Empfehlung fuer Linux auf Fileserver fuer Emby-Server

  • Hallo zusammen,

    habe als Fileserver einen PC mit einem Asrock E350M1 USB 3 Board laufen, derzeit mit Windows 10 nun wuerde ich diesen gerne auf Linux umstellen, hier wuerde ich gerne wissen welche Linuxversion ich dafuer am besten nehme ?
    Im Fileserver arbeiten folgende Komponenten:
    eine SSD fuers System → SATA3 Anbindung
    Iron Wolf Platte von Seagate → SATA3 Anbindung
    Western Digital 4 TB Platte → SATA3 Anbindung

    Western Digital 2 TB Platte → SATA3 Anbindung


    Zur Sicherung verwende ich eine Western Digital mybook die alle 3 Wochen mal angeschmissen wird. (USB3 Anbindung)

    Zum Streamen dient das Embycon Plugin fuer Kodi und dies werkelt alles auf meiner Nvidia Shield 2017

    Jetzt ist die Frage welche Linuxversion ich am besten nehmen kann und wie ich meinen Embyserver am besten 1:1 migriere da ich einige Infos auch Manuel eingepflegt habe.
    Habe mal vor ettlicher Zeit angefangen TV Sendungen mittels Webclients aufzeichnen zu lassen und gleich Werbung rausschneiden zu lassen, somit hab ich mir eine gute Bibliothek aufgeabut.
    Dazu kamen noch alte aufzeichnungen von Videocasetten von PowerDVD Recorder und meiner guten alten Hauppauge WinTV PCI.

    Abgewichen vom Thema, welche Linuxversion kann ich hierfuer am besten verwenden und vorallem wie migriere ich die ganzen Embyihnhalte oder sind diese mit meinem User und PW abrufbar vom Embyserver ? Hab halt auch viele Infosaetze etc selber eingepflegt.

    Und wenn die Frage aufkommt wiso ich keine NAS kaufe , ich nutz den E350M1 Fileserver bis er putt ist^^ erst dann werde ich ihn ablosen wenn die Zeit gekommen ist [bu]


    Freue mich ueber Infos / Empfehlungen [ae] [af]

    Gruesse, in die Runde *P

  • Hallo zusammen,

    ....Asrock E350M1 USB 3 Board....

    Generell: Was hält dich davon ab, mit einer LiveCD/-DVD oder Live-USB-Stick selber zu testen ?

    aber Vorsicht:
    Habe hier eine ähnliche Kiste (Zotac ZBox AD02 Plus) stehen, die ich vakoofen/vaschänken wollte und im Aug. mit Ubuntu vorher getestet habe.
    Tjo, die Grafikkarte war nicht so pralle.
    Habe allerdings diesmal auch keinen 3rd-party-GK-Treiber getestet, denn ich meine vor vielen Jahren die Kiste mal mit guter GK-Leistung (HD-Movies flüssig) am Laufen gehabt zu haben.

    Aufpassen muss du auch bei obigen LiveDVD-Tests, dass die Grafik NICHT nur softwaretechnisch emuliert wird !
    Bei Intel-GK's und Fedora kommt dann gerne mal - ick gloop - LLVM-Pipe (oder so ähnlich) zum Einsatz, d.h. die GK-Performance kann sehr unterschiedlich sein bei a) LiveDVD und b) installiertem Linux (hier im Intel-Fall sogar besser)

    Also du muss in den GKarten-Logfile [1] explizit nachsehen welcher Treiber (emuliert/HW) gerade läuft.

    Für deine AMD Radeon HD 6310 heisst der in-kernel Treiber "radeon"
    https://www.x.org/releases/curre…/radeon.4.xhtml

    und der externe oder 3rd-party Treiber "fglrx", meistens über 3rd-party-repos der jeweiligen Linux-Distro beziehbar
    - vom Hersteller (AMD) und i.d. R. feature-technisch auf gleichem/identischen Niveau, wie die Windows-Treiber -

    zu deiner Linux-Frage:
    - Fedora, wenn du aktuelle Kernel/Software-Versionen haben willst. Alle 6 Monate neu; Supportende jeweils bei n+1 oder +2 ( mit n:= dein installierter Release)
    - Debian, wenn du es stabil haben willst (Kernels sind meistens alt, aber Neue kann man ja zu Fuss compilieren)

    neuere Kernels: (meistens) mehr bug-fixes insbes. von in-kernel-treibern (deine GK !)

    zu deiner Daten-Migration ein paar Gedanken:
    deine Platten sind alle mit ntfs formatiert ?
    zwar les-/beschreibbar mit ntfs-3g, aber für eine ggf. Migration nach ext4: hast du eine Platte, um die Daten da temporär zu parken ?
    Für Fedora 33 (Release Ende Okt 2020): willst du btrfs (default !, aber abwählbar) oder ext4 (default bis Fedora 32) oder xfs ?

