Handbrake im Docker | Platzsparen ohne Qualitätsverlust ?

  • Hi Leute,

    die FilmeSammlung wird größer und größer - jeder Film hat ein anderes Format und ob alles propper gerippt oder gemuxt ist weis auch niemand.

    Ich sehe großes Einsparpotential dahinter ... aber ich will keinen Qualitätsverlust. Ich gehe auch davon aus das X Filme in meiner Sammlung mehrere Tonspuren haben (englisch oder andere könnten bei mir immer weg)

    Jetzt hab ich gesehen das es einen Docker Container von Handbreak gibt. Ich stell mir das so vor das ich gewisse Einstellungen setze und es auf meine Filmsammlung loslasse. Er im Hintergrund jeden Film schnappt umwandelt und alle Tonspuren entfern bis auf Deutsch. Mir das orig löscht und nur die neue File behält.

    Bedingt durch das alter der Sammlung und die damals genutzten Codecs bin ich mir sicher das schon allein ein verlustfreies umwandeln von AVI zu MKV oder dergleichen Platz spart.

    Kennt sich jemand aus ? Hat wer Settings ?

    *P

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  • Reencode ist generell gesprochen immer ein Qualitätsverlust. Zwar gibt es "lossless" Parameter, diese resultieren jedoch in grösseren Files.

    Ich würde es wohl erstmal mit x265 und slow/very slow preset probieren und schauen, ob du mir dem Resultat zufrieden bist.

    Avi und mkv sind übrigens Container, wichtig ist da eher der Codec.
    Ich nehme an Handbreak basiert auf ffmpeg(?) daher dürfte es möglich sein den Batchjob so einzurichten, dass er dir bloss die deutsche Tonspur behält. Wie es aussieht, wenn das Eingangsfile keine language tags hat kann ich dir nicht sagen.

    Grundsätzlich würde ich dir von einer derartigen Automation abraten, da du erwähnst, dass dein Eingangsmaterial verschiedene Codecs/Formate hat.

    Edit: Vergessen zu erwähnen, "richtig gerippt/gemuxt ist" wird mit einem Reencode auch nicht besser, speziell nicht mit Automation, ohne evtl nötige Korrekturen. Da bist du weitaus schneller die DVD/Blu-ray aus dem Schrank zu holen und dir einen sauberen Rip zu erstellen.

  • Kennt sich jemand aus ? Hat wer Settings ?

    *P

    • Medien vorhanden

      • Erneut Rippen (makemkv ist da dein bester Freund - da man HIER schon die unerwünschten Tonspuren gar nicht mitkopiereb muss)
      • Zu Punkt" Umwandeln"
    • Medien nicht vorhanden

      • sortieren nach Qualität (UHD, FHD, HD & SD - vlt noch unterscheiden bei 4:3 nicht zu Breitbild packen (macht's bisschen einfacher finde ich)
      • Zum Punkt "Umwandeln"
    • Umwandeln Teil 1

      • Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind suche dir ein kurzes Trailer Video reicht da zum testen....kann sein System H265 schnell wandeln....(und dein HTPC es verarbeiten) dann findest du hier die bessere Wahl da H265 sehr kleine Bitraten braucht (gegenüber h264 ca 30-50% Ersparnis je nach Video) ansonsten H264
    • Umwandeln Teil 2

      • Prüfe nach dem Umwandeln immer eine schnelle Stelle und Rauch Szenen um Qualität zu überprüfen

    Nutze fast nur Handbrake....als Windows-Version

    Hoffe konnte helfen

  • HI Danke für deine Antwort- und was für Settings nimmst du ? Lässt du alles Default und wandelst dann nur von AVI etc zu H264/H265 ?


    Bsp. alter (5-6 Jahre her) DVD Rip liegt in AVI vor hat 5GB und ich denke das ich es mit H264/H265 sicher kleiner bekomme oder ? Ohne das ich Einbußen hab.

    Rein das sich in punkto Komprimierung etc über die ganzen Jahre ja was getan hat - behaupte ich das ich alle meine DVD Rips min. um 50% komprimieren kann.

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  • Ich habe vor Jahren alles auf h264 gewandelt. Meine ganze Sammlung war mpg/avi/etc.
    Kein Qualitätsverlust.
    Wobei ich heute auch überlege, noch mal alles auf 265 zu bringen. Dauert mir nur zu lange.
    "Damals" hatte ich @work einen PC dafür über. Der hat ein paar Wochen nur gewandelt.

  • ok - ich kenne mich mit umwandeln nicht so sehr aus deshalb wäre interessant wie die Einstellungen aussehen bei dieser Wandlung von alten RIPs AVI etc zu MKV ohne quali verlust

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  • Wenn dann bietet es sich sowieso an, vom Rohmedium nach x265 umzuwandeln ;), bitte nicht x264 zu x265...

