Kinder und Medienkonsum. Wie macht Ihr das?

Ich hab grad was dazu gelesen, was mich unheimlich schockiert hat: "Eine neue Untersuchung des Statistischen Bundesamtes hat ergeben, dass junge Menschen, die wegen ihrer Schulden 2018 eine Beratungsstelle aufsuchten, zuvor oft durch Handy-Verträge in die Misere geraten sind. Nach der Erhebung haben etwa zwei Drittel der unter 25-jährigen Jugendlichen Handy-Schulden bei ihrem jeweiligen Anbieter. Die Höhe der offenen Beträge liegt bei durchschnittlich 1573 Euro. Insgesamt liegt die Verschuldung junger Leute, welche sich 2018 an eine Schuldnerberatung gewendet haben, bei 8849 Euro. " (Quelle: https://www.schuldnerberatung.de/statistik-juge…handy-schulden/ )
Lasst ihr eure Kinder Handy-Verträge abschließen? Ich würde meinem Kind auch mit über 18 noch davon abraten.

Das war schon in den 90ern so, als Handys massentauglich wurden.

Drittanbietersperre, und Kindervertrag gekoppelt an einen Hauptvertrag = keine Probleme. Gibt genug marktreife Lösungen samt Filter und Co. dafür.

Boah wenn ich denke wieviel TV ich als Kind (bin BJ 1983) geguckt und wieviel ich später in meiner Jugend gezockt habe. Dazu noch tonnenweise Süssigkeiten aus Oma's vorrat.
Geht es nach den ganzen Studien müsste ich fett, blöd und total sozial gestört sein. Ihr könnt @don frage, is nicht so.

Klar steht fernsehen bei unseren dreien (einmal 6 Jahre und zwei mal 3 Jahre) hoch im Kurs. Spirit, Oktonauten & Co. Lineares Fernsehen kennen die nicht. Sicher regulieren wir wie lange Sie gucken dürfen, d.h. mehr als eine Stunde am Tag gibt es normalerweise auch nicht.
Aber wie @sualfred schon gesagt hat, manchmal muss man halt was im Haushalt erledigen etc. Sicher parkt man da auch mal die Kinder vor dem TV.

Unsere große hat auch nen Nintendo DS, zockt damit aber nur so 2-3mal die Woche. Vorteil, es hat Ihre Hand Augen Koordination merklich verbessert.
Ansonsten malt Sie aber sehr viel, hört viele Hörspiele (THX Spotify) und macht Kickboxen.
Auch die kleinen werden demnächst in nen Sportverein kommen, vor allem weil wir keinen Garten haben.
Tablet gibt es in unserem Haushalt nicht, bis unsere große ein Handy bekommt werden auch noch ein paar Jahre vergehen.

Ich denke es kommt immer auf die Dosis, aber was manche Studien hier fordern etc- halte ich für hirnverbrannt.

Über das Thema Handy haben wir uns auch lange Gedanken gemacht. Man muss dazu sagen, dass in der Klasse meines Sohnes vor drei Jahren schon alle ein Smartphone hatten. (Ich habe mein erstes mit 15 gehabt) Da pusht einen der Gruppenzwang dann doch. Und man will ja auch nicht, dass das eigene Kind sich als Außenseiter fühlt.