigbee geht natürlich trotzdem, funk hat aber ne bessere reichweite.
    nutzbar wäre bspw eine sonoff fernbedienung inkl einer sonoff rf bridge (muss mit tasmota geflasht werden).
    damit kannst du dann diverse 433mhz geräte ins system bringen.

    fernbedienung (die hat zwar nicht ganz diesen fernbedienungsstyle, dafür aber eine wandhalterung.)
    https://de.banggood.com/SONOFF-RM433-8…earch&ID=532942
    rf bridge
    https://de.banggood.com/SONOFF-RF-Brid…CN&rmmds=search

  • Also ich würde nicht mehr in 433Mhz Zeug investieren.
    Dann doch eher Zigbee (ich kann da die Sonoff Zigbee Bridge mit Zigbee2Tasmota sehr empfehlen) und das kombinieren mit Ikea Tastern (kosten nur 5€) oder ZIgbee Remotes.

  • Link gefixed.

    Bei der Sonoff Fernbedienung hat man halt nur 4 geraete wie ich das sehe, bei so einer FB wie in dem Link von mir sind das ja wohl 4 gruppen zu je 4 geraeten.

    Bei der sonoff RF bridge hab ich dann ja wohl auch wieder ein weiteres geraet was ich verstehen muss. ist es da nicht einfacher, direkt einen 433Mhz empfaenger im server zu haben ? Ich dachte halt sowas hier, hat da jemand erfahrung mit?

    https://www.nanocul.de/selfsite.php?a…fo=nanoCUL433LS

    Bei bedarf halt nochmal eins mit 866Mhz spaeter...

  • Bei der Sonoff Fernbedienung hat man halt nur 4 geraete wie ich das sehe

    nö. 8 tasten macht 8 unterschiedliche rf codes. mittels openhab rule kann ja jede taste als ein/aus schalter genutzt werden. also 8 geräte.

    Bei der sonoff RF bridge hab ich dann ja wohl auch wieder ein weiteres geraet was ich verstehen muss. ist es da nicht einfacher, direkt einen 433Mhz empfaenger im server zu haben ? Ich dachte halt sowas hier, hat da jemand erfahrung mit?

    da ist nicht wirklich was zu verstehen. du musst da nur bei der ersteinrichtung aufs tasmota webif. dort alle rf codes auslesen durch drücken der taster auf der fernbedienung. das wars.

  • horschte: der profiquassler meint hier im clip das zum empfangen von rf433 codes die Sonoff RF Bridge dann halt doch nicht so flexibel ist wie so ein CUL. Ist halt von 2018 der clip...

    https://www.youtube.com/watch?v=62M3QJdwadU

    ansonsten ist ja das problem mit ein-tastenbedienung, das man da ja dann sehr zuverlaessig sowas wie lang/kurz unterscheiden koennen muss fuer an/aus. Man ist ja evtl. nicht im selben raum wie das geraet, hat also keine kontrollmoeglichkeit. das ist mit 2 tasten irgendwie sicherer, oder ?

    darkside40: ist halt eine frage der fernbedienungen. eigentlich ist sowas wie 8 tasten mit vielleicht 4x umschalter bloss die notloesung. Eigentlich will man ja was mit rueckmeldung und touch display. Aber find mal ein < 100 Euro handy das man bequem in ein dock stecken kann so wie ein DECT telefon. Und dann muss ich da irgendwelche software rumbasteln so das da direkt beim booten so eine home-control app auftaucht. Aka: kann mir vorstellen, dass ich da noch ewig mit solchen einfachen RF sendern laufen muss.

  • die Trafrdi remote kannst du als Zigbee Fernbedienung ganz gut verwenden. Die hat ziemlich viele Kanäle: links, rechts, rauf, runter, mitte und jeweils hold (release ist auch noch dabei, aber meiner Meinung nach kaum zu gebrauchen). Also in Summe 10, di Du in rules bei OH einbinden kannst. Und sie ist leicht zu bekommen. Wenn weniger Kanäle ausreichen nimm diese

    edit: und für Touch nimmst irgendein altes handy mit der OH app oder Fully kiosk browser

  • horschte: der profiquassler meint hier im clip das zum empfangen von rf433 codes die Sonoff RF Bridge dann halt doch nicht so flexibel ist wie so ein CUL. Ist halt von 2018 der clip...

    dazu steht was im tasmota wiki. über tasmota wird der rf chip geflasht.

    ansonsten ist ja das problem mit ein-tastenbedienung, das man da ja dann sehr zuverlaessig sowas wie lang/kurz unterscheiden koennen muss fuer an/aus. Man ist ja evtl. nicht im selben raum wie das geraet, hat also keine kontrollmoeglichkeit. das ist mit 2 tasten irgendwie sicherer, oder ?

    naja was willste kontrollieren. die rule verarbeitet das schon zuverlässig. nicht unzuverlässiger als mit 2 tastern. es wird ja keine weitere rule benötigt sondern nur zusätzlich der aktuelle status deines shelly in der existierenden rule abgefragt.

  • Momo90: sieht huebsch aus, ist aber eher eine luxus fernbedienung fuer ein licht. wenn man da so wie du meinst mehrere geraete mit steuern wollte dann geht der WAF sofort runter - sich da bei mehreren dieser teile merken an welcher ecke was passiert..

    Was fuer einen gateway nimmt man fuer zigbee ?

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