Einen juten,
ich wohne momentan in einer 65qm2 Wohnung und kann im Moment den Gang zum Amt nicht vermeiden. Vermutlich werde ich Harzt4 erhalten und bin gerade etwas am grübeln, was mit meiner Wohnung passiert. Online steht (https://www.arbeitslosenselbsthilfe.org/hartz-4-wohnung/), es stünden mir 50qm2 zu. Ich zahle jedoch relativ wenig Geld für diese Wohnung vergleichsweise zu anderen in meine Umgebung. Was wird das Amt im diesem Fall machen?
Was steht mir zu?
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jilas -
9. Juli 2019 um 13:55 -
Unerledigt
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Das kann man nicht pauschal sagen weil die KDU (Kosten der Unterkunft) abhängig vom lokalen Mietspiegel sind. Auch die 50qm² sind eher nicht pauschal, bei uns zb sinds maximal 45m².
WENN deine Wohnung bei den Kosten unter die KDU fällt kannst du glück haben und der Sachbearbeiter stimmt dem zu..muss aber nicht, das ist leider auch son bisschen Ermessenssache... ich würds einfach direkt beim Jobcenter anfragen...
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Ja das stand da auch drinne, dass es abhängig ist vom Mietspiegel. Dann muss ich das wohl mal anfragen
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ich würds einfach direkt beim Jobcenter anfragen...
Oder keine schlafenden Hunde wecken.. Keine Ahnung ob die das peilen. Aber vermutlich ja schon
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Oder keine schlafenden Hunde wecken.. Keine Ahnung ob die das peilen. Aber vermutlich ja schon
Spätestens wenn man den Mietvertrag für die KDU vorlegen muss
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Ich kann Dir nur empfehlen, erst mal nichts zu tun und abzuwarten. Wenn Dich das Amt raushaben will, dann sagen die Dir das schon. Es gibt hier auch Fristen, die eingehalten werden müssen.
Mein Bruder war mal in der gleichen Situation und ist mit vorauseilendem Gehorsam und mit guten Absichten aus seiner zu teuren Wohnung ausgezogen und hat das auch dem Amt gemeldet. Die waren zunächst einverstanden. Er fand eine billigere Wohnung, die jedoch leicht über dem Mietspiegel des Amtes lag in einem anderen Landkreis. Das neue Amt war da aber gar nicht begeistert von. Die Konsequenzen waren verheerend. Erstens: das Amt hat nur den Mietspiegel bezahlt, er musste also noch aus eigener Tasche die Differenz draufzahlen. Zweiten: Als er wieder in Lohn und Brot war ist ihm vom Amt eine fette Rechnung in Haus geflattert mit sofortiger Inkassodrohung. Damals in doppelter Ausführung an seine Frau ebenfalls. Er musste am Ende vor Gericht gehen, ist aber letztenendes auf einem Teil der Kosten sitzen geblieben.Deshalb mein Tipp: Spiel mit offenen Karten, aber unternimm nichts in Eigenverantwortung.
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Ich wäre da vorsichtig. Denn mündliche Absprachen/Informationen mit Sachbearbeitern zählen später nichts wenn es hart auf hart kommt und werden gewiss nicht zu deinem Vorteil ausgelegt. Du kannst auch davon ausgehen, dass die sich schon die nötigen Informationen von Dir holen werden bzgl. Miete etc.
Zudem gibt es auch Beratungsstellen im Netz, die unabhängig sind, sich damit besser auskennen und Deinen Fall vertraulich behandeln. Bei denen kannst ja auch mal nachfragen. -
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ich habe damals eine Umzugsaufforderung bekommen. da die arge die kosten für den umzug übernehmen habe ich einen Widerspruch mit einer vergleichsrechnung hin geschickt mit mieteinsparung und Umzugskosten. das Resultat war das sich ein umzug erst nach 5 jahren hartz4 "gerechnet" hätte und schon war die teurere und grössere Wohnung kein problem mehr.
sorry wegen Rechtschreibung. vom Smartphone geschrieben.
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Ja davon habe ich auch schon mitbekommen, ich habe tatsache das auch mal gemacht. Allerdings wird mir da noch bescheid gegeben.
Ich wäre da vorsichtig. Denn mündliche Absprachen/Informationen mit Sachbearbeitern zählen später nichts wenn es hart auf hart kommt und werden gewiss nicht zu deinem Vorteil ausgelegt. Du kannst auch davon ausgehen, dass die sich schon die nötigen Informationen von Dir holen werden bzgl. Miete etc.
Zudem gibt es auch Beratungsstellen im Netz, die unabhängig sind, sich damit besser auskennen und Deinen Fall vertraulich behandeln. Bei denen kannst ja auch mal nachfragen. -
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ich habe damals eine Umzugsaufforderung bekommen. da die arge die kosten für den umzug übernehmen habe ich einen Widerspruch mit einer vergleichsrechnung hin geschickt mit mieteinsparung und Umzugskosten. das Resultat war das sich ein umzug erst nach 5 jahren hartz4 "gerechnet" hätte und schon war die teurere und grössere Wohnung kein problem mehr.
sorry wegen Rechtschreibung. vom Smartphone geschrieben.
