Sind Probleme mit SD-Karten und LibreELEC bekannt?

  • Moin!

    Ab und zu hört man ja davon, daß nach einiger Zeit die SD-Karten in den Raspberry Pi sterben, da sie zu oft beschrieben werden.
    Ist so etwas auch bei LibreELEC bekannt?
    Wird von LibreELEC sehr viel auf der SD-Karte geschrieben? Liegt dort eigentlich auch die Datenbank oder liegt die auf der Platte mit den Filmen?

    Falls das schon häufiger gefragt wurde, habe ich es nicht gefunden.

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  • Seit ziemlich genau drei Jahren laufen diese Installationen noch immer mit der ersten SD-Karte und der Original-Installation (von den Updates mal abgesehen), d.h. die Karten wurden in dieser Zeit nie neu formatiert oder gewechselt.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Ich habe auch eine uralte OpenELEC Installation auf meiner Cubox laufen. Die ist auch schon viele Monate im Dauerbetrieb.

    Dennoch würde mich auch mal interessieren, ob LE die SD Karten Schreibzugriffe durch Methoden wie ramfs etc. minimiert.

  • Liegt dort eigentlich auch die Datenbank oder liegt die auf der Platte mit den Filmen?

    Die Datenbank liegt bei Kodi, solange du keine MySQL auf einem anderen Gerät verwendest, immer auf dem Gerät selbst. Und das im Ordner: /storage/.kodi/userdata/Database und darauf werden auch Änderungen geschrieben. Aber auch eben nur die Änderungen. Kodi schreibt schon einiges in den ".kodi"-Ordner. Sämtliche Nutzdaten für Kodi (Add-ons, Settings, Datenbanken, Thumbs etc) werden dort gespeichert. Ich würde aber mal behaupten, dass wir in dem Fall weit entfernt von "viel" sind. Diese Schreibzugriffe bei LibreELEC und Kodi (wo Kodi die einzige installierte Application darstellt) würde ich als "gering" bezeichnen.

    Das Problem bei RPi und den SD Karten liegt einfach oft daran, dass entweder mangelhafte SD-Karten verwendet werden, der RPi nicht ordungsgemäß runter gefahren wird oder halt auch einfach mal an "Pech", wenn es doch eine namhafte SD-Karte ist. Ich habe zumindest noch keine Beschwerden darüber gehört, dass LibreELEC "SD-Karten frisst".

    Man könnte aber auch die oben genannten Schreibzugriffe minimieren. Die Thumbs kann man auf ein NAS Auslagern (Stichwort "Path substitution" ...das geht aber nur bei den Thumbs), die Datenabank kann man mit einer MySQL auf ein anderes Gerät auslagern, wenn man weniger Add-ons installiert, dann erfordern diese auch weniger Zugrffe etc....

    Wie aber schon gesagt, halte ich diese Anzahl an Schreibzugriffen für gering. Eine SD-Karte ist, wie eine SSD Festplatte in ihren Zugriffen begrenzt. Ich habe vor gut 6 Jahren 2 Laptops aufgesetzt. Bei beiden habe ich eine SSD-Platte verbaut. Einen Laptop habe ich so aufgesetzt, dass ein RAM-FS verwendet wird (also RAM Speicher auf der Festplatte ausgelagert wird und da natürlich wirklich viele Schreibzugriffe drauf laufen) und den anderen ohne RAM-FS. Bisher ist mir noch keine von beiden SSDs kaputt gegangen.

  • Ich würde aber mal behaupten, dass wir in dem Fall weit entfernt von "viel" sind. Diese Schreibzugriffe bei LibreELEC und Kodi (wo Kodi die einzige installierte Application darstellt) würde ich als "gering" bezeichnen.

    Danke für Deine Erläuterungen! Dann lasse ich das einmal so mit der SD-Karte.

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