Datenrate Dateiabruf LibreElec von SMB-Share über VPN Tunnel

  • Ich rufe mit meinem IntelNUC mit LibreElec Videodateien ab, die auf einem SMB Share liegen. Dazwischen habe ich einen VPN Tunnel.

    Wenn ich nun eine FullHD Datei abspielen möchte, dann stockt die Datei und es wird immer wieder neu der Cache gefüllt. Im VPN Tunnel sehe ich dann, dass das Abspielen der Datei einen kontinuierlichen Traffic von 15Mbps hat. Wenn ich nun eine 4K Datei vom gleichen Share abspiele, stockt dieser ebenfalls, es wird aber ein Traffic von 25Mbps erreicht. Diese 25 Mbps würden aber bei der FullHD Datei vollkommen ausreichen.

    Nun zur Frage, wo wird die Datenrate bei so einem Dateiabruf gesteuert/vorgegeben? Gibt das der Client (LibreElec) oder der Server (Windows Server 2012 R2) vor. Augenscheinlich ist ja der VPN Tunnel performant genug, um mehr zu erreichen.

    TV-Server: ASRock J3455M + 16GB DDR3 + DD Max S8 + Fantec TCG-4860KX07-1 + 250GB SSD + 8TB WD RED HDD + Ubuntu 20.04 LTS + TV Headend 4.3-1789
    Server: Asus P9D-X + Intel Xeon E3-1240LV3 + 32GB DDR3 + 240GB SSD + WD RED HDDs + Windows 2012 R2 Essential
    Client's: 4x Intel NUC7i3BNK/H + 4/8/8/16GB DDR4 + 128 GB M.2 SSD/250 GB M.2 SSD/120 GB SSD/120 GB SSD + MCE Remote/Sony BD Remote + LibreELEC v11.0.1

  • Je nach VPN wird der Datenstrom komprimiert. Das ist bei Videos sehr schlecht möglich. Dahin geht hier mein Anfangsverdacht.
    Aber hier fehlen grundsätzliche Informationen. z.B. konnte meine alte Fritzbox 7390 kein performantes VPN weils nur ein Singlecore ist.

    Welche Hardware wird denn fürs VPN verwendet?
    Baut sich der VPN Tunnel vieleicht zwischenzeitlich ab wenn kein Traffic läuft (oder zuwenig weil Kodi ja zwischenspeichert)?

    Nur ein paar grundsätzliche Ideen dazu. Kodi selber ist dazu ja eigentlich gar nicht gedacht Medien über VPN abzuspielen.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Vielen Dank für den Hinweis mit der Komprimierung, werde ich mal testen.

    Es handelt sich um einen OpenVPN Tunnel, die beteiligten Router haben augenscheinlich genügend freie Ressourcen (4 Kern CPUs mit AES-NI Support, x86_64 Systeme mit jeweils 4GB RAM).

    Für mich stellt sich die Frage, warum läuft Datei 1 reproduzierbar nur mit 15Mbps und Datei 2 mit 25Mbps, wobei Datei 1 mit 25Mbps ruckelfrei laufen würde. Wenn ich grundsätzlich eine maximale Datenrate von 15 Mbps in dem Tunnel hätte, wäre es für mich ja einleuchtend. Wo und wie wird die Geschwindigkeit für den Datenabruf grundsätzlich ausgehandelt und warum ist das von Datei zu Datei bei ein und dem selben FileShare -Zugriff unterschiedlich? Irgendwie komisch!

    Laut Logdateien besteht die OpenVPN-Verbindung dauerhaft.

    TV-Server: ASRock J3455M + 16GB DDR3 + DD Max S8 + Fantec TCG-4860KX07-1 + 250GB SSD + 8TB WD RED HDD + Ubuntu 20.04 LTS + TV Headend 4.3-1789
    Server: Asus P9D-X + Intel Xeon E3-1240LV3 + 32GB DDR3 + 240GB SSD + WD RED HDDs + Windows 2012 R2 Essential
    Client's: 4x Intel NUC7i3BNK/H + 4/8/8/16GB DDR4 + 128 GB M.2 SSD/250 GB M.2 SSD/120 GB SSD/120 GB SSD + MCE Remote/Sony BD Remote + LibreELEC v11.0.1

  • Vielen Dank für die Hinweise! Ich habe nun ein paar Test mit der [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml Datei gemacht. Auch habe ich die Kompression des VPN Tunnels aktiviert und auch deaktiviert.

    Folgendes hat sich verändert:

    • -Kompression im VPN Tunnel hat keinen Einfluss auf dieses Verhalten.
    • -advancedsettings.xml schon, jedoch nicht grundsätzlich

      • es entsteht nun bei allen Videodateien (Mp4, MTS…) eine Datenrate von knapp 25mbps (cachen klappt also)
      • HD Dateien laufen damit ohne Nachladestops
    • Jedoch:

      • Das Abspielen einer BluRay Struktur vom SMB Share liegt bei ca. 16Mbps (mit Nachladestops)
      • Wenn ich die gleiche Struktur nun auf die SSD des NUC kopiere, dann entsteht beim Kopieren eine Datenrate von mehr als 30 Mbps (32…35 Mbps)


    Grundsätzlich kann die Konfiguration ja wesentlich mehr (Siehe Kopiervorgang), als beim direkten Abspielen. Muss man das Cachen von BluRay Strukturen an einer anderen Stelle aktivieren?

    TV-Server: ASRock J3455M + 16GB DDR3 + DD Max S8 + Fantec TCG-4860KX07-1 + 250GB SSD + 8TB WD RED HDD + Ubuntu 20.04 LTS + TV Headend 4.3-1789
    Server: Asus P9D-X + Intel Xeon E3-1240LV3 + 32GB DDR3 + 240GB SSD + WD RED HDDs + Windows 2012 R2 Essential
    Client's: 4x Intel NUC7i3BNK/H + 4/8/8/16GB DDR4 + 128 GB M.2 SSD/250 GB M.2 SSD/120 GB SSD/120 GB SSD + MCE Remote/Sony BD Remote + LibreELEC v11.0.1

  • Das einzige was mir einfällt ist den Readfactor zu erhöhen, wie es auch in dem Wiki-Artikel beschrieben wird. Mehr fällt mir nicht mehr ein. Wenn das nichts hilft bzw. schon versucht wurde kann vielleicht noch jemand anderes helfen.

  • Danke!

    Den Readfaktor habe ich schon von 1-30 durchgeändert. Komisch ist auch, dass es Einfluss auf Videodateien hat, aber nicht auf BluRay Strukturen.

    TV-Server: ASRock J3455M + 16GB DDR3 + DD Max S8 + Fantec TCG-4860KX07-1 + 250GB SSD + 8TB WD RED HDD + Ubuntu 20.04 LTS + TV Headend 4.3-1789
    Server: Asus P9D-X + Intel Xeon E3-1240LV3 + 32GB DDR3 + 240GB SSD + WD RED HDDs + Windows 2012 R2 Essential
    Client's: 4x Intel NUC7i3BNK/H + 4/8/8/16GB DDR4 + 128 GB M.2 SSD/250 GB M.2 SSD/120 GB SSD/120 GB SSD + MCE Remote/Sony BD Remote + LibreELEC v11.0.1

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