Allgemeine Umfrage zu Feuerwerk und Knallkörpern[Auswertung/Diskussion]

  • Ich vertrete auch den Standpunkt "komplettes Verbot".
    Wofür die Knallerei? Damit ein paar Leute "Spaß" haben, dürfen viele Tiere (Menschen) darunter unnötig leiden? :thumbdown:

    Ich spende (meine angenommes Budget für Feuerwerk) jedes Jahr an Debra für "Schmetterlingskinder", daran kann ich mich besser "erfreuen".

  • ich bin dafür das die arbeiter, die durch ein verbot ihre Jobs verlieren eine mindest Sicherung von 1500€ erhalten, das hilft gleichzeitig der chinesischen wirtschaft. deutsche renten könnt man dafür kürzen.

    Ach bitte das ist doch Schwachsinn. Das billig Zeug was hier verballert wird kommt doch schon längst nicht mehr aus DE auch wenn Weco drauf steht, das wird in China produziert. Hier kann man nur noch hochwertiges herstellen für professionelles Feuerwerk (die Pyrotechnische Industrie in DE hat nur 3000 Mitarbeiter https://de.statista.com/statistik/date…chen-industrie/ ).

    Aber das Argument kommt auch immer wenn es um die Automobilindustrie und Tempolimit geht, dann würden bei uns natürlich auch Millionen Jobs flöten gehen weil die Leute nicht mehr wie blöd heizen dürfen.

    Ich meine eine Sache muss ich zugeben, Anscheinend wird bei uns hier in den letzten Jahren weniger geböllert. Wenn ich dran denke wie die Strassen etc. vor 10-15 Jahren aussahen da war alles rot vom Böllerpapier, das seh ich heute nicht mehr so. Das geht zwar gegen die Statistik, aber wahrscheinlich wird inzwischen wirklich mehr Effekt Feuerwerk verkauft.

    Und zugegeben ich schaue es mir gerne an, aber das wiegt für mich nicht die negativen Effekte auf.

  • Ich spende (meine angenommes Budget für Feuerwerk) jedes Jahr an Debra für "Schmetterlingskinder", daran kann ich mich besser "erfreuen".

    Finde ich sehr gut von Dir.
    Kann und will man aber niemanden vorschreiben.
    Leben und Leben lassen sag ich immer.

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  • Vielleicht empfinde ich das ja auch nur falsch, aber mir kommt das immer mehr so vor, als ob es in Deutschland mehr und mehr eine Verbotskultur gibt: Wenn ich es selbst nicht brauche reicht es aus wenn ich nur eine 50,1% Mehrheit finde, und dann kann es fuer alle verboten werden. Und natuerlich darf ich mich durch alles gestoert fuehlen, was ich nicht selbst machen will um zu motivieren warum ich dann allen anderen verbieten will. Ich finde halt man sollte sich selbst schon etwas hoehere Schranken auferlegen bevor man anderen was verbietet.

  • z.B. Rauchverbot in Gaststätten klar hatten die beim Volksentscheid über 50% nur sind nur ca. 20% der Stimmberechtigten überhaupt zum Abstimmen gegangen.

    Daraus schliesse ich, dass eine Minderheit sehr wohl Verbote durchbringen kann.

    So etwas macht in meinen Augen nur Sinn, wenn jeder Stimmberechtigte seine Stimme abgeben muss.

  • sehe ich nicht so. wer nicht abstimmt hat offenbar wenig interesse an der abstimmung oder ist einfach dusselig weil er seine ziele nicht durchsetzen möchte.
    beim rauchverbot sowie bei silvesterknallzeug geht es auch nicht darum weil sich jemand daran stört, sondern weil es verdammt gute gründe gibt.

  • z.B. Rauchverbot in Gaststätten klar hatten die beim Volksentscheid über 50% nur sind nur ca. 20% der Stimmberechtigten überhaupt zum Abstimmen gegangen.

    Daraus schliesse ich, dass eine Minderheit sehr wohl Verbote durchbringen kann.

    Naja, wenn die "Gegner" daheim bleiben, brauchen sie sich nicht zu beschweren, dass nicht das gewünschte Ergebnis rauskommt...

    Zitat

    So etwas macht in meinen Augen nur Sinn, wenn jeder Stimmberechtigte seine Stimme abgeben muss.


