Der Unifi / Ubiquiti / UBNT Thread

  • Ich bin im Erdgeschoss. Im Erdgeschoss ist der neue 6 pro. Im ersten Stock ist der alte nano HD. Beide sind auf defaults konfiguriert, Sendeleistung z.b. Eigentlich haette ich erwartet, das die empfangene Sendeleistung vom AP im Erdgeschoss hoeher ist, weil steinwaende gegen stahlbeton decke, und der deswegen automatisch ausgewaehlt wird.

    Klar, muss ich mal mit meinem Frequenzpegelmessgeraet gucken, was da genau passiert, pegelmaessig.

  • "Früher" gab es massive Probleme, das die Übertragung ruckelte, stockte oder nach 5 Sekunden einfach abbrach.

    Das ist wenn der Switch kein IGMP weiterreicht, bzw kann. Das können (zum Glück) alle neueren Geräte inzwischen.

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  • Aber die haben sich ja automatisch auf verschiedene Frequenzen eingestelt, also das die sich stoeren kann IMHO deswegen nicht sein.

    Das ist eine Falschannahme.
    Wenn dir deine Frau / Freundin /Bekannte neben dir ins Ohr brüllt, kannst du mich auch nicht mehr aus 10 Meter Entfernung flüstern hören. Und die jeweilige Dame hat auch eine andere Frequenz als ich.

  • Commerzpunk Ich hau mal die Unifi spezifischen Detailantworten zu Deiner Frage hier in den Unifi Fred rein, weil da auch mehr Unifi Benutzer helfen koennen, ich habe naemlich fast nur das Minimum an Unifi Zeugs:

    Wenn Du jetzt mehrere Switches brauchst, und Du nimmst irgendwelche "managed" switches, dann musst Du da bei irgendwelchen konfigurationsaenderungen immer ueber die Web-GUI jedes einzelnen switches konfigurieren. Stell Dir also mal vor, Du willst spaeter mal ein weiteres VLAN einrichten, um z.b. die ganzen home-automation Geraete da drauf zu tun. Das musst Du dann auf jeden AP und switch einzeln konfiguririeren, und Du musst dann auch schauen, das die links an switches die zu anderen switches/APs gehen richtig konfiguriert sind. Da kann man viel leicht falsch konfigurieren.

    Bei unifi konfigurierst Du das alles ueber eine einzige web-schnittstelle - die des controllers. Da ist einfuegen eines VLANs / neuer SSID also nicht nur einfacher, Du machst es auch bloss einmal. Und es ist auch nicht mehr so relevant, welche ports Du fuer die Verbindungen zwischen den switches nimmst, das geht dann automatisch.

    Was leider nicht automatisch geht, ist dann aber zu sagen 'ich will das dieses verdrahtete Geraet - server/IOT/... an jetzt dem folgenden VLAN angeschlossen sein soll'. Da musst Du noch in der gemeinsamen webschnittstelle explizit den port konfigurieren, und damit eben auch drauf aufpassen, das dieses Geraet dann korrekt an diesen Port angeschlossen ist. Bei echten Profiloesungen koenntest DU sagen: "Geraet mit folgender MAC-adresse auf diesem VLAN". Und dann waere wurscht, an welchem Port DU es anschliesst. Aber solche Profiloesungen sind dann Cisco oder so und kosten einen tausender mehr im Zweifelsfall. Aergert mich, das Unifi so ein einfaches Feature immer noch nicht hat. Aber naja. Dafuer halt deutlich billiger.

    Auf jeden Fall musst Du fuer Unifi einmal die controller software laufen lassen. Ich mache das auf einer debian linux Kiste. Das ist ein wenig SW installationsbasteln. koste aber halt nix. Und das ist halt mein openwrt router, also keine zusaetzliche HW.

    Wenn man dazu keine Lust hat gibt es eine Reihe von HW-optionen von unifi, wo diese Software drauf ist. Und da kenne ich mich halt nicht aus. Das aelteste / billigste ist der Unifi CloudKey, der aber wohl ausverkauft ist.

  • es gibt nur noch den cloudkey g2+. Der Rest ist eingestellt.

    aber bei dem Vorhaben vom commerzpunk ... ganz ehrlich? Das eine mal wie man die switche konfiguriert ... völlig bums. er will ja keine großen vlan usw sondern nur einmal nen LAG und fertsch ists. daher ... ja.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Unifi Netzwerk | Sophos XGS Firewall | Agfeo TK | Kentix Security
    Loxone SmartHome

  • Ist halt immer eine Frage nach Zukunftssicherheit - und Benutzerbequemlichkeit. Selbst wenn man nur 2 VLANs hat, für Gast und heim oder so. Und sobald man dann mal in Räume noch weitere Switches tut.

    Aber klar: Ich habe auch noch 3 "managed switches" in einem Schrank stehen von bevor ich auf unifi umgeschwenkt bin...

