Erfahrungen mit Picnic und anderen Lebensmittellieferdiensten

  • Da es so wenig über Picnic zu lesen gibt, das aber vielleicht den einen oder anderen interessiert, dachte ich mir, ich schreibe mal was dazu.

    Aber was ist Picnic:
    Picnic ist ein Lieferdienst für Lebensmittel und wirbt damit, quasi zu Supermarktpreisen kostenlos nach Hause zu liefern. Leider kann man dort aber nicht direkt bestellen, auch nicht wenn Picnic bereits in Deine Stadt liefert, denn man landet zuerst auf einer Warteliste. Leider kann man auf der Warteliste keine Preise und keine Produkte einsehen, es ist also Warten auf das Ungewisse. Ob Picnic auch bei Dir liefert, kannst Du auf der Webseite nachschauen. Aktuell ist im Bereich Krefeld und Umgebung und in einigen Ruhrgebietstätten, soweit ich weiß

    Warteliste und Preise:
    Vor 8 Wochen hatte ich mich dort angemeldet, vom Timing natürlich selten dämlich wegen Corona, denn ich stand auf dem Wartelistenplatz 7200. Trotz Corona ging es dann doch schneller als gedacht und ich durfte gestern bestellen. Das Sortiment entspricht dem eines kleinen EDEKA und man bekommt eigentlich alles. Was mir jetzt fehlte war Malzkaffee, aber ist auch recht speziell. Bei den Preisen hatte ich gemischte Gefühle. Einige Sachen waren definitiv preisgleich mit dem Supermarkt, andere wirkten etwas teurer. Hier mal ein kleiner Auszug, falls jemand sich selbst ein Bild davon machen möchte:

    Der gesamte Einkauf hat 40€ und ein paar Krumme, also man kann sagen 50 € gekostet


    das Sortiment:
    Was ich sehr schön finde ist, dass es einige regionale Sachen gibt, wie Glycklich Eis, was man sonst eigentlich nur wenigen Supermärkten oder direkt in Krefeld gibt. Das frische Brot ist von der Bäckerei Büsch, auch okay und Fleischprodukte stammen von Edeka und Rasting. Steht aber auch bei jedem Artikel jeweils dabei. Ansonten kann über das Sortiment sagen, dass sehr vieles von Edeka kommt. Auch alle Discountprodukte sind von Gut und Günstig, also Edeka. Im Lebensmittelbereich und bei den Getränken gibt es immer auch Produkte von Gut und Günstig, nur bei Droherie und Haushaltsartikel wird nur Markenware angeboten. Die Preise von Spühl- und Putzmittel so wie Tempotaschentücher habe ich mal mit dem DM Drogeriemarkt verglichen und durfte überraschend feststellen, dass Picnic hier günstiger ist. Die originalen Tempos in der Pappbox waren sogar 30 Cent günstiger als bei DM.


    MHD und Kühlkette:
    Das Haltbarkeitsdatum ist immer sehr kurz angegeben mit 2 Tage+ oder 5 Tage+ Das hatte mir Sorgen gemacht, denn Fleischwurst, die nur 5 Tage haltbar ist, kann ich gleich wegwerfen, weil ich die nicht aufesse in der Zeit. Aber die gelieferte Fleischwurst ist dann doch deutlich länger hatlbar. Auch das Frischfleisch ist laut Aufdruck länger haltbar, als die angegebenen 2 Tage.
    Picnic wirbt damit, alle frischen Sachen just in time zu bestellen und dann auszuliefern. Den Mindesthaltbarkeitsdaten zu urteilen stimmt das.

    Die Kühlkette scheint auf jeden Fall nicht unterbrochen worden zu sein. das Eis war fest und durchgefroren.

