Eigenbau Server Feedback

  • Ich würde in jedem Fall Luft zwischen Rückseite des Servercase und Rückwand des Schrankes einplanen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Ich hatte bisher wärmetechnisch in meinem 90 tiefen Serverschrank keinerlei Probleme. Darin laufen, bzw. liefen, ein Unifi USG (ohne Lüfter, wird aber warm), ein Unifi managed Switch (mit Lüfter), mein DIY Server, ein Synology NAS als Backup Medium, noch zwei externe USB Festplatten, und, bis vor kurzem zwei Digibit R1 Server (ohne Lüfter, wurden warm). Mein Schrank steht in so einer Art Kellerraum bei Zimmertemperatur. Einen aktiven Lüfter für den Schrank selbst habe ich (bisher) nicht gebraucht. Wenn der Platz nicht da ist, vielleicht doch lieber auf einen Serverschrank verzichten...

    Server: DIY NAS / Media Server w/ i3-8100, 32GB RAM, 4x6 TB WD Red in Raid5, DD Cine S2 + 3 x DuoFlex, OMV w/ Emby, TVheadend, Oscam fully dockered
    Living Room: NVIDIA Shield TV Pro 2019, Panasonic DP-UB9004, NAD 758v3, LG OLED 65 B7, L/R B&W CM10, B&W C S2, B&W ASW10 CM, SL/SR Elac WS 1445, HL/HR Dali Alteco C1
    Kids Room: Xbox One X w/ Kodi, Panasonic Viera TX-P50 Plasma

  • Zur Not passt auch ein 1000er Schrank in das Gäste/Bürozimmer. Aber 60/70cm ist auch ein gängiges Möbelmaß. Das würde sich besser einfügen. Ein großes Plus für ein Wandregal wäre auch, dass man es als solches mal benutzen kann, wenn man doch mal ne Wohnung mit vernünftiger Verkabelung hat und dann nicht Wandverteilerkasten und Serverschrank hat.
    Tür und Rückwand kann man ja von der Gesamttiefe nahezu vernachlässigen. Wenn jetzt das XCase eine Tiefe von 450 hat, dann hat man bei einem 600er Regal ca. 15cm Luft. Wenn sich das jetzt einigermaßen gleichmäßig nach Vorne und Hinten verteilen lässt, dann hätte man ja 7,5cm. Würde das grob reichen?

    Ich habe mittlerweile ein bisschen gefallen daran gefunden so eine Lösung zu haben, anstatt einen Platz für ein weitere Ding zu finden. Als Alternative, wenn das gar keinen Sinn macht, könnte ich mir auch aus Boschprofilen ein Rack basteln mit ner Platte obenauf für den Drucker. Aber das wäre eher der Behelf bevor ich mir nen 1000er Serverschrank da hinstelle.

  • Kann ich verstehen. Ich habe bei mir gerade mal gemessen: Ich habe vor dem Server zur Front hin 10 cm Luft, zur Rückwand hin 13 cm. Damit hast Du zumindest mal eine Referenz.

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  • Einbautieffe kann sich ja auf den Schrank, anstatt auf die eingebauten Komponentn beziehen, waere dann aber redundant, weil das ja auch von den Aussenmaassen erfasst wird. MindFactory halt.

    Ich waere vorsichtig die vertikalen schienen weiter nach vorne zu versetzen um den PC passender reinzuschrauben. Schau erst mal was all die anderen Komponenten sind, die da rein sollen. Wenn Du da z.b. Switches einbaust, oder anderes Zeugs wo von vorne Kabel rein/umgesteckt werden sollen, dann ragen die ja nach vorne raus.

    Der PC ist ja so schwer, den kannst Du einfach auf Schiene legen und passend nach vorne/hinten schieben. Gibt ja auch extra Schiebeschienen fuer sowas.

  • Ich habe mal das erste final festgepinnt und mir heute das X-Case bestellt. Wenn ich noch viel länger warte, kommt sonst noch Zoll oben drauf ^^.

    Wegen Netzwerkschrank bin ich noch unsicher. Ich habe nochmal so grob überlegt, was ich in Zukunft vlt. da reinbauen möchte und festgestellt, dass 12 HE knapp werden könnte.
    Das Case hat 4HE, ein Patchpanel und ein Switch meist je 1HE. Da sind schon mal 6HE weg. Meine UPS hat eine Höhe von 20cm. Hinlegen möchte ich die lieber nicht. Da bleibt nur noch 1HE übrig und mit nem Boden könnte es das vlt. schon gewesen sein. Bei mehr als 12 ist Digitus raus. Da könnte ich dann das nächstgrößere Modell vom @DeBaschdi nehmen. Da gibt es eins mit 15HE. Das sollte dann wiederum dicke reichen. @DeBaschdi, kann man unter das Ding Füße oder Rollen Schrauben? Und macht das den Eindruck, dass man da nen 25kg Laserdrucker draufstellen kann?

