Emby auf Raspberry Pi in Docker und Fritz.Nas

  • Hallo,
    Ich habe zwei FireTV Sticks, auf denen Kodi läuft.
    Die Medien liegen auf einer USB-Platte, die an der FritzBox angeschlossen ist.

    Jetzt möchte ich die beiden Kodis auf eine gemeinsame Datenbank zugreifen lassen und da ich gelesen habe, es wäre besser, dafür Emby Server zu nehmen,
    hab ich gestern auf meinem Raspberry Pi Ember im Docker Container installiert.

    Leider konnte ich beim Wizard von Emby die SMB-Shares von meiner Fritzbox nicht auswählen. Soweit ich das gelesen hab, unterstützt Emby nur SMB ohne Credentials.

    Meine Frage ist jetzt, wie ich mein SMB-Share der Fritzbox am besten in Emby und damit in die zwei Kodis reinbekomme?
    Muss ich das SMB-Share in Raspbian mounten und an den Docker-Container durchreichen? Klappt das dann noch, dass Kodi den direkten Pfad zu den Medien kriegt?
    Oder gibts einen anderen Weg?

    MfG
    Elemental

  • Hallo,
    bin jetzt etwas weiter, aber brauche noch Nachhilfe ;)

    Die Festplatte an der Fritzbox ist jetzt in Raspbian gemountet (aus der fstab):

    Code
    //fritz-nas/fritz.nas/USB_Festplatte1/ /media/fritzbox cifs credentials=/etc/samba/auth,vers=1.0


    Das share habe ich beim Erzeugen des Docker-Containers mit angegeben:

    Code
    docker run -d \
        --volume /opt/emby/config:/config \
        --volume /media/fritzbox:/media/fritzbox:ro \
        --publish 8096:8096 \
        --publish 8920:8920 \
        --restart=unless-stopped \
        emby/embyserver_arm32v7:latest


    Jetzt kann ich beim einrichten vom Emby auch die Verzeichnisse von der Festplatte an der Fritzbox auswählen.
    Aber was gebe ich in das Feld "(Optional) Gemeinsamer Netzwerkordner" ein? Ich vermute, das braucht man, damit der Netzwerkpfad an Kodi weiter gereicht werden kann, oder?

    Wenn ich jetzt beispielsweise in Emby den Ordner "/media/fritzbox/Filme/Moviez" auswähle, welchen Pfad gebe ich dann als gemeinsamen Netzwerkordner ein?
    Der komplette Netzwerkpfad wäre ja "//fritz-nas/http://fritz.nas/USB_Festplatte1/Filme/Moviez". Muss ich das eingeben?

    Und wie geht das dann mit den Credentials in Kodi?

    MfG
    Elemental

  • Der optionale Pfad ist der gleiche wie in deiner fstab (wenn der richtig ist) und das dann halt um entsprechende Unterordner erweitert, bei Bedarf.

    Ob es der richtige Pfad ist kann einfach über bspw. den Windows Explorer getestet werden. Einfach den Pfad in die Adressleiste oben eintragen und schauen ob du an deinem Ziel ankommst.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • @Elemental

    Auch wenn ich mir bei deiner Konfiguration an den Kopf fasse rolle ich einfach mal nur mit den Augen und sage mir mach mal....

    @darkside40 hatte es schon richtig angemerkt nur möchte es nicht in deinen Kopf/Ego gehen das du dir mehr Probleme machst als es sein muss.
    Aber ein Raspberry ist ja eine Bastellösung und und du wirst noch lernen müssen und wirst daraus klüger werden.
    Denn immer dran denken sind die billigste der billigsten Hardware Komponenten verbaut und diese sollte man nicht überstrapazieren und gerade die Lan Buchse ist nicht bekannt für einen vernünftigen Durchsatz. Genau das wollte man dir unteranderem so mitgeben.

    Hier aber noch ein kleiner Tip ;) :

    --volume /media/fritzbox:/media/fritzbox:ro \ mache mal lieber ein RW draus denn Emby muss in die Ordner schreiben können

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  • Was ist denn so schlecht an meiner Konfiguration? Es kommt doch immer auf den Anwendungsfall an.
    Ich möchte den Emby Server ja nur als Ersatz für eine zentrale Kodi-Datenbank nutzen.

    Die Festplatte der Fritzbox habe ich bewusst als readonly an den Docker-Container übergeben. Was will Emby denn da rein schreiben?
    Ich halte nichts davon, wenn anwendungsspezifische Daten bei den Medien abgespeichert werden.
    Diese Unsitte ist mir schon damals beim Windows Media Player sauer aufgestossen...