    Lieferzeiten und Runner:
    Es gibt aber auch ein paar nicht so schöne Dinge. Bestellen kann man nur über die App. Es gibt keinen Onlineshop über den Browser oder so. Das ist schon gewöhnungsbedürftig. Dann werden in der App immer alle Artikel als verfügbar angezeigt, erst wenn man in den Warenkorb schaut wird einem angezeigt, dass die Artikel nicht lieferbar sind. Finde ich persönlich blöd. Auch die Lieferzeiten sind nicht unbedingt so flexibel, wie man denken könnte. Mir wurde in meinem Fall folgende ZEitfenster angeboten:
    Donnerstag zwischen 17:00 und 18 UIhr
    Freitag zwischen 14 und 15 Uhr
    Samstag zwischen 20 und 21 Uhr
    Am Tag der Lieferung wird das Zeitfenster um eine halbe Stunde verkleinert und wenn man der nächste Kunde ist, bekommt man noch eine extra Nachricht. Hätte ich also frische Dinge benötigt, für Sonntag oder kommenden Montag und hätte Samstag keine Zeit in dem Zeitfenster, hätte ich ein Problem. Man muss also schon ein bisschen planen.

    Der Fahrer an sich war pünktlich, wenn auch heute ein kleiner Tollpatsch. Er hat eine Kiste fallen lassen und dabei ist mein Eis in eine Kiste gefallen und er hat vergessen es mir zu geben. Ich musste ihm hinterher. Naja..passiert, nehme ich ihm auch nicht übel. Dennoch stellt sich mir die Frage, was in so einem Fall passiert, wenn man es nicht sofort merkt oder etwas kaputt geht? Ansonsten war der Fahrer aber sehr höflich und für alle Frauen hier in der Runde: gut sah er auch aus :D Im übrigens bringen die Runner, so nennt Picnic die Fahrer, die Lebensmittel auch in die Wohnung, nur aktuell wegen Corona nicht. Lasst das aber nicht Eure Männer wissen.


    Trinkgeld und Müll:
    Zwei weitere kleinere Haken das System aber noch: Zum einen fühlt man sich ein bisschen genötigt, dem Runner ein Trinkgeld zu geben. Ich zumindest, ich finde das gehört sich so. WEnn man 10 % vom Einkaufswert nimmt, sind schnell mal 5 €zusätzlich weg. Ja der Runner hat sich gefreut, aber auf dauer tut einem das selbst dann auch weh.
    Der zweite mächtige Haken ist die Verpackung:

    Ich meine ich kann die Greta ja nicht leiden, aber ich will sie auch nicht töten und sterben würde sie bei dem Bild auf jeden Fall. Für meinen kleinen Einkauf von 50€ waren 7 Plastiktüten nötig. Nich sooooo geil. Der Grund ist aber nachvollziebar, denn diverse Warengruppen werden nicht zusammen gepackt. Tiefkühlzeug bekommt eine Tüte, normal gekühlte Sachen kommen in eigene Tüten, Drogerieartikel kommen eine eigene Tüte, verpacktes Brot bekommt eine eigene Tüte, frisches Brot bekommt eine eigene Tüte usw. In meinem Fall war eine Tüte alleine für 2 Packungen Tempos und eine Tüte nur für das frische Brot.

    Fazit:

    Nun, viele loben Picnic überalles. Auch meine Nacharn, die schon länger dort bestellen, sind mehr als zufrieden. Aber ich denke das System ist nichts für jeden. Ob ich hier noch einmal bestellen werde, könnte ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Picnic hat klare Vorteile und ist praktisch, nicht zu teuer und wenn man keine Zeit zum Einkaufen hat, sicherlich eine feine Sache. Aber mich stört der Plastikmüll und die Zeitplanung für die Lieferung. Dafür muss aber auch sagen, sie liefern ab 35 € kostenlos. Ich denke, für einen großen Wocheinkauf ist Picnic einfach nicht das Richtige. Für Kleinigkeiten wäre das Konzept besser geeignet, aber dagegen sprechen die 35€ Mindestbestellmenge.
    Ich muss dazu sagen, dass das lediglich mein ganz persönliches Empfinden ist und eine Bestellung ist nicht repäsentativ. Wer kein Bock auf Einkaufen hat und wem die vorgegebenen Zeitfenster passen, für den könnte Picnic genau das richtige sein und natürlich für alle Frauen, die auch mal den süßen Sportstudenten sehen wollen, anstelle des immer dicker werdenden Ehemanns :D :D :D #Spaßmussein


    Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen bei der Entscheidung, Picnic mal auszuprobieren oder eben nicht. Mich hat in erster Linie die Neugierde getrieben

  • Sehr Interessant, Picnic kannte ich noch gar nicht.
    Im Bergischen Land sind die noch nicht angekommen. Du warst Ruhrgebiet, oder?

