Ich habe seit ca. 10 Tagen die neue NVIDIA Shield getestet. Meinen Infrastruktur besteht aus aus einem kabelgebundenen, geswitchten Gigabit Netzwerk mit einem Synology NAS.
Eines vorweg, ich sende die Shield zurück. Es ist nicht wegen der hervorragenden Leistung des Gerätes, speziell bei der 4K Wiedergabe, es ist schlichtweg wegen der Sicherheit bei
der Anwendung der Andoid Software.
Kodi verhält sich merkwürdigerweise auch komplett anders beim Einsatz unter Android. Dabei ist zunächst einmal zu bedenken, dass ich mir die Box in mein privates Netzwerk hole.
Die Installation bez. die Erstinstallation fängt schon merkwürdig an. Da erhält man einen Link mit dem die Box für den Fernseher freigeschaltet wird.
Auf der Synology NAS lässt sich der Zugang nur bewerkstelligen wenn ich in der Systemsteuerung bei "Freigegebenen Ordner" unter NFS-Berechtigungen bei Squach "Alle Benutzer zu Admin zuordnen" konfiguriere.
Was es bedeutet, wenn ich einem Nutzer auf einem Speicher "Admin-Berechtigungen" gebe, sollte jeder wissen.
Ok, haben wir ja noch "SMB". Hier unterstützt Android mit Kodi maximal SMB-V1. Der Verschlüsselungstrojaner läßt grüßen.
Ich speichere eben auf meinem NAS nicht nur den ein oder anderen Film, sondern auch private Dokumente, die niemanden etwas angehen.
Haben wir noch die Sprachsteuerung. Da hat Alexa z.B. auch gepatzt. Stellte man doch (Auch wenn Alexa von Amazon kommt) fest, dass dort unerlaubt mitgehört wurde.
Natürlich wurde das nur zur Verbesserung der Systemfunktionalität gemacht.
All diese Probleme habe ich bei einem NUC oder Intel PC mit Libreelec nicht entdecken können.
Löscht oder disabled man scheinbar unnötige "Google-Dienste" wie z.B. Körpersensoren oder Google Play etc, dann hat man das nächste Generve.
Ewig kommen Meldungen, dass Shield diese oder jenes nicht tun konnte weil Berechtigungen fehlen.
Ich möchte prinzipiell keine Datenkrake im Haus haben, welche in meinem Netzwerk ggf. rumschnüffelt.
Ich werde also meinen NUC aufrüsten und dann ist gut.