Welche HDD bzw. Externe Festplatte, Streamplayer, Kodi VS Plex, NAS

Ein NAS gibts auch locker günstiger als 400€. Zb. ein Zyxel NAS für knappe 100€ und ne WD Red 4TB auch für 100€ dann bist du beim halben dir genannten Preis und hast sogar noch nen 2. HDD Slot für Erweiterungen.
Ob es jetzt eine NAS Platte sein muss sei mal dahin gestellt, da gehts theoretisch noch größer und günstiger.

In Sachen Abspieler bin ich jetzt nicht der Experte wenns um Sound geht und weiß da nicht exakt welcher Mediaplayer da was genau kann und was nicht. Allerdings würde ich schon einen externen Player empfehlen und nicht das lokale TV Android nutzen. Die sind soweit ich weiß immer recht schwach auf der Brust.

Zum Thema Festplatte wenn du kein NAS willst dann nimm einfach die billigste (Seagate Backup etc.) externe 8TB HDD die du kriegen kannst.
Wie willste die denn ins Netzwerk bringen? Angeschlossen an eine Fritzbox? Da kann ich dir jetzt schon sagen das du daran keine Freude haben wirst, die Fritte ist nicht gerade für Ihre guten Transferraten per USB bekannt.

Was die Abspieler angeht. Der Raspi fällt schon mal raus, da Linux noch keinen funktionierenden HDR Support bietet. Beim FireTV sollte es gehen, wie es beim Fernseher aussieht hab ich leider keinen schimmer.

(Synology - hab bisher damit nur gute Erfahrungen gemacht)-NAS hat schon so seine Vorteile, z.B. Medienserver der dann per UPnP/DLNA 'funkt' - das kann sicher fast jeder TV und Kodi auch. Und viele andere Dienste wie smb, ftp, ssh etc.

DS 218 2-bay Kostet ca. 260€.
https://www.amazon.de/Synology-DS218-2-Bay-Desktop-NAS-Geh%C3%A4use/dp/B077PJX7NW/?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

NAS'en kann man auch gebraucht gut bei ebay schiessen....60-70 € für'n 2Bay. Ne 4TB HDD kostet neu auch nicht mehr. Zusammen = 150€ max.
Einfacher, Stressfreier und Problemloser als wie mit nem fertigen NAS geht's halt kaum.
Eine Investition die sich m.M.n. lohnt.
Ich empfehle aber bei der Kapazität von vorn herein deutlich größer zu planen. Denn hat man erstmal die Möglichkeit, dann sind 4-6Tb doch plötzlich recht zügig voll.

Gruß Gz

Hallo Marceel,

ich würde auch zu einem (mindestens) 2 Bay NAS raten.
Habe seit kurzem das Synology DS218 (2x 6TB) und bin wirklich sehr zufrieden, was Nutzerverwaltung und Möglichkeiten angeht
Erstens mal ist durch ein Raid auch wirklich eine Sicherung vorhanden, was eine einfache USB Festplatte eigentlich nicht wirklich bietet.
Ich hatte mir vor vielen Jahren mal von Synology eine DS 110j zugelegt, also eine Einplattensystem ohne Raid und da ging die Platte dann mal hopps... aua.
Fazit: Wenn Du mal einen herben Datenverlust hast, dann ist eine USB Platte oder "Ein-Platten-NAS" nur was für Zwischenspeichern oder flüchtige Daten, deren Verust nichts ausmacht.
Zweitens hast Du, wenn Du Kodi nutzt und die Datenbank auf das NAS auslagerst, auch wirklich eine aktuelle Übersicht, wo du denn beim letzten mal aufgehört hast Film oder Serie zu schauen - und das auf jedem Gerät, welches Kodi (mit der advancedsettigs Datei) nutzt.
Daheim wird zwar auch noch der FireTV Stick genutzt, aber am (Haupt-)Fernseher ist die neue Shield TV Pro eingezogen - falls Du mal irgendwann in eine andere Richtung überlegen würdest.
So gut wie mit der Shield lief es mit Kodi und dem FireTV Stick (bei mir zumindest) nie.

Als Abspieler: Da Du nen Raspi hast, würde ich vielleicht den besser nutzen.
Aber hier fehlt mir die Erfahrung.

Hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen

Zitat von Sagittarius_A

Erstens mal ist durch ein Raid auch wirklich eine Sicherung vorhanden

Da muss ich mal kurz als ITler den Finger heben. Ein Raid ist kein Backup
Prinzipiell ist ein Mirror Raid ein gutes Disaster Recovery, sollte aber niemals als Backup angesehen werden.Schließlich kann ich ja auch keine Teilstücke wiederherstellen.

Zitat von Justray2k

Da muss ich mal kurz als ITler den Finger heben. Ein Raid ist kein Backup Prinzipiell ist ein Mirror Raid ein gutes Disaster Recovery, sollte aber niemals als Backup angesehen werden.Schließlich kann ich ja auch keine Teilstücke wiederherstellen.