    Tja, dass mit den Tüten is halt so ein Ding.... aber man kann halt z.B. Tiefkühlzeugs nicht zu Mehl oder Sachen die nicht feucht werden sollten packen.
    Auch das die App Pflicht ist um zu bestellen, oder habe ich etwas übersehen und man kann über den Webbrowser bestellen?, finde ich persönlich nicht so gut.

    Danke und Gruß

  • aber man kann halt z.B. Tiefkühlzeugs nicht zu Mehl oder Sachen die nicht feucht werden sollten packen.

    Kann man. Es gibt auch abbaubare Verpackungsmaterialien, angefangen von aufgeschäumter Pappe bis zu Holzwolle oder gepresstem Stroh. Auf alle Fälle finde ich den extensiven Einsatz von so vielen Plastetüten bedenklich. Wenn man selbst seinen wöchentlichen Supermarkt-Einkauf erledigt, macht man das ja auch anders.

    Deutschland ist einer der größten Abfallproduzenten der Welt. Das muss man nicht noch forcieren.

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  • Also das mit den Tüten ist schon hart. Es kann natürlich sein, dass es dieses Ökoplastik ist...gibt da ja so einen biologisch abbaubaren Plastikersatz, keine Ahnung wie der heißt. Aber auf den Tüten steht nichts drauf, daher ist das schwer zu sagen. Aber Papiertüten fände ich schon besser, zumindest für alles, was nicht Tiefkühlware ist


    Du warst Ruhrgebiet, oder?

    Ja aus Essen um genau zu sein.

  • Bestelle jetzt regelmaessig bei REWE.

    Am Anfang musste ich ca. 2 Monate lang ueber Account eines Freundes bestellen weil ich mit meinem eigenen Account nie Lieferfenster bekam, sein Account aber schon. Dann hat sich das langsam verbessert, jetzt sind bei meinem Account auch alle Lieferfenster auf. Keine Ahnung ob man nur lang genug dabei sein muss, oder ob die die Probleme auch fuer neue Accounts geloest haben.

    Die liefern nicht von einer Filiale, sondern vom Verteilzentrum, die frischen Lebensmittel wie Obst/Gemuese sind/koennen also sogar frischer sein als im REWE Markt.

    Webseite ist sehr schoen, Auswahl ist allerdings eine unerklaerliche Teilmenge dessen was es im Markt gibt, aber ziemlich gut/breit. Gibt immer wieder mal Produkte die halt nicht vorraetig waren. Gibt IMHO prinzipiell nix von der Frischetheke (die gibts ja nicht im Verteilzentrum) oder von sowas wie Zeitschriften. Eine grosse Menge von Konserven usw. werden auch nicht geliefert, sondern nur als Pakete verschickt. Das habe ich dann nicht ausprobiert.

    Wurde glaube ich in grossen Papiertueten geliefert, wenn ich mich recht erinnere.

    Inzwischen bestelle ich nur noch beim lokalen REWE Laden, einer der wenigen Franchisees der seinen eigenen Lieferservice aufgesetzt hat. Der hat das schon ewig gemacht, war frueher mal EDEKA, also gute Sache, den direkt zu unterstuetzen.

    Die haben natuerlich keine Internetbestellung, muss man telefonieren oder email schicken, von daher ist es gut wenn man die REWE Webseite zum suchen hat, aber man kann dann halt eben auch alles bestellen, was die im Laden gibt . Frische Theke usw. Muss man halt nur wissen was es dort gibt. Bezahlen per abbuchen vom Konto. Lieferung in den normalen faltbaren Plastikkisten die ich selbst auch nehmen wuerde, Wird beim liefern einfach da gelassen und die Kiste(n) vom vorigen Einkauf werden mitgenommen.