    Eine Wahl hat frei zu sein, und damit darf es einem jeden frei stehen, zu wählen oder nicht zu wählen.

    Ähnlich doch auch mittlerweile in div. Parlamenten - da sind Parteien drin, die die wenigsten haben wollen und einen nicht unerheblichen Teil ihrer Stimme von Protestwählern erhalten haben, die den anderen "einen Denkzettel verpassen" wollten. Brexit m.W. ähnl.
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    Zum Thema: Vor Sylvester war ich für ein Verbot, während Sylvester habe ich festgestellt: irgendwie gehört es doch dazu.
    Entsprechend bin ich da mittlerweile der Meinung, dass das Zeug für die Allgemeinheit verboten wird (wem das Wort "Verbot" nicht gefällt: wir nehmen einfach die Sylvesterausnahme aus dem bestehendem Verbot raus), und Gemeinden/Städte/... ein öffentlich bestelltes Feuerwerk veranstalten dürfen. Die sollen sich halt ein paar so Batterien organisieren die ein Gemeindearbeiter dann anzünden darf.

    Auf jeden Fall sollte Feuerwerk in div. gefährdeten Gebieten verboten werden (dicht besiedelt, Altstädte, brandgefährdet, Zoos,...)

    BTW: Hatte nicht Aldi/Lidl so eine Feuerwerksbatterie für ~200€ im Angebot? Wer kauft den sowas???

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • BTW: Hatte nicht Aldi/Lidl so eine Feuerwerksbatterie für ~200€ im Angebot? Wer kauft den sowas???

    OK, packen wir mal die Gemeinheiten aus:

    Nach meiner Wahrnehmung kaufen solche Feuerwerksbatterien Menschen, die auch sagen "Die links-grün versiffte quasi-religiöse Klimahysterie will uns alles verbieten! Wie soll sich eine Durchschnittsfamilie diesen Irrsinn noch leisten?"

    Kleines Rechnenbeispiel: Wer 15k Kilometer im Jahr fährt und wessen Auto 7 Liter verbraucht, zahlt bei der kommenden CO2 Steuer 85 € mehr im Jahr. (Stand der Zahlen heute).

    Im Detail: Bei einem angenommen Spritpreis von 1,40 € und der kommenden (ersten) Erhöhung um 8,1 Cent aufgrund der CO2 Steuer, zahlt man 1555,05 € im Jahr anstatt 1470,00 €. (Übrigens, 1.500 € für SPRIT!)
    Wenn man jetzt, aufgrund etwas bewusst verbrauchsärmerer Fahrweise oder Umstieg auf ein verbrauchsärmeres Fahrzeug auch nur 0,5 Liter auf 100 spart, also 6,5 anstatt 7 verbraucht und zusätzlich durch vermeiden unnötiger Strecken oder Umstellung von Gewohnheiten noch nur 13k anstatt 15k Kilometer im Jahr fährt, zahlt sogar inklusive der CO2 Steuer in 2021(!) über 300 Euro WENIGER für den Sprit.

    Bonus: Die Erhöhung der Pendlerpauschale ist nicht eingerechnet.
    Bonus 2: Die EEG Umlage wird sinken und der Strom wird günstiger!

    Jeder kann wirklich tun was er will, Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung haben jedoch einen Preis. Und nichts ist fairer als dass die, die es verursachen auch dafür zahlen. :)

  • Schöne Rechnung, die gefällt mir

    Ach ja: 20km/Jahr, 35km einfacher Arbeitsweg, aber mit jedem km in eine x-beliebige Himmelsrichtung wird der Wohnraum deutlich teuerer.
    (Vgl: m² erschlossen bei uns ~65€; 20km weiter, "Grundstücke für jedermann" für extra günstige 360€/m2)

    Anschaffung eines PlugIn-Hybriden ist angedacht, mal sehen was sich dieses Jahr auf dem Markt so tut und wie dann nächstes Jahr die Gebrauchten stehen...

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Ich warte auf bezahlbare Wasserstoffautos + Eigenen Wasserstoff Generator, über bezahlbare PV erzeugt.
    Wird also wohl nie passieren :)

  • "Umstieg" ist wahrscheinlich sowas ähnliches wie "Flottenerneuerung". Und wer bezahlt das? Und wo findet das Platz in der Rechnung?