Da hast Du natürlich Recht.
Ich nutze die durch das NAS frei gewordenen USB Festplatten als zusätzlichen Schutz und habe dort für mich schützenswerte Daten noch mal extra gesichert.
Die werden nur noch für das genutzt und auch nur dann am PC angestöpselt.
100% Sicherheit gibt es eh nicht.

Kommt darauf wo man hinwill. So wie ich das lese möchte der TE an einem Gerät (Philips TV) seine Medien bis rauf zu 4k anschauen. Andere Dinge wurden ja nicht genannt Da denk ich wäre eine NAS (wenn man nicht mehr damit machen möchte) wahrscheinlich doch overkill - TV, Apspieler und NAS nur um einen Film zu sehen.

ich würde zuerst sehen ob entweder der TV die Mediendateien vielleicht mit einer angehängten Festplatte direkt abspielen kann.
Falls nicht, Raspberry mit Kodi und angehängter Festplatte versuchen - wahrscheinlich wirds dort aber mit 4k bisserl was zu machen sein das es läuft (hab selbst keinen, nutz eine Shield am 4k TV und sonsten diverse Zuspieler da dort max 1080p benötigt wird).

Und - ich weiss wir sind hier im Kodi-Forum - wenn man nur einen TV hat und 4k erleben will und ein neues Gerät braucht: Warum nicht ein 4k Player kaufen und den verwenden zum Abspielen. Sollte auf alle Fälle die kleinste Bastelarbeit sein und kostet jetzt auch nicht die Welt.

Wenn aber die Medien auf verschiedenen Geräten laufen sollen schaut es schon wieder anders aus. Da wäre dann der rest der Infrastruktur interessant.

Beim NAS gehts alleine nur um die Netzwerkfähigkeit und wie schell das Teil die Daten liefert.
Da kommst du mit einer USB Festplatte um Lichtjahre nicht heran.

Fire TV Stick ist gut, Kodi Datenbank aufs NAS und Ruhe ist.
Natürlich alles per LAN.

Ich habe da 2 von.
Einmal ne DS215J als Backup NAS und ne DS218+ als Haupt NAS.
Erstere hat 2x3TB Toshiba drin.
Zweite hat 2x3TB Seagate drin.

Beide laufen aber keine 24/7 durch, sondern mache ich nur bei Bedarf an.
Alles geht über die Fritte und per Splitter an die Nvidia Shield und ich kann mit jedem Gerät, ob PC oder Handy darauf zugreifen.

Zitat von Marceel

Soll ja das abspielen von 4K/UHD Material mit HDR10+/Dolby Vision sowie Dolby Atmos Filme und Serien möglich sein, bezweifle das, dass ein NAS für 100€ kann

Ich bezweifle das ein NAS für unter 100€ 4K/Ultra HD Blue-Ray REMUX/HEVC/MP4 Inhalte in HDR10+/Dolby Vision sowie Dolby Atmos fehler/ruckelfrei abspielen kann ohne Probleme, oder nicht?

Das NAS stellt nur die Dateien zur Verfügung. Ganz egal was für ein Format. Der Player ist entscheidend für Auflösung, HDR, Atmos etc.. Sprich das NAS kann massiv dumm sein, der Abspieler muss das können. Oder meinste deine USB Festplatte ist schlauer?

Wie oben von Darkside schon erwähnt, die Performance vom USB Slot an der Fritzbox lässt eher zu wünschen übrig. Im Zweifel wirds da vielleicht schwer mit 4k wegen der Schnelligkeit der Datenübertragung.

hi

Eine Fritzbox als nas macht nicht wirklich Spass. Selbst wenn es für 4k Streaming ausreichen würde, die Daten müssen erstmal dorthin (wenn du die Platte nicht immer hin und her schleppen möchtest)
Siehe hier mal einen Test und dies gilt nur für die Topmodelle mit USB3. Hinzu kommt, das die Platte immer an ist (auch im Leerlauf verbraucht sie Strom). Weiteres Manko ist die schwache CPU, du sprichst von 4-6 TB und die müssen erstmal verwaltet/eingelesen werden - viel Spass dabei

Zum Verständnis: Ein Server ist nichts anderes als ein Computer mit einem Serverprogramm (z.B. SMB, Mediaserver ...), dementsprechend kannst du auch aus deinem Handy einen Server machen Software vorausgesetzt ( nicht erst gemeint). mein Vorschlag wäre: Den Fire-TV Stick als Abspieler (habe aber keine Ahnung von seinen Fähigkeiten) und dann den RPI4 als Server nutzen. Dank verbesserter Hardware ist dies mit einem RPI nun eine wirkliche Alternative, siehe hier z.B. hier, geht natürlich auch mit einem normalen Raspian und zusätzlicher Software.