    Das ist klar - wollte eher die alten Dinge umwandeln und alles Glattziehen - würde nur nen Filter auf AVI / MPG etc machen

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  • Hallo,
    ich habe das Glück, dass ich aus Faulheit meine BD udn DVD Rips (makeMKV) nicht lösche.
    So habe ich nun ca. 3 TB Material das ich neu duch HB jagen kann.
    H265 mit QSV in 19er QP Qualität, Opus Stereo und 5.1 in Deutsch und Englisch, + paar Untertitel.

    Qualität ist überragend soweit ich das sehen kann, ob die Größe schrumpft weiß ich noch nicht, ist aber nicht die Hauptprio.

    Mit dem i5-9400 mit Intel UHD630er iGPU kommt das so auf ca. 40 FPS - das ist für H265 und Full HD Material schon ganz OK.


  • Generell kann man sagen, dass ein Reencode nicht das optimale ist. Wir nehmen mal als Ausgangsmaterial ein x264 Encode und diese haben bei crf 20 schon eine Artefaktbildung (sieht man gerne bei dunklen Stellen).
    Jetzt stelle dir vor, du encodest dieses Material neu. Was am Ende daraus kommt, kannst du dir vorstellen, das Bild wird undeutlicher.
    Also sollte man schon als Ausgangsquelle eine BluRay nehmen oder unbehandeltes Material.
    Dann kommt es auch drauf an, welchen Codec du nehmen möchtest. Hast du einen leistungsstarken Rechner, dann ist x265 die bessere Wahl. Ist der Rechner nicht so leistungsstark, dann kannst du auch x264 nehmen. Wobei x265 schon die bessere Wahl ist.
    Als nächstes wird geschaut wie das Ausgangsbild ist. Hast du viel Bildkorn, dann ist crf 22 eine gute Wahl. Ist das Bild "glattgebügelt" (bei den meisten modernen Filmen so), dann ist crf 19-20 eine gute Wahl.
    Ist der Ausgangsfilm ein Trickfilm (keine modernen Animationsfilme) wie z.b. Schneewittchen und die 7 Zwerge, Robin Hood oder Arielle von Disney, dann gibt es die Option Animation, wodurch man wieder etwas mehr Platz spart.
    Sollte man sich für den x265 Codec entscheiden, dann auch darauf achten, dass man 10 bit auswählt, da im 8 bit Modus gerne Artefakte auftreten sowie der Bildverlauf nicht so übergangslos ist. Dabei spielt es keine Rolle ob das Ausgangsmaterial nur 8 bit ist. Der 10 Bit Modus bei x265 bewirkt wunder.
    Zum Schluss sollte man sich auch überlegen, welchen Audio Codec man verwenden möchte. Hat man schon eine Verlustbehaftete Ausgangsquelle (AC3, AAC, Opus), dann sollte man diese auch 1:1 kopieren. Hat man hingegen DTS pder PCM dann kann man auf AC3 setzen (was ja die meiste Kompatibilität hat) oder man setzt auf modernere wie AAC oder Opus. Bei AC3 verwende ich z.b. 448 Kbit/s, bei AAC 384 Kbit/s und bei Opus 320 Kbit/s. Das aber bei 5.1 Ton.
    Bei Stereo nehme ich AC3 192 Kbit/s, AAC 128 Kbit/s und bei Opus 96 Kbit/s.

    Einmal editiert, zuletzt von Mister XY (12. November 2019 um 10:26)

  • . alter (5-6 Jahre her) DVD Rip liegt in AV. Bei AC3 verwende ich z.b. 448 Kbit/s, bei AAC 384 Kbit/s und bei Opus 320 Kbit/s. Das aber bei 5.1 Ton.

    Bei Stereo nehme ich AC3 192 Kbit/s, AAC 128 Kbit/s und bei Opus 96 Kbit/s.
    [/quote]also wenn du 5.1 in Opus hast oder so umwandelst (reicht da 256kbit - Bild als transparent - sonst Platzverschwendung)

    Fange bald auch wieder eine alten DVDs/BDs rauszuholen um alles neu zu Rippen......

    Das mit 10bit teste ich Mal......

    Meine settings h264 Video
    SD: ca 900kbits
    720p: ca 2500-3000
    1080p: ca 6500-7500
    4K: ca 25000- 28000

    SOUND
    2.0 - AAC 160 KBIT
    5.1 - AAC 384 / OPUS 256
    7.1 - OPUS 384 (DTS bzw Atmos)

    Da aber meine Frau geizig ist : habe ich alles in 2.0 gewandelt - da meine Frau kein gutes Soundsystem oder/und grössere HDDs spendieren möchte

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