Neues NAS/Server

  • So, dann berichte ich mal über die Erfahrungen soweit:

    (1) HARDWARE

    a) Das Case ist m.E. ordentlich verarbeitet und bietet reichlich Platz. Gut für die Belüftung des Gehäuses.

    b) Einbau von PSU und Mainboard lief ohne grössere Probleme. Die PSU Brackets, die die PSU hinten mit dem Gehäuseboden verbinden sollen haben nicht gepasst. Hält aber auch durch die Schrauben am Gehäuserückteil wirklich sicher fest. Ihr seht den original Intel Lüfter im Einbau. Hat ca. 3 cm Luft zum Gehäusedeckel, wenn der Server zu ist.

    c) Hier die Anschlüsse des SAS-SATA-Kabels am Mainboard. Die SAS Adapter hängen am Backplane des Gehäuses. Und Spoiler-Alarm: Ja, die "reverse" Kabel waren die Richtigen.

    d) Hier das (vorerst) finale Produkt, inklusive "Kabelmanagement". Habe veruscht, möglichst die Luftstromwege freizuhalten.

    e) Und dann das erste echte Problem: Gehäuse geschlossen und Rackmountschienen am Gehäuse montiert. Dann wollte ich die Gegenstücke der Rackmountschienen im Netzwerkschrank montieren. Die Tiefe des Schranks ist kein Problem. Der Server passt rein. ABER: Die vertikalen Rackschienen vorne und hinten sind zu nah beinander, sodass die Rackmountschiene nicht dazwischenpasst. Klartext: Die müssen versetzt werden. Heisst aber auch, dass ich den ganzen Schrank erstmal leer machen und dann von Grund wieder aufaufbauen darf. ;( Gut, dass es lange Wochenenden gibt. Habe ich aber erstmal zurückgestellt, weil ich wissen wollte, ob das Ding funktioniert.

    f) Anschluss am Monitor, Netzkabel und Strom und erster Start: Ich dachte da startet ein A380! :D Sicher nichts fürs Wohnzimmer. Ist aber ok. Für die Autokonfiguration wurde der Rechner mehrmals neugebootet und schmiss dann die Lüfter wieder voll an. Dachte erst, dass ich Fehler gemacht hätte, hatte ich aber nicht. Danach bottet er völlig regulär. Wenn er erstmal läuft regeln die Lüfter runter. Absolut ok. Immer noch nicht fürs Wohnzimmer, aber für meinen separaten Hausanschlussraum völlig in Ordnung.

    Server: DIY NAS / Media Server w/ i3-8100, 32GB RAM, 4x6 TB WD Red in Raid5, DD Cine S2 + 3 x DuoFlex, OMV w/ Emby, TVheadend, Oscam fully dockered
    Living Room: NVIDIA Shield TV Pro 2019, Panasonic DP-UB9004, NAD 758v3, LG OLED 65 B7, L/R B&W CM10, B&W C S2, B&W ASW10 CM, SL/SR Elac WS 1445, HL/HR Dali Alteco C1
    Kids Room: Xbox One X w/ Kodi, Panasonic Viera TX-P50 Plasma

  • (2) BIOS und OS

    a) Erstmal wichtig: Das BIOS war da. Auch wichtig: Sowohl die NVMe SSD als auch die SATA Platten wurden erkannt. Deswegen, ja, das reverse Kabel ist hier richtig. Bin dann in die Einstellungen und habe drauflos konfiguriert. Z.B. Audio deaktiviert, die SATA Platten als hot-swap-fähig deklariert und vermutlich noch andere Dinge, an die ich mich nicht mehr so genau erinnere. "Common sense" halt. Funktionierte beim Reboot.

    b) Dann wollte ich Debian NetInst von einem USB-Stick auf die NVMe SSD installieren, als Grundlage für OMV. Ging gar nicht. Bei der Installation kamen Kernel Panic Messages. Ich habe UEFI Probleme vermutet und dann mit den entsprechenden Einträgen im BIOS rumgespielt. Das war nicht so gut. Im Endeffekt hat das Board nicht mehr gebootet. Es ging nichts mehr.

    c) Erst des Factory Reset des CMOS hat alles wieder ins Lot gebracht. Bin dann wieder ins BIOS, habe ausschliesslich die Autokonfiguration durchgeführt und sonst nichts mehr angefasst. Neu gebootet und die Debian Installation lief ohne Probleme los. Puh!