Wenn du es besonders einfach haben möchtest Komplettsystem wie bereits oben von mehreren vorgeschlagen hier und hier

Tschau nepo

Wie die anderen bereits geschrieben haben:
Der NAS dient dann lediglich als zuverlässiger Netzwerkspeicher, der muß nix abspielen. Muß er ja auch nicht, wenn du entsprechende Geräte zum Abspielen hast (hier: dein FTV-Stick), decodieren oder transkodieren (also ins LAN streamen) ist also nicht nötig. Selbst dein TV+Kodi sollte dafür potent genug sein. Und da du ja angegeben hast, du möchtest mit dem FTV-Stick und mit PC (und später vllt. noch weitere Clienten) drauf zugreifen, um bequem die Daten dorthin kopieren zu könnnen, ist das so nunmal eine gute Lösung.

Und meine Preisangaben beziehen sich auf eigene Erfahrungen. Hab in der Bucht damals (für sehr günstige 50,-€) ein 2Bay von Qnap ersteigert. Fairer Gebrauchtpreis waren eigentlich ca.100 €, gängig eher 70,-€. HDD ist halt Angebots- bzw. Tagespreis.

weitere Vorteile: fertig, relativ einfache Konfiguration, keine frikel-Lösung, zuverlässig im Sinne von: wenn mal was nicht korrekt läuft, liegt es höchstwahrscheinlich nicht am Netzwerkwerkspeicher, kompaktes geschlossenes Gehäuse
Nachteil: kostet halt ein klein wenig mehr als ein RPi-Server

Wer sich allerdings schon mit Raspberry auskennt, kann natürlich auch damit nen NAS aufbauen, das kam für mich allerdings nicht in Frage.
Fritz-Box als NAS: zum testen ja, als Dauerlösung nö (m.M.n)

Gruß Gz

rPi4 mit USB Platte dran wäre einen Versuch Wert es als NAS aufzubauen. Und da du ja alles vorliegen hast könntest du es doch einfach mal versuchen.
Das ganze schimpft sich dann eigentlich auch NAS. Ist ja auch nix anderes als ein 'Network attached Storage'

Zitat von Marceel

Die Externe Festplatte habe ich direkt am Fernsehen angeschlossen, Wenn die Externe Festplatte an der FRITZ!Box 7590 mit USB 3.0 über das Netzwerk verbunden ist, puffert es nur...

Wenn man das (W-)Lan Netzwerk erstmal als Fehler ausschließt, ist klar, das die Fritzbox ausscheidet. Du "brauchst" dann ein NAS

Zitat von Justray2k

rPi4 mit USB Platte dran wäre einen Versuch Wert es als NAS aufzubauen. Und da du ja alles vorliegen hast könntest du es doch einfach mal versuchen.

Sehe ich genauso, vielleicht sogar etwas überdimensioniert Aber wenn er übrig ist ...
Das einzige Manko wäre, das der RPI weder WOL beherrscht, noch eine RTC Hardwareclock hat. Eventuell nachrüstbar mit POE und RTC Modul, wenn einem es der Aufwand/preis wert ist.

Laut heise

Leistungsaufnahme (inkl. mitgeliefertes USB-C-Netzteil, angeschlossen: USB-Eingabegeräte, Full-HD-Display)
Soft-off 	0,3 Watt
Raspbian: Leerlauf ohne / mit Ethernet, Maus, Tastatur 	3,5 / 4,4 Watt
Leerlauf mit WLAN, Maus & Tast. 	4,2 Watt
Last mit YouTube (Chromium) / openSSL 	6,0 / 7,6 Watt
Leerlauf Kommandozeile & Ethernet, ohne Maus, Tastatur, Monitor 	3,8 Watt
LibreElec 10: Leerlauf / 4K-Video 	4,2 / 4,5 Watt

Nochmal nebenbei

Zitat von Marceel

Hab jetzt John Wick 3 im Remux (HEVC) Format mit HDR und 7.1 True HD (bringt mir aber nichts da ich ne gammlige Soundbar habe - DYON Sonic D70001, die andere Spur wäre AC3 2.0) abgespielt und auf den Amazon Fire TV 4K Stick (über Kodi) abgespielt und es läuft! Dolby Vision kann ich ja vergessen, aber HDR10 und HDR10+ könnte ich noch probieren.

Wie schon von mehreren gesagt, du mußt unterscheiden zwischen der Player-Kompatibilität und der Geschwindigkeit der Festplatte/Netzwerkes. Bei einem Nas geht es um die (ausreichende) Geschwindigkeit, eine Datei/Film zum Zielrechner/Player zu bringen. Welche Eigenschaften das file hat, ist dem Nas egal, dies ist Aufgabe des Players.

Tschau nepo

Ach der TV ist per Kabel angeschlossen? Dann kauf dir doch nen Switch und schliess NAS(falls du dir eins kaufst oder mit dem rPi4) und Abspielgerät beides per Lan daran an. Dann hast du die vollen 1gbit zwischen Player und Medien und brauchst gar nicht mehr per Wlan agieren^^