    Hatte bei allen anderen Laeden in der Umgebung angerufen, und das war der einzige der das macht. Tolle Sache. War selbst immer zum EDEKA gefahren, da hat der alte Chef wohl frueher auch Lieferung gemacht, aber nachdem die faulen Sohne die Laeden uebernommen haben, haben die das eingestellt. Muss denen mal sagen das die dadurch gerade Kunden verloren haben. Selbst wenn ich in den Laden fahre wird das nicht mehr der EDEKA sein.

  • Oops sorry. hatte nicht gesehen das evtl. der ganze fred nur fuer Picnic gedacht war. sorry, wenn die anmerkungen zu rewe da deplaziert sind. ...

    So, jetzt passt es :) Wir sind da ja flexibel

  • Deutschland ist einer der größten Abfallproduzenten der Welt. Das muss man nicht noch forcieren.

    Da hast du auf jeden Fall recht. Ich selbst packe einfach bei einen größeren Einkauf einen Wäschekorb hinten ins Auto den ich dann belade.
    Auch verwende ich seit Jahren keine Alufolie oder Frischhaltefolien, kommt alles in Gefäße oder Gläser hinein.

    Über die Fördrung abbaubarer Verpackungsmaterialien würde ich mich auch freuen.

  • Inzwischen wuerde ich mir echt wuenschen, dass die Amazone mit denselben wiederverwendbaren Einkaufskisten vorbeikommt wie der REWE. Was da so alles beim Shoppen in der blauen Tonne landet. Aber ist natuerlich oekotecnisch wieder schwierig zu rechnen, vor allem wenn man versuchen wuerde, das mit Autofahren nach JWD zu vergleichen, wo halt Elektroware verhoekert wird. Versuche immer einen Haufen Kartons in allen Groessen zurueckzuhalten damit man immer wieder was auf der Bucht verkaufen kann.

    Aeh, ja, Lebensmittel, Plastik war das Thema: Hier noch einer alt genug, sich daran zu erinnern, dass es mal Milch in Plastikschlaeuchen gab ? War immer ein Heidenspass als Kind wenn da mal eine Einkaufstuete am Fahrrad kaputt ging. Ganz zu schweigen von der Aufruestung in aeh.. Strassenschlachten? weg von den einfachen Luftballon Wasserbomben.

  • Auf die Gefahr hin, dass auf die Ökodebatte hinaus läuft, aber Lieferdienste sind ja eigentlich, ökologisch erst einmal besser als der Einkauf im Supermarkt. Denn statt dass hunderte von Menschen mit ihren Autos zum Supermarkt fahren, fährt bei dem Lieferdienst eine Person mit einem E-Flitzer durch die Stadt. Ist ja erstmal nicht verkehrt.
    Schöner fände ich, wenn ich mal auf das Picnic Prinzip zurückkommen darf, wären kleine Plastikboxen, in denen man die Waren geliefert bekommt und die der Lieferant dann beim nächsten Mal wieder mitnimmt. Die Kisten kann man dann reinigen, wenn nötig, und für den nächsten Kunden benutzten. Quasi dass die Kisten immer wieder verwendet werden. Fände ich jetzt garnicht so blöde....

    Im übrigen nimmt Picnic die Plastiktüten zurück, wenn man möchte. Man kann also bei der nächsten Bestellung dem Runner die Tüten wieder mitgeben und die werden dann dem Recyclingsystem zugeführt.

  • Also Edeka und Rewe liefern hier mit Transportern.