    d) Die eigentlich Installation von Debian und OMV4 war "Peanuts". Ich muss mich einzig in die OMV Oberfläche und Eigenheiten eingwöhnen. Hatte ein paar Python Fehler, liessen sich aber über entsprechende Empfehlungen aus den einschlägigen Foren schnell fixen.

    e) Vielleicht noch interessant:
    - Ich habe mir aus reinem Interesse mal ZFS angeschaut, mich im Endeffekt aber für ein einfaches Raid 5 mit ext4 entschieden.
    - Der erste LAN-Anschluss wurde autokonfiguriert, der zweite aber nicht gefunden. Der Adapter ist vorhanden und wird per `lspci` angezeigt. Nach ersten Recherchen, scheinen die Treiber noch zu neu zu sein. Kann ich wohl patchen, oder ich warte bis der Treiber in Debian mainline ankommt. Mal sehen. Später...

    (3) OMV

    Jetzt spiele ich erstmal mit OMV rum. User, Gruppen, Shares, etc. Soweit ok, aber nicht immer intuitiv. Einerseits, lerne ich den Aufbau des Synology DSM zu schätzen. Das haben die echt gut gemacht. Andererseits, mag ich die Konfigurierbarkeit von OMV/Debian aber auch schon sehr. Und das war ja auch einer der Gründe für die Wahl.

    Soweit so gut. Hierbei lasse ich es erstmal.

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  • Jetzt spiele ich erstmal mit OMV rum. User, Gruppen, Shares, etc. Soweit ok, aber nicht immer intuitiv. Einerseits, lerne ich den Aufbau des Synology DSM zu schätzen. Das haben die echt gut gemacht. Andererseits, mag ich die Konfigurierbarkeit von OMV/Debian aber auch schon sehr. Und das war ja auch einer der Gründe für die Wahl.

    :) OMV ist keine schlechte Wahl wenn man kostenlos ein gutes System haben will.

    e) Vielleicht noch interessant:
    - Ich habe mir aus reinem Interesse mal ZFS angeschaut, mich im Endeffekt aber für ein einfaches Raid 5 mit ext4 entschieden.
    - Der erste LAN-Anschluss wurde autokonfiguriert, der zweite aber nicht gefunden. Der Adapter ist vorhanden und wird per `lspci` angezeigt. Nach ersten Recherchen, scheinen die Treiber noch zu neu zu sein. Kann ich wohl patchen, oder ich warte bis der Treiber in Debian mainline ankommt. Mal sehen. Später...

    So ein Problem hat mich zum Wechsel zu UnRaid veranlasst.
    Darf ich fragen warum Du Raid 5 nimmst anstatt Snapraid? Netto hättest Du mehr Speicherplatz und die Festplatten sind durch die Parity genauso gesichert.

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Ich würde auch OMV empfehlen und da ist nativ ext4 schon richtig (vielleicht später mal xfs) mit DSM eigentlich nicht vergleichbar ;)
    OMV habe ich noch mit KVM (für Kopano VM) und Sonerezh (self-hosted, web-based audio streaming) erweitert und liefert treue Dienste für ein Home Netz.

    Schöne WE

  • Darf ich fragen warum Du Raid 5 nimmst anstatt Snapraid? Netto hättest Du mehr Speicherplatz und die Festplatten sind durch die Parity genauso gesichert.

    Ganz einfach: Snapraid hat mir überhaupt nichts gesagt. Insofern hatte ich mir das nicht angeschaut. Sieht aber wirklich interessant aus. Vor allem die Möglichkeit der Erweiterung mit unterschiedlichen Plattengrößen gefällt mir gut. Ich denke, ich baue auf Snapraid um.

    Mal ein blöde Frage zu den Freigaben unter OMV:
    Ich hätte gerne unterschiedliche Freigaben für meine einzelnen Medienordner, aber (unter SMB) innerhalb eines Ordners. Also:
    .../multimedia/photos
    .../multimedia/videos
    .../multimedia/music

    Auf meiner Syno hatte ich händisch den multimedia Ordner erstellt und die einzelnen Freigaben per mount bind beim Systemstart eingebunden. Wie macht man das unter OMV? Ich habe mit den "relativen Pfaden" rumgespielt, aber das scheint bei Unterordnern nicht zu funktionieren. Wisst ihr wie das geht?

