Pseudocloud fürs smart home Idee.. Sinnvoll oder Verschwendung von Lebenszeit

Ich hatte vor einigerzeit die Idee gehabt, eine Schnittstelle zu programmieren, mit der Geräte untereinander beliebige Informationen austauschen können, der Gedanke war, dies zum Beispiel fürs Smart home zu nutzen. Letztendlich habe ich die Idee verworfen, da mir gesagt wurde, dass eigentlich alle Smarthome Systeme so eine Funktion schon haben.

Nachdem ich mich die letzten Tage wieder intensiv mit Home Assistent beschäftigt habe, ist mir aufgefallen, dass dies ja nur funktioniert, wenn man entweder im gleichen Netzwerk ist. Sobald die Kommunikation von außerhalb geht, gibt es eigentlich nur den Weg entweder die eigene Installation nach außen erreichbar zu machen oder ein System eines Anbieters zu benutzen. Das ist aber etwas, was man vielleicht aus sicherheits- und Datenschutzbedenken nicht machen möchte

Deswegen hatte ich jetzt überlegt, sowas doch zu realisieren und zwar auf Basis von php und MySQL, so dass es auf jedem Webserver gehostet werden kann. Der Vorteil wäre ganz klar, das man die volle Kontrolle über seine Daten hat, es werden nur Daten erhoben, welche man explizit freigibt.

Denkt ihr, dass so ein System sinnvoll sein kann oder kennt ihr vielleicht schon fertige Lösungen?

Gruß Adromir

Zitat von horschte

mosquitto-php gibts auch. Damit kann man das auf nem normalen Webserver bereits umsetzen.

Ja man kann es damit umsetzen, aber ich habe bisher noch keine Ready-to-Use Lösung dafür gefunden. Darum geht es ja, eine entsprechende Lösung zu basteln. Es dann über mqtt zu realisieren ist natürlich deutlich eleganter als irgendwas anderes zu frickeln

Also nicht jeder User wird grundsätzlich mit den von dir genannten Lösungen (welche alle Grundsätzlich gut sind) warm werden. Sei es, weil letztendlich Restbedenken bezüglich der Sicherheit bestehen und der Konfigurationsaufwand teilweise massiv steigt..

Selbst mit Docker ist z. B. Ein OpenVPN Server nicht unbedingt einfach zu konfigurieren. Dazu kommen die Einrichtung eines DynDNS Anbieters und Portfreigaben am Router.

Das würde natürlich wegfallen.
Und auch einen VPS Server zu benutzen ist an sich zwar keine Schlechte Idee (ist meistens sogar billiger als vergleichbarer Webspace) , ist aber auch eine andere Hausnummer den Sicher zu verwalten als ein Linuxserver im geschützten Heimnetz. Ich hab selber sogar einen Rootserver und hab dort etliche Komponenten deaktiviert, da mir der Aufwand diese wirklich vernünftig sicher zu konfigurieren einfach zu groß ist.

Für den erfahrenen Nutzer gibt es bestimmt andere und bessere Wege, aber für den "ambitionierten Laien" gibt es meines Erachtens kaum eine entsprechende Lösung, die nicht das einarbeiten in etliche Nebenprobleme benötigt

Natürlich. Da kenne ich mich aber mit aus bzw. gibt es genug ressourcen auf denen ich mit meinem Wissen aufbauen kann. Für die Basisfunktionalität würde ich wahrscheinlich nicht viel Länger brauchen als einen MQQT Broker entsprechend abgesichert einzurichten