Das ging für dich dann ja gut aus, schauen wir mal, ob das bei mir auch so sein wird
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Auch auf die Gefahr mich auf dünnes Eis zu begeben:
Hier bei uns im Haus hat jemand mit dem Vermieter eine Vereinbarung getroffen, da dieser sonst auch hätte ausziehen müssen. Und zwar hat der Vermieter die Kaltmiete gesenkt, aber die Nebenkosten erhöht. So konnte das Amt nichts mehr sagen. Ich weiß das ist nicht ganz sauber, aber manchmal doch sinnvoller als für einen kurzen Moment der unverschuldeten Arbeitslosigkeit umziehen zu müssen. Gff, macht Dein Vermieter sowas auch, wenns keine große Gesellschaft ist. -
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Auch auf die Gefahr mich auf dünnes Eis zu begeben:
Hier bei uns im Haus hat jemand mit dem Vermieter eine Vereinbarung getroffen, da dieser sonst auch hätte ausziehen müssen. Und zwar hat der Vermieter die Kaltmiete gesenkt, aber die Nebenkosten erhöht. So konnte das Amt nichts mehr sagen. Ich weiß das ist nicht ganz sauber, aber manchmal doch sinnvoller als für einen kurzen Moment der unverschuldeten Arbeitslosigkeit umziehen zu müssen. Gff, macht Dein Vermieter sowas auch, wenns keine große Gesellschaft ist.Das funktioniert heute auch nicht mehr so richtig weil die Ämter genau wegen sowas die Ermessensgrenzen nun nicht mehr auf netto Kaltmiete setzen sondern auf kalt + kalte Nebenkosten , also quasi alles ohne Heizung..wobei ich natürlich nicht weiß ob das mittlerweile überall angepasst ist oder nur in vereinzelten Regionen.
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Ah ok, das wußte ich nicht. Ist auch schon ein bisschen her.
Aber zur Not könnte man auch, bevor man zum Amt geht, mit dem Vermieter reden. Meist kennen die sich ja auch recht gut mit sowas aus oder haben Lösungen. Aber generell eine blöde Situation sowas -
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Bei größeren Wohnungsgesellschaften ist sowas aussichtslos, die machen in der Regel leider bei diesen "Tricksereien" nicht einfach mit.
Hatte auch auch mal versucht. -
Wenn es gar nicht mehr anders geht kann man ja immer noch vors Sozialgericht ziehen. Ich denke die Chancen stehen bei solchen "Härtefällen" ganz gut.
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Das ging für dich dann ja gut aus, schauen wir mal, ob das bei mir auch so sein wird
Bei einer Bekannten = Ü60 (Mann gestorben), war bzw. ist es ähnlich. Umzug, Renovierung der alten Wohnung ... lohnt nicht -> zwei Zimmer, Küche und Bad sind jetzt ok. Ich glaube 40€ muss Sie mehr zahlen. Daumen drück!
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Das kann man nicht pauschal sagen weil die KDU (Kosten der Unterkunft) abhängig vom lokalen Mietspiegel sind. Auch die 50qm² sind eher nicht pauschal, bei uns zb sinds maximal 45m².
WENN deine Wohnung bei den Kosten unter die KDU fällt kannst du glück haben und der Sachbearbeiter stimmt dem zu..muss aber nicht, das ist leider auch son bisschen Ermessenssache... ich würds einfach direkt beim Jobcenter anfragen...
Mietspiegel?
Wo ..... Bei mir in BHV handeln die nach gedünken
Ich darf MAXIMAL 125€ Heizöl pro Monat im Jahr verbrauchen (1500€ bei 88 Cent den Liter!!!!) Nachfüllen geht nicht.....
Habe 100m2.....Kenne einen den stehen laut Amt 78€ zu (2 Personen auf 65m²) und bekommt 110€ Heizöl plus nachfüllung.....
Ach ja: selbe Sachbearbeiterin
Einfach direkt klagen
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Ich würde mich da erst mal nicht heiß machen, dem Amt ist die Wohnungslage ja auch bekannt und von den fällen die ich gehört habe, haben die Leute die Differenz die nicht vom Amt übernommen wurde selber bezahlt.
Wichtiger ist sich rechtzeitig beim Amt zu melden und die Anträge schnellstmöglich auszufüllen, weil das schon mal einen Monat dauern kann. -
Ich hatte seit ich arbeite vor irgendwann mal so 6-12 Monate auf Arbeitslos zu machen (Schande über mich). Einfach mal die Seele auf Staatskosten baumeln lassen.
Leider habe ich es bis heute noch nicht geschaft, aber wenn ich das hier so lese geh ich glaubs doch lieber arbeiten. (wird wohl auch der Sinn hinter der freundlichen und grosszügigen Behandlung beim Amt sein) -
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