Homeserver mit zwei virtuellen Maschinen statt NAS und Raspi

    Server-PC kann genau so ausfallen wie Raspi. Wenn das FHEM Absturz eines Systems ueberleben soll, dann halt nochmal Geld einen zweiten Satz CuL stecken, und den PI als Backup FHEM nehmen. Wenn der Automatisiert angehen soll wenn der PC FHEM kaputt ist muss man sich was ueberlegen.

    Server fuers durchlaufen zu designen ist IMHO auf jeden Fall richtig, sonst wirds bei jedem weiteren Dienst schwieriger und schwieriger. Wenn so Medienfestplatten nicht dauernd gebraucht werden kann man ja gucken, ob die im spin-down-idle noch zuviel verbrauchen und wenn ja, im schlimmsten Falls sich was basteln was die stromversorgung per relais kappt. Oder ich mach das halt mit 2.5" HDD ueber USB hub ein/ausschalten.

    Spiegelung macht man IMHO eher beim primaersystem, aber weniger beim Backupsystem. Wenn man 2 mal backup haben will, dann sollte man da auch zwei separate systeme nehmen, damit man wirklich keine chance hat das ein einzelner fehler beide Kopien kaputt macht. Ich Sepp hab mir z.b. vor 18 jahren mal alle Platten eines Raids zerschossen mit falscher Power-Supply-verkabelung (scheiss netzteil wo man die kabel umgedreht reinstecken konnte).

    Sind public cloud dienste was fuer TB Mengen an Daten ? Da kenne ich mich nicht aus. Meine Idealvorstellung ist es das man unter Freunden anfaengt DMZ's zu haben und dann plaziert man halt ein backup system bei einem Freund. Das ueberlebt dann auch, wenn Haus abbrennt oder so. Je dichter zwei Backups zusammen stehen desto weniger Wert sind sie.

    VMs/Dockers gibts ja anscheinend mit Supi bequem Clickedifix graphischer oberflaeche bei sowas wie UnRaid, da hab ich keine Erfahrung. ich hab bisher auch immer nur versucht sowenig wie moeglich software aufzusetzen, so dass ich noch kapiere wie ich die reparieren kann, wenn die mal nicht tut. Statt docker hab ich mir halt mit kleinen Shell-scripts selbst container gebastelt, rein mit chroot. Einfach nur damit ich die die app garantiert noch laufen lassen kann, selbst wenn die mal nach einem systemupgrade mit dem neuen system (ausser kernel) inkompatibel sein sollte. Ist halt ein bissl arbeit fuer die app rauszufinden, welche systemdatein/libraries gebraucht werden. Hab ich aber auch erst gemacht als ich das wirklich brauchte.

    Zitat von DeBaschdi

    Zuviel mimimi.
    Am besten nimmste Docker aufm Unraid, kannst später bei bedarf selbst vms innerhalb unraids aufsetzen.
    :thumbup:

    Sehe ich auch so - vielleicht kommt es ja mal an. ;)

    Ich nutze Docker Container seit einigen Jahren ohne jegliche Probleme.

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

    Ich erst seit ein paar Wochen und finde es genial, ich kann verschiedene Container mit unterschiedlichsten Abhängigkeiten betreiben.
    freepbx =php5.6 , nextcloud>=php7.2, ums mal als kleines Beispiel zu nennen :) das alles ohne gefrickel, innerhalb weniger minuten einsatzbereit. einfach nur WOW 8o

    UND, wenn ein Container idled (0%CPU) sind das auch reale 0% !
    eine VM will immer so 1-2% vom Host ;)

    unRaid hat mich abgeschreckt und war nie Thema wegen solchen Dingen, die man in diversen Tutorials lesen kann

    Zitat

    Lesend lag die Datenrate bei rund 80-120MB/s (via 10Gbit NIC) und schreibend bei etwas traurigen 40-50MB/s.

    Ist nicht so geil, gerade wenn man Daten in der Größen von 50GB verschieben will.
    Was Docker angeht, so hatte ich das damals mit OMV getestet und irgendwie hat sich ständig Docker aufgehangen, oder der Container war kaputt und trotz ausgelagerter Config konnte die mit Emby als Docker Container stellenweise nicht mehr verwendet werden. Das war für mich der Punkt, wo ich keinen Bock mehr auf Docker hatte. Willst nen Film gucken, schmeißt die NAS an und nix geht....war nervig.

    So schauts aus, die Lese Geschwindigkeit entspricht in etwa der Angabe des Herstellers der Platte, die Schreibgeschwindigkeit (ohne Cache) idr so 40% der Herstellerangabe.
    Klar, wer Kohle hat kann das mit SSD oder gar NVME als Array mehr sls kompensieren, brauch ich persönlich zumindest nicht. :)

    Wie oft Kopier ich denn so ne Datenflut?
    Wenn ich ne 80GB Bluray sicher, landet die eh erstmal im Cache und wird Abends automatisch ins Array geschrieben und selbst das ist in 30min bei 80GB erledigt...