    Vielleicht auch noch für den ein oder anderen Interessant der den WDR als Quelle akzeptiert:

    https://www1.wdr.de/mediathek/vide…hinter-100.html

    und

    https://www1.wdr.de/fernsehen/die-…rklich-100.html

    Eigentlich hat ja jeder der in der Stadt wohnt und einigermaßen gesund ist die Möglichkeit kleinere Einkäufe zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu erledigen.
    Klar, jetzt könnte man natürlich die Coronakarte ziehen und auf die Gefahren einer Ansteckung im Supermarkt hinweisen- Verstehe ich schon und mir ist auch klar, dass gerade deswegen Lieferdienste boomen. Darum geht es mir hier gerade aber nicht; bin eher beim Gedanken einer "ökologischen" Anlieferung seiner Lebensmittel.
    Die Idee mit den leicht zureinigenden Plastikboxen die immer wieder verwendet werden können ist ganz gut. Das hat auch schon damals zu meinen Zivi-Zeiten mit "Essen auf Rädern" gut geklappt. ;)


    Aber generell ein interessanter Thread, hoffe hier kommen noch einige Erfahrungsberichte
    über Lieferdienste hinzu.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von testy (19. Juni 2020 um 23:55) aus folgendem Grund: zweiten Link falsch gesetzt

  • Auf die Gefahr hin, dass auf die Ökodebatte hinaus läuft,


    Naja, Oekobilanz beim Shoppen zu verbessern ist bei Leuten in diesem Forum eh bloss Heuchelei wenn man das mit den Elektronikbergen vergleicht die wir wahrscheinlich alle haben. Buecher aus der Leihbibliothek und kleines Radio mit Solarzelle, das muss reichen. Weg mit all der anderen Elektronik , vor allem diesem "Internet".


    aber Lieferdienste sind ja eigentlich, ökologisch erst einmal besser als der Einkauf im Supermarkt. Denn statt dass hunderte von Menschen mit ihren Autos zum Supermarkt fahren, fährt bei dem Lieferdienst eine Person mit einem E-Flitzer durch die Stadt. Ist ja erstmal nicht verkehrt.


    Naja, Einkaufen auf dem Fahrrad, deswegen sind mir auch die platzenden Milchtuetenschlaeuche eingefallen. Aber klar, woechentlicher Familien-Grosseinkauf ist halt 50:50 Spass oder Stress. Wo es mehr Stress ist bietet sich der Lieferdienst natuerlich ideal an. Soll ja auch Leute geben, denen Einkaufen ueberhaupt keinen Spass macht.

    Ich haette ja nix dagegen mit Rad zum Supermarkt, Grossbestellung auf'm Handy zusammenstellen, und dann innerhalb von 24 Stunden liefern lassen. Bis auf die Handy app geht das eigentlich mit REWE. Muesste eigentlich nur zuverlaessig eine diktir-app auf'm handy geben in die man leise reinfluestert, was man haben will waehrend man daran vorbeilaeuft. Oder halt NFC scan am Preisschild.


    Schöner fände ich, wenn ich mal auf das Picnic Prinzip zurückkommen darf, wären kleine Plastikboxen, in denen man die Waren geliefert bekommt und die der Lieferant dann beim nächsten Mal wieder mitnimmt. Die Kisten kann man dann reinigen, wenn nötig, und für den nächsten Kunden benutzten. Quasi dass die Kisten immer wieder verwendet werden. Fände ich jetzt garnicht so blöde....


    Jepp. So wie meinem lokalen REWE Haendler, genau. Fuer Lieferungen ideal.


    Im übrigen nimmt Picnic die Plastiktüten zurück, wenn man möchte. Man kann also bei der nächsten Bestellung dem Runner die Tüten wieder mitgeben und die werden dann dem Recyclingsystem zugeführt.


    Also direkt in die Muellverbrennung ?

    Das mit der Oekobilanz von Plastiktueten ist eh ein schwieriges Thema. Ideal sind IMHO ganz duenne tueten, die man gerade einmal zum shoppen verwenden kann, und danach noch einmal als Muelltuete. Gibts leider in Deutschland nicht. Und ideal natuerlich noch in der Version die sich halbwegs leicht oekologisch abbaut.

  • Ideal sind IMHO ganz duenne tueten, die man gerade einmal zum shoppen verwenden kann, und danach noch einmal als Muelltuete.

