Das Fotografie Thema bei den Nerds

  • Wie geil.

    Das Schild habe ich gedruckt ^^

    Ich bin ja ein Fan von so Verklärtafeln in Parks, Seen, etc. Allerdings häufig auch ums zu fotografieren und in Ruhe später zuhause vor dem Projektor nachzulesen. Richtig schick wäre ja, wenn die Verklärtafeln alle mal mit QR code daherkommen würden, über die man im Netz die hochaufgelegte JPG finden kann. gerade dort wo zuviel Sonne/Reflektionen. Aber (C)opyright *seufz*...

  • Ich möchte hier gern mal das Zwischenergebnis der letzten klaren Nacht zeigen, welches ich mit meinem Teleskop aufgenommen habe. Mittlerweile werden die Ergebnisse besser und der Frust seltener :) Dies ist der Herznebel, IC 1805. Ich muss ehrlich sagen, dass ich, als ich mir das Objekt online und in der Planetarium-Software Stellarium angesehen habe, nicht gedacht hätte, dass dies bei der eigenen Aufnahme so schön aussieht :) Dennoch ist dies nur ein kleiner Zwischenstand. Aufgenommen wurde das Objekt über fast 2 Stunden (52x120s). Es soll aber noch mehr Belichtungszeit dazukommen, um auch die blauen Anteile im Nebel sichtbar zu machen. Das Bild im voller Auflösung gibt es hier und ein Video auf meinem Instagram-Kanal :)

  • Hi.

    Sach ma, wenn du über 2 Stunden belichtest, muss das Teleskop doch über eine motorische Verstellung verfügen, oder? Bei 2 Stunden würde man sonst doch statt Punkten Streifen bekommen.

    Ich habe mir das große Bild runter geladen, weil ich mir auch mal die Exifs anschauen wollte. Sind leider keine da. Der Auflösung nach hat die Kamera 24 MP, genau wie meine Nikon D7100. Allerdings stimmen die Pixelzahlen nicht ganz überein, meine D7100 hat genau 6000x4000 Pixel. Deswegen vermute ich eher Canon oder Sony als Nikon, sofern nicht gecroppt wurde...

    Spannend finde ich das auch, aber mich schrecken die hohen Hardware- Kosten bisher noch ab. Was muss man, ganz grob, für ein motorisch nachgeführtes Teleskop mit Kamera-Anschluss bezahlen?

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.

    Sach ma, wenn du über 2 Stunden belichtest, muss das Teleskop doch über eine motorische Verstellung verfügen, oder? Bei 2 Stunden würde man sonst doch statt Punkten Streifen bekommen.

    Ich habe mir das große Bild runter geladen, weil ich mir auch mal die Exifs anschauen wollte. Sind leider keine da. Der Auflösung nach hat die Kamera 24 MP, genau wie meine Nikon D7100. Allerdings stimmen die Pixelzahlen nicht ganz überein, meine D7100 hat genau 6000x4000 Pixel. Deswegen vermute ich eher Canon oder Sony als Nikon, sofern nicht gecroppt wurde...

    Spannend finde ich das auch, aber mich schrecken die hohen Hardware- Kosten bisher noch ab. Was muss man, ganz grob, für ein motorisch nachgeführtes Teleskop mit Kamera-Anschluss bezahlen?

    Hi, du hast Recht. Es muss motorisch nachgeführt werden, um die Erdrotation auszugleichen. Bei diesen Belichtungszeiten und Brennweite sehr genau, da es sonst zu Abweichungen und damit unrunden Sternen kommt. Dazu benötigt man i.d.R noch eine weitere kleine Kamera (und zusätzliches Mini-Teleskop), welche einem Leitstern folgt und bei Abweichungen Korrekturbefehle an die Nachführung sendet. Dann bleiben die Sterne auch rund, wenn man lange Belichtungszeiten hat.

    Als Kamera verwende ich mittlerweile eine gekühlte Astro-Kamera, die VeTec 571c. Diese hat eine Auflösung von 6224x4168 Pixel.

    Ja die Kosten gehen problemlos bis über mehrere tausend Euro. Das kommt u.a. auf den eigenen Anspruch an. Eigentlich ist alles, was vernünftig abbildet und funktioniert, in meinen Augen utopisch teuer. Ich will nicht sagen, dass das Ergebnis den Preis rechtfertigt, aber es ist schon atemberaubend, was man so zu sehen bekommt und oder selbst fotografieren kann... :)

  • Hi.

    Danke. Aber das ist "außerirdisch" [ad] für mich... Im Prinzip hatte ich mir solche Dimensionen aber schon gedacht, weswegen ich mich nicht wirklich damit beschäftigt hatte. Für mehr als ein Foto vom Mond mit ca 1000 mm Brennweite an KB hat es nie gereicht.

    -------------------------------------
    Danke fürs lesen, Claus

  • musst du das Foto einfärben, oder sind die Wolken in "echt" rot?