    Meine Empfehlung: kläre das Grafikkartenproblem zu erst !

    [1]
    unter /var/[definition='1','0']log[/definition] oder in $HOME

    4 Mal editiert, zuletzt von JoeAverage (5. Oktober 2020 um 22:54) aus folgendem Grund: typO

  • super super vielen Dank für die vielen tollen Antworten[pclist]
    [/pclist]
    Ja ich habe es einfach nicht selber ausprobiert weil ich nicht wusste wo ich in der großen Linux-Welt anfangen soll klar könnte ich darum probieren aber ich wüsste nicht auf was ich genau schauen muss. Via emby auf meiner Shield in kodi wird sowieso alles wieder gegeben weil die Box sowieso genug Power hat das Problem habe ich nur wenn ich z.b. am PC über den Browser das Web-Interface von emby aufrufe das der Fall Server die ganze transcoding Geschichte übernehmen muss. dummerweise habe ich die Sachen die ich damals aufgenommen habe auch nicht richtig komprimiert das muss ich demnächst mal machen aber ich habe meine alten externen erst jetzt wieder gefunden aber habe sie mal lieber gesichert ORF, sf1/2, oro7, sat1, rtl2, RTL und da war halt ordentlich Werbung drin die halt zum Glück rausgeschnitten wurde aber die Kompression war nicht der Renner das werde ich mir aber nach diesen Linux Projekt zur Aufgabe machen dieses um zu codieren. ich werde morgen mal über die genannten Version von euch drüber schauen und sie mal als Live Emulationen wenn es das gibt auf einen USB-Stick knallen und Ausprobieren.

    Vielen vielen Dank auf jeden Fall bis hierher ich halte euch auf dem Laufenden und ich hoffe doch dass ich die Tage dazu komme optimalerweise morgen ️

  • Vielleicht auch die Frage, was du dir denn von einem Wechsel erhoffst? Die Performance des Emby Servers wird vermutlich gleich bleiben und wie von darkside40 schon angemerkt, kann ein Standard Linux schnell in Arbeit ausarten (je nach Vorhaben natürlich). Die Grafikkarte wird so oder so ein Problem sein, da ich mir nicht vorstellen kann, dass du damit performant arbeiten kannst. Wenn du also nur die Shield nutzt, welche kein Transcoding braucht, dann sind die Anmerkungen von JoeAverage erstmal zu vernachlässigen. Wenn du Transcoding brauchst, wirst du vermutlich eh die Hardware aufrüsten müssen.

    Ich nutze nun seit mehreren Jahren ein Debian System und habe mir alles selbst eingerichtet, da ich kein großer Fan von Fertiglösungen wie Unraid oder OMV sind (welche gut sind, keine Frage, aber ich habe lieber die volle Kontrolle über mein System). Die Lernkurve, gerade wenn man Linux Anfänger ist, ist sehr steil und es kann sein, dass man sehr viel Zeit mit lesen und troubleshooten verbringt, wenn mal was nicht funktioniert.

  • @darkside40

    yup, ursprünglich stand da auch mal mehr.

    wenn man den link mit dem ersten Satz meines vorherigen posts kombiniert ergibt sich der Sinn zwangläufig.
    Dito, wenn man den link einfach mal anklickt und nachschaut was dort geboten wird !

    die "Zauberfragen", die sich m.M.n. zwangläufig aus obigen ersten Satz und dem Kontext meines posts ergeben, heissen nämlich (YMMV):
    - Und wo bekomme ich diese LiveDVD's denn her ?
    - gibts vlt, auch eine Übersicht, z.b. welcher Kernel in der jeweiligen Distro werkelt ?


    Frage:
    warum muss ich (59 jährig) dir das Internet erklären ?

  • Also...,

    Linux Distros/Live CD's bekommst du auf den Seiten der Hersteller/Entwickler vollkommen Kostenfrei.
    Kernels kann man sehr oft nachinstallieren und wenn man nicht die allerneuste HArdware hat ist dies ansich auch nicht von nöten.

    Grob gesagt solltest du unterscheiden ob du Server oder ein NAS betriebsystem nutzen möchtest denn dieses schränkt schon einiges ein.
    Natürlich kannst du auch Desktop Betriebsysteme in der Regel nutzen nur macht dies einiges fummliger.

    Ich gehe aber mal davon aus das du ein NAS Betriebsystem nutzt und von daher gibt es nicht die große Auswahl. Diese kannst du aber nicht als LiveSystem nutzen und testen (außer unRaid)

    Freenas <- Das professionellst Betriebsystem mit "High availability" Best performancte Betriebsystem
    OMV <- Der Alleskönner durch den debian Unterbau.
    unRaid <- Benutzerfreundlich mit einer netten Community.

    Ubuntu Server schmeiße ich auch mal in den Ring obwohl es ein Server OS ist. Dies wird aber nur über die Konsole bedient.

    Ich gebe dir den Typ dir dein OS auszusuchen und dich einzuarbeiten nach deinen Bedürfnissen wenn du sie überhaupt schon kennst.

    Denn gerade das Dateisystem ist der springende Punkt bei einem Server/Nas OS was die Vor/Nachteile mitsich bringt.
    Denn Programme und die möglichkeiten VM's aufzusetzen haben sie alle...

    Für ich möchte ja nur und klar gebe ich Geld aus nimm unRaid. Wenn du auf performance und höchste Datensicherheitskreterien Wert legst nimm Freenas.
    Wenn du basteln und customizen möchtest und immer mal überrschungen erleben möchtest dann nimm OMV.

    Damit sollte alles gesagt sein!

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  • Denn gerade das Dateisystem ist der springende Punkt bei einem Server/Nas OS was die Vor/Nachteile mitsich bringt.
    Denn Programme und die möglichkeiten VM's aufzusetzen haben sie alle...

    Damit sollte alles gesagt sein!

    Ich habs mal eingekürzt. Denn tatsächlich ist das Dateisystem der springende Punkt. Fileserver mit Samba oder NFS geht mit allen. Docker geht mit allen etc. Wahrscheinlich bekommt man auch für alle ähnliche Pakete nativ. Aber das File System ist eigentlich ein ganz wesentlicher Punkt, wenns einem nicht total egal ist, und da gibt es dann für die OS klare Ausschlusskriterien.

    So ist unraid bestimmt toll und schön und easy, aber ich für meinen Teil, möchte ein CoW FS.

  • Also nachdem ich jetzt ins falsche Thema gepostst hab hier nochmal [icon='fa-check-circle',32][/icon]:/ ^^

    Hab das ganze x mal ueberdacht und oft gegruebelt bzw mir die Haare gerauft, nach ~10 Jahren und dem selben Netzteil und Board ist ein Technischer defekt ja nicht auszuschliesen; die kiste leauft ja fast komplett druch, also seit 5 jahren ganz save davor alle 2 Tage an/aus..... Jetzt bin ich in der Buch ueber eine Synology Ds415play fuer ~180 Steinge gestolpert 4 Plattenplaetze. Das Raid wuerde ich (bis jetzt/voererst ) eh nicht verwenden Platten wie gehabt rein und 1 x im Monat meine Exteren anschliesen und ein Backup der BIlder machen und paar andere sachen sowiso dort sichern der erst ist "vergaenglich" . Jetzt ist die Frage soll ich vll gleich auf die oben genannte NAS umschwenken ? Verbrauchstechnisch wird sich das nicht viel geben , bin gerade lt Strommesszaehlerstecker der vor dem APC USV 350 haengt bei 33 Watt im Leerlauf und max 43 Watt wenn clients Streamen und noch Daten verschoeben werden . Nachteil ist wenn der Server arbeitet im Sinne von Dateien umwaelzen intern oder auf einen PC Client stottert die 720/1080p wiedergabe.


    Ob das ein Linux auf dem alten ServerPC beheben / verbessert mit dem haengen weis ich nicht da wisst ihr vll mehr... vll ist das system einfach Hardwaretechnisch schon ausgelutscht daher bin ich jetzt bissl hin und hergerissen zwischen NAS kaufen (die oben genannten gebraucht) oder ein Linux auf die alte kiste hauen...


    Zu was wird mir hier geraten ?

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