ein freund von mir hat vor einer weile angefangen bier zu brauen. hab schon verschiedene sorten getestet und bin schwer begeistert.
vor einiger zeit hab ich mir mal erklären lassen wie so ein vorgang genau abläuft.
als bastelfreak hab ich sofort einen optimierbaren schritt entdeckt und ihm den vorschlag für eine verbesserung gemacht....natürlich nicht ohne hintergedanken....gluck, gluck
beim maischen (ich hoffe das ist der richtige name) muss die temperatur mehrfach geändert und für unterschiedliche zeiten gehalten werden. deshalb rennt man sich fast die hacken wund um alle paar minuten alles einzustellen und zu kontrollieren.
das ist wirklich nervig und musste verbessert werden.
bei ihm vorhanden:
- openhab...eine tolle basis dafür
meine zutaten:
- wemos d1 mini
- altes handy netzteil
- sonoff pow (schaltet den kessel)
- 75kohm widerstand
- ds18b20 temp sensor
- tauchhülse für den ds18b20
- lochplatine
- ssd1306 oled display
- hc-sr501 pir sensor
- diverse jumperkabel
- lötstation
- kiloweise openhab rules
da mir eingefallen ist, dass ich noch ne camping-kochplatte im keller hab konnte ich also gleich mal einen probelauf machen bevor ich das gehäuse entwerfe und drucke.
- der bewegungssensor ist für die aktivierung des displays zuständig
- das display scrollt nach aktivierung durch den pir während des maischens den aktuellen schritt, die temperatur und die restlaufzeit durch, wenn das system ausgeschaltet ist nur die temperatur
- anbindung des ganzen an openhab via mqtt
- openhab selbst ist für die auswertung des ds18b20 und steuerung des sonoffs zuständig
- die unterschiedlichen rezepte und deren temperaturschritte laufen ebenso über openhab
- zwischendurch gibts zeitabhängig gewünschte nachrichten per telegram...bspw jodprobe, am ende natürlich das gleiche
- es ist also alles idiotensicher....zutaten reinkippen, rezept am handy oder was weiss ich wo auswählen, ausruhen
webinterface des ganzen bisher (da fallen mir bestimmt noch verbesserungen ein)
maischvorgang:
hard- und softwaretechnisch ist das ganze kein wirklich grosser sprung. das einzige wo ich wirklich ne weile gegrübelt hab war die umsetzung der rezepte mit ihren unterschiedlichen temperaturphasen, aufwärmzeiten usw usw
bisher kann ich keine fehler entdecken und alles läuft ordnungsgemäß durch.
fehlt also nur noch ein gehäuseentwurf, der druck, dann zurück lehnen und in ein paar wochen einen anruf tätigen und fragen wo mein anteil bier ist.