tvheadend: einstellungen für timeshift im ram

  • hallo,

    ich habe auf einem rpi 4 (4gb) tvheadend installiert und möchte nun 3 gb von meinem ram für timeshift verwenden. die timeshift-daten sollen ausschließlich in den ram geschrieben werden, d.h. wenn die 3gb erreicht sind, sollen die „alten daten“ wieder überschrieben werden. ausserdem sollen die 3gb wieder für das system freigegeben werden, wenn kein timeshift mehr erfolgt. meine frage ist, welche einstellungen ich dafür vornehmen muss?

    „maximum ram size (mb)“: hier gebe ich sicherlich „3000“ an? weiterhin muss ich sicherlich „ram only“ und „fit to ram“ aktivieren? was gebe ich bei „storage path“ an? muss ich eine „ramdisk“ erstellen und dann bei „storage path“ den pfad zur ramdisk angeben oder ist das nicht nötig?

    besten dank schonmal vorab für eure hilfe!

  • Ich würde mal vermuten, dass wenn du "Ram only" aktivierst, du dir die Pfadangabe sparen kannst. Eine RamDisk zwackt ja nur Speicher von deinem RAM ab und stellt sie dem System als Festplatte zur Verfügung. Das kann man so machen, resultiert dann aber darin, dass dem System grundlegend immer nur 1GB RAM zur Verfügung steht, auch wenn Timeshift nicht benötigt wird. Daher würde ich das nicht machen.

    Ich würde dir aber nicht empfehlen 3GB deines Rams zu wählen. Ich würde erstmal mit einem kleinerem Wert anfangen. Default ist ja 1GB und 60 Minuten Timeshift. Das sollte grundlegend erstmal ausreichen. Ggf kannst du versuchen auf 2GB zu erhöhen, wenn 1GB zu klein ist. Wäre halt nur doof wenn das System OOM geht, weil du drei viertel deines Rams für Timeshift verwendest.

    Du musst dir die Frage stellen, wie lange bin ich denn vom TV weg. Reicht mit da der Timeshift oder starte ich einfach eine Aufnahme?

  • ok, danke, werde deine hinweise beachten. allerdings hat eine folge „tatort“ beispielsweise ca. 10gb. mit 3 gb timeshift würden dass dann ca. 30 minuten entsprechen. 1 gb / 60 min dürften dann wohl nur zu einem sd-sender passen.

  • Hardware wechseln.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • allerdings hat eine folge „tatort“ beispielsweise ca. 10gb

    Jo...Du weißt aber schon, dass Timeshift eher dafür gebraucht wird, wenn du mal schnell in die gekachelten Räume musst und nicht um eine ganze Folge in Spielfilmlänge "aufzeichnen" magst. Timeshift wird genutzt um ein paar Minuten zu überbrücken, nicht 1,5 Stunden. Dafür würde ich dann doch eher die Aufnahmefunktion empfehlen. Da bedarf es dann entweder einer größeren SD Karte, einer externen Platte oder eines NAS.

    Deswegen sagte ich ja, du musst überdenken, was du tun möchtest und welche Funktion du dafür verwendest.

  • ok, danke, werde deine hinweise beachten. allerdings hat eine folge „tatort“ beispielsweise ca. 10gb. mit 3 gb timeshift würden dass dann ca. 30 minuten entsprechen. 1 gb / 60 min dürften dann wohl nur zu einem sd-sender passen.

    du solltest das aufnahmeformat mal auf matroska umschalten. dann hat dein tatort nur noch einen bruchteil der größe.
    meine aufnahmen von sky (full hd, mehrkanalspuren etc) haben pro film ~5gb.

  • du solltest das aufnahmeformat mal auf matroska umschalten. dann hat dein tatort nur noch einen bruchteil der größe.

    Die ÖRs füllen ihre Streams mit Nullbytes auf, so erreichen die eine CBR von 12Mbit/s (obwohl die Streams VBR sind). Dadurch kommen die gigantischen Dateigrößen zusammen. Leider werden durch das Umstellen auf Matroska diese Nullbytes nicht entfernt. Der VDR kann das dagegen von Haus aus, und da sind die Dateien tatsächlich extrem kleiner. Auch Schnittprogramme, die mit TS umgehen können, entfernen Nullbytes (TSDoctor bspw.)

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