Plug & Play Photovoltaik für Tagesverbrauch ?

  • Hallo Com,

    Vllt kennt sich hier .IT der Materie ja jemand aus, nutzt selber so eine Anlage oder kann was dazu sagen.

    Ich habe mir überlegt mit so einer Plug and Play Photovoltaik Anlage den Strom den man so über den Tag braucht zu generieren.

    Auf Speicher und Co hab ich momentan noch keine Lust, eine große mit 4kw will ich auch nicht unbedingt drauf machen.

    Ich habe gesehen das es so analogen gibt, die man aufs Dach montiert, an den Wechselrichter anschließt und das ganze direkt ins haus einspeist, direkt über Steckdose glaube ich.

    Hier würde ich mal mit 2-3 Modulen anfangen und schauen was mein digitaler Zähler so sagt. Mir wurde schon reichen wenn ich den Strom über den Tag hinweg von der Sonne bekomme.

    Macht das so Sinn ? Kann man das einfach so anschließen ? Muss ich vorher .IT meinem Versorger sprechen ?

    Was meint ihr dazu ?

    Grüße,

    System Specs ::
    Kodi 20 Nexus, FireTV Cube // Linux Server + Emby // Samsung QN95B

  • Als E-Fachkraft würde ich von solchen Dingern ganz stark die Finger lassen. Insbesondere wenn es dahin geht, mehrere zusammen anzuschließen.
    Ich persönlich halt die Dinger für hochgefährlich.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Und was passiert wenn Du keinen Verbrauch hast? Wird das irgendwie getrennt?

    Ein Kollege von der Feuerwehr hat mir letztens erzählt das die je nachdem garnicht oder erst verspätet löschen können wenn so Teile auf dem Dach sind. Habe aber nicht genauer nachgefragt.. Ausserdem könnte ich mir vorstellen das Deine Versicherung im Schadenfall keine Freude zeigen wird. Ich pers. würde zumindest vom Eigenbau die Finger lassen und den Fachmann holen.
    Zur gewünschten Lösung kann ich leider nicht viel beitragen.

    Kodi 18.1 / Aeon Nox Silvo 7.0.1 / Win10 / Logitech K830 + Harmony Companion / Philips 42PFL7008K / Bose Acoustimass 10 Series V / AV520

  • Ich glaube nicht aber andere die das gleiche anbieten. Theoretisch kann man dann eine Platte drauf die so um die 300 Watt bringt. Das kann man sich erweitern.

    Wie nicht ob man dafür machen lassen muss. Ist ja ausstellen, Kabel dran, denke über Stecker, dann an in die Steckdose. Was über bleibt wird und Netz gespeist. Indem Fall wohl umsonst.

    Ja nur dem Löschen ist so ne Sache wegen Strom, das das es brennt abgedeckt ist usw.

    Ich zahle bei meiner Versicherung etwas mehr dafür sind Schäden die durch eigenverschulden verrutscht worden mit abgedeckt, weil ich eigentlich eh wird selber macht ist das ganz gut.

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  • Und was passiert wenn Du keinen Verbrauch hast? Wird das irgendwie getrennt?

    Ein Kollege von der Feuerwehr hat mir letztens erzählt das die je nachdem garnicht oder erst verspätet löschen können wenn so Teile auf dem Dach sind. Habe aber nicht genauer nachgefragt.. Ausserdem könnte ich mir vorstellen das Deine Versicherung im Schadenfall keine Freude zeigen wird. Ich pers. würde zumindest vom Eigenbau die Finger lassen und den Fachmann holen.
    Zur gewünschten Lösung kann ich leider nicht viel beitragen.

    Nein, das Dingens wird nicht vom Netz getrennt. Das ist auch nicht das Problem, das speist halt weiter ein. Allerdings muss der Zähler dann eine Rücklaufsperre haben, ansonsten macht man sich strafbar. Oder man holt sich gleich einen passenden Zähler der den Einspeisestrom separat zählt.

