Unraid oder OMV

  • Ist auch nicht böse gemeint. Ist vollkommen ok, wenn man schon nen Favoriten hat. Fällt nur manchmal auf ;).

    Hier gibt es eine große Gruppe an unraid Nutzern, weswegen das bei solchen Fragen die häufigste Empfehlung ist. Und die Nutzer sind bestimmt zu Recht damit zufrieden und das ist bestimmt zu Recht keine schlechte Wahl, wenn es genau das ist, was man will. Aber muss verstehen, dass es auch Gründe gibt, etwas anderes zu wollen und dann wäre es eine schlechte Wahl. Denn unraid macht das gut, was es machen will, andere Sachen kann es nicht.

    Es gibt eben nicht die eine Lösung. Letztlich musst du wissen, was du willst.

  • @ Makkoo

    Wenn Du Dir nicht sicher bist, einfach mal alle Systeme antesten. Gibt ja bei unRAID auch die 30 Tage Trial Version. ;)

    Ich glaube aber auch, dass hier kein unRAID User ist, der nicht vorher auch schon OMV in Betrieb gehabt hätte, wobei ich das System nicht schlechtreden möchte. :)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Gibt ja noch mehr als OMV und unraid.

    Makkoo hat einen laufenden Server mit Proxmox und möchte gerne zusätzlich einen Fileserver. Da wäre es einfach nur logisch, einfach ein paar Platten einzubauen und das erst mal zu versuchen. Wenn er sowieso ein neues System ausprobieren möchte oder mit Proxmox nicht zufrieden ist, dann ist das natürlich auch ein Grund.

  • Ich glaube aber auch, dass hier kein unRAID User ist, der nicht vorher auch schon OMV in Betrieb gehabt hätte

    Ich bin direkt vom Synology NAS auf unRAID :whistling: :whistling: [ag]
    Hatte auch vor mir mehrere Systeme anzuschauen, unter anderem auch OMV. Hatte mit unRAID gestartet und bin direkt drauf kleben geblieben^^

    Nvidia Shield TV Pro
    Server: Intel Core i5-11400 CPU @ Gigabyte H510M S2H V3 Intel H470 | 3x 8TB, 4x6TB, 2x1TB Cachepool | 2x16GB DDR4-3200 | unRAID 6.12.13 | Emby | Unifi | Teamspeak | Swag | DDclient | Heimdall | PiHole | Vaultwarden | RustDesk Server

  • Die Angst vorm Terminal werde ich wohl nie so ganz verstehen. Macht doch nicht den riesen Unterschied, ob ich mir anschauen muss, eie ich die Platten grafisch formatiere und einbinde oder ob ich in nem Wiki kurz lese, wie ich fdisk nutze und fstab oder besser cryptab.

    Sei dir aber bei unraid bewusst, dass es kein raid ist und du nicht automatisch vor Plattenausfall geschützt bist. Das schreiben der parity Platte läuft nicht on the fly. Aber dafür bin ich kein Experte, ich hab das System von unraid nicht vollends verstanden.

  • @Simaryp das kann ich so nicht ganz stehen lassen. Standardmäßig schreibt unRaid für alle neuen Daten direkt mit auf die Parity Platte. Diese sind dann also vor dem Ausfall einer Platte geschützt. Nutzt man nun ein Cache Drive um den Schreibvorgang zu beschleunigen so werden diese Dateien dort zwischengespeichert und erst mit Parity auf das Array geschrieben wenn der Mover Prozess angestoßen wurde. In dieser Zeit sind die Dateien natürlich ungeschützt.
    Aber 1. kann man den z.B. Mover auch jede Stunde laufen lassen, und 2. kann man für jeden Share wählen ob die Cachedisk genutzt wird oder nicht. Wichtige Daten kann man also sofort schreiben lassen (die Bilder von den Kindern) unwichtige Daten (die letzte encodete Bluray) erst später.

    Des Weiteren hat die Raid form die unRaid benutzt für mich einen riesigen Vorteil: Die Daten werden nicht gestriped wie z.B. bei einem Raid 5. Fallen bei einem Raid 5 zwei Platten aus sind alle Datein verloren. Fällt bei unRaid eine Daten und die Parity Platten aus sind nur die Datein von der einen kaputten Platte weg, die anderen Platten können an jedem Linux Rechner ausgelesen werden. Weil Sie dort einfach als Dateien auf Dateisystemebene vorlieren. Fallen zwei Datenplatten aus dann sind auch nur die Daten dieser beiden Platten weg etc.