  • seien wir ganz ehrlich das ein NAS mehr als 12Std. am Tag benötigt wird dürfte im Heimumfeld sehr selten vorkommen.

    Ich weiß nicht, kommt drauf an was man mit dem NAS macht.
    Bei mir speichert es die Aufnahmen von meinen Außenkameras, es läuft das Zigbee Gateway auf dem Server und der ioBroker auch.

  • Und Emby - wenn man seine Videos mit der Familie teilt ist das doof wenn man den Server erst hochfahren muss.
    Die zwei Minuten hat kaum jemand geduld.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Wenn Du Lust auf Bastelleien hast kann man das gerne machen. Gerade die Vereinigung mehrer Dienste macht einen richtigen Server aus.

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  • Ist halt die Frage ob man sich fürs Smarthome und für die DVR Funktionalitäten nicht lieber ein Gerät hinstellt wie nen alten Intel NUC etc. der nur 5W statt 40W verbraucht.
    Kann aber natürlich auch sein das man ein NAS hat was in dem Anwendungsbereich nur 10W braucht, muss man halt für sich selbst entscheiden.

    Wenn man in einem Nerdforum anfängt die Sinnfrage bei Technikspielereien zu stellen, wo kommen wir denn da hin? Dann kann man auch gleich sagen, man kauft sich einfach nen Fernseher und vlt. einen Netflix Account und gut ist.

    Falls es übrigens nicht richtig rübergekommen sein sollte. Das wichtigste an dem Server ist für mich der Fileserver. Ich möchte da einfach gerne ECC und ein Dateisystem, welches die Datenintegrität gewährleistet, dass bekomme ich mit meiner DS nicht. Und um die 20-25W sind ja alleine die Festplatten. Das hat man so oder so. Ob das Gerät darunter dann um die 15 oder 5W verbraucht, aber dafür aber mehr Funtkionalitäten mitbringt, besser und flexibler ist, dann rechtfertigt das für mich den Unterschied schon.

  • Ich finde in der heutigen Zeit ist Energie Verbrauch durchaus ein Thema, wenn ich die Wahl habe ein effizientes System aufzubauen, welches sich trotz Mehrkosten innerhalb der Garantiedauer amortisiert, blüht der Bastelnerd erst in mir auf :)
    Ps deine Rack Anfrage check ich morgen im Keller, war bisher noch fleißig am einrichten :)

    Übrigens solltest du dich nicht allzu sehr auf versprochene Datenintegrität verlassen, ein Raid, wie auch immer, ist kein Backup, die Enttäuschung wäre zu Groß. Mein Tipp, behalt deine DS und schieb bei Bedarf wichtige Daten darauf.

  • Du meinst die DS als Backupmedium behalten? Das habe ich auch schon überlegt, wobei ich mit externer Platte und Cloud glaube ich auch ganz gut abgedeckt bin. Die DS lässt man dann vlt. dann doch am Netz und das ist bei Blitzschlag dann auch nicht ideal. Oder willst du mir jetzt auch generell von dem Vorhaben abraten? Dann wäre ich zunehmend erstaunt.

    Wegen des Verbrauches, natürlich ist das auch ein Gesichtspunkt und unser Stromverbrauch hält sich trotz Technik in Grenzen. Aber ganz ohne geht es halt nicht. Wenn es mir egal wäre, dann würde ich mir ein "günstiges" EPYC System zusammenbauen, aber mit dem i3 System komme ich geschätzt auf so 15W IDLE. Das ist natürlich mehr, als mit meiner DS, dafür bietet das System aber auch mehr.

  • Abraten ? Nein wieso und was wovon abraten? Ich hab stark herausgelesen das du angst um deine Daten hast, daher lediglich der Tipp mit der DS als Backup Lösung, klar geht die Cloud Variante auch, wäre für mich persönlich allerdings nichts. Deine DS könntest du per WOL zum Backupschreiben bestimmt aufwecken, oder? Ansonsten wärest du mit ner Externen Platte wohl besser dran,ja.
    Ich finde 20W sind auch i.o, wären sogar sehr gut (keine 60€ im Jahr)

  • Abraten ? Nein wieso und was wovon abraten? Ich hab stark herausgelesen das du angst um deine Daten hast, daher lediglich der Tipp mit der DS als Backup Lösung, klar geht die Cloud Variante auch, wäre für mich persönlich allerdings nichts. Deine DS könntest du per WOL zum Backupschreiben bestimmt aufwecken, oder? Ansonsten wärest du mit ner Externen Platte wohl besser dran,ja.
    Ich finde 20W sind auch i.o, wären sogar sehr gut (keine 60€ im Jahr)

    Ach der Kommentar von Darkside wirkte so, als ob er Homeserver in der Art für generell übertrieben hält. Und dein Hinweis zum Verbrauch und der Rat die DS zu behalten, wirkte ganz leicht so, als würdest du das bestätigen. Wäre aber zugegeben komisch, da du ja gerade was ähnliches gebaut hast.

