NAS/Homeserver Selbstbau - Anforderungen und Hardwareberatung

  • Hi,

    bin schon lange nicht mehr hier aktiv gewesen, aber früher hat das Forum gut geholfen.
    Ich habe z.Z. eine Synology DS 214se... die kommt so langsam in die Jahre und was neues muss her.
    Eigentlich wollte ich bei ner DS bleiben, aber ich glaube das ein Selbstbau vom Preis/Leistung günstiger kommt (ausserdem macht Basteln mir Freude).
    Mit Festplatten kenne ich mich einigermaßen aus, aber was MB, CPU, RAM angeht...da ist es nicht so dolle.

    Anforderung:
    - Datengrab für Filme, Musik, umfangreiche RAW-Datensammlung
    - SQL-Datenbank für Kodi
    - 2 Überwachungskameras sollen angeschlossen werden. Bilder sollen bei Bewegung aufgezeichnet werden und Livestream sollte abgegriffen werden können
    - Papierloses Büro (nach Anleitung hier im Forum)
    - Betriebssystem : Bin mir noch nicht sicher ob ich xpenology (bin ich durch DS halt gewohnt) oder unRaid nehme
    - Platte für Betriebssystem: SSD?
    - Platten für Daten: Ich dachte an die Möglichkeit von 4 Platten als Datenspeicher...Wollte erstmal mit 2 starten und dann erweitern wenns Geld reicht
    - Ein Raid muss nicht laufen, eine Hochverfügbarkeit der Daten brauche ich nicht. Das Backup der würdigen Daten wird räumlich getrennt auf einer anderen DS durchgeführt.
    - Gehäuse: ein einfacher viereckiger Kasten mit ner guten Lüftung
    - Stromsparend
    - Kosten: so wenig wie möglich, soviel wie nötig ;)
    - Medien werden vorwiegend über Kodi auf ner FireTV Box oder Tablet abgespielt


    Ich hoffe das mir jemand bei der Wahl der Komponenten (Gehäuse, MB, CPU, RAM, Netzteil usw. ) ein paar Tips geben kann.
    :)

    HTPC:
    Gehäuse: SilverStone Milo ML03, CPU:AMD A6-5400K, Mainboard:ASRock FM2A75 Pro4-M, Ram: Kingston HyperX DIMM XMP Kit 4GB, Netzteil:be quiet! Pure Power L7 300W ATX 2.3, Festplatten: SanDisk SSD 128GB und Seagate 2TB, Laufwerk: BD

  • Da das System erweiterbar sein soll würde ich hier kein ATOM/Celeron Board nehmen.
    Diese sind was die Sata Anschlüsse angeht viel zu knapp ausgebaut so das man viel schneller als einem lieb ist an den Punkt kommt wo man anfängt mit Controller Karten nachzurüsten.
    Ich würd da doch eher auf ein Standard ATX Board mit zum Beispiel einem Ryzen 2200G gehen.
    Der hat wesentlich mehr Performance aber braucht natürlich auch mehr Strom, was bei der 24/7 Aufzeichnung der Kameras negativ auffällt.

    Was den SQL Server für Kodi angeht da tu dir einen gefallen und geh direkt auf Emby.

    Was das OS angeht nimm bitte nicht Xpenology. Das ist eine rechtliche Grauzone und wenn du pech hast dann zieht man dir mit nem Update den Stecker. Guck dich eher bei OMV, unRaid, Freenas um.

    Btw es gibt hier zig Threads zu dem Thema, vorallem in den letzten Monaten. Lies dich da mal ein da ist bestimmt die ein oder andere gute Anregung drin.

  • Da das System erweiterbar sein soll würde ich hier kein ATOM/Celeron Board nehmen.
    Diese sind was die Sata Anschlüsse angeht viel zu knapp ausgebaut so das man viel schneller als einem lieb ist an den Punkt kommt wo man anfängt mit Controller Karten nachzurüsten.
    Ich würd da doch eher auf ein Standard ATX Board mit zum Beispiel einem Ryzen 2200G gehen.
    Der hat wesentlich mehr Performance aber braucht natürlich auch mehr Strom, was bei der 24/7 Aufzeichnung der Kameras negativ auffällt.


    Also j4205 laeuft als Pentium, nicht als Atom/Celeron.

    Erstmal nachdenken was den groessten CPU-Bedarf kosten koennte. Wird beim Aufzeichnen von Kamera umcodiert ? Soll gerippt werden ? Soll beim streamen ueber WiFi umcodiert werden ? Wenn irgendwas davon ja ist, dann muss man nachdenken wie schnell die CPU sein soll. Das kann man theoretisch auch alles ueber HW accelleration auf den APUs laufen lassen, aber ob das dann klappt ist viel unsicherer als eine CPU zu haben, die schnell genug ist das ohne HW acceleration zu machen.

    Bei SATA sollte man halt bloss planen, genug zu haben, dass man das Gehaeuse voll bekommt.

    Wenn man keine zusaetzliche Gaphikkarte braucht reicht eigentlich ein mini-ITX Mobo aus, da gibts auch gute auswahl an gehaeusen mit mehreren 3.5" disk slots fuer. Aber da sollte man dann eben gucken, dass man einen >= x4 PCIe slot hat um eine 4xSATA karte reinzustecken. Und viele MoBos mit e.g.: j4205 haben halt nur x1 PCIe und das waere dann dumm fuer die Platten. Ausserdem gibts fuer x1 meistens nur alte SATA/PCIe chips die mit neuen, grossen Platten evtl. schlecht laufen.

    Bei mir kam dementsprechend auch ein Ryzen raus. Irgendwo hatte ich auch mal die Verbrauchswerte gepostet (gemessen). War IMHO ok., habe aber keine systemvergleichswerte von j4205.

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