  • Ok, du bist Vorbelastet. :D

    Ich schreibe es mal ganz plump und einfach weil ich keine Lust habe Dir Hardware zu erklären.
    Eine Fritzbox ist so mit das letzte und schwächste was man als Medienserver nutzen sollte.
    Der USB anschluss ist zu langsam, die Netzwerkprotokolle sind noch veraltet und der Prozessor ist schwach. Das alles ergibt im Zusammenspiel mit dem Raspi eine Neverending Story.
    Der Netztwerkanschluss am Raspi macht keine Gigabit Verbindung uns somit hast du dort auch nochmal den Flaschenhals an dem du tweaken musst wenn etwas nicht so läuft wie es soll.

    Der USB Anschluß m Raspi ist zwar nicht das Gelbe vom Ei aber jedenfalls wesentlich performanter als eine instabile dem Router zu verdankende Netzwerklösung.

    Das mit dem RO ist trotzdem nicht von Nöten aber mache so wie du denkst, wenn etwas nicht so läuft wie es soll dann machst du es halt nochmal bis du es gelernt und verstanden hast :D

    Ich meine es echt nicht erhaben oder böse aber ich glaube einige hier haben so ihre Erfahrungen gemacht und ich danke dem Raspi das ich nur so wirlich ein umfängliches Verständis bekommen habe.
    Irgendwann fragt man sich wieso etwas nicht geht weil man sich schon so arg die Haare gerauft hat und fast Tränen geflossen sind bis man Hardware verstanden hat was sie wirklich zu verleisten mag.

    Nur weil ein Hersteller seinem Router oder NAS OS viele und tolle Möglichkeiten gibt, heisst es nicht das dies auch gut ist. Es funktioniert aber alles nur bis zu einem bestimten Punkt obwohl es besser gehen könnte. Lasse den Router nur das Routing, DNS und evtl noch DynDNs etc machen und wirkliches Daten schaufeln eine andere Hardware.
    Das macht dein Leben wesentlich stressfreier und Verständnisvoller.

    ps: Es gibt keine Eierlegenden Wollmilchsäue ;) Die sucht zwar jeder aber die gibt es nicht nur im eigenen Kopf ;)

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  • Na gut, ich versuche einfach mit meiner bestehenden Hardware eine Lösung zu finden. Die Fritzbox 7590 hat mir bisher als Spar-NAS-Lösung gereicht. Die zwei Kodis haben bisher direkt per SMB darauf zugegriffen und das hat alles zufriedenstellend funktioniert.
    Emby soll jetzt eigentlich nur den beiden Kodis die Netzwerkpfade zu den Medien sowie die Metainformationen mitteilen.
    Schau mer mal, wie weit ich komme...

  • Ich verstehe ja wenn du meinst es "soll ja nur" , nur ist Emby schon etwas ressourcen hungriger und und auf dem Raspi ist halt alles Low end genauso wie die SD Karte.
    Daher muss man schauen wo man das letzte Ende Performance noch raus holt.

    Ein Raspi als Client finde ich nicht verwerflich wenn man keine große Datenbank hat und nur 1080p Videos abspielen möchte.
    Aber als Server/NAS Lösung ist das in meinen Augen nichts um etwas zuverlässig laufen zu haben denn die gelegentlichen peaks die man beim durchsuchen, Daten zur Datenbank hinzufügen hat lässt das Ding schon echt in die Knie gehen.

    Wir alle haben mal angefangen und ein Raspi ist Gott sei Dank universell einsetzbar das die Kohle damit nicht rausgeschmissen ist.
    Ich denke nur das auch wenn du das nicht möchtest sich eine kleine, günstige Server Selbstbaulösung schon anbietet.
    Gerade bei gebrauchter low Power Hardware bekommt man sehr oft günstige Angebote und somit ersparst du dir vieles und hast die Zeit für andere Dinge.

    Probiere einfach und irgendwann bist du dem ganzen auch Leid und beisst mal dir mal 2 Monate auf die Zunge und stellst dir was besseres hin ;)

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  • So, hab jetzt alles am laufen und funktioniert prima.
    Noch eine Sache, der Vollständigkeit halber:
    Ich nutze das Emby Addon mit der Einstellung "direkte Pfade".

    Damit Kodi die Credentials für das SMB-Share kennt, einfach im Dateimanager das Share als Quelle hinzufügen. Dabei speichert sich Kodi dann Username und Passwort für diesen Pfad.

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