Ich möchte jetzt nicht direkt einen weiteren Corona-Thread aufmachen, auch wenn es natürlich mit der aktuellen Krise zu tun hat.
Mir geht es um Folgendes:
Ich zwei Kinder im Alter von 2 und 4 Jahren. Die Sache, die mir in NDR jetzigen Situation mit am meisten weh tut, ist den Kindern zu erklären, dass sie nicht mehr in den Kindergarten oder in die Krippe können oder mit anderen Kindern auf dem Spielplatz spielen können. Damit meine Kinder das Spielen auf Augenhöhe mit anderen Kindern nicht allzu sehr vermissen, muss man als Eltern versuchen, diese Rolle zu übernehmen.
Vielleicht hat ja der eine oder andere ja Lust, ein paar Ideen und Erfahrungen zu tauschen, was man Kindern machen kann, damit diese ganz unbeschwert ohne pädagogischen Zeigefinger etc spielen können? Müssen ja überhaupt keine großen Aktionen sein, einfach ein paar Kleinigkeiten, die man mit Alltagsgegenständen machen kann und die den Kindern Spaß gemacht haben
Ich fang einfach mal an:
Gestern haben aus ganz normalen Kartons den Boden ausgeschnitten, sind reingestiegen und haben die Kartons dann in Hüfthöhe gehalten. So konnte man prima spielen, dass man ein "Boot" ist und durch die ganze Wohnung fährt. Die Kinder hatten einen Heidenspaß und haben gefühlt stundenlang immer neue Ideen eingebracht.
Heute sind wir ins Grüne auf eine riesengroße, abgelegene und einsame Wiese gefahren und haben die Styroporgleiter-Flugzeuge der Kinder ausprobiert. Das hat richtig Spaß gemacht und der Große ist lange nicht mehr so enthusiastisch rumgeflitzt, um die Flugzeuge immer wieder einzusammeln