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  • Also du willst sozusagen eine Zusammenfassungsfreigabe?
    Ich würde es mit 4 Freigaben machen, Fotos, Videos, Music und die vierte Multimedia.
    In der vierten dann über die Dateiebene/Terminal symbolische Verlinkungen zu jeweils einen der anderen Ordner machen.

    ln -s /mnt/.../Multimedia/video /mnt/video/

    Also ln -s [Ordnername] [Ziel]

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  • erst unter Zugriffskontrolle die Ordner nochmals komplett dazu nehmen und dann unter smb Freigaben den freigegebenen Ordner komplett auswählen. Die Begrifflichkeiten freigegebene Ordner sind ein bisschen unglücklich gewählt.
    Habe ich aber selber nicht so im Einsatz.

  • So, habe auf Snapraid umgestellt. Läuft. Und Danke für Eure Tipps!
    `/mnt` war zwar leer. Habe per `fstab` die Shares aber unter `/srv/...` gefunden. Scheint neuerer OMV Standard zu sein...

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  • Hier mal ein kurzes Update zum Stand der Dinge:

    - Der zweite, zunächst fehlende LAN-Adapter wurde irgendwann erkannt. Möglicherweise aufgrund von regulären System-Updates. Ich weiss es nicht. Jedenfalls läuft er seitdem ohne Probleme.
    - Snapraid hat mir im Zusammenhang mit einer Emby Server Installation Probleme gemacht. Bin im Endeffekt wieder zurück auf RAID5. Details dazu im Thread hier.
    - Ich habe die vertikalen Trägerschienen im Netzwerkschrank adjustiert und nun sitzt das NAS schön brav im Netzwerkschrank. War gar nicht so wild, max 2 Stunden Arbeit. So sieht's aus:

    Ich habe mein NAS und sämtliche Server-Applikationen vor ca. 5-6 Wochen von meiner alten Synology DS415Play auf das OMV Selbstbau-NAS migriert. Hier die derzeitige Konfiguration:

    (a) Nativ / OMV Plugins:
    - Urbackup Server (zum Backup meiner Clients / Desktops / Laptops) auf das DIY OMV NAS
    - Per rsync fahre ich reguläre Backups des OMV NAS auf ein externes USB Laufwerk und auf mein altes Synology NAS.

    (b) Via Docker:
    - Unifi Controller -> zur Administration von Security Gateway, Switches und Access Points)
    - Emby -> als Medienserver für archivierte Filme, TV Serien, Home-Videos, Musik und Photos. Hat meine alte MySQL Kodi Datenbank und die Synology-spezifische Photostation abgelöst. Läuft prima unter Kodi auf meinen diversen HTPCs und per Emby App auf sämtlichen Mobile Devices. Photos schaue ich mir im Wohnzimmer mittlerweile auf meinem LG OLED TV direkt per Emby App an, nachdem mir diverse Photoserver-Lösungen überhaupt nicht gefallen haben.
    - TVHeadend -> in Verbindung mit meinen beiden Digibit R1 im Bridge Modus für Live-TV und DVR
    - Oscam -> in Verbindung mit meiner vorhandenen Easymouse für HD+. Vielleicht interessant: Die Easymouse konnte ich prima im Servergehäuse verschwinden lassen, weil auf dem Mainboard ein USB Anschluss vorhanden ist.
    - Webgrabplus -> zur EPG Erstellung / Aktualisierung
    - Watchtower -> um die Docker Container aktuell zu halten
    - Heimdall -> als "Frontend", um auf die Server-Apps zuzugreifen (kann mir die Port-Nummern nie merken)

    Damit ist das Basissystem komplett. Virtual Machines, etc, habe ich aus Zeitmangel noch nicht angefasst, sind aber auch erstmal sekundär. Es hat alles ein wenig gedauert. Habe einiges probiert (z.B. andere Backup Lösungen und die erwähnten Photo Server) und wieder verworfen. Ich hatte den Luxus, sämtliche Applikationen nach und nach von der alten Synology auf das neue NAS zu migrieren. Das war wirklich gut so, weil ich keinen Zeitdruck hatte, ausprobieren und experimentieren konnte. Möchte ich - nach Möglichkeit - jedem empfehlen.

    Jedenfalls bin ich sowohl mit der Wahl der Hardware, als auch mit OMV als Betriebssystem und den verschiedenen Server-Applikationen z.Z. wirklich happy. Läuft... :rolleyes:

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    Einmal editiert, zuletzt von M4tt0 (13. August 2019 um 22:32)

  • Was Autoshutdown und Wake-up angeht, ist für mich Synology Benchmark: Ich möchte, dass das Ding mindestens für TVH Aufnahmen, EPG-Grabs, SMB Zugriffe und Backups von alleine aus dem Standby aufwacht. Ich hatte diverse Threads zum Thema gelesesen. Klar, einiges lässt sich über Magic Packets regeln, aber das schien mir reichlich Flickschusterei zu sein.