    Haupsysteme: Server: Asrock N3160ITX, Ubuntu 24.04, TvH /// DVBSky 952 /// Wohnzimmer: Nvidia Shield Pro 2019
    Nebensysteme 1: Telestar Digibit R1 mit sat-axe25 /// Wohnzimmer: Asrock N3700, Libreelec 12 /// TvH @RPI4 Server /// Gästezimmer: Corelec 2 Tanix TX3
    Nebensysteme 2: Server: Asrock N3455M, OpenMediaVault7, TvH, Telestar Digibit R1 /// 4 Clients: Coreelec S905X

  • danke. Ich hatte das mit Hubble im Hinterkopf.

    Klasse Foto

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  • Wünsche dir viel Spaß mit dem neuen Fahrrad!

    Neues Fahrrad, altes Ausflugsziel...

    Leider auch etwas schade zu hören, dass du mit deinem günstig erstanden "Bio-Antriebs-Rad" nicht mehr weiter machen kannst.

    Wir haben auch zwei neue (naja - gutes Jahr alt) Räder, mit denen wir grade ein altes Ausflugsziel erreicht haben. War durchaus beschwerlich bei sehr großer Hitze. Vor 8 Jahren - als wir zuletzt hier waren - ging es noch leichter.

    Das hintere ist mein Rad, das vordere das meiner Frau - beim genauen Hinsehen gibt es einen Unterschied ...

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Heute habe ich mal eine kleine lehrreiche Fotogeschichte für euch. Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, wie ein Hund beim Trinken das Wasser in sein Maul kriegt? Die Annahme, dass die Zunge als Löffel fungiert ist schon mal falsch! Vielmehr macht sich das Tier die Physik zunutze. Wie genau, möchte ich euch in einer kleinen Fotostory zeigen.

    Unser Protagonist ist ein Wolf im Alpenzoo in Innsbruck.

    Nun denn, hier ist Phase 1: Mit der Schnauze die richtige Position dicht über dem Wasser einnehmen.

    Phase 2: Die im vorderen Teil waagrecht nach hinten abgewinkelte Zunge stößt schnell auf die Wasseroberfläche und wird sofort wieder zurückgezogen.

    Phase 3: durch den Impakt entsteht eine Wassersäule, die in Richtung geöffnetes Maul nach oben schießt.

    Phase 4: Das Maul schließt sich und "beißt" die Wassersäule ab. Schlucken. Fertig!

    Mein Dank gilt diesem netten Kerl, der mir zum Abschied nochmal freundlich zulächelte.

    Ende der Geschichte. [ab]

  • Hatte ein paar mal Fotos zu Störchen gezeigt in anderem Thread, insbesondere weil es sich anbot als Antwort auf te36 seine Aussage:

    Zitat

    Ich hoffe ja immer noch, das in Deutschland wegen der KI wieder mehr Geld in die Wiederansiedlung von Störchen investiert wird.

    Wurde nicht zu Unrecht des Thread-Hijackings beschuldigt - vielleicht passt es hier besser. Das sollen jetzt keine Meister-Fotos sein, alles mit Smartphone, nicht optimales Licht, etc. Mich faszinieren die Störche. Nach meiner subjektiven Einschätzung nahm die Zahl während des letzten Jahrzehnts enorm zu.

    Noch zwei Bauplätze frei, sehr gute Lage und absolute Spitzenlage, Metropolregion Rhein-Main, nahe Hochheim am Rhein:

    In Österreich, in der Nähe der Mündung des Alpen-Rheins in den Bodensee. Die Stromleitung war entlang Radroute. Solange wir in der Nähe der Hochspannungs-Leitung waren, war wirklich jede einzelne Spitze der Strommasten durch Störche besiedelt.

    Es gibt auch noch andere geeignete Niststellen auf Strommasten, hier Nähe Gustavsburg am Rhein

    Niederlande, am Wilhelminakanaal, Nähe Haghorst, ich zähle über 30 Störche.

    EInige in der Luft und wie in einem Suchbild fast in jedem Baum ein Nest und offensichtlicher auf den Pfosten. Nahe Rheinufer bei Gernsheim.

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  • Tolle Fotos. Aber so direkt auf den Stromabnehmern, wie im ersten Foto, da wette ich mal, das die Stromnetzbetreiber die Nester gerne entfernen würden, das aber aus irgendeinem Schutzgesetz heraus nicht machen dürfen ? Das da kein Leckstrom auftritt finde ich schon faszinierend.

    Andererseits... "Da brat mir einer einen Storch" ...[ap]

  • Da brat mir einer einen Storch

    In der Tat ein nicht so unrealistisches Szenario. Aus Nistplatz unter Hochspannung (giessener-allgemeine.de) "[...] häuften sich Zwischenfälle wie Kurzschlüsse und Nestbrände [...]

    Hier im Rhein-Maingebiet gibt es wirklich viele Strommasten-Störche. Habe mich auch schon gefragt, ob da auch Mal Nester entfernt / umgezogen werden. Scheint durchaus zu passieren, laut dem oben verlinkten Artikel. Selbst habe ich das nie beobachtet in dem Sinne, dass ich schon drauf achte, wo ich die Nester sehe. Und wenn ich wieder vorbei komme, waren sie jeweils noch da.

    Insbesondere in den Niederlanden gibt es noch das spezifische Phänomen der "Oberleitungs-Störche", die offenbar gerade dort sehr gerne Nistplätze in den Oberleitungen der Eisenbahn bauen.

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