    Das Problem ist eher: was passiert, wenn diese Photovoltaikanlage vom Netz getrennt wird - sprich: die Sicherung fliegt, den die fliegt nicht unbedingt ohne Grund.
    Natürlich versprechen hier die Hersteller, dass deren Gerät auch nicht mehr einspeist, aber:
    * machen diese Photovoltaikanlagen das wirklich zuverlässig?
    * machen diese Photovoltaikanlagen das schnell genug?
    * was passiert, wenn weitere von diesen Photovoltaikanlagen auf dem gleichen Netz einspeisen? Gaukeln die sich dann gegenseitig das "Grundnetz" vor?

    Und bevor jetzt für den letzten Punkt die Idee kommt, die an unterschiedliche Sicherungskreise zu hängen: dran denken: es muss nicht unbedingt der LS des jeweiligen Steckdosenkreises fliegen, da davor sind FI, SLS/SHS und die NH-Sicherungen vom Hausübergabepunkt.


    Könntest du das bitte etwas näher erläutern? Spiele auch mit dem Gedanken meine Poolpumpe den Tag über eine kleine Anlage laufen zu lassen.

    Da, wie oben schon beschrieben, diese Anlagen ein Grundnetz brauchen, sind diese nicht fähig zum Inselbetrieb.

    Ich würde mir hier überlegen, auf eine Gleichstrompumpe (12V/24V/...) umzustellen. Da gibt es bei Aliexpress genügend MPPT-Laderegler. Natürlich mit passenden Akku dazu.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • danke für die Seite, seh informativ. Dann werde ich mal bei meinem Netzbetreiber nachfragen ob das so geht, normal muss ich sie nur mitteilen und bin aus allem raus . Anschließen über Stecker wie gedacht. Eingespeist wird nichts ins Hauptnetz. Da ich nen neuen digitalen Zähler habe denke ich das er das einspeisen verhindern kann wenn man das so einstellt.

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  • Ein Kollege von der Feuerwehr hat mir letztens erzählt das die je nachdem garnicht oder erst verspätet löschen können wenn so Teile auf dem Dach sind. Habe aber nicht genauer nachgefragt.. Ausserdem könnte ich mir vorstellen das Deine Versicherung im Schadenfall keine Freude zeigen wird. Ich pers. würde zumindest vom Eigenbau die Finger lassen und den Fachmann holen.
    Zur gewünschten Lösung kann ich leider nicht viel beitragen.

    Wenn der Wechselrichter kein Strom bekommt, (aus dem öffentlichen Stromnetz) wird dieser Komplett abgeschaltet.

    Hier würde ich mal mit 2-3 Modulen anfangen und schauen was mein digitaler Zähler so sagt. Mir wurde schon reichen wenn ich den Strom über den Tag hinweg von der Sonne bekomme.

    Wir haben hier 33 Module auf dem Dach ergibt bei guter Sonneneinstrahlung ca. 6,5 kw/h, könnte auch etwas mehr sein ist jedoch Begrenzt ,... wird in der Besteuerung etwas günstiger. Mit 2-3 Modulen kommst du nicht weit, geschweige denn mit Speicher, durch die Nacht.
    Ausser vielleicht, du beschränkst dich auf einen 12V USB Adapter, und eine 12V LED an mehreren Autobatterien etc.

    Das Problem ist eher: was passiert, wenn diese Photovoltaikanlage vom Netz getrennt wird - sprich: die Sicherung fliegt, den die fliegt nicht unbedingt ohne Grund.
    Natürlich versprechen hier die Hersteller, dass deren Gerät auch nicht mehr einspeist, aber:
    * machen diese Photovoltaikanlagen das wirklich zuverlässig?
    * machen diese Photovoltaikanlagen das schnell genug?
    * was passiert, wenn weitere von diesen Photovoltaikanlagen auf dem gleichen Netz einspeisen? Gaukeln die sich dann gegenseitig das "Grundnetz" vor?

    Sobald sie am Netz hängt, muss laut Gesetz sowieso eine Zulassung/Abnahme vom Fachmann, Energienetzbetreiber, sowie Versicherung her.

    Anschließen über Stecker wie gedacht. Eingespeist wird nichts ins Hauptnetz. Da ich nen neuen digitalen Zähler habe denke ich das er das einspeisen verhindern kann wenn man das so einstellt.