    Zitat von Bjoern

    unRaid hat mich abgeschreckt und war nie Thema wegen solchen Dingen, die man in diversen Tutorials lesen kann

    Da steht viel Quatsch - probieren geht über studieren. ;)

    Zitat von Bjoern

    Ist nicht so geil, gerade wenn man Daten in der Größen von 50GB verschieben will.

    Mache ich ständig. Habe eine 1 TB Samsung SSD als Cachedrive und daher läuft alles rund.

    Zitat von Bjoern

    Was Docker angeht, so hatte ich das damals mit OMV getestet und irgendwie hat sich ständig Docker aufgehangen, oder der Container war kaputt und trotz ausgelagerter Config konnte die mit Emby als Docker Container stellenweise nicht mehr verwendet werden. Das war für mich der Punkt, wo ich keinen Bock mehr auf Docker hatte. Willst nen Film gucken, schmeißt die NAS an und nix geht....war nervig.

    Mit unRAID gleichen Probleme dieser Art regelrecht einem Kunststück.

    Zitat von darkside40

    Die schlechte Schreibrate von unRaid kompensiert man halt mit ner SSD als Cache, dann ist die Schreibrate kein Thema mehr.
    Die Config von Emby kannste dir auch ohne Docker zerschießen

    So siehts aus. Bin 100% Deiner Meinung.

    Zitat von te36

    Was macht UnRaid denn so als filesystem ? Oder kommt das bloss vom synchronen schreiben von redundanz wenn da kein cache vorgeschaltet ist.

    Die Datenrate hängt wohl tatsächlich mit dem unRAID Plattenhandling selbst zusammen. Als Dateisystem selbst kann man aktuell ReiserFS, XFS oder BTRFS wählen.

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    Zitat von b0mb

    Die Datenrate hängt wohl tatsächlich mit dem unRAID Plattenhandling selbst zusammen. Als Dateisystem selbst kann man aktuell ReiserFS, XFS oder BTRFS wählen.


    Habe jetzt zum ersten mal auf einem server (gossbaustelle) btrfs genommen, weil ich alt snapshots will, das ist dann ca. halb so schnell beim schreiben wie ext4. Ist ok. fuer mich. will halt bloss immer wissen warum meine performance leidet und dann entscheide ich ob es das wert ist.

    Du kannst bei BTRFS noch was rausbekommen. Ich hatte damals von den Mods im Unraid Forum noch ein paar Tipps dazu bekommen.
    Vergleich mal die Werte :) damit war das ~25% schneller.
    Den Original Post hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.

    Ich hab mal ein bisschen gestöbert und unRaid klingt gar nicht mal so übel. Bringt schon diverse Vorteile mit sich, aber wenn ich das richtig gesehen habe, unterstützt unRaid von Haus aus erst einmal kein NTFS oder? Und um die Datenplatten richtig einbinden zu können müßte man sie theoretisch komplett formatieren oder?
    Und was ich nicht finden konnte war, wie sich externe USB Festplatten verhalten, die man ggf zum Sichern benutzt. Klappt das und zählen die mit den zu Storage Platten? Ist ja für die Lizenz nicht ganz unwichtig

    Ich muss mir das echt mal durch den Kopf gehen lassen, denn mit unRaid könnte ich theoretisch nur die NAS betreiben oder aber NAS, PI und Wohnzimmer PC zusammen legen. Der PC im Wohnzimmer ist eh immer an, wenn ich zu Hause bin, dann könnte der auch die anderen Aufgaben übernehmen und arbeiten kann man wie gewohnt mit nem Windows als VM

    Zitat von Bjoern

    Ich hab mal ein bisschen gestöbert und unRaid klingt gar nicht mal so übel. Bringt schon diverse Vorteile mit sich, aber wenn ich das richtig gesehen habe, unterstützt unRaid von Haus aus erst einmal kein NTFS oder?

    Nein, aber mit dem unassigned Devices Plugin kannst Du so ziemlich jedes Dateisystem anklemmen.

    Zitat von Bjoern

    Und um die Datenplatten richtig einbinden zu können müßte man sie theoretisch komplett formatieren oder?

    Ja, am besten Platte für Platte dem Array hinzufügen und dann via Unassigned Devices Plugin migrieren.

    Zitat von Bjoern

    Und was ich nicht finden konnte war, wie sich externe USB Festplatten verhalten, die man ggf zum Sichern benutzt. Klappt das und zählen die mit den zu Storage Platten? Ist ja für die Lizenz nicht ganz unwichtig

    Externe Platten lassen sich problemlos zum Array hinzufügen und nutzen. ;)

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    Ich habe für morgen vorgenommen, unraid zu testen, hätte da aber im Vorfeld doch noch Fragen:
    zum einen: in allen Anleitungen wird unraid von einem Stick gestartet und dann direkt im Webinterface rumkonfiguriert. Daher stellt sich die Frage, ob die alle unraid nicht auf einem "normalen" Laufwerk installieren und wenn doch, dann auf dem Array für die Daten oder auf einer seperaten SSD?