  • Was leider nicht automatisch geht, ist dann aber zu sagen 'ich will das dieses verdrahtete Geraet - server/IOT/... an jetzt dem folgenden VLAN angeschlossen sein soll'. Da musst Du noch in der gemeinsamen webschnittstelle explizit den port konfigurieren, und damit eben auch drauf aufpassen, das dieses Geraet dann korrekt an diesen Port angeschlossen ist. Bei echten Profiloesungen koenntest DU sagen: "Geraet mit folgender MAC-adresse auf diesem VLAN". Und dann waere wurscht, an welchem Port DU es anschliesst. Aber solche Profiloesungen sind dann Cisco oder so und kosten einen tausender mehr im Zweifelsfall. Aergert mich, das Unifi so ein einfaches Feature immer noch nicht hat. Aber naja. Dafuer halt deutlich billiger.

    Ich frage mich, was du teilweise für Annahmen / Aussagen machst.

    Was was du hier erzählst, macht ein Radius Server bzw. Dienst.

    Das macht bei ubiquiti das gateway. Das kleinste ist das 3p ( drei Port). Das kommt mit aktuellen VDSL Leitungen ohne IPS/IDS immer noch super zurecht und das günstigste Angebot sind 25€ bei Kleinanzeigen.

  • BigChris Naja, wenn man so einen gateway nicht will, weil man dafuer eine Fritz oder was anderes hat, dann nervt es natuerlich, wenn man sich da noch eine weitere kiste fuer kaufen muesste. Und dann noch eine weitere Kiste fuer den Controller. Dann wohl eher ein FreeRadius und Controller auf einer eh vorhandenen Linux Kiste installieren (denke ich).

    Ansonsten finde ich derzeit bloss Aussagen, das Radius NICHT auf den 5-port switches supported ist, und IMHO ist ja einer der grossen Vorteile von Unifi, das es eben kleine Switches fuer Installation in jedem Raum gibt, mit diesen 5-port Varianten.

    Kenne zumindestens einen profi Hersteller, wo man solche MAC/VLAN mappings even auch ohne Radius Server auf die Switches konfigurieren koennte. An sowas habe ich gedacht. Abhaengigkeiten von immer mehr Servern finde ich halt bei so kleinen Installationen, wie zuhause auch nicht so toll, wenns eigentlich auch einfach ist, es zu vermeiden. Das ist ja eigentlich das schicke am Controller: Der muss fuer den normalen Betrieb nicht laufen, sondern nur, wenn man als Operator was konfigurieren oder monitoren will.

  • naja ... das liegt aber an der Sache per se.

    Mit ner Fritz vorne Weg kannts du eh keine VLANs nutzen - somit ist ein RADIUS auch absolut uninteressant :D Und wenn du etwas anderes hast, dann ists ne richitge FW die wiederrum wieder RADIUS kann und...schon funzt es. Ich versteh das Problem also leider nicht. :)

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  • noob_at_pc Hehe, stimmt. Bei VLAN ist Fritz ein schlechtes Beispiel. Ich hab ja deswegen als zentralen Router OpenWRT @home, wo man mit den Zonen IMHO ueber LuCi sehr bequem segmentieren mit Sicherheit machen kann. Habe aber bisher nie den Drang gehabt, mir sowas kompliziertes wie FreeRadius fuer zuhause anzutun. Jetzt gerade gesehen, das es angeblich eine LuCI App dafuer gibt. Aber nachdem ich ja mehrere von den 5-port switches von unifi habe wird das wahrscheinlich eh nix mit der automatischen VLAN zuordnung basierend auf MAC adresse.

    Hätte mir halt schöne einfache Tabellenkonfig im Controller: (MACadresse = VLAN) erwartet. So wie ich halt im OpenWRT oder auch der Fritzbox die Namen/IP-adressen pro MAC-Adresse konfigurieren kann.

  • es kommt demnächst ein Flex Mini 2,5G mit 5x 2,5GBit Ports für ca 50€

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  • Switch Flex Mini 2.5G - Ubiquiti Store
    Compact, 5-port 2.5G switch that can be powered with PoE or a USB-C adapter.
    eu.store.ui.com

    Endlich auch STP, das der alte Flex Mini nicht hat. Habe ja alle switches zuhause in Reihe geschaltet und wollte jetzt einen Ring schliessen weil jetzt ja neue Leerrohre im Haus sind. Ja, Spielerei, aber könnte ja wieder wie vor 2 Jahren ein Klempner kommen und ein verlegtes Ethernetkabel neben einem kaputten Wasserrohr gleich mit durchflexen [dy]

    Habe aber leider auch noch einen Flex wegen downstream PoE drin, der hat/kriegt auch kein STP.

    Mal gucken, wann man durch die Bank günstig auf 2.5G aufrüsten kann. Der Anfang ist gemacht.

  • Ja so langsam kommt doch mal Schwung in die Sache.
    Aber kein spanning tree? [ai] öh okay, danke für die Info das war mir nicht bewusst. schau ich nochmal rein.

    btw. Stromverbrauch soll auch max 5W sein, die meisten >1GBit Module haben / Hatten doch sonst mehr Verbrauch

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  • Endlich auch STP, das der alte Flex Mini nicht hat. Habe ja alle switches zuhause in Reihe geschaltet und wollte jetzt einen Ring schliessen weil jetzt ja neue Leerrohre im Haus sind.