    Merke deshalb ein Raid ersetzt kein Backup.

  • Ah, ok, ich sagte ja, ich habe das nicht bis ins letzte verstanden. Aber ich wusste, dass man die Parity schreiben muss und dass es da ein Fenster geben kann, wo die Daten nicht vor Ausfall geschützt sind. Dass man das auch minimieren kann durch eine andere config, war mir nicht bewusst. So kann man meine Aussage wohl halb stehen lassen ;).


    Merke deshalb ein Raid ersetzt kein Backup.

    Das sowieso. Deswegen ist der Punkt mit den noch halb lesbaren Platten für mich auch nicht so wichtig. Denn wenn so viele Platten crashen, dass das volume im Eimer ist, dann geht es eh an das passende Backup. Man sollte nämlich auch immer mehrere haben.

  • Habe bei mir zuhause auch OMV mit Snapraid am laufen und das ebenfalls seit Jahren.

    Habe jetzt erst einmal alles neu gemacht als ich mir neue Hardware geholt hatte.
    Habe bei mir fast alles als docker Container laufen und daher war die Neueinrichtung auch innerhalb kurzer Zeit erledigt, glaube 5 Stunden oder so.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Denn wenn so viele Platten crashen, dass das volume im Eimer ist, dann geht es eh an das passende Backup. Man sollte nämlich auch immer mehrere haben.

    Mein Server ist mit 24TB Plattenkapazität (5x6TB, eine davon Parity) mit gut 20TB ausgelastet. Da würde mich jetzt mal eine Umsetzung einer Backup-Strategie mit mehreren Backups - die dann noch halbwegs aktuell sind - doch interessieren...

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Mein Server ist mit 24TB Plattenkapazität (5x6TB, eine davon Parity) mit gut 20TB ausgelastet. Da würde mich jetzt mal eine Umsetzung einer Backup-Strategie mit mehreren Backups - die dann noch halbwegs aktuell sind - doch interessieren...

    Was hast du den bei 20TB an wichtigen Daten, ich spreche jetzt nicht von irgendwelchen Filmen oder Serien etc., die man mit etwas Aufwand selbst wieder rippen könnte... Dondern von nicht wiederbeschaffbaren Daten wie Heimvideos von der Familie etc sowie Fotos oder Konzertmitschnitte die man selber gemacht hat, nicht die gekauften Dinger...

    TC

    Ausfallsicherheit ist keine Datensicherheit, Datensicherheit ist keine Datensicherung.




    Media-Server: Emby 4.x.x.x
    Clients:
    3x Matrix auf RaspBerry Pi 3 - LE
    1x NUC W10 Kodi 19.x
    1x FireRV Stick 4K
    diverse Android Geräte mit Emby-App

    NAS: unRaid 6.x.x diverse Docker/VMs
    TV-Server: TVH mit Kathrein EXIP414/E

  • Selbst wenn nicht wiederbeschaffbare Daten nur einen Bruchteil der Datenmenge ausmachen, ist die Wiederbeschaffung des "Restes" mit einem enormen zeitlichen Aufwand verbunden, da dieser Bestand über die Jahre gewachsen ist. Da ist eine Backupstrategie schon interessant.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Mein Server ist mit 24TB Plattenkapazität (5x6TB, eine davon Parity) mit gut 20TB ausgelastet. Da würde mich jetzt mal eine Umsetzung einer Backup-Strategie mit mehreren Backups - die dann noch halbwegs aktuell sind - doch interessieren...

    Ich habe 4x10 mit 20TB verfügbaren Speicher. Aber zugegebenermaßen ist der nur mit 5,4TB gefüllt.
    Ich habe eine weitere 10TB USB-Platte, da wird alles drauf gebackupt. Dann habe ich mein altes NAS mit 2x6TB zum lokalen Backup-Server umgemünzt mit den Platten im JBOD.
    Dann habe ich bislang ein komplett Backup zu GDrive gemacht. Da die das aber mit dem unbegrenzten Speicher in Zukunft abstellen werden, habe ich eine 1TB Box von Hetzner, in der alles außer Medien ist (bis auf Musik, das kostet nicht viel Speicher).