    Gerade die fliegen in Drittländern durch die Straßen oder liegen in den Straßengräben. Es speilt auch keine Rolle, ob die nun 20µm oder 200µm dick sind, die Dinger verrotten nicht. Ich kenne keine Plastiktüten, die sich ökologisch selbst abbauen.

    https://www.stern.de/politik/auslan…0vier%20Jahren.


    Die Idee mit den leicht zureinigenden Plastikboxen die immer wieder verwendet werden können ist ganz gut.

    und scheitert an den Hygienebestimmungen in D. Man denke nur an eigene Verpackungen (Plaste-Dosen) am Fleischstand.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
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  • und scheitert an den Hygienebestimmungen in D. Man denke nur an eigene Verpackungen (Plaste-Dosen) am Fleischstand.

    Genau, die waren nämlich vor Corona noch an vielen Fleischtheken, auch beim Edeka, erlaubt.

    Wir werden doch wohl hoffentlich nicht für immer "Corona behalten". Früher oder später wird es auch wieder Behältnisse geben, die nach bestimmten Auflagen von z.B. einem Edekamarkt gereinigt werden und durch Austtausch beim nächsten Einkauf an der Fleischtheke verwendet werden dürfen. Es gibt auch sicher Leute die keine Berge von aufgeschäumter Pappe bis zu Holzwolle oder gepresstem Stroh mit nach Hause nehmen wollen.

  • Gerade die fliegen in Drittländern durch die Straßen oder liegen in den Straßengräben. Es speilt auch keine Rolle, ob die nun 20µm oder 200µm dick sind, die Dinger verrotten nicht. Ich kenne keine Plastiktüten, die sich ökologisch selbst abbauen.
    https://www.stern.de/politik/auslan…0vier%20Jahren.


    Klar. Auf die Gefahr hin dass ich 100 Rassismuspunkte dafuer kriege, aber das ist halt etwas was man nur in einer Gesellschaft machen kann, die mit sowas umgehen kann, wo die also so wie es beschrieben habe verwendet werden und es eine funktionierende Muellabfuhr gibt. Wir verbieten ja auch nicht alles was Kinder nicht in die Haende kriegen sollten.

    Jaja, mir faellt auch gerade das Foto ein was ich vor ein paar Jahren von wildem Muell auf einem Autobahnrastplatz bei Frankfurt gemacht habe und dann zu Kollegen nach Indien geschickt habe damit die sich nicht so schlecht ueber den Muell dort an den Strassen fuehlen muessen *sigh*.

    Aber erstmal ueberlege ich mir halt was ich sinnvoll finde bevor ich ueberlege ob man das nicht einsetzen kann, bevor ic mir ueberlege wie man mit Missbrauch umgeht.

    und scheitert an den Hygienebestimmungen in D. Man denke nur an eigene Verpackungen (Plaste-Dosen) am Fleischstand.


    "Wirf mal das Schnitzel ueber die Theke, ich fang das in meiner Box auf".

    Aber im Ernst. Es gibt ja Verkauf offener Ware z.b von Haferflocken usw, wo es immer darum geht das da nix vom Kunden verschmutzes den Verkauf kontaminiert. Muss man vielleicht wirklich so machen, dass da der Uebergabepunkt genau definiert ist, also spezieller Punkt an der Theke wo Du deine Box hinstellst und das Fleisch wird mit der langen Fleischgabel dort abgeladen so dass die Fleischgabel da nie Deine Box beruehren kann. Das geht alles, wenn man will.

  • Ich selbst packe einfach bei einen größeren Einkauf einen Wäschekorb hinten ins Auto

    Guter Ansatz und auf jeden Fall besser als Wegwerfverpackung, aber verbesserungsfähig in Sachen Nachhaltigkeit und ökologischem Fußabdruck. Z.B. durch Packtaschen am Rad.

    Mit dem Erdölbedarf für die Produktion einer Plastiktüte kommt man maximal wenige hundert Meter weit mit dem Auto. Klar, für größeren Einkauf reicht eine Plastiktüte nicht. Dennoch zeigt der Vergleich vielleicht die Verhältnisse ...