    Gar nicht. Fuss vom Gas und Brötchen mal zu Fuss holen geht genauso.
    Übrigens: Auch mit dem SUV zum Nachbarn fahren und jeden Tag die Kinder von der Schule und zurück kutschieren bleibt erlaubt! Es ist aber ne ziemliche Umweltverschmutzung die in Zukunft spürbar verteuert wird. Wer sich die Bequemlichkeit oder Gedankenlosigkeit leisten möchte > Just do it! :) Das war auch schon immer beim Heizen so. 23 Grad im Wohnzimmer sind teurer als 21. Jede Woche den Restmüll vollknallen ist teurer als Wertstoffe von Restmüll zu trennen (Zumindest da, wo der Abfall entsprechend abgerechnet wird).

  • Es gibt leute die zum Bäcker laufen, denen die steigende(kontinuierliche) Co2 Bepreisung auf Spritt trotzdem zu teuer wird. (Ist ja nicht so das sie so bleibt wie aktuell, hättest du fairer weise erwähnen können.)

    Übrigens sind SUV's nicht automatisch Spritschleuder... wo haste denn dieses Klischee her?

    Sinkende eeg Umlage? Aktuell kostet die Kwh so 32ct, davon entfallen 6.7Ct auf die EEG Umlage, was glaubst du wie die EEG umlage gekürzt wird? Ich vermute gaaaanz langsam, mein Bauch sagt mir goarnix kommt in Summe bei rum. (Steigende Netzentgelde durch umgelegte Co2 bepreisung der Anbieter ect, oder Improtkosten von Nachbarländer)
    Soli Zahl ich ja auch noch ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von DeBaschdi (14. Januar 2020 um 11:39)

  • Man kann doch eine Preiserhöhung nicht damit wegdiskutiern, wenn man weniger fährt wird es aber billiger.
    Eine gegebene, notwendige Strecke wird teurer. (Auch wenn die Pendlerpauschale steigt).
    EEG Umlage wird dann billiger, nachdem der Strompreis jahrelang kontinuierlich gestiegen ist

  • Autofahren und Benzin verbrennen ist kein Menschenrecht das weggenommen wird.
    Jeder kann machen was er möchte, muss aber akezeptieren dass es einen Preis hat.

    Oder was ist der Gegenentwurf? Umweltvermutzung zum Dumpingpreis?
    Weil die Chinesen das machen will ich das auch machen dürfen?
    Gehts noch unreflektierter?

    Das ist doch lächerlich.

  • Ich wäre für eine steigende EEG Umlage, eine welche dafür genutzt wird Photovoltaik zu fördern, es eben attraktiv zu gestalten, gibt voraussichtlich dieses Jahr schon keine Einspeisevergütung für Neuanlagen mehr!

    Jeder sollte so ein Ding aufm Dach sich leisten können, den Überschuss nutzen um Wasserstoff zu erzeugen. (Auch wenn aktuell der Wirkungsgrad mit 0.3 recht niedrig ist, es muss eben dort investiert werden // Forschung ect...)
    Batterieautos haben so oder so keine Zukunft, von der Umweltverschmutzung mal abgesehen sind diese nämlich auch nicht co2 neutral, im Gegenteil, moderne Diesel fahren 10Jahre Lang 15Tkm / Jahr und stoßen erst ab dann in Summe mehr CO2 aus als eine Batterie die erst hergestellt werden muss.

    Diesel Fahrverbots Strecken, da gehts weiter, gesperrt wird innerhalb Stadt xyz eine Strecke von 1km, da dort "Grenzwerte" überschritten worden sind, in Kauf wird aber genommen, wenn der Verkehr jetzt einen Umweg von 3KM nehmen muss..
    Ja, wie bekloppt ist denn das? Lauter so schwachsinnige Beschlüsse (in meinen Augen) von denen "da oben"

  • sehe ich nicht so. wer nicht abstimmt hat offenbar wenig interesse an der abstimmung oder ist einfach dusselig weil er seine ziele nicht durchsetzen möchte.
    beim rauchverbot sowie bei silvesterknallzeug geht es auch nicht darum weil sich jemand daran stört, sondern weil es verdammt gute gründe gibt.

    Mein punkt war primaer, dass man halt nicht einfach Verboten zustimmen sollte wenn man etwas selbst nicht braucht, sondern wirklich hart ueberlegen sollte warum man anderen die Freiheit nehmen will das zu machen, unabhaengig davon wie sinnvoll man das selbst findet.

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