    Entsprechend läuft mein NAS z.Z. durch. Ich habe Flashmemory laufen und fahre die HDDs runter, wenn sie nicht gebraucht werden. Sonst mache ich nichts. Würde mich aber interessieren, wenn ihr bessere Lösungen dafür kennt oder referenzieren könnt...

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  • Entsprechend läuft mein NAS z.Z. durch. Ich habe Flashmemory laufen und fahre die HDDs runter, wenn sie nicht gebraucht werden. Sonst mache ich nichts. Würde mich aber interessieren, wenn ihr bessere Lösungen dafür kennt oder referenzieren könnt...

    Wie schaut bei dir der Stromverbrauch aus?

  • Keine Ahnung. Nicht gemessen. Sorry...

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  • Update: Ich habe mittlerweile meine beiden Digibit R1s rausgeschmissen und durch Digital Devices Cine S2 + 3 x Duo Flex Adapter ersetzt, die ich in meinen Server direkt eingebaut habe. Mann, war das gut. Wurden sofort erkannt. Konfiguration war easy. Ich hatte jahrelang mit Continuity Counter Errors zu kämpfen und teilweise mit Problemen beim Tuning auf bestimmten Frequenzen. Alles weg. Alles integriert. Lief nie so sauber. Ist schon fast langweilig geworden, weil nix mehr zu frickeln ist. Brauche ein neues Hobby... ;)

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  • Nein. Ich hatte mal ein paar Stunden in das Thema reingeschaut. Es gibt "Lösungen", die mit magic packets arbeiten. Das muss dann aber für Samba-Zugriffe client-seitig getriggert werden. Dann kann man die TVH Recording Settings scrapen, und damit eine Art "Autowakeup"-Funktion implementieren. Das funktioniert in einem gewissen Rahmen, aber für mich nicht zufriedenstellend. Was ist z.B. wenn ich mit meinem iPad Fernsehen will, während der Server schläft? M.E. muss sowas auf dem Server-OS-Level implementiert sein und darf nicht von Clients abhängen, so wie bei der Synology Implementierung. Entsprechend habe ich mich gegen die "Frickel"-Lösung entschieden und einfach "nur" für sämtliche Festplatten Energiesparmodi und Spindown-Zeiten konfiguriert, die die Platten schlafen schicken.

    Ich habe mich dann gefragt wie Synology das macht. Ganz ehrlich, ich weiss es nicht, aber auch die Synos können ja eigentlich nicht komplett schlafen, wenn sie SMB-Zugriffe erkennen, oder? Jedenfalls brauchen sie keine Magic Packets. Meine Vermutung(!) ist mittlerweile, dass es Synology auch nicht grossartig anders macht und zu den HDDs zusätzlich einfach ein paar LEDs ausschaltet. Lasse mich hier aber auch gerne belehren.

    Die Synologies sind sicher insgesamt deutlich stromsparender, als meine DIY Lösung. Genau darauf sind die Dinger ausgelegt. Deswegen die "alten" Prozessoren und der häufige Mangel an "umpf". Das war der Grund warum ich ausgestiegen bin. Mir hat das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gepasst. Jetzt habe ich ein System mit reichlich "umpf", und verbrauche mehr Strom. Ist fair soweit. Interessant finde ich, dass Synology mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit völlig Recht hat, weil die "niedrigere" Performance in aller Regel reicht. Mein NAS ist nicht mal annähernd ausgelastet. Missen möchte ich die Erfahrung und mein NAS trotzdem nicht. Einfach weil es mir tierisch viel Spass macht. Ein bekennender Nerd... ;)

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  • Hast du denn versucht S3 oder S5 zu realisieren? Das macht evtl auch noch mal einen Unterschied. Das mit dem TVHeadend ist doch, wenn ich es recht verstanden habe, ein Sonderfall, weil das System sich selber aufwecken soll.
    Wenn du jetzt mit nem Client das Gerät ansprichst und WakeonLan an hast, sollte er doch ohne viel Config hochfahren oder?

  • Ich habe wenig selbst probiert, hauptsächlich bestehende Threads zum Thema gelesen, und aus den dort vorgeschlagenen Lösungen meine Schlüsse gezogen. Mal sehen, vielleicht schaue ich mir das über die Weihnachtsferien nochmal an...

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