    Ich weiß, ist nicht wirklich On Topic hier. Nehme gerne Hinweis an, wie man sowas weiterdiskutieren sollte.

    Das mit der Schleife macht mich hellhörig. Ist das wirklich zulässig? Und das Spanning Tree Protocol stellt dann automatisch sicher, dass egal zwischen welchen beiden Switches die Verbindung unterbrochen wurde, halt die Alternative anders herum gefunden wird?

    Ist das eine gewöhnliche Strategie der Redundanz/Resilienz? Hatte STP irgendwie immer in Erinnerung, dass das primär hilft bei Fehlverkabelungen/nicht wie ein Baum aufgebauten Topologieen?

    Selbst kenne ich für die Redundanz sonst die "Über-Kreuz-Verkabelungen"- und immer alles schön als Baum geplant, niemals als Graph (was so ein Schleife ja ist). Dachte das wäre ein No-Go bei typischem Ethernet OSI-L2. (Anderes vielleicht bei historischem Token Ring, das ich noch mitkriegte). Vielleicht mag jemand den richtigen Hinweis/Link geben hier im nicht ganz passenden Thread.

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Ja das ist so richtig und völlig legitim und funktional. Du kannst da auch noch etliche weitere Quer Verkabelungen reinbringen wie du magst. nur immer etwas Geduld mitbringen. Ich hab da auch schon wilde Verkabelungen mit RSTP realisiert :D funktionierte top und es gab pro Gebäude 3 Redundanzen am Ende. Hat auch in der Praxis super funktioniert, braucht halt Zeit.

    Mit RSTP wird dein Stammbaun ein Kreis! :)

    Und bloß nicht Kabel einstecken und gleich wieder ausstecken weil man es testen will ... das System braucht ein wenig um die Wege und Prioritäten setzen zu können.

    RSTP ist schon was schönes, braucht aber Zeit. Also wenn eine Leitung mal wegfällt - rstp ausm kopf ...unter 10? oder waren es 2 Sekunden? und alles läuft. R für rapid. Das kann man auch in Kombination mit LAGs betreiben. Achtung - je nach Switch muss RSTP pro VLAN aktiviert werden, bspw bei Aruba / HP unbedingt beachten. Heißt dann pvst.

    Bei Unifi ist RSTP standardgemäß aktiv und funktioniert auch über wifi - also über das meshing.

    moderner / besser ist natürlich ein LACP. da hast du sozusagen eine Kombination aus LAG und STP. Vereinfacht dargestellt halt.

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  • buers Token Ring, FDDI, SDH Ringe (protection switching), Kabelfernsehnetzverteilung, PONS, Ethernet Ringe (industrial), DPT/SRP. Gab eigentlich immer Ringe als billigste Moeglichkeit Geraete im Weitverkehr miteinander redundant zu verbinden. Ring ist kuerzeste Gesamtstrecke.

    Wenn Du hub&Spoke willst haste erstmal N*2 statt N+1 schnittstellen und Du musst laengere Strecken überbruecken. Selbst heute legst Du physikalisch ja ein fettes Kabelbuendel an allen Knoten vorbei um die minimale gesamtstrecke des Buddelns zu minimieren. Aber weils Glasfaser ist spielt die maximallaenge der einzelnen Kabel halt keine Rolle mehr.

    Aber zuhause kannst Du halt nicht immer ein fettes Buendel an Kabeln legen, sonst musst im schlimmsten Fall jedes Kabel einzeln mit Schellen an die Wand nageln. Und/oder die Preise der Schnittstellen machen N oder N+1 wieder attraktiv gegenüver 2*NAlso bei 10Gbps z.b. Da ist dann halt auch das durchleiten und moeglicherweise ring wieder interessant.

    Ob man aber jemals einen Fehlerfall hat, wo der Ring hilft ist zuhause natuerlich fraglich. Einfach alle Switches in Reihe legen reicht normalereweise aus um Kabel/Schnittstellenvorteile zu haben: Kabel gehen normalerweise nicht kaputt. Und ob beim reboot mal ein switch lang genug ausfaellt das man den Verkehr umleiten will... weiss garnicht ob/wie lange so ein unifi switch beim booten verkehr unterbricht.

    Richtig genial waere Ring zuhause ja wenn es ein Feature gaebe, was es so AFAIK maximal nur irgendwo proprietaer gibt: Das man beide Richtungen des Rings verwenden kann um gleichzeitig Pakete schicken zu koennen. Da koennte man dann ohne Zusatzverkabelung/Kosten 20Gbps statt 10Gbps haben. Gibts aber leider nicht.

  • Passt zwar nicht in die über mir stehende Diskussion, aber ich habe auf einem Pi4 den Controller über ein Script von Glenn R. installiert

    Glenn R.

    Ich hatte vorher diverse Probleme das auf dem Pi sauber zu installieren.

    Über das Script kann die Installation auch aktuell gehalten werden.

    Evtl. für den ein oder anderen interessant

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