    Dann hatte ich gelesen, hier im Forum in dem sehr schönen How-To von @hordesprime , das ein Mainboardtausch mit unraid jederzeit möglich ist. Das ist natürlich ziemlich schön, aber werden die Festplatten auch genau so wieder erkannt, wie vorher oder muss man vielleicht irgendwas beachten? z.b. die Platten genau so anschließen wie beim alten Board? Also die HDD die vorher an Sata1 hing auch wieder an Sata1 oder ist das egal?

    Und wie darf ich das Lizenzmodell verstehen? 6 storage devices kosten ja 59 $. Bedeuetet das wirklich nur die reinen storage devices, die man für das Array verwendet oder zählen dazu auch unattached devices, Systemfestplatten und Cachplatten? Die Frage mag blöde sein, aber mir nicht so ganz klar

    Zitat von Bjoern

    Daher stellt sich die Frage, ob die alle unraid nicht auf einem "normalen" Laufwerk installieren und wenn doch, dann auf dem Array für die Daten oder auf einer seperaten SSD?

    Es muss dringend der USB Stick sein da die Lizenz aus der UID des Sticks gebildet wird. Das hällt auch und du kannst bei Defekt auch den Stick wechseln.

    Zitat von Bjoern

    Dann hatte ich gelesen, hier im Forum in dem sehr schönen How-To von @hordesprime , das ein Mainboardtausch mit unraid jederzeit möglich ist. Das ist natürlich ziemlich schön, aber werden die Festplatten auch genau so wieder erkannt, wie vorher oder muss man vielleicht irgendwas beachten? z.b. die Platten genau so anschließen wie beim alten Board? Also die HDD die vorher an Sata1 hing auch wieder an Sata1 oder ist das egal?

    Es ist egal. Du musst nur dafür sorgen das die Parity Festplatte gleich bleibt. Die Zuweisung kannst du auch einfach machen bevor das Array gestartet wird.
    Ich häng dir mal einen Screenshot von der Zuweisung an.


    Zitat von Bjoern

    Und wie darf ich das Lizenzmodell verstehen? 6 storage devices kosten ja 59 $. Bedeuetet das wirklich nur die reinen storage devices, die man für das Array verwendet oder zählen dazu auch unattached devices, Systemfestplatten und Cachplatten? Die Frage mag blöde sein, aber mir nicht so ganz klar

    Data Festplatten, Parity und Cache gehören dazu.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

    unRaid bootet vom Stick das OS ins Ram. An die ID des USB Stick wird auch die Lizenz gekoppelt. Eine installation auf eine SSD etc. ist nicht vorgesehen.

    Die Platten werden durch Ihre ID identifiziert. Auf nem neuen Board ist es egal an welchen Port die sind etc.

    Also auf jeden gehören Datenplatten, Cachedrives und Parity dazu, wie das mit den unattached devices aussieht weiss ich jetzt nicht genau.

    Zitat von SkyBird1980

    unlimited - es geht wirklich nur darum was zum array gehört.


    Warte glaube da stimmt was nicht... Schau mal hier... Wird das Flash als device mitgezählt????

    Ich habe
    6 Storage drive
    1 parity
    1 cache
    1 flash und
    1 unassigned
    glaube aber nicht das das flash mitzählt

    Okay, danke Euch für die Antworten, das hilft auf jeden Fall weiter. Ich muss gestehen dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass unraid vom Stick bootet, quasi dauerhaft. Sehr interessant auf jeden Fall und praktisch. Das beudetet, man könnte ich sich ja einfach einen zweiten Stick fertig machen und in die Schublade legen, sollte der erste mal kaputt gehen und dann vermutlich die Lizenz "übertragen", zur Not mit dem Support oder so.

    Jetzt hatte ich aber doch noch eine Frage vergessen: das Array läßt sich nachträglich um weitere Festplatten erweitern oder? Denn ich habe aktuell nur 4 HDD`s hier, zwei mit den Daten und zwei als Backup. Die Idee war jetzt, erst zwei Platten einzubauen, umzuformatieren ect, dann die Backupplatten vis USB dran hängen, die Daten wieder rüber kopieren und dann eine Backupplatte als eriweterung fürs Daten Array und die andere, die größte der Platten, als Parity zu nehmen

    Ja das Array lässt sich jederzeit erweitern. Einfach den Array stoppen, neue Platte hinzufügen und Array wieder starten.

    Bin mir nur nicht mehr ganz sicher ob du initial ein Array ohne eine Parity Platte starten kannst - aber wir haben hier ja Spezis :)

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