    Das mit der Datenintegrität sehe ich nicht als Alternative zum Backup, sondern als unabhängiges Konzept. Wenn aus welchen Gründen auch immer eine Datei korrumpiert wird, dann merkt man das nicht unbedingt, wenn man die Datei nicht benutzt. Die wird dann auch munter in die Backuprotationen reingebaut und irgendwann ist die unbeschädigte Datei dann weg. Das kann mit Systemen wie BTRFS oder ZFS nicht passieren. Darum geht es mir.

    Übrigens, wegen der Cloudvariante: Ich habe das auch lange nicht machen wollen, aber nachdem es mal bei uns im Haus gebrannt hat, wollte ich unbedingt ein dezentrales Backup. Das war dann die einfachste Variante. Rotierende externe mit Schliesfach kam irgendwie nicht in Frage und irgendwo bei Familie oder Freunden ne NAS aufzustellen auch nicht.

  • Ich bin jetzt kein Sicherheitsexperte, aber ich schiebe mein Backup erst NACH einem erfolgreichem Paritycheck auf meine externe HDD ;) ja, auch ich habe ecc, allerdings XFS auf Cache sowie Array. Ich denke so kann ich viele Probleme vorbeugen.

    Ich bin eher der Meinung von @SkyBird1980 , auch ich lass all meine Dienste auf einem Server rund um die Uhr laufen, ohne s3.(Webserver und Telefonanlage)
    Allerdings kann ich @darkside40 was Effizienz betrifft nicht wiedersprechen, deshalb mein Mittelweg in meinem Thread "Potent aber effizient" wobei ich da noch immer unzufrieden mit der Nvidia bin, muss da mal endlich ne Lösung finden....

  • Ich habe die Tage noch feststellen dürfen, dass Duplicati nicht wirklich zuverlässig ist. Wenn die Datenmengen größer werden, soll es wohl schnell mal zu Abbrüchen und defekten Backups kommen. Es ist noch nicht hundertprozentig entschieden, aber eventuell werde ich dann meine aktuelle NAS als borgbackup server nutzen für lokale Backups, die ich dann noch mal auf eine USB-Platte synce. Alternativ könnte man auch meinen Pi-Hole und VPN Raspi dafür mit benutzen, aber da muss ich noch mal schauen, ob das von der Leistung her passt. Für Offsite-Backups gibt es Hoster, die direkt borg server anbieten. Wenn ich nur noch für die wirklich wichtigen Sachen Offsite-Backup mache und meine Remuxarbeit nur noch lokal sichere, könnte ich da auch mit dem Speicher preislich hinkommen und GSuite kündigen. Dort wird die Nutzung des unbegrenzten Speichers ja auch nur toleriert. Wenns richtig dumm kommt, ist der von heute auf morgen weg.

    Ich hoffe, dass ist nicht zu morbide für Weihnachten, aber ich glaube ich habe sowas wie IT-Krebs bekommen und das metastasiert gerade so vor sich hin. Aber ehrlich gesagt bin ich happy, dass mir diese ganzen Dinge jetzt auffallen. Wenn ich nämlich schon im Einrichten wäre, dann würde ich mich vermutlich dazu hinreissen lassen, einfach schnell die nächst beste Lösung zu nehmen, damit es weiter geht. Das ist gerade die Gelegenheit, ein schönes Gesamtkonzept für die HomeIT aufzusetzen ohne undurchdachte Insellösungen :).

  • Finde sehr witzig, wie Du nach und nach in die gleichen Fragestellungen rein läufst wie ich vor einem guten halben Jahr... :)
    Meine Erfahrungen mit diversen Backup "Paketlösungen" waren mehr als ernüchternd. Ich habe mehrere Tage mit Duplicati und Borgbackup experimentiert, auf meinem NAS genauso wie auf diversen Laptops und PCs mit Windows und Linux OSs. Als ich fertig war, habe ich den ganzen Kram wieder deinstalliert und bin zurück zum guten alten "rsync". Damit sichere ich meine Linux PCs auf mein NAS und mein NAS auf mein Backup NAS, sowie auf externe USB Festplatten, die ich teils physikalisch auslagere. Die Windows PCs sichere ich schlicht über die bord-eigene Backup-Lösung von MS und gut ist. Damit habe ich jederzeit Zugriff auf die Backups, kann einzelne Dateien wiederherstellen und muss nicht erst irgendwelche proprietären Dateiformate wiederherstellen und entpacken. Back to the roots...

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