    Wenn du einen Wechselrichter illegal betreibst könnte dich das ziemlich Teuer kommen, deine Versicherung wird dir auch keinerlei Schäden decken diesbezüglich.
    Einzige Möglichkeit du baust ein Parallel Netz auf, einen möglichen Schaden wird aber auch hier keine Versicherung übernehmen.

    Einspeisung in das Netz Lohnt aktuell auch nicht mehr, müsste jetzt auch schauen wo die Vergütung aktuell noch liegt, sie war aber schon vor rund drei Jahren nur bei 11,5 Cents kw/h.

    Wenn du wirklich dergleichen Planst, solltest du dich in der Materie auskennen oder tiefgründig einarbeiten, und eher ein 12V Netz für Beleuchtung und Co im Haushalt aufbauen. Erfordert halt, umfassende Bauliche Veränderungen.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

    Einmal editiert, zuletzt von felixNew (6. Juni 2019 um 17:16)

  • Sobald sie am Netz hängt, muss laut Gesetz sowieso eine Zulassung/Abnahme vom Fachmann, Energienetzbetreiber, sowie Versicherung her.Wenn du einen Wechselrichter illegal betreibst könnte dich das ziemlich

    Und genau das zu umgehen ist doch Sinn und Zweck dieser Plug&Play Anlagen die man einfach in die Schuko-Dose steckt.

    BTW, weiterer Kontra-Punkt:

    Solange es keine relativ alte Wohnblockwohnung ist, hat man ein 3-Phasen Netz. Es ist nicht gegeben, dass man immer in die Phase einspeist, an dem gerade der aktuelle Großverbraucher hängt.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Und genau das zu umgehen ist doch Sinn und Zweck dieser Plug&Play Anlagen die man einfach in die Schuko-Dose steckt.

    Ist mir nach absenden auch aufgefallen, was die Sache ja nicht gerade besser macht.

    Zunächst benötigt man ja auch erst mal Verbraucher "bei Sonnenschein", wo die meisten auf Arbeit sind, oder sich lieber anderen Tätigkeiten widmen, als dem Haushalt.

    Als Selbstverbraucher bedarf es eine enorme Disziplin/ Umgewöhnung, in Sachen verbrauch Insofern man einen Nachtberuf hat könnte ich mir eventuell ein Elektroauto vorstellen, um dann aber nicht bei Regen etc. alt auszusehen, bedarf es dann aber auch erst wieder Teure Vollautomatisierte Lösungen.

    Würde ja eher empfehlen in bereits vorhandene Projekte zu investieren,... bringt vermutlich mehr Gewinn, und ist wesentlich effizienter, und damit auch Ökologischer.

    Was denkbar wäre, und wesentlich Effizienter,....

    • Nachbarschaftliche Klein- Blockheizkraftwerke
    • Investitionen in Windparks oder eben Photovoltaikanlagen (Regionale Projekte mal bei der Stadt, oder den Landratsämtern nach hacken)
    • Das Geld eher in Dämmung und Niedrigenergie Lösungen investieren. (Eigenheim ausbau)
    • Vorausschauende Anschaffungen dem realen Ansprüchen entsprechend. (Energieeffiziente Hardware, kein SUV fahren)
    • Investition Biogas- oder Restholzkraftwerke (Örtliche Gemeinde/ Stadt)
    • Stellenweise auch die Nutzung von Erdwärme(Ortsabhängig, hohe kosten Probebohrungen und Anschaffung)

    Gibt da unheimlich viel Möglichkeiten, was nicht dazu gehört "INSELLÖSUNGEN". ;)

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • es gibt ja auch die Möglichkeit mit einnem kleinen Panel z.B. die Gartenteichpumpe / Vilteranlage zubetreiben

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  • Die geht dann bestimmt nicht falsch.
    Aber wenn ich dir sage, dass bei einem 3MW-24Zylinder-Diesel-Stromgenerator die ca. 20cm durchmessende Welle abreißt, wenn man den vor dem Aufschalten nicht sauber synchronisiert, kannst du dir vorstellen was das Netz mit einem popeligen Wechselrichter macht, wenn der nicht Netzsychron laufen will.

    Weiterer Hinweis: um von die von Jan 18 bis März 18 fehlenden 6 Minuten zusammenkommen, musste ein ganzes Land zu wenig einspeisen.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

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