  • Mein Sicheurngskonzept ist dem von "hi2hello" recht ähnlich:

    Über CA Backup and RestorePlugin sichere ich das Flash-Drive sowie Appdata und libvirt.img in regelmäßigen Abständen auf eine unassigned SSD in einen Backup-Ordner. Mein Backup-Server sichert dann diesen Ordner sowie meine "wichtigen" Dateien (Fotos und Familienvideos, eigene Dateien, MariaDB Datenbanken etc.) täglich (nachts) auf seine interne Platte und auf eine externe USB-Platte sowie zusätzlich auf einen 2. Standort (bei meinen Eltern über DSL und VPN verbunden). Dort wird ebenfalls die gleiche Sicherungsart nur umgekehrt verwendet.

    Lass doch das Haus abbrennen, Datensicherung ist da.

    Filme, Serien, Musik und Konzerte sind eher unwichtig und können zwar mit viel Aufwand und Zeit doch wieder neugeripped werden und daher reicht mir dort ebenfalls der Schutz durch die 2 Parity-Platten.

    mfG
    TC


    Mein Backupserver steht in einem anderen Gebäude auf meinem Grundstück. Kann ja auch im gleichen haus oder wohnung oder sigar im gleichen raum sein. nur bei brand wäre es unglücklich dann wäre alles futsch...

    Ausfallsicherheit ist keine Datensicherheit, Datensicherheit ist keine Datensicherung.




    Media-Server: Emby 4.x.x.x
    Clients:
    3x Matrix auf RaspBerry Pi 3 - LE
    1x NUC W10 Kodi 19.x
    1x FireRV Stick 4K
    diverse Android Geräte mit Emby-App

    NAS: unRaid 6.x.x diverse Docker/VMs
    TV-Server: TVH mit Kathrein EXIP414/E

  • Mein Backupserver steht in einem anderen Gebäude auf meinem Grundstück. Kann ja auch im gleichen haus oder wohnung oder sigar im gleichen raum sein. nur bei brand wäre es unglücklich dann wäre alles futsch...

    Ja, hab auch schon mal nen Wohnugsbrand beim Nachbarn im eigenen Haus gehabt. Da fängt man dann ganz anders dran drüber zu denken. Da kann auf einen Schlag alles weg sein. Ich hab deswegen auch alle wichtigen Unterlagen eingescannt. Zeugnisse, Verträge etc. Wäre schön, wenn die Filme und Serien wie bislang auch mit dabei wären, aber das wäre die geringste Sorge. Wem das wirklich wichtig ist, kann das ja wie @McStarfighter machen und sich direkt mit Google in Verbindung setzen und für 25€ monatlich Google Enterprise mieten. Hätte ich mir auch durch den Kopf gehen lassen, aber ich finds doof, dass man da nicht per SSH zugreifen kann.

    Aber das ist echt ziemlich offtopic jetzt. Aber @Makkoo sollte sich auch über sowas Gedanken machen ;).

  • Also Fotos sicher ich auf Google Fotos, wichtige Daten mit Duplicati verschlüsselt im Google Drive und teilweise auf nem USB Stick an der FritzBox.

    Alles andere ist vergänglich. ;)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Ich möchte meine Meinung auch nach dazu geben.
    Ich nutze OMV als Nas für all meine Backups.
    Und ich habe Emby auf OMV per Konsole installiert obwohl ich auch kein Terminal Profi bin.
    Für virtuelle Maschinen nutze ich auf einem Separatem PC ESXi in der free Version. Dies läuft für mich am schnellste und stabilsten und ist einfach zu bedienen. Mit Proxmox bin ich nie richtig klar gekommen versteht es nicht, habe mich aber auch zuwenig auseinandergesetzt.
    Unraid nutze ich neu, bin ich noch am testen. Docker ist in unraid super einfach und auch die sonstigen instalierbaren Tools sind toll und vielseitig. Virtuelle Maschinen in Unraid ist mir zu komplex Mann kann sehr viel einstellen stützte bei mir oft ab oder ging gar nicht.
    Synology ist auch einfach, ich habe noch kein Foto tool gefunden das in Unraid oder OMV ähnlich einfache Funktionen hat. Was auch sehr einfach ist bei Synology von extern auf die Daten zuzugreifen. Dies ist bei OMV und unraid auch machbar braucht aber mehr Wissen dazu.
    Es Grüsst LGM

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