    Ohne den Vergleich zu sehr zu quantifizieren: Die Tüte ist recyclebar (ohne Verbrennung). Der Kohlenstoff-Anteil des Kraftstoff wird vollkommen in Kohlendioxid verwandelt.

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Guter Ansatz und auf jeden Fall besser als Wegwerfverpackung, aber verbesserungsfähig in Sachen Nachhaltigkeit und ökologischem Fußabdruck. Z.B. durch Packtaschen am Rad.

    Absolut richtig, dies ist eine gute konsequente Einstellung
    *es folgt etwas überspitzte Ironie mit einem Fünkchen Wahrheit* @buers bitte nicht übel nehmen oder dich persönlich angegriffen fühlen.
    ->Den Abdruck könnte man noch weiter mindern wenn man erst gar nicht die großen Supermarktketten unterstützt und hier kein Gemüse oder Obst aus Neuseeland oder Ägypten kauft; natürlich auch völlig auf Fleisch verzichtet. Sich mal wehrt gegen die Leute die Whats app, Facebook oder Youtube benutzen und durch ihr Streaming den Fußabdruck unermesslich in die Höhe treiben. [dp]


    Ohne den Vergleich zu sehr zu quantifizieren: Die Tüte ist recyclebar (ohne Verbrennung). Der Kohlenstoff-Anteil des Kraftstoff wird vollkommen in Kohlendioxid verwandelt.

    Tja, hast du natürlich auch recht. Ist halt schon Schade, dass der Plastikmüll dann doch verbrannt wird und spezielle kompostierbare Kunststoffe auch nur in der Verbrennung landen. Auch hier müßte es natürlich dringend Nachbesserung geben.

    Da hat es der Bjoern vorausgesagt bis provoziert hier einen ökologischen Gewissensthread zu produzieren. ;)

    Also, umwelttechnisch bin ich hier mal raus.
    Dicken Gruß an alle

  • Altoel aus der Frittenbude soll ja Dieselautos gruen machen, obwohl es ja wohl vor allem Spass macht, seine Umgebung anzustinken.

    Warum also nicht ebenso denken, dass die Plastiktuete ordentlich in die Muellverbrennung entsorgt ebenso funktionieren kann. Ok, ist kein direkter Kreislauf, die Verbrennungsnanlalen generieren nicht direkt den Strom fuer e-autos, aber halt Heizwaerme also Energie.

    Muss man alles irgendwie in Energieequivalente fuer Produktion und dan Verbrennung umrechnen, so mit Wirkungsgrad und allem. Plus die Verarbeitung und Entsorgung der Abfallstoffe die da anfallen.

    "Es bleibt sch[mw]ierig" (TM)

    Wo ist denn der @sualfred der kann die Energieequivalente von Zeugs in der Muellverbrennung doch sicher auswendig ;)

  • Preisvergleich Picnic -> Kaufland

    So, ich war gerade mit meinem Picnic Kassenzettel im Kaufland und habe mal die Preise verglichen, vielleicht ganz uninteressant und ich war selbst überrascht:
    Bei Eigenmarken sind die Preise exakt gleich, auf den Cent genau. Bei Kaufland gibts ja k-Classic und bei Picnic Gut und Günstig. In keiner der Produktkategorien gabs es preisliche Unterschiede (Milch, Mehl, Zucker, Öl, Essig, Nudeln, Schinken- und Wurstaufschnitt, Käse und Backwaren)

    Bei den Markenartikeln war es gemischt. Bei einigen Produkten war Picnic günstiger als Kaufland, bei anderen war es andersherum, jedoch lagen alle Preise dicht bei einander.

    Einzig bei Frischfleisch ist Picnic leicht teurer, allerdings kommt die Ware von einem anderen Metzger. Hier entscheidet dann letztlich die Qualität.


    Nach dem Preisvergleich steht für mich auf jeden Fall fest, dass ich Picnic ein weiteres Mal kommen lassen werde, da in unserem Kaufland die Qualität von Fleisch und frischem Gemüse doch zu wünschen übrig läßt.

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