Die Premium-Angebote von Netflix werden neu kodiert und pro Szene optimiert. Das verkleinert die Bitrate deutlich.
Anbei die Quelle:
https://www.golem.de/news/streaming…150550.amp.html
Die Premium-Angebote von Netflix werden neu kodiert und pro Szene optimiert. Das verkleinert die Bitrate deutlich.
Anbei die Quelle:
https://www.golem.de/news/streaming…150550.amp.html
Ich vermute mal stark, dass die jetzt von H.264 auf H.265 umsteigen. Das erklärt die Einsparungen ...
Es würde mich doch sehr wundern, wenn Netflix einen 4k Stream nicht schon in h265 angeboten hätte. Denn das ist die Meldung dahinter:
"Netflix macht 4K-Streams 50 Prozent kleiner"
Eine handelsübliche BR in normaler, nicht geänderter Qualität, hat eine Datengröße von ca 25-30GB. Das in echtzeit zu streamen (Echtzeit = normale Laufzeit des Filmes) ist bei einer 16.000er Leitung schon schwierig (besser gesagt "unmöglich"...da brauche ich noch nichtmal einen Taschenrechner ). Ich möchte also damit sagen, dass ich eine normale BR in normale, nicht abgeschwächter Qualität, mit einer 16.000er Leitung nicht streamen könnte. Ergo ist die Bitrate gesenkt, damit das möglich wird (Auflösung ist die gleiche, aber geringere Qualität = geringere Bitrate). Geringere Datengröße bei gleicher Laufzeit geht nur durch "Gesenkte Bitrate" und das resultiert in minderet Bild- und Tonqualität. Und wir reden hier noch von FullHD!!!!!. Wenn jetzt noch 4K dazu kommt (also das 4-fache der Auflösung) und iwenn ch sehe, dass das gestreamt werden kann, dann würde es mich doch wirklich stark wundern, wenn Netflix nicht ohnehin schon h265 dafür verwendet hätte. Und jetzt wollen sie die Datenmenge nochmal um 50% reduzieren? Und das mit h265 und das ohne Qualitätsverlust...da habe ich so meine Zweifel dran. Wenn ich sehe, was Amazon da schon an Banding in seinen Filmen hat, wird mir schlecht, wenn das einer 4k nennen kann
Ist ja schön und gut, dass es das gibt. Aber echtes 4k sieht einfach anders aus. Toller Service, nichts gegen zu sagen, aber mit dem 4k-Feature braucht sich meiner Meinung nach kein Streaming-Anbieter zu brüsten. Und besser wird die Bildqualität bei einer Ersparnis von 50% Datenmenge auch nicht
finde ich genauso.....
Es sollte die Einstellung geben - native Qualität - für solche die so eine Leitung (wie ich - 250mbits) haben
Die visual examples (unten im Artikel) sehen natürlich überzeugend aus: https://netflixtechblog.com/optimized-shot…ng-47b516b10bbb Wobei ich daraus nicht erkennen kann, ob da h264 mit (jetzt) h265 vergleichen wird. Die 4k Inhalte müssten aber generell schon vorher h265 gewesen sein, also möglicherweise haben die tatsächlich einfach ziemlich gute Optimierungen entwickelt.
Es sollte die Einstellung geben - native Qualität - für solche die so eine Leitung (wie ich - 250mbits) haben
Irgendwie wird immer runtergerockt, auf einer BD liegen die streams ja auch nicht "nativ" vor. Aber ich verstehe schon, wenn man Purist ist und entsprechende Leitung und Riesenglotze, dann bocken so arg kastrierte streams natürlich nicht, klar.
Vielleicht... HEVC-Nachfolger VVC/H.266: Gleiche Videoqualität bei halber Größe oder Videocodec AV1.
https://www.heise.de/newsticker/mel…se-4512946.html
Jo h.266 ist noch eine Option. An den habe ich in der Tat gerade nicht gedacht. Netflix wäre auch ein "Konzern" (nennt man das so in dem Fall?!?! egal, ihr wisst, was ich meine), der für solch einen Codec ein Vorreiter sein könnte.
Wirklich wissen werden wir es erst, wenn wir es sehen. Leider bin ich selbst kein Netflix-Kunde. Habe nur bei Freunden gewisse Dinge gesehen (und dann natürlich meinne Mund gehalten um nicht der Klugscheißer zu sein ). Aber ich bin Prime Kunde, und das, was die mir da als FullHD verkaufen wollen....da zahle ich aber maximal die 99 cent für, die hin und wieder angeboten werden. Alles andere kaufe ich lieber auf Scheibe.
auf einer BD liegen die streams ja auch nicht "nativ" vor.
Auch das stimmt...aber das ist nun mal das "nativste", was der Otto-Normal-Verbraucher, der nicht >50.000€ für einen Projektor ausgeben und Filmrollen wecheln möchte, bekommen kann
Die visual examples (unten im Artikel) sehen natürlich überzeugend aus: https://netflixtechblog.com/optimized-shot…ng-47b516b10bbb Wobei ich daraus nicht erkennen kann, ob da h264 mit (jetzt) h265 vergleichen wird. Die 4k Inhalte müssten aber generell schon vorher h265 gewesen sein, also möglicherweise haben die tatsächlich einfach ziemlich gute Optimierungen entwickelt.
Es ist keine Änderung des Codecs.
Was sie da machen, kann man vielleicht am "1pass feste Bitrate vs. CRF Modus " erklären.
Bei "1pass feste Bitrate" wird der Film einfach mit einer festgelegten Bitrate kodiert. Ob der Film bei der jeweiligen Szene mit dieser Bitrate gut oder scheiße aussieht, ist dabei völlig egal. Die "feste" Bitrate irgendwie einzuhalten, ist Gesetz.
Beim CRF Modus wird der Film etwas analysiert und dem Codec versucht anhand der Motion einzelnen Szenen mehr oder weniger Bitrate zuzuteilen, um dem Näherzukommen, was das menschliche Auge sehen kann. Dadurch spart man in Szenen, die das Auge sowieso schlecht sieht, um dann dann in anderen Szenen mehr Bitrate zugeben zu können. So erhält man insgesamt eine bessere Qualität des Film fürs Auge, auch wenn die Bitrate insgesamt niedriger sein kann.
Und was Netflix da macht, ist praktisch CRF extrem ausgebaut. Einzelne "Shot" - also praktisch Szenen - werden da mehrfach kodiert und extrem aufwendiger als noch bei crf analysiert. Und am Ende sucht ein Algo aus den Varianten der einzelnen Shots den "perfekten" Stream raus. Und dadurch können sie Bitrate sparen, obwohl es dem Auge nicht auffällt bzw. einzelne Szenen sogar besser aussehen, weil der Algo bei einzelnen Szene festgestellt hat, dass es sich lohnt, dort mehr Bitrate zu investieren.
finde ich genauso.....
Es sollte die Einstellung geben - native Qualität - für solche die so eine Leitung (wie ich - 250mbits) haben
Genau, da du ja der einzige bist, der so eine Leitung hat, dürfte das den Knotenpunkten zur „primetime“ dann auch nichts mehr ausmachen...
Internet kommt aus der „telefondose“ und Strom aus der Steckdose, und angeschlossen ist alles an ein Paralleluniversum wo es unendlich viel (und auch Bandbreite) davon gibt
H.266 kann aber bisher keine Hardware decodieren, der Rechenaufwand ging also voll gegen die CPU. Da sehe ich schwarz für die ganzen ARM Devices, egal ob jetzt mobil oder stationär.
Das habe ich heute gesichtet.
https://www.4kfilme.de/netflix-reduzi…-zu-50-prozent/
Ich vermute mal stark, dass die jetzt von H.264 auf H.265 umsteigen. Das erklärt die Einsparungen ...
öhm. H265 nutzen die schon seit Ewigkeiten. H264 wird nur bei Hardware verwendet die kein H265 abspielen kann.
So ein bissl die Hintergründe zu den Optimierungen: https://netflixtechblog.com/vmaf-the-journ…es